Der Politik-Thread

  • Ohne die Leistung von SpaceX schmälern zu wollen, aber im Wesentlichen basiert die Technologie für wiederverwendbare Raketen auf der Vorarbeit der NASA. Musks Anteil an der Weiterentwicklung wiederum ist rein finanzieller Natur, plus PR; er ist nun mal kein Raumfahrtingenieur. Darüber hinaus gibt es technologischen Fortschritt, der als deutlich wichtiger einzuschätzen ist als wiederverwendbare Raketen. Nur produziert der nicht so spektakuläre Bilder wie eine Raketenstufe, die auf einem Feuerstrahl punktgenau auf der Erde oder einem Schiff landet.


    Ändert andererseits nichts daran, dass Bundesregierung und EU nicht gerade aufgeschlossen gegenüber allem Neuen daherkommen. Im Endeffekt wird fast nur noch reguliert, was anderswo entwickelt wurde. Was aber auch bedeutet, dass die EU von der gesamten Wertschöpfung praktisch nichts abbekommt. Und wirft sie dem Rest an Industrie, der hier überhaupt noch zu finden ist, immer neue Knüppel zwischen die Beine, verabschiedet der sich Zug um Zug auf Nimmerwiedersehen.

  • wie willst du das denn kontrollieren?

    Das ist natürlich schwierig. Am Ende ist es aber nichts außergewöhnliches ein solches Dokument zu fordern, wird letztlich bei jeder Waffenlieferung gemacht, gehört also zu dem Verwaltungsakt. Liegt das Dokument nicht vor ist die Lieferung nicht auszuführen, egal ob einige Politiker laut fordern sie auszuführen. Am Ende halten sich die Grünen an die Bestimmungen die für Waffenexporte festgelegt wurden, was wird draus gemacht? "Die Grünen boykottieren" und sind mal wieder an allem schuld, obwohl sie sich als einzige an offizielle Vorgaben halten.

  • Was nützen die Abermillionen an potenziellen Soldaten, wenn sie nur auf dem Papier existieren und der russische Stadt sie nicht für die Armee gewinnen kann? Zwangsrekrutierungen funktionieren kaum. Die kann man zwar zur Truppe schicken, aber nicht zur Front. Dagegen geht das Volk auf die Straße, wie schon zu sehen war. Und die Freiwilligen, die sich am Krieg verheizen lassen, findet man immer schwerer.

    Mal vorausgesetzt, der Kreml könne sich zukünftig finanzielle Anreize in der Rekrutierung nicht mehr leisten (was man durchaus infrage stellen kann, wenn man sich anschaut, dass die Ökonomie im Wesentlichen bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt ist und die Sanktionen aus dem Ausland mehr schlecht als recht laufen), dann könnten Zwangsrekrutierungen notfalls sehr wohl funktionieren. Haben sie in der Vergangenheit schließlich auch, nicht nur in Russland oder der UdSSR. Etwaige Aufstände dagegen, falls es die angesichts der Propaganda vom russischen Verteidigungskrieg gegen den bösen Westen, überhaupt geben wird, werden sich in m. E. Grenzen halten oder notfalls zusammengeschossen.


    Angesichts des momentanen Kriegsverlaufs werden Zwangsrekrutierungen wahrscheinlich gar nicht nötig sein. Russland erobert auch so schon Stück für Stück ukrainisches Gebiet, und v. a. können diese Gebiete dann offenbar auch gehalten werden. Das war zu Beginn des Krieges anders.

  • Millhouse stehe gerade auf dem Schlauch erkläre mal bitte (Fett markiert) wieso nicht zur Front? Danke

    Weil sich im russischen Volk die Entwicklung erkennen lässt, dass man nur Freiwillige an der Front sehen will. Die Eltern der zum Wehrdienst Eingezogenen akzeptieren, dass ihre Söhne den Dienst ableisten - aber sie gehen auf die Straße, wenn solche Nicht-Freiwilligen an die Front müssen.


    Dazu kommt, dass die Nicht-Freiwilligen im Kampf nicht so verlässlich sind wie die Freiwilligen. Das mag an den Frontabschnitten, wo man Leute blind verheizt, noch kein Problem sein. Wird aber dort eines, wo sich die Soldaten innerhalb der Truppen aufeinander verlassen müssen.


    Wenn so jemand - also Wehrdienstleistende oder Zwangsrekrutierte - an die Front gehen und dort gefangengenommen werden, ist für ihren Austausch zudem auch immer eine höhere Quote fällig. Statt 1:1 (russischer Soldat gegen ukrainischer Soldat) zahlt man für diese Nicht-Freiwilligen das Drei- bis Fünffache.


    Alles in allem ist es für Russland daher nicht so einfach, jemanden gegen seinen Willen einzuziehen und ihn an die Front zu schicken. Und lohnenswert wohl auch nicht. Es gibt einige interessante Videos zu dem Thema, Torsten Heinrich hat das auch mehrmals aufgegriffen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Musk hat es einfach drauf. Mit SpaceX hat er heute eine Rakete starten lassen und diese ist wieder in die Startrampe zurückgeflogen. Europa schaut nur wieder dumm aus der Wäsche. Abgehängt nahezu überall. Kohle macht man eh nur noch mit US-Firmen. Musk ist ja doof, da er Trump unterstützt :clown_face: German Dummheit halt :face_with_tears_of_joy:


    > Leverkusen hat es einfach drauf. Leverkusen hat letztes Jahr die Meisterschaft gewonnen.

    > Köln schaut nur wieder dumm aus der Wäsche. Abgehängt nahezu überall.:clown_face: Kölsche Dummheit halt :face_with_tears_of_joy:


    Was ich damit sagen will: Manchmal lohnt es sich auch an den eigenen Werten festzuhalten, selbst wenn andere, die nicht über solche Werte verfügen besser zu sein scheinen.

  • Immer diese Zufälle...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Das ist mal eine interessante Umfrage - Corona-Nebenwirkungen nach Partei-Anhängerschaft:


    https://storage.gra.cloud.ovh.…nal/1008d3a7ae2a459e.jpeg


    FDPler, AFDler und BSWler hatten demnach (scheinbar...) extrem viel mehr Impf-Nebenwirkungen als Grüne und SPDler.

    Sorry, aber diese Umfrage hat keinerlei wissenschaftlich nutzbare Evidenz und sagt weder in die eine noch in die andere Richtung etwas Belastbares aus: Ein Impfbefürworter könnte bspw. eine minimale Nebenwirkung als normale Impfreaktion empfinden, während ein Impfgegner eine stärkere Impfreaktion als Nebenwirkung deuten könnte, beides soweit rein subjektiv und wissenschaftlich nicht belastbar.

    Überdies: es wirkt schon sehr nach stereotypen Denken, dass du zwischen den Zeilen FDP-Anhänger mit solchen des BSW od. der Nicht-Alternative in ein Töpfchen wirfst, da diese aus jeweils völlig unterschiedlichen Grundhaltungen heraus argumentieren.

    Ich selbst habe übrigens alle Impfungen (sogar mit unterschiedlichen Impfstoffen) gemacht und dabei keinerlei nennenswerte Beschwerden gehabt. Gleichwohl bin ich (mittlerweile) weder Anhänger der SPD, erst recht aber keiner der Grünen – oh je, keines der zwischenzeiligen Sterotype erfüllt … So ist das nunmal mit dem Subjektiven, dem Vagen, den undifferenzierten Rückschlüssen etc. Es taugt zu nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Garak ()

  • Ich glaube nicht, dass smiling_saidjin seinen Beitrag so gemeint hat, wie Du ihn gerade interpretierst, oder gar Anspruch auf wissenschaftliche Evidenz besteht. Vielmehr habe ich es so verstanden, dass die politische Einstellung einen medizinisch nicht unbedingt nachweisbaren Effekt auf die wahrgenommene Heftigkeit von Impfnebenwirkungen gehabt zu haben scheint. Man könnte jetzt auch mit Globuli anfangen …

  • Ne, Hackepeter

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ich glaube nicht, dass smiling_saidjin seinen Beitrag so gemeint hat, wie Du ihn gerade interpretierst, oder gar Anspruch auf wissenschaftliche Evidenz besteht. Vielmehr habe ich es so verstanden, dass die politische Einstellung einen medizinisch nicht unbedingt nachweisbaren Effekt auf die wahrgenommene Heftigkeit von Impfnebenwirkungen gehabt zu haben scheint. Man könnte jetzt auch mit Globuli anfangen …

    Es könnte es natürlich auch sein, dass diejenigen , die Impf-Nebenwirkungen hatten, überdurchschnittlich häufig Parteien wählen, die gegen die Impfpflicht waren. Eine relevante Frage wäre also, ob sie diese Partei auch schon vorher gewählt haben.

  • ich denke, die umfrage wird repräsentativ gewesen sein. In Brandenburg, Niedersachsen, RP oder Saar haben die Sozis sogar ganz gute ergebnisse geholt. die partei hat zwar ne ostdelle und Süddelle, aber sie kann noch als flächig bezeichnet werden.