Baumgart, Steffen (Hamburger SV)

  • Man war einhellig der Meinung, dass die ersten Tore einfach nicht verteidigbar waren, auch wenn man im Strafraum den Bus geparkt hätte.

    Finde ich schon daß sie zu verteidigen sind. Dafür müsste man allerdings die Zweikämpfe aggressiver annehmen und ne Zecke auch mal über die Klinge gehen lassen.

    Das hat mich gestern am meisten gestört das die mit uns machen konnten was sie wollten.


    Fussball muss für den Gegner auch Mal weh tun

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Fussball muss für den Gegner auch Mal weh tun

    Muss nicht - darf aber gerne mal :winking_face:


    Denn der Gegner sollte schon ab einem gewissen Punkt merken, dass er auf dem Platz nicht tun und lassen kann was er will !

  • Unser Team samt Trainer haben es doch vor gar nicht langer Zeit bewiesen, dass sie es besser und erfolgreicher können. Gerade gegen die CL-Teilnehmer hatten wir regelmäßig gepunktet. Und nicht vergessen wie gegen Bayern alles dicht gemacht wurde, wie gegen Ball und Gegner aktiv mit Mumm gearbeitet wurde. Genauso Frankfurt. Und diese Galligkeit muss auch wieder her. Und zwar gegen alle Gegner. Die Länderspielpause kommt gerade recht. Kopf frei bekommen, vielleicht auch für das Trainerteam wie Mannschaft. Und arbeiten. Überlegen, wo man die eine oder andere Stellschraube nachjustiert.


    Gestern sehe ich die Entscheidungen von Baumgart sehr kritisch, aber selbst bei einem Abstieg, was ich nicht hoffe und bei dem Willen und der Arbeit von unserem Coach nicht sehe, würde ich ganz sicher mit ihm weitergehen wollen!

  • Wenn ich gegen die aktuell stärkste Mannschaft der Liga spiele, dann sollte man sich echt mal besinnen und erkennen, das der Hauruck-Fußball da nichts bringt und man den Laden hinten dicht halten sollte.

    Irgendeinen "Hauruck-Fußball" kann ich in den letzten Spielen gar nicht erkennen. Konterfußball wird jedenfalls nicht praktiziert. Entweder läuft kaum einer los, um sich anzubieten, oder es kommt frühzeitig zu idiotischen Fehlpässen, gerne auch mal direkt ins Seitenaus.


    Auch die Gegentore gestern fielen nicht, nachdem wir zu hoch gestanden und ausgekontert worden waren, sondern als wir eigentlich mit genügend Leuten hinten versammelt waren. Nur herrschen da eben keinerlei Ordnung und kein Zustellen von Passwegen, sondern hilfloses Hin- und Herrennen zwischen Gegnern, während die sich den Ball zupassen. Dadurch ist man immer zu weit weg vom Gegner, stellt aber auch keine Räume zu bekommt dadurch keinen Zugriff.


    Jenseits der Frage der Doppel-6 kann ich also keine großen taktischen Fehler erkennen oder behaupten, der Gegner habe unser Spiel "gelesen". Es sind einfach zu viele unserer Spieler gleichzeitig außer Form (oder lustlos?), um irgendein System sinnvoll durchzuziehen. Unsere Standards sind obendrein Marke Harmlos. Natürlich lässt sich für beides (auch) der Trainer verantwortlich machen.


    Baumgart hat definitiv seine Defizite, keine Frage, und ich habe nicht mal den Eindruck, dass er aus Fehlern sonderlich viel lernt, siehe Einwechslungen. Aber jetzt zu glauben, mit einer anderen Taktik würde alles besser, würde uns wahrscheinlich die nächsten Enttäuschungen bescheren.

  • Muss nicht - darf aber gerne mal :winking_face:


    Denn der Gegner sollte schon ab einem gewissen Punkt merken, dass er auf dem Platz nicht tun und lassen kann was er will !

    Ich finde gegen Dortmund muss es das. Reus und co haben riesen Probleme wenn es körperlich wird

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Zurück zu Skhiri als alleiniger Sechs. Ich glaube, daß es ist ein erwiesender Fakt ist, daß wir mit zwei Sechsern eine deutlich bessere Struktur haben. Und dann muss ich den Trainer wirklich fragen, was ihm einfällt ausgerechnet gegen die erfolgreichste Mannschaft nach der Winterpause(und eine Mannschaft die als Spielstark gilt) mit einem Sechser zu agieren.

    Auch wenn ich selbst 2 6er bevorzuge, sehe ich das nicht als erwiesenen Fakt. Ausgerechnet gegen den BvB fand ich die Idee sogar nachvollziehbar, weil sie im Hinspiel funktioniert hat. Wir standen eh tief und haben meist Überzahl gehabt, trotzdem sind sie durchgetanzt ohne wirklichen körperlichen Kontakt zu bekommen. Das war in meinen Augen der elementare Fehler. Den BvB darf du nicht tanzen lassen, da muss es dann auch mindestens mal scheppern und den Tanz aus der Balance bringen. Das hat aber eigentlich keiner gemacht.


    Das SB grade bei unserer offensiven Flaute versucht hat mit einem zusätzlichen Offensiven vorne mehr Durchschlagskraft zu erzeugen, ist für mich legitim und durchaus erklärbar. Das man versucht das zu wiederholen was im Hinspiel funktioniert ebenso. Damit dieser Plan aufgeht muss ich aber ganz anders verteidigen und höher Druck ausüben. Genau das bekommen wir aber in meinen Augen aktuell kaum noch hin und zwar unabhängig von einem oder zwei 6ern. Ich würde auch zwei 6er bringen, aber der Schlüssel wieder in die Spur zu kommen, liegt in meinen Augen an drei Dingen: Wir müssen wieder köperlicher verteidigen, klarer geordnet rausspielen (wach im Kopf) und wieder besser vorne pressen.

  • Ich hoffe der Trainer wird auch bei weiteren Niederlagen, selbst bei Abstieg nicht zur Disposition stehen.


    Ich hoffe nur, dass Keller erkennt, dass wir bei der nächsten Kaderzusammenstellung Geld in die Hand nehmen müssen. Sonst spart er uns in Liga 2.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ist es nicht so, dass uns diese Denke wieder da hin gebracht hat, wo wir 2012 gestartet sind :thinking_face:


    Mehr Geld in die Hand zu nehmen, ist doch auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

    Nach Brett Wünschen hätte hier Niederlechner gespielt - ist der aber wirklich so gut oder hat nur das Umfeld in Augsburg gepasst bzw letzte Saison muss man dann eigentlich auch eher sagen??

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Ich fordere jetzt keinen Vehschen oder Heldtschen Schwachsinn.


    Aber nur Spieler aus Liga 2-4 werden nicht reichen.


    Sicherlich müssen wir Spieler entwickeln. Diese brauchen dafür aber ein Gerüst, eine Achse.


    Und die bricht mit Skhiri und Hector nach der Saison weg.


    Und dafür brauchen wir Ersatz, nicht unbegrenzt positionsgetreu, aber als Achse und für die Hierarchie

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Auch wenn ich selbst 2 6er bevorzuge, sehe ich das nicht als erwiesenen Fakt. Ausgerechnet gegen den BvB fand ich die Idee sogar nachvollziehbar, weil sie im Hinspiel funktioniert hat. Wir standen eh tief und haben meist Überzahl gehabt, trotzdem sind sie durchgetanzt ohne wirklichen körperlichen Kontakt zu bekommen. Das war in meinen Augen der elementare Fehler. Den BvB darf du nicht tanzen lassen, da muss es dann auch mindestens mal scheppern und den Tanz aus der Balance bringen. Das hat aber eigentlich keiner gemacht.


    Das SB grade bei unserer offensiven Flaute versucht hat mit einem zusätzlichen Offensiven vorne mehr Durchschlagskraft zu erzeugen, ist für mich legitim und durchaus erklärbar. Das man versucht das zu wiederholen was im Hinspiel funktioniert ebenso. Damit dieser Plan aufgeht muss ich aber ganz anders verteidigen und höher Druck ausüben. Genau das bekommen wir aber in meinen Augen aktuell kaum noch hin und zwar unabhängig von einem oder zwei 6ern. Ich würde auch zwei 6er bringen, aber der Schlüssel wieder in die Spur zu kommen, liegt in meinen Augen an drei Dingen: Wir müssen wieder köperlicher verteidigen, klarer geordnet rausspielen (wach im Kopf) und wieder besser vorne pressen.

    Bin bei dir und nicht bei dir.

    Nicht bei dir in der Frage, ob es "legitim" war gegen Dortmund alleine mit Skhiri auf der 6 zu verteidigen. Gegen ein Dortmund wohlgemerkt, das top drauf ist und die stärkste Mannschaft nach der Winterpause. Taktischer Missgrif für mich. Müssen wir beide aber nicht lange drüber diskutieren, denn es hat etwas anderes entschieden und da sind wir völlig einer Meinung: unmögliche Zweikampfführung. Das Verhalten eins gegen eins völlig indiskutabel. Mein Gott, müssen die BVB Jungs das geliebt haben - weitestgehend ohne körperlichen Kontakt in den gegnerischen Strafraum zu kommen.


    Und darüber habe ich mich auch massiv geärgert. Es gibt einen Bezeichnung dafür , wenn du nicht in die Zweikämpfe gehtst und die trifft es verdammt genau. Und die Bezeichnung ist: Hosenscheisserverhalten. Und das kenne ich nicht mehr, seitdem Baumgart Trainer ist. Dortmund war ein krasser Rückfall und so etwas bricht uns das Genick.

    Lettore silenzioso

  • Diese Achse können wir aber in meinen Augen nicht kaufen, sondern müssen sie entwickeln. Auch wenn ich hoffe das Hector noch ein Jahr dranhängt. Kainz, Hübers und Ljubicic sind für mich aktuell diejenigen denen ich im nächsten Jahr nen Hierarchieaufstieg machen und noch mehr vorangehen müssten als diese Saison. Uth lasse ich mal raus, da der erstmal genug damit zu tun hat fit zu werden. Ganz blank sehe ich uns diesbzgl. also nicht, zumal Skhiri und Hector ja auch nicht grade die typischen auch mal laut werdenden Leader auf dem Feld sind.


    Freuen würde mich nen entsprechender Zugang natürlich trotzdem und mittelfristig gerne auch mal wieder einer der auf dem Feld sicht- und hörbar vorangeht wenn es nicht läuft. In der Regel muss sich so ein Spieler aber von innen herausbilden, ansonsten heißt es schnell bei schwächeren Leistungen. "Was will der Kasper denn, grad neu und schon die Fresse auf". Ähnliches durften wir bei Selke ja schon lesen als er mal versuchte hörbar zu sein. :winking_face:

  • Das man versucht das zu wiederholen was im Hinspiel funktioniert ebenso.

    Gerade beim Hinspiel gegen Dortmund wird aber auch vieles schöner gesehen als es wirklich war. Sicherlich haben wir eine bockstarke zweite Halbzeit gespielt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir ohne Schwäbe in der ersten Hälfte schon komplett baden gegangen wären.


    Und ich hätte mir gewünscht, dass wir für das Rückspiel daraus lernen. Sprich: Beton anrühren und möglichst lange die Null halten oder zumindest Schadensbegrenzung (maximal ein Gegentor) betreiben, um dann müde werdenden Dortmundern den einen oder anderen Konter zu präsentieren. Und das ist uns eben nicht gelungen.


    Wenn man gegen Dortmund schon ab der ersten Minute mitspielen will, müssen Startaufstellung und Taktik anders als bei uns gestern aussehen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Sprich: Beton anrühren

    Da bin ich halt raus, nicht weil ich der Spielweise nichts abgewinnen kann, sondern weil ich bei uns dann tatsächlich nur auf den entscheidenden Fehler warte und sicher bin das er kommt. Hauen wir defensiv alles rein und schaffen es den Gegner von eigenen Tor wegzuhalten, können wir auch mal lange die 0 halten. Stehen wir tief, hab ich da 0 Vertrauen, dafür sind wir in meinen Augen zu fehlerhaft. Deshalb für mich schon sehr lange die "NoGo" Taktik, wenn es um den :FC: geht.


    Um dieser Taktik mein Vertrauen zu schenken fehlt es uns in meinen Augen in der 4er Kette einfach an Defensiver Stabilität. Gefühlt ist da jeder in jedem Spiel für nen Bock gut - zuletzt ja sogar Hector, dem ich das noch am ehesten zutraue. ...desto länger wir hinten drinstehen und uns nicht wirklich befreien können, desto nervöser werde ich. Theoretisch wäre ich noch voll bei dir, aber praktisch reicht mir der fast Abstieg unter Gisdol als Anschauungsunterricht was uns dann blüht. Unsere Defensive ist in meinen Augen eher den Gegner stressen, dabei passieren uns viele Fehler und der dahinter bügelt trotzdem aus. Diese Fehlerquote geht in meinen Augen am glimpflichsten aus je weiter vom Tor entfernt der Fehler passiert. Dein Wunsch wäre somit leider mein Alptraum und Folter für meine Nerven. :grimacing_face:

  • Du meinst also wir hätten bei defensiverem Spiel gestern 0 zu 12 verloren?

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Nein, ich meine wir haben defensiv gespielt und entsprechend hoch verloren. Hätten wir konsequent die Zweikämpfe geführt und uns nicht so weit hinten reindrängen lassen, dann hätten wir in meinen Augen nicht so hoch verloren und vielleicht sogar mehr. ...aber das haben wir halt nicht getan, selbst wenn es vielleicht der Plan und der Zweck hinter der Aufstellung war. Der BvB spielte schon vor dem ersten Tor sehr ungehindert um unseren Strafraum herum. 10-15 Meter weiter weg von unserem Tor hätte ich beruhigter geschaut, so habe ich tatsächlich nur auf die Tore gewartet. :winking_face:

  • Warum macht unser Trainer immer wieder diese seltsamen Experimente mit der Aufstellung, im Pokal, international ? Es hat nie geklappt , gestern das selbe wieder .das halbe Brett hinterfragt vor dem Spiel warum Martel auf der Bank warum spielt Olesen , ein Adamyan hat in keinem Spiel was gebracht steht dann in der Startelf , geht das gegen die Ponys schief brennt es lichterloh

  • Warum macht unser Trainer immer wieder diese seltsamen Experimente mit der Aufstellung, im Pokal, international ? Es hat nie geklappt , gestern das selbe wieder .das halbe Brett hinterfragt vor dem Spiel warum Martel auf der Bank warum spielt Olesen , ein Adamyan hat in keinem Spiel was gebracht steht dann in der Startelf , geht das gegen die Ponys schief brennt es lichterloh

    Da gilt wie immer: Wir sind im Training nicht dabei! Adamyan soll gut trainieren und die Systeme werden sicherlich auch regelmäßig trainiert. Wenn der Trainer den Eindruck hat, es nochmal versuchen zu können, dann ist das okay. Aber wir Hobbytrainer wissen es ja meistens gerne besser.

    „Was wir im Innern sind, zählt nicht. Das, was wir tun, zeigt wer wir sind.“