Baumgart, Steffen (Hamburger SV)

  • Gutes Interview, mMn

    Wo doch mal auf einige Fragen hier (warum stellt er denn heute auf z.B.) Antworten gibt

    Oder worauf er bei den jungen Talenten Wert legt


    Bin neugierig auf Teil 2

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Finde das Interview auch sehr gut, grade auch die Aussagen zur Spielerentwicklung.

    Baumgart deutet erstmals an, 2025 unter Umständen wechseln zu wollen.

    Ist eine Art wie man das lesen kann. Ich lese allerdings auch die letzten beiden Sätze und spekuliere nicht. Es hat nichts damit zu tun das er nicht gerne hier ist und will sich nur nicht hinstellen und sagen er bleibt ewig. Für mich ist das einfach nur ne Aussage das sein "wenn der FC will, gibt es keine Verhandlung dann verlänger ich" kein Versprechen für die Ewigkeit ist und jedes Jahr automatisch so gilt. Eine völlig normale Aussage für jemanden dem es wichtig ist Versprechen einzuhalten.


    SB hat bereits in einigen Interviews gesagt das er gar nicht soweit vorausplant und das glaub ich ihm auch.

  • Bezüglich Zukunft…habe ich auch eher so eingeordnet


    Baumgart bekommt ganz sicher mit, was auf dem Trainer Markt so los ist

    Sandhausen in Panik letztens, einen der früheren Trainer = Alois Schwartz geholt….oh klappt zuerst ja, dann wieder nein - neue Panik = Schwartz entlassen und T. Oral eingestellt, klappt zuerst und dann wieder nicht….

    Rostock so ähnlich, die haben als 3. Trainer jetzt den Alois Schwartz verpflichtet, aber der hatte ja jetzt Zeit


    In der 1. Liga war/ist es doch teilweise nicht anders


    Und dann: wie schnell die Begeisterung einiger Fans in Unwillen umschlagen kann, hat S.B. doch sicherlich auch schon mit bekommen


    Und dann soll der bei diesen ganzen Trainer-Verweil-Zeiten eine Aussage treffen, die eine Ewigkeit in diesem Zirkus bedeutet - WARUM

    :smiling_face_with_halo:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • SB hat bereits in einigen Interviews gesagt das er gar nicht soweit vorausplant und das glaub ich ihm auch.

    Er hat das Geschäft halt auch verstanden.

    Wer als Trainer seinen Job (nicht vergleichbar: Kaderplaner) länger als eine Saison plant, hat keine Ahnung.

    Ist zwar im Fussball krasser als in anderen Sportarten und ich finde es nicht sinnvoll, aber der Impuls ist bei Abweichung von noch so falscher Erwartung oder sonstiger Panik: Trainerwechsel.

    Da ist 2025 echt unendlich fern und ich bin froh, das der Weg über die aktuelle Saison hinaus zumindest für alle Beteiligten klar ist.

    Nur so könnte ein Streich samt SC in die Nummer reinlaufen, verordnet ala Bayern und Nagelsmann kann man ne Ära eh nicht.

    Aussagen des Interview daher (in Deiner Leseart...) genau mein Ding.

  • Köln ist nicht Sandhausen, auch ein Baumgart ist bei dauerhaftem Misserfolg nicht unantastbar.

    Woanders werden Trainer entlassen, obwohl man CL, Pokal und Meisterschaft gewinnen kann.

    Wenn eine Mannschaft nicht mehr hinter einem Trainer steht, hast du als Trainer halt verloren.

    Mir sind ewige Treue-Schwüre daher ohnehin suspekt.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Irgendwann will Baumgart sicherlich auch mal einen Verein trainieren bei dem man Geld ausgeben kann.


    Spieler entwickeln ist das eine, er macht aber auch keinen Hehl draus Irgendwann mal Titelzu gewinnen. Dafür muss er wechseln.


    Er wird 2025 schauen ob sich eine solche Chance bietet. Wenn ja, wird er gehen. Sonst wird er in meinen Augen bleiben.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Spieler entwickeln ist das eine, er macht aber auch keinen Hehl draus Irgendwann mal Titelzu gewinnen. Dafür muss er wechseln.

    Hab ich außer dem DFB Pokal Finale noch gar nicht von ihm gelesen. Das er dort dann auch gewinnen will ist klar, das will er ja eh in jedem Spiel.


    Auf mich wirkt er so das er in erster Linie selbst was (Spieler + Team) entwickeln will und ein emotionales Umfeld möchte. Bin gespannt wohin ihn dieser Weg führt und ob er dafür wirklich wechseln muss. Möglich ist natürlich alles, aber ich habe eher den Eindruck das er ein Team nach oben bringen möchte, als das es ihn reizt eines dort zu halten.

  • Teil 2 des Interviews:


    Hier bestätigt Baumgart dass vorwiegend deutschsprachig gesucht wird (ich hatte ja neulich nach einer Quelle gefragt).

    Auch sonst ganz interessant (zB wie lange ein Talent braucht)


    Baumgart erklärt: So läuft die Kaderplanung im Sommer
    Transfermarkt: Steffen Baumgart muss in der Rückrunde mit dem Kader auskommen, den er hat. Doch was passiert im Sommer beim 1. FC Köln?
    geissblog.koeln


    Ein bisschen ernüchternd irgendwie dass wir dann vermutlich wieder - mal unabhängig vom Geld- primär in den deutschen Ligen, in Österreich und der Schweiz schauen werden. Diese Einschränkung macht die Suche sicher nicht leichter.

  • schränkt die "kreativen" transfers die oft gefordert werden deutlich ein.


    Trotzdem sollte es viele Spieler geben, die potenziell da sind.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Gehe ja sonst mit sehr vielen konform was SB sagt. Den zweiten Teil des Interviews finde ich trotz vieler richtiger Dinge relativ schwach bzw. schlecht ausgedrückt, falls es denn anders gemeint war als es rüberkommt.


    Thema Deutsch: Das darf den Markt auf dem wir tätig sind allenfalls soweit einschränken das man erwartet/fordert das ein Spieler deutsch lernt. Falls es denn tatsächlich so ist, dann hätte dies ergänzt werden müssen von SB. Sollte es tatsächlich so sein wie es rüberkommt, dann sollte Keller schleunigst das Gespräch suchen und das klären. So eine Einschränkung können wir uns nicht leisten!

    PS: Falls es nur schlecht ausgedrückt ist, sollte Keller auch mit ihm reden und das auch öffentlich klarstellen das deutsch lernen stets ne Option ist.


    Thema Jugend: Das die meisten zwei Jahre brauchen und sich erstmal an den Herrenbereich gewöhnen müssen, mag ja stimmen. Es allerdings so fix zu formulieren, empfinde ich als unglücklich ausgedrückt.

  • Damit bestätigt er ja eigentlich alles was hier (zuletzt) negativ mal vermutet wurde.


    1: Nur deutschsprachige Spieler. Anstatt dass er die letzten 1 1/2 Jahre mal englisch lernt, wie jeder andere in seiner geliebten Fussballbubble.


    2: Das System, es gibt nur das. (Kann ich noch am ehesten verstehen, aber trotzdem)


    3: Der Umgang mit jungen Spielern und besonders Jugendspielern. JEDER braucht erstmal um die 2 Jahre um sich an die Bundesliga zu gewöhnen. (Jan Thielmann lehnt sich interessiert nach vorn)


    Damit bindest du niemals die großen Talente und man kann sich schonmal von Diehl und co. verabschieden wenn er dass so konsequent durchzieht wie den Rest seiner Aussagen.


    Während Schmitz gefühlt im gleichen Interview den Persilschein für die nächste Saison kriegt und er bei Adamyan ja potential sieht. (Leider wohl nur im Training)

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • So hatte ich es zwar auch in Erinnerung (mich aber nicht getraut zu schreiben, da die Stimmung gegen unseren Trainer teilweise schon abdriftet-mein Empfinden)

    aber jetzt hat er es bestätigt.


    Wenn man talentierte Spieler verpflichtet, um diese noch weiter zu entwickeln - dann kann ich mittlerweile schon verstehen, warum eine gute Verständigung wichtig ist - denn wenn ich noch an den Teil 1 von gestern denke, wie S.B. das mit Tim Lemperle erklärt hat, der inzwischen auf einem guten Weg ist. Genau inzwischen - hat wahrscheinlich viele Gespräche, Anleitungen, Wiederholungen gekostet- und beide sind perfekt in Deutsch.


    Wenn die Kandidaten gut englisch sprechen können, ginge es ja wohl auch - da Mc Kenna (natürlich) und Pawlak auch in Englisch sich mitteilen können.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • 1: Nur deutschsprachige Spieler. Anstatt dass er die letzten 1 1/2 Jahre mal englisch lernt, wie jeder andere in seiner geliebten Fussballbubble.

    In meinen Augen wäre die Anforderung eine andere. Erstens hilft englisch auch nicht immer weiter und zweitens sehe ich da eher die potentiellen Zugänge gefordert deutsch zu lernen. Diese Forderung seitens des FC fände ich völlig legitim. Hatte schonmal geschrieben: Wenn ich ins Ausland gehe, lerne ich die Sprache und erwarte nicht das alle dort meine lernen. Das würde ich so auch auf Profis übertragen. Verständigung ist wichtig und das nicht nur mit dem Trainer sondern auch innerhalb der Mannschaft.


    Wenn ich als Trainer ins Ausland gehe, sehe ich das im übrigen genauso. Klar kann Englisch als Übergang genauso wie bei Spielern teilweise helfen, aber ich sollte die Landessprache trotzdem lernen. Finde das gebietet einem eigentlich schon der Respekt vor der anderen Nation und das Eigeninteresse alles zu verstehen sollte noch obendrauf kommen.

  • Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Hysterie in dem Punkt der deutschsprachigen Spieler etwas aus dem Ruder läuft. Vorab: Dass Baumgart kein Englisch spricht, schränkt erstmal nur eine Person ein - und das ist er selbst. Denn spätestens, wenn er nach Köln einen stärkeren Klub übernehmen will, muss er Englisch können. Ich meine mich aber an ein Interview von Christian Streich vor einigen Jahren zu erinnern, der auch mal sagte, dass bei seinem Training Deutsch gesprochen wird und der Fokus somit auf Spielern liegt, die das können.


    Aber ich bin mir sicher, dass der FC keinen potenziellen Neuzugang nur wegen der Sprache ablehnen würde. Als Kanadier müsste McKenna Englisch und Französisch können, was schon viele Sprachräume abdeckt. Und zur Not gibt es immer noch Dolmetscher. Zumal es ja ohnehin nicht um Spieler geht, die lupenreines Deutsch sprechen, sondern die mit der Sprache umgehen können. Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz würde ich da also mindestens die Niederlande, Dänemark und Polen einbeziehen. Das ist in Summe dann schon ein riesiger Markt, auf dem wir suchen können.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Liegt doch auf der Hand, Baumgart lebt von seiner Emotionalität. Der könnte seine emotionalen Kabinenansprachen vergessen, wenn ihn keiner mehr versteht.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • In meinen Augen wäre die Anforderung eine andere. Erstens hilft englisch auch nicht immer weiter und zweitens sehe ich da eher die potentiellen Zugänge gefordert deutsch zu lernen.


    Nur ist deutsch lernen nicht so einfach und außerdem dauert es, und bevor der Wechsel zu uns finalisiert wird hätte ein Spieler keinen Grund damit anzufangen, Baumgart wiederrum hätte damit seine persönliche Verständigung mit Spielern/Neuzugängen schon seit Jahren mal verbessern können. DAS scheint auch nicht zu viel verlangt finde ich.


    Er soll ja keine Thesis schreiben können, aber für Alltagsgespräche und Fussballerisches sollte es dann reichen.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • hanibal Genau das sagte er im oben verlinkten Interview auch.

    „Der Grund ist der Trainer. Der spricht nur Deutsch. Mein Englisch ist nicht gut. Und ich lebe von dem, was ich sage und wie ich es sage. Deshalb ist das sehr wichtig für mich. René Wagner und Kevin McKenna sprechen Englisch, am Ende bekomme ich es also für alle rüber, aber es sollte hauptsächlich Deutsch gesprochen werden.“


    Baumgart wiederrum hätte damit seine persönliche Verständigung mit Spielern/Neuzugängen schon seit Jahren mal verbessern können.

    Siehe oben: Sein Englisch ist nicht gut, vielleicht könnte er es verbessern, vielleicht versucht er es sogar. Keine Ahnung was nicht gut bei ihm heißt das definiert ja jeder anders.