Die 50+1Regel war von Anfang an eine Totgeburt. Man wollte etwas implementieren, wo der Zug aber schon längst abgefahren ist.
Und es ist wie von Frühling schon dargestellt hat, jedem klar, dass die fallen wird wenn einer dagegen klagen wird. Muss aber niemand, weil die DFL immer wieder die Ausnahmen erlaubt, die die Klubs haben möchten und daher keinen Grund für eine Klage sehen.
Schon richtig, dass die 50+1-Regel angesichts der zahlreichen Ausnahmen eine Totgeburt und eine Art Feigenblatt für die Kommerzialisierung war und ist. Von mir aus kann sie weg, da sich ohnehin keiner wirklich daran halten muss.
Ansonsten will ich mich nicht darüber streiten, wie ein eventuelles Verfahren vor dem EuGH ausgehen würde. Es ist durchaus möglich, dass Investoren und Clubs, welche Investoren an Bord holen wollen, ein solches Verfahren nicht anstreben, weil sie auch so damit durchkommen oder weil es schlichtweg "unsympathisch" und imageschädigend für ein Unternehmen sein kann, sich in einen Club bzw. eine Liga reinzuklagen. Kann aber auch sein, dass sie es lassen, weil die Erfolgsaussichten so klar nicht sind.