Der US-Thread

  • Auch da liegt es ja aber nicht an der Hautfarbe, sondern an vielen verschiedenen genetischen Entwicklungen, an Lebensweise und Umgebung sowie Gewohnheiten. In jedem Erdenteil hat sich der Mensch auf die Gegebenheiten angepasst, sonst wäre er wahrscheinlich ausgestorben. Egal ob in Ostafrika, Australien oder im Westerwald.

    Es liegt vielleicht nicht mal an der Rasse (im Sinne der Definition des Dudens)...

    Ist ja auch nur eine ggfs oberflächliche, aber mE nicht verwerfliche Feststellung, die Funkel da mal formuliert hatte.


    Wenn die genetische Entwicklung aber zu einer größeren Gruppe von Menschen mit gemeinsamen biologischen Merkmalen führt oder evolutionsbiologisch geführt hat, gibt es halt eine Volksgruppen oder Ethnie oder "Rasse" und vielleicht (im Schnitt oder der Spitze) "schnellere dunkelhäutige Sportler"...


    Den Westerwälder vom Eifeler unterscheiden ist dabei nur schwerer.

    Aber natürlich ist der Westerwald bzw die Körper dort unförmiger "als wie" bei den makellosen Eifelern...😉

  • Dass es (siehe auch Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Rasse : Rasse:) "Bevölkerungsgruppe(n) mit bestimmten gemeinsamen biologischen Merkmalen" gibt, etwas der Hautfarbe, ist aber - Tusch - Fakt.

    Zum einen hast du tatsächlich nicht weitergelesen:

    Zitat

    Der Begriff Rasse gilt in Bezug auf Menschen aufgrund der stark diskriminierenden historischen Verwendung als nicht mehr akzeptabel und das zugrunde liegende Konstrukt als wissenschaftlich widerlegt

    Zum Anderen:


    Der Duden gibt keine wissenschaftliche Definition von Wörtern an, sondern beschreibt wie Wörter im Sprachgebrauch benutzt wurden. Da das Wort Rasse diskriminierend verwendet wurde, findet es sich auch im Duden. Im diesen speziellen Fall schreibt er aber, dass das Konstrukt Rasse wissenschaftlich widerlegt ist.


    Es lohnt sich dazu die Jenaer Erklärung zu lesen: https://www.uni-jena.de/unijen…675/jenaer-erklaerung.pdf - Dort wird in sehr einfacher Sprache erklärt, warum das Wort Rasse bei Menschen aus wissenschaftlicher Sicht keinen Sinn ergibt, sondern nur verwendet wird um Menschen aufgrund ihrer geographischen Herkunft, Hautfarbe o.ä. zu diskriminieren.

    Nickname Change : Vorher Smiling_saidjin

  • Aber natürlich ist der Westerwald bzw die Körper dort unförmiger "als wie" bei den makellosen Eifelern...😉

    Dafür bekommst du ein Daumen hoch von mir (Als Voreifler) und auch sicherlich von Eifelbrasilianer10 :winking_face:

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Vielen Dank für den Link. Interessante Ausführungen. Natürlich hochpolitisch und im Kontext der Historie der Uni Jena formuliert.


    "Biologische Merkmale" von Volksgruppen meint dann vielleicht auch bei manchen im Sprachgebrauch nach 5000 Jahren angepasste Pigmentierung der Haut oder die von den Wissenschaftlern genannten "genetischen Gradienten" (die keine scharfe Grenze sind, klar).


    "Ein Kennzeichen heutiger Formen des Rassismus ist bereits die

    Vermeidung des Begriffes „Rasse“ gerade in rechtsradikalen und fremdenfeindlichen Milieus."


    Sagen die Wissenschaftler. Dann sollte der Vorwurf, Rassist zu sein wohl besser nicht an die Verwendung des Wortes "Rasse" geknüpft werden (wenn man es nur daran anknüpft)...


    Oder man unterstellt, der Verwender ist sehr gebildet und meint explizit, genetisch getrennte Stammbäume oder genetische Unterschiede. Ist in meinem Sprachgebrauch was anderes als "biologische Merkmale" (dazu gehört auch meine Plautze, Hautfarbe und Glatze...).


    Sprache und Gesellschaft wandelt sich in deutlich kürzeren Zeiträumen als Hautfarben offenkundig.

  • Wenn die genetische Entwicklung aber zu einer größeren Gruppe von Menschen mit gemeinsamen biologischen Merkmalen führt oder evolutionsbiologisch geführt hat, gibt es halt eine Volksgruppen oder Ethnie oder "Rasse" und vielleicht (im Schnitt oder der Spitze) "schnellere dunkelhäutige Sportler"...

    Die Formulierung "genetische Entwicklung" war dann scheiße und falsch.

    Sorry.


    "Biologische Anpassung" nutzen die Professoren und das ist auch sprachlich deutlich besser, merci Keep_Smiling . Werde ich künftig genauer machen.

  • OK dann reden wir von zwei verschiedenen Dingen. Mir geht es darum dass er mehrfaxh betont hat, dass es in den USA keinen Rassismus gäbe. Das war mein Aufhänger.

    Nicht dass er ein Rassist ist. Für mich halt eine weitere Fake News. Aber kennt man ja von ihm

    Ja, da bin ich natürlich absolut bei Dir. Zu negieren, dass es in den USA keinen Rassismus gibt, ist schon ziemlich realitätsfremd.

  • An Alle hier im Forum,

    Ich habe nie gesagt das es in den USA keinen Rassismus gibt. Die gibt es wie in den meisten Ländern schon. Nur, dieser Rassismus ist begrenzt auf wenige Organisationen sowie einzelne Personen. Es gib weiße wie Schwartze Rassisten.

    Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte einfach sagen das man in den täglichen Beziehungen mit Menschen aller Hautfarben sehr selten Rassismus findet, da eine große Mehrheit der Bevölkerung sehr gut miteinander klar kommt. Das kann man schon daran erkennen das es immer mehr gemischte Ehen gibt.

    Ich zum Beispiel bin mit einer Koreanerin verheiratet.

    In unserem deutschen Verein gibt es etliche Frauen die schwarze Ehemänner haben. Dasi ist völlig in Ordnung, beweist aber auch das der Rassismus nicht sehr verbreitet ist.

    Und die hier von Black Lives Matter reden sollten eigentlich wissen das diese Gruppe den Tittel völlig missbrauchen und schon lange selbst asl Rassisten entlarvt wurden.

  • Nur, dieser Rassismus ist begrenzt auf wenige Organisationen sowie einzelne Personen. Es gib weiße wie Schwartze Rassisten.

    Du siehst also tatsächlich nicht einen systematischen Rassismus in den USA?

    Also gibt es gar keinen Grund für B.L.M.?

    Du denkst also, dass jeder dunkelhäutige Junge in den USA die gleichen Chancen wie ein hellhäutiger hat?

    Du glaubst also nicht, dass die Bevölkerung in den USA eine allgemeine Furcht/Feindseeligkeit gegen "potenziell kriminelle" Immigranten hat und deshalb vermehrt Trump gewählt haben, weil dieser diese Zuströme mit einem Zaun stoppen will?


    Ein Glück, dass du auch nochmal erwähnst, dass es auch schwarze Rassisten gibt. Das relativiert natürlich das Thema.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Treverer - selbstverständlich gibt es Rassismus in den USA. Und selbstverständlich haben Trump und Konsorten es verstanden mit dem Thema der potentiell kriminellen Immigranten zu punkten.


    Aber als Deutscher wäre ich sehr vorsichtig mit Vorwürfen an andere. Glaubst du denn daran, daß ein junger Immigrant aus - sagen wir mal - Ghana(oder Syrien oder Afghanistan die gleichen Chancen hat wie ein deutscher Junge?!

    Lettore silenzioso

  • Keine Sorge, sogar ur-deutsche kinder werden je nach herkunft und ressourcen ihrer umwelten unterschiedliche chancen haben. aber deine awareness ist gut.

    Danke. Meine Awareness ist aber uninteressant, weil das hier der US Thread ist.

    Lettore silenzioso

  • Treverer - selbstverständlich gibt es Rassismus in den USA. Und selbstverständlich haben Trump und Konsorten es verstanden mit dem Thema der potentiell kriminellen Immigranten zu punkten.


    Aber als Deutscher wäre ich sehr vorsichtig mit Vorwürfen an andere. Glaubst du denn daran, daß ein junger Immigrant aus - sagen wir mal - Ghana(oder Syrien oder Afghanistan die gleichen Chancen hat wie ein deutscher Junge?!

    MattEagle hat schon Recht, aber ich möchte trotzdem hier noch dazu antworten.


    Nein, lieber Listlos , das glaube und weiß ich, dass dem nicht flächendeckend so ist. Leider. Es gibt sicherlich Einzelfälle, die es schaffen (auch bei uns in der Firma) Ich leugne aber nicht, dass es in unserem Land Rassismus gibt und ich behaupte auch nicht, dass alle Flüchtlinge potenzielle Gefährder sind. Ich sehe wenn Not in anderen Ländern herrscht und sehe ein Land wie Deutschland auch in der Pflicht, diesen Flüchtlingen (die hilfsbedürftig sind) nach bestem Möglichkeiten und Willen und auch aus christlicher Überzeugung zu helfen. Und wenn das bedeutet, dass es mich auch in gewissem Maße finanziell einschränkt, dann akzeptiere ich das. Es sollte jeder es so erträglich haben, dass er überleben kann, dort wo er zuhause ist. Und diese Bedingung ist nicht überall gegeben.

    Wir haben in unserem Land genauso wie überall auf der Welt mittlerweile mehr zu kämpfen mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Das sieht man an allen Ecken und Enden. Die Rechten werden "gesellschaftsfähig". Früher waren sie klar braun zu erkennen. Mittlerweise geben sie sich aus als Patrioten, kümmern sich um die Bedürftigen im eigenen Land, sehen die Probleme des Otto-Normal-Verbrauchers. Sprechen die Missstände an, die sonst keiner anspricht.


    Donald hat das ja auch schön mit MAGA geschafft, wir wollen ja wieder wer sein. Wir müssen unsere Bevölkerung, unsere Haustiere schützen. Wir wollen Arbeitsplätze wieder zurück nach Amerika holen. Alles irgendwie ne ähnliche Sprachart.


    Ich spreche aber jetzt auch nicht davon, dass es grenzenlose Zuwanderung geben kann in allen Ländern, denn das sorgt auch dafür, dass alles in Ungleichgewicht gerät.

    Das Thema Ursache und Wirkung müsste entsprechend beleuchtet werden und man müsste versuchen, die Wirkung zu lindern, während man die Ursache bekämpft. Aber das sprengt den Rahmen dessen, was global regulieren werden müsste. Und auch den Rahmen der Diskussion.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Danke. Meine Awareness ist aber uninteressant, weil das hier der US Thread ist.

    War nicht bös gemeint, aber der Thread ist durch unseren Exilanten eh schon unlesbar, vor allem, weil hier noch so fleißig zitiert wird. Wenn wir dann auch noch "aber in Deutschland" Diskussionen starten, können wir es gleich sein lassen.

    Das Forum ist grad eh sehr mühsam.

  • War nicht bös gemeint, aber der Thread ist durch unseren Exilanten eh schon unlesbar, vor allem, weil hier noch so fleißig zitiert wird. Wenn wir dann auch noch "aber in Deutschland" Diskussionen starten, können wir es gleich sein lassen.

    Das Forum ist grad eh sehr mühsam.

    Alles klar.


    Du hast übrigens Recht, ich empfinde das Forum dito als mühsam.

    Lettore silenzioso

  • Trump hat heute eine Erklärung über die Ziele seiner Regierungszeit gegeben. Dabei fand ich interessant:


    - Alle NATO-Partner sollen 5 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung investieren. Bislang waren 2% angestrebt, Experten rieten eher zu 3,5% (die hatte auch Habeck neulich ins Gespräch gebracht). Fünf Prozent wären also deutlich über allem, was zuletzt befürchtet wurde.


    - Den Panamakanal und Grönland beansprucht Trump für die USA. Beide Gebiete möchte er notfalls militärisch annektieren. Den Golf von Mexiko will er in den Golf von Amerika umbenennen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Trump hat heute eine Erklärung über die Ziele seiner Regierungszeit gegeben. Dabei fand ich interessant:


    - Alle NATO-Partner sollen 5 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung investieren. Bislang waren 2% angestrebt, Experten rieten eher zu 3,5% (die hatte auch Habeck neulich ins Gespräch gebracht). Fünf Prozent wären also deutlich über allem, was zuletzt befürchtet wurde.


    - Den Panamakanal und Grönland beansprucht Trump für die USA. Beide Gebiete möchte er notfalls militärisch annektieren. Den Golf von Mexiko will er in den Golf von Amerika umbenennen.

    Er hat ja auch Kanada mitgeteilt, dass es besser wäre, ein Bundesstaat der USA zu werden als die erhöhten Zölle in Kauf zu nehmen.


    Abgesehen davon wird er ja keinen Krieg anfangen :woman_shrugging: ... wird uns ja immer vermittelt.

    In seiner ersten Amtszeit war er nur wirtschaftlich auf Kriegsfuß.

  • Trump hat heute eine Erklärung über die Ziele seiner Regierungszeit gegeben. Dabei fand ich interessant:


    - Alle NATO-Partner sollen 5 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung investieren. Bislang waren 2% angestrebt, Experten rieten eher zu 3,5% (die hatte auch Habeck neulich ins Gespräch gebracht). Fünf Prozent wären also deutlich über allem, was zuletzt befürchtet wurde.


    - Den Panamakanal und Grönland beansprucht Trump für die USA. Beide Gebiete möchte er notfalls militärisch annektieren. Den Golf von Mexiko will er in den Golf von Amerika umbenennen.

    Zu Punkt 1: ein geradezu klassischer Trump würde ich behaupten. Knall für die Verhandlungen etwas möglich Unrealistisches raus und lass dich runter handeln auf das, was du eigentlich willst. Insofern waren die 3,5 % doch schon eine nette "Vorlage".


    Zu Punkt 2: ehrlich, dazu fällt mir gar nichts mehr ein. Panamakanal?! Grönland?!...Vielleicht spricht er mal mit den Mexikanern, vielleicht kann er Teile von Mexiko im Norden annektieren. Löst doch jede Menge Probleme - er braucht keine Mauer mehr und er hat jede Menge billige Arbeitskräfte.

    Lettore silenzioso