Letzten Endes entscheidet natürlich die Mehrzahl der Mitglieder. Wie es in einer guten Demokratie üblich ist, hat man das zu akzeptieren.
Ich würde meinen Verein nicht fallen lassen, nur weil mehrheitlich noch vorsintflutliche Ansichten herrschen. Dafür kann der Verein nichts. Der ist der mit seinem ruhmreichen Namen, mit seinem Glanz, mit seiner Anziehungskraft!
Kommt nie ein Investor, wohlgemerkt einer der unseren Club auch wirklich vorwärtsbringt, dann kommt eben niemals einer. Das wäre dann eben leider nur sehr schade. Trotzdem würde ich immer zum halten. Er kann nichts dafür, wenn er momentan noch blockiert wird!
Aber selbst wenn jetzt noch die meisten Mitglieder gegen einen Investor sind - der Verein wird weiter wachsen, noch mehr Mitglieder werden dazukommen. Außerdem gibt es vielleicht in ein paar Jahren Entwicklungen, die Viele zum Umdenken bewegen. Das ist nicht auszuschließen.
Der Status quo von 115.000 Mitgliedern, die mehrheitlich gegen einen Investor sind, kann sich in vielleicht 10 Jahren schon dahingehend ändern, dass es dann unter Umständen schon 150.000 Mitglieder oder mehr sind.
Gibt es dann Entwicklungen in dieser Zeit im Fußball dass z.B. andere Clubs der Bundesliga bereits schon Investorenmodelle erfolgreich betreiben, kann eine Abstimmung über eine solche Satzung dann ganz anders ausfallen als heute.
Zeiten ändern sich. Und die Chance ist da, dass sie sich irgendwann auch mal in Köln ändert. Ich würde es begrüßen und hoffe weiterhin darauf.