Und das wissen weder 16-jährige nach Haupt- oder Realschule noch 19-jährige mit Abitur.
Ich fänd es zum Beispiel gut, wenn man sagen würde:
Mindestalter 35 Jahre und mindestens 5-6 Jahre Erfahrung im Berufsleben.
Sorry, aber das sehe ich gar nicht so. Man kann nicht pauschal sagen, dass jemand erst Lebenserfahrung hat, wenn er ne Lehre gemacht hat oder 5 Jahre im Berufsleben war. Wie ist es mit Kindern? Ohne Kinder zu haben, kann man da auch eigentlich keine Erfahrung haben. Es gibt auch nicht nur das eine Interesse. Wir haben so viele verschiedene Menschen, deren Interessen vertreten werden müssen. Wenn du jetzt gewisse Vorgaben stellst, dann wird die Vielfalt noch geringer. Dann bekommst du nen Stereotypen, der genau wie die anderen denkt und handelt.
Und wenn du ab dem Jungendalter in der Jugendpolitik aktiv bist, dann willst du nicht mit 35 anfangen, mitmischen zu dürfen. Dann gingen auch den Parteien teilweise die Kandidaten aus.
Und was wäre mit den Interessen der jüngeren, der Neuwähler? Da wäre dann fast ne ganze Generation dazwischen.