Vielleicht hat er aber auch nicht genau gewusst, wo er seine Unterschrift drunter setzt
Dass Leute Fehler machen, auch saublöde Fehler, und dass teilweise in Klauseln völlig absurde, teils grob rechtswidrige Dinge stehen, das wissen wir wohl beide.
Aber bitte...er unterschreibt wasauchimmer. Ob er nun die Tragweite absehen konnte(dann war das übrigens hart an der Grenze zum Betrug, was er da getan hat) oder nicht(dann muss man ihm zumindest vorwerfen, sich in Anbetracht der Tragweite dieser Sache nicht vernünftig abgesichert zu haben): Wer soll denn die Schuld daran haben, außer ihm selber?
Wie schon von Oro gesagt...wenn ich etwas nicht verstehe, unterschreibe ich es nicht. Klar, hast Du umgekehrt recht, klicken wir alle mal auf "Gelesen und Akzeptiert" und nehmen irgendwelche AGB in Kauf, die wir nie gelesen haben und vielleicht nicht verstehen würden, wenn wir es täten. Aber diese Nummer war ein Multimillionen-Euro-Deal mit mehreren Jahren Laufzeit und kein blöder Handyvertrag, bei dem ich mich ärgere dass ich jetzt doch noch 9 Cent pro SMS bezahle, weil Alles-Flat* nur bedeutet (*alles außer SMS). Wer sowas unterzeichnet, ohne zu wissen, was er da unterzeichnet, der handelt meiner Meinung nach dann wenigstens so grob fahrlässig, dass er hier auch eine Schuld trägt...Der wusste ja mit wem er da am Tisch sitzt und worüber sie gesprochen haben, das wusste er auch.
Dass ihn der FC an einem gewissen Punkt dann irgendwann nicht mehr unterstützt hat und beispielsweise die Klärung, welche Rechtsfolge dieses unterschriebene Pamphlet letztendlich hatte, gar nicht mehr wollte, geschenkt. Finde ich auch sehr nachvollziehbar. Aber Schuld, im Sinne von "den Stein angestoßen, der die Kette in Gang gesetzt hat, die am Ende zu seinem Wechsel geführt hat", hat am Ende doch er.