Stimmung, Fanverhalten, Aktionen beim FC

  • Erstmal werfe ich dir ja nichts vor, in dem du mir es jetzt krumm nehmen musst. Denn es ist ja leicht zu erkennen, das du nur eine Ansichtsseite beleuchten magst.

    Wenn du etwas öfters auswärts bist, brauch ich dir nicht sagen, das der Block tatsächlich eher ein Alibi ist. Ist halt Auswärts und nicht Heim. Noch dazu „ein Anspruch“auf „seinen Platz“. Beispiel, wie soll man wenn es wie zuletzt nur ein Ticket bekommt, wenn man mindestens zu zweit ist, auch Plätze nebeneinander bekommen?

    Hatte da in Lautern ein nettes Gespräch mit Leuten, die gar 4 Tickets nebeneinander hatten. Meine Vermutung wo diese Tickets ihnen zugespielt wurden erwies sich übrigens für richtig. Egal…wir sind eine Reihe runter ne da ab es wie zu 99 Prozent Verständnis.

    Wir hatten teure im Bock 18.1. und sind wegen gemeinsam in den Blöcken 18.2-4.

    Bin dann auch eher nie allein auswärts😉, aber klettern musste ich in 25 Jahren noch nicht. Tausch, Gespräch mit Ordnern, den Leuten um einen herum.... Selbst Zuhaus wird ja nun immer die Reihe sortiert und da muss auch keiner allein auf seinem Platz sitzen.


    Und mir ging es um den Block durch Klettern wechseln, was halt kein Drama, aber grundsätzlich ein Verhalten, bei dem ein und durchgegriffen werden könnte, ist.

    Wenn ich da für mich oder eine Gruppe in Anspruch nehme, dass das klar geht, muss ich vielleicht auch nicht ganz korrektes Verhalten anderer (Ordner, Polizei) mal ebenso lapidar schlucken. Meine Meinung.

  • Wie es aktuell in Bochum lief, weiß ich jetzt nicht, aber die eigene Ankunftszeit kann besonders die aktive Szene oft gar nicht groß beeinflussen. Du reist an und wirst am Bahnhof gekesselt, deine Busse werden rausgezogen oder du musst auf dem Weg zum Stadion irgendwo ohne nähere Erklärung verharren. Das ist Alltag der Auswärtsfahrer. Frühe Anreise ist halt relativ. Und in den meisten Fällen klappt das ja auch trotzdem problemlos.


    Vor dem Block stand zudem nicht nur die Szene. Der Großteil der auf Einlass wartenden gehörte da sicher nicht zu.

    Ja, ist alles bekannt und (völlig unschuldig) erlebt.

    Bochum ist ne RE Tour und 1720 verspätet Bahnhof war 0 Problem. Jenseits des alles gemeinsam und als Gruppe aufschlagen könnte (nicht muss, nicht klappt immer) eine Aufteilung, ein gestaffeltes Reingehen auch seitens der "organisierten Besucher" zur Entspannung beitragen. Mehr als diese Möglichkeit benennen wollte ich gar nicht.


    Und Hunsrück FC : ich weiß nichts von Verspätung und ob die vermeidbar war. Gestaffelt und versetzt zeitlich erschien mir die Ankunft nicht. Wie gesagt, ich bin Freund davon, auf sich selbst zu gucken und habe bisweilen von außen und ohne Wissen den Eindruck, die Szene oder Teile davon könnten deutlich mehr für Nichteskalation am Einlass tun.

    Die Polizei betreffend Anreise sicher auch, wobei mich die bloße Anwesenheit auch deutlich weniger triggert als andere.

  • Werden wie immer alle Seiten zur Eskalation beigetragen haben. Die Polizei macht jetzt auf unschuldig und spricht von bösen Fußballfans und die Fans haben natürlich gar nichts gemacht und wurden grundlos dann angegangen. Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte aber beide Seiten werden das nicht einsehen wollen.

  • Die Frage zuerst ist doch mal wie kann Mann am 11.11. so ein Spiel bestimmen ??? Es war doch in ganz Köln bekannt das es abends rundgeht , der der so einem Spielplan macht hat versagt

  • Selbst ich als Otto-Normal-Stadiongänger und Selten-auswärtsfahrer kann bestätigen, dass Bochum für Auswärtsfahrer "besonders" ist. Offenbar hat die Bochumer Polizei eine etwas andere Ausbildung im Umgang mit Gästefans. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber das kommt mir alles bekannt vor.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Man könnte ob all der Erfahrung hier aus und mit Bochum fast annehmen, hier trifft stur auf stur und alle machen lieber alles wie immer. Es gehen wohl nicht nur Trainer mit dem Kopf durch die Wand.


    Die Bochumer ändern den Einlass nicht und die Polizei ist scheiße? An nem Samstag, kölsche Feiertag, halbe Stunde vor Anpfiff 500 Mann - hinein. Alternativlos, weil hat niemand mit gerechnet, mit dieser Einlasssituation...


    (Wenn Busse ewig schikanös aufgehalten wurden, wovon ich nichts hörte, war es dieses Mal ggf unvermeidbar)


    Ich war jetzt das vierte Mal stressfrei da.


    Werden Gedächtnisprotokolle eigentlich bei Fehlverhalten von Fans dazu auch so eifrig gesammelt? :smiling_face_with_halo:

  • An nem Samstag, kölsche Feiertag, halbe Stunde vor Anpfiff 500 Mann - hinein. Alternativlos, weil hat niemand mit gerechnet, mit dieser Einlasssituation...

    Es wurde nun mehrfach berichtet, dass zu dem Zeitpunkt, um den es hier im Speziellen geht, vor dem Tor sehr viele "normale" Auswärtsfahrer:innen standen. Wahrscheinlich sogar der Großteil. Darunter vielleicht auch viele Leute, die eben noch nicht die große Erfahrung mit Bochum gemacht haben. Oder es einfach nicht früher geschafft haben. Oder oder oder. Wie viel Szeneanteil da wirklich noch bei war, kannst du doch gar nicht sinnvoll sagen.


    Deine "Selbst Schuld"-Argumentation, zumindest liest sie sich so, finde ich angesichts der Vorkommnisse unangebracht. Ich glaube nicht, dass die Leute im Bewusstsein da angereist sind, bei "verspäteter" Ankunft mit Pfefferspray oder Stockschlägen begrüßt zu werden. Zumal die Situation eine Stunde vor Anpfiff begann, was ich jetzt nicht als extrem spät empfinde. Die Verantwortung für den Einlass haben der VfL Bochum und die örtlichen Sicherheitskräfte, nicht die anreisenden FC-Fans.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Also ich war auch weniger als eine Stunde vor Anpfiff am Einlass, kein Problem.


    Los im Umlauf ging es ca. 1745/50 und bei der großen gemeinsam ankommenden Gruppe waren sicher nicht überwiegend normale Auswärtsfahrer.


    Wenn so eine Gruppe mit paar Capos ankommt, sind es in der Regel überwiegend Szene Jungs. Vermute ich natürlich nur 😇


    Und meine These einer möglichen Mitwirkung an Vermeidbarkeit und "stur trifft auf stur" bezieht sich auf Szene und Polizei. Mehr Lösung in Zulunft, weniger Schuld in Vergangenheit.


    Die Szene stellt sich ja zum reingehen teilweise im Haufen unmittelbar vorm Einlass auf, etwa Lautern zuletzt.


    Sagen wir mal so, wenn Du meinst, die Szene gestaltet Einlass nicht bisweilen bewusst unübersichtlich und durchdrängend, halte ich das aus Beobachtungen über Jahrzehnte für naiv.


    Das beziehe ich nicht auf Bochum jetzt, nur dürften die Beobachtungen (und damit verbundene Vorsorge) auch nicht an szenekundigen B-eobachtern vorbeigehen.

    Daher sind ja schon Anfahrten bisweilen ein Spielchen zwischen Polizei und Szene.


    Ich meine, auch diesen Punkt möglicher künftiger Entspannung könnte der Verein angehen, da der ja im Gegensatz zum normalen Auswärtsfahrer im Dialog mit Szenevertretern steht.😉

  • "Diese Aktionen sind sicher nicht der Grund für zuletzt ins Stocken geratene Investitionen in Personal und Infrastruktur, doch sie erschweren den jetzt eingeschlagenen Weg und behindern notwendige Entwicklungsschritte erheblich."

    Im Oktober hatten die Preußen bereits mitgeteilt, trotz der wiederholten Vorfälle im Dialog mit ihrer Anhängerschaft bleiben zu wollen, gleichzeitig aber auch angekündigt, bis zum Jahresende keine Choreografien und Blockfahnen mehr zu genehmigen.


    Bin gespannt wie die Reaktion des Vereins bei uns ausfallen wird. Ich hoffe auf ähnlich klare Worte und ggf Sanktionen mit Verboten.

  • Trotz Repression und Kommerz

    Troz Medienhetze und Lügen

    Trotz Stadionverbot

    :zany_face:

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Also alle Cops die ich kenne, sind keine :face_blowing_a_kiss:


    Alle durchweg vernünftige und sympathische Menschen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.