Der Politik-Thread

  • Die beste Situation hat tatsächlich die FDP, auch wenn sie als kleinste Partei in eine Koalition geht:


    Warum?


    Die FDP kann mit beiden Seiten regieren ohne Schaden zu nehmen.


    Die Grünen können eigentlich nur mit der SPD zusammen regieren. Wenn sie jetzt mit Laschet eine Regierung bilden, dann befinden sie sich bald wieder in der Nähe von 5%. Man muss ja auch sehen, dass eine Jameika-Koalition eine Koalition von 4 Parteien (CDU, CSU, FDP und Grüne) wäre - Da können die Grünen nur untergehen. Sie sollten auch unbedingt einen Koalitionsvertrag an eine Mitgliederbefragung knüpfen um sich eine stärkere Verhandlungsbasis zu sichern.

    Für die SPD und die CDU gilt das Gleiche, ihr Schiksal ist ebenfalls an die Grünen bzw. an die FDP gebunden. Eine Groko wäre sowohl für SPD als auch Union der Untergang.


    Die FDP hingegen kann pokern und möglichst viel für sich herausschlagen.

  • Mir gefällt das Selbstbewusstsein von FDP und Grünen. Erst einmal reden die hoffentlich miteinander und gehen so gestärkt in die Koalitionsgespräche. Der frische Wind ist bitter nötig und darf den beiden großen Parteien mal ordentlich um die Nase wehen.

    Endlich schaut es auch danach aus, dass eine große Partei Oppositionspolitik machen muss. Herrlich, was hab ich das vermisst.


    Was mich stört ist das eindeutige Ergebnis der brau.... äh blauen Partei in Sachsen. Kein Protest, sondern bittere rechte Realität.

    Ejal wat kütt....emme treu :effzeh:

  • Die beste Situation hat tatsächlich die FDP, auch wenn sie als kleinste Partei in eine Koalition geht:


    Warum?


    Die FDP kann mit beiden Seiten regieren ohne Schaden zu nehmen.

    Interessante Idee, aber tatsächlich sehe ich nicht die FDP als „Königsmacher“, wie es gestern ja schon in den Medien rauf und runter lief. Für mich sind es eher die Grünen.


    Die FDP steht klar unter Zugzwang. Sie sind in Sondierungen und Koalitionsverhandlungen lediglich drittstärkste Partei, zusätzlich würden es ihnen ihre Wähler wohl kaum verzeihen, mit ca. 11 Prozent wieder in der Opposition zu landen. Insofern müssten sie für Jamaika vielleicht weniger „Kröten schlucken“ als für die Ampel, aber so oder so geben, zumindest aus meiner Sicht, eher die Grünen vor, wie weit man sich für eine Regierungsbeteiligung „verbiegt“.


    Und, so sehr hier einige Jamaika quasi als „naturgegeben“ vorne sehen: die FDP muss sich in Sondierungen auch fragen, was das Wahlergebnis insgesamt (rot-grün halbwegs deutlich vor schwarz-gelb), aber vor allem im Hinblick auf die Stimmen unter den Erstwählern (quasi gleichauf mit den Grünen, fast die Hälfte der Erstwähler haben gelb-grün gewählt… und wir wissen ja, was für Themen denen da wichtig sind), bedeutet. Von denen wurden sie nicht für ihre Wirtschaftsthemen gewählt.


    Das alles spricht für mich eher für die Ampel als für Jamaika und für eine grundsätzlich stärkere Position der Grünen als für die FDP.

    — König der Einzeiler —


    — Sei kein Arschloch: lass dich impfen! —

  • Düsseldorf WK1 4,3 % :smiling_face_with_sunglasses:

    Bei uns waren es knappe 9,2 % im Wahlkreis bzw. 7 bei uns im Ort

    Da es Weidels Wahlkreis ist zeigt es zumindest auf, dass sie auch bei sich "zuhause" keinen Rückhalt hat.

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Ich kann nur hoffen, dass die FDP sich für die Ampel öffnet. Denn die drei Ampel Parteien haben alle gewonnen und das zum Teil sehr stark. Daher ist es für mich wichtig und richtig, dass diese drei Parteien die kommende Regierung bilden sollten! Zudem kann ich hoffen, dass die Politiker sich jetzt beeilen und die Regierung schnell auf die Beine stellen.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Die AFD mit 30% in Sachsen sagt auch schon alles. :face_with_symbols_on_mouth:

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  • Ich finde es unfassbar, dass Laschet wohl lange mit Lindner gesprochen hat und auch mit den Grünen sprechen will. Er hat die Wahl krachend verloren und meint, dass er eine Regierung anführen muss. Wieviel Lack hat der eigentlich gesoffen?

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  • Den Regierungsanspruch der sich durch die Wahl ergeben hatte, hat Laschet in der Zwischenzeit relativiert und verneint. Auch Söder meinte nun, man stünde bereit, wolle sich aber nicht anbiedern.

    Das klang gestern in der Tat noch ganz anders.

  • Na irgendwo hab ich gelesen, dass Laschet und Lindner gute Freunde seien.


    Die Frage wird sein, ob die Sympathie zw CDU und FDP stärker ist oder die zwischen SPD und den Grünen.


    Aber schon lustig, dass Laschet als zweitstärkster sagt, wie es gehen wird.

    Hat fast schon Trump-Züge.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Lindner wird es genießen mit regieren zu dürfen. Das wird er sich nicht nehmen lassen.

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  • Positiv ist allerdings das Ergebnis der NPD. Die sind mit 0,1 % der Stimmen genau da wo sie sein sollten- in der völligen Bedeutungslosigkeit.


    Mir wäre es lieber die hätten wieder ihre 3 bis 4 Prozent oder was die früher so holten wenn dafür die AfD wieder verschwindet.

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  • Mir wäre es lieber die hätten wieder ihre 3 bis 4 Prozent oder was die früher so holten wenn dafür die AfD wieder verschwindet.

    Der Wolf im Schafspelz ist einfacher zu wählen wie der echte Wolf.

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  • ja floedi, ich kann nur hoffen, dass Olaf Scholz schnell die FDP überzeugen kann! Rot-Grün sollte fix sein. Die Ampel sehe ich als die beste Möglichkeit, Dinge zu verändern, weil alle drei Partner verschiedene Stärken haben.

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  • Wobei Laschet als Kanzler schon beeindruckend wäre, wenn man sich seinen ganzen Weg dahin anschaut: Er wurde aus Verlegenheit und Angst vor Merz Parteivorsitzender, er wurde Kanzlerkandidat obwohl Söder sehr viel beliebter war und die Wahlergebnisse kamen ja in vielerlei Hinsicht deshalb so zustande, weil die Leute ihn nicht als Kanzler wollten: Die Wähler sind ja in erster Linie deshalb von Linke und Grünen zur SPD gewandert, damit diese die stärkste Partei wird und Laschet nicht Kanzler wird. Laschet hat das schlechteste Ergebnis seit Jahrzehnten für die CDU eingefahren und wie in CSU Kreisen gewitzelt wurde, kein Fettnäpfchen auf dem Weg ausgelassen.


    Wenn er jetzt trotzdem Kanzler würde, dann wäre die CDU bald dort wo die SPD gerade herkommt.

  • Gesetzt den Fall, die Union hat noch einen Funken Ehre oder zumindest so was wie Realitätssinn, wird sie einsehen müssen, dass sie als großer Verlierer und Zweitplatzierter keine Koalition anführen sollte, auch wenn sie es mathematisch könnte und es kein Gesetzt gibt, gemäß dem die stärkste Partei den/die Kanzler/-in zu stellen hat. Alles andere - vor allem Laschet als Kanzler - würde zu einer noch größeren Parteienverdrossenheit in der Bevölkerung führen.

    Einmal editiert, zuletzt von Puppekopp ()

  • wenn dieser würdelose Wurm AL auch nur einen Funken Rückgrat hätte, dann wäre er nach dem Verlust von 25% der Wähler gestern Abend noch zurückgetreten. Glaube nicht, dass mich ein einzelner Mensch bisher mehr angewidert hat.

    lass doch die Morgensonne endlich untergehn...

  • Vielleicht der Orange Man.

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