FC Bayern München

  • Es ist ja wohl ein großer Unterschied, ob man etwas altägliches macht, was auch beim Fußball gebraucht wird oder zum Skifahren fährt. Wie schon oben beschrieben, kannst du es auch anders sehen. Ich würde es den Spielern in den Vertrag schreiben, dass es nicht gemacht werden darf. Das war früher auf jeden Fall so.

    Nochmals: Tourengehen ist in erster linie konditionbolzen.

    hat also durchaus nutzen beim fussball, ausser man verletzt sich dabei

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    :face_with_tears_of_joy:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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  • https://www.kompass.de/magazin…igentlich-skitourengehen/


    Das ist nur eine von den Seiten, die ich direkt gefunden habe

    Und für mich hört sich das anders an

    du läufst bzw gehst mit skiern einen berg hoch . um ihn anschliessend herunterzufahren.

    die einen machen dies auf der piste, die anderen um zu hängen/abfahrten zu kommen, wo keine Lifte sind.


    Auf jeden Fall ist es immer anstrengend sein Körpergewicht + Ausrüstung (Ski, Stiefel, Rucksack etc etc über mehrere Hundert Höhenmeter nach oben zu schleppen. glaub mir das ist für die fitness förderlich. mehr als joggen oder radfahren

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  • Es ist ja wohl ein großer Unterschied, ob man etwas altägliches macht, was auch beim Fußball gebraucht wird oder zum Skifahren fährt. Wie schon oben beschrieben, kannst du es auch anders sehen. Ich würde es den Spielern in den Vertrag schreiben, dass es nicht gemacht werden darf. Das war früher auf jeden Fall so.

    statistisch liegen beide aber nicht weit auseinander. Das Risiko liegt eher darin, wie geübt du in der jeweiligen Sportart bist. Kann ich natürlich in dem Fall nicht beurteilen

    lass doch die Morgensonne endlich untergehn...

  • Gut für unser Spiel gegen die Bayern nach der winterpause

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Es ist ja wohl ein großer Unterschied, ob man etwas altägliches macht, was auch beim Fußball gebraucht wird oder zum Skifahren fährt. Wie schon oben beschrieben, kannst du es auch anders sehen. Ich würde es den Spielern in den Vertrag schreiben, dass es nicht gemacht werden darf. Das war früher auf jeden Fall so.

    Was würdest Du in den Vertrag schreiben? Arbeitgeber dürfen nicht vorschreiben was Arbeitnehmer in ihrer Freizeit machen. Die von Dir angesprochenen Klauseln bedürfen einer Einwilligung, und regeln eher die Entgeldfortzahlung wenn Spieler „eigenverschuldet“ verletzt ausfallen. (Zumindest ist das mein Verständnis)

    Einmal editiert, zuletzt von MattEagle ()

  • Arbeitgeber dürfen nicht vorschreiben was Arbeitnehmer in ihrer Freizeit machen.

    Bei den Bayern gibt/gab es sowas wohl tatsächlich. So hat sich zumindest Michael Ballack dazu geäußert, dass es zu seiner Zeit so war.


    Nichts desto trotz sind so manche Aussagen, die hier in Richtung „Unprofessionalität“ und „wie kann er nur“ gehen ziemlich traurig. Man stellt dabei immer wieder fest, dass Professionalität gerne mit Leibeigenschaft verwechselt wird und bei hohen Gehältern ein Sklaventum wohl noch akzeptiert und erwünscht ist.

  • Gibt so einen alten Spruch: ich darf alles, aber nicht alles ist gut für mich :smiling_face_with_halo:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Ich bin mal gespannt, ob das nur das Saisonaus für ihn bedeutet. Er ist verletzungsanfälliger geworden, fällt jetzt lange aus, ist nicht mehr der Jüngste. Reicht es dann noch, um bei den Bayern im Tor zu stehen? Schauen sich die Bayern im Winter nach Alternativen um?

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Bei den Bayern gibt/gab es sowas wohl tatsächlich. So hat sich zumindest Michael Ballack dazu geäußert, dass es zu seiner Zeit so war.


    Nichts desto trotz sind so manche Aussagen, die hier in Richtung „Unprofessionalität“ und „wie kann er nur“ gehen ziemlich traurig. Man stellt dabei immer wieder fest, dass Professionalität gerne mit Leibeigenschaft verwechselt wird und bei hohen Gehältern ein Sklaventum wohl noch akzeptiert und erwünscht ist.

    Zum ersten Teil- hab ich auch gelesen, und meiner Meinung nach muss da auch der Arbeitnehmer zustimmen. Bin aber auch kein Arbeitsrechtler.


    Zum zweiten Teil. Absolute Zustimmung! Auf der einen Seite fordert man noch echte Typen, volle Identifikation usw. Auf der anderen Seite möchte man in die Freizeit der Spieler maximal eingreifen und sie wie Objekte behandeln. Passt irgendwie nicht.

  • Zum ersten Teil- hab ich auch gelesen, und meiner Meinung nach muss da auch der Arbeitnehmer zustimmen. Bin aber auch kein Arbeitsrechtler.

    Wenn’s im Vertrag steht den beide Seiten unterschrieben haben ist ja dadurch die Zustimmung erfolgt. Und ich denk mal so wird Grischa das meinen und nicht das er nach Unterzeichnung noch irgendwas reinschreibt (obwohl es ihm zuzutrauen wäre :grinning_face_with_big_eyes:).

  • Wenn’s im Vertrag steht den beide Seiten unterschrieben haben ist ja dadurch die Zustimmung erfolgt. Und ich denk mal so wird Grischa das meinen und nicht das er nach Unterzeichnung noch irgendwas reinschreibt (obwohl es ihm zuzutrauen wäre :grinning_face_with_big_eyes:).

    Hat man wohl nicht so rausgelesen, aber das hatte ich eigentlich gemeint. Der Arbeitnehmer muss solch einem Passus explizit zustimmen- und wenn der Teil vom Vertrag ist, erfolgt das durch die Unterschrift.

    "Einfach mal reinschreiben" ist da nicht.

  • Verbotsklauseln, die das Freizeitverhalten von Profis regeln sind nicht zulässig. Das ist wohl auch die einhellige Meinung von Arbeitsrechtlern. So weit, so klar.


    Aber mal ein anderer Zugang zu dem Thema. Was verdient Manuel Neuer im Jahr?! Wenn ich es richtig sehe, dann entlohnt der FC Bayern den Nationaltorhüter mit 21 Millionen EURO per anno. Entspricht einem Tagessalär von 57.534, 24 EURO. Hmmh....bei einem Tagessalär von 57.534,24 EURO darf ich als Arbeitgeber wohl voraus setzen, daß ich als Fussballprofi unnötige Gesundheitsrisiken vermeide, um meinem mich fürstlich entlohnenden Arbeitgeber uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Skiunfälle(ein Teil des sogenannten Tourengehens ist halt die Abfahrt) machen rund 30 % aller Sportunfälle aus. Heisst: die Verletzungsgefahr ist im Vergleich zu anderen Sportarten hoch.


    Manuen Neuer ist jetzt - zunächst einmal - für den Rest der Saison raus. Das wird die Bayern vermutlich empfindlich treffen, vermutlich auch am Geldbeutel, wenn Vertreter Ulreich denn mal beispielsweise in der CL nicht so funktioniert wie man sich das erhofft. Der finanzielle Schaden träfe den Verein, ausschliesslich den Verein, denn Herr Neuer ist mit 100 %-iger Sicherheit für derartige Unfälle per Zusatzversicherung abgesichert.


    Also - vertraglich lässt sich das eben nicht verhindern. Siehe oben, Verbotsklauseln. Aber ich gehe mal davon aus, daß man auch jenseits vertraglicher Inhalte sich auch so vernünftig verhalten kann ohne gleich in die entmündigte Leibeigenschaft zu fallen.

    Lettore silenzioso

  • Grundsätzlich hast du da Recht ... nur, wo setzt du dann die Grenze? Darf ich mir das unter 30000€ pro Tag erlauben oder erst unter 10000€ pro Monat oder erst unter 3000€ monatlich? Die Argumentation trifft ja grundsätzlich auf (fast) jeden Arbeitnehmer zu, dessen Arbeitsleistung nur bedingt zu ersetzen ist - auch in einer Mengte Sparten außerhalb des Sports: Darf ein Chirurg keinen Skiurlaub mehr machen, weil danach seine OPs flach fallen? Darf ein IT-Techniker nicht Ski fahren, weil sein Ersatz den Laden nicht so gut im Griff hat oder ein Lehrer über Ostern nicht mehr Ski laufen, weil seine Schüler nach Ostern evtl. im Abitur nicht mehr zu 100% supportet werden können, der Filialleiter eines Aldi muss sich auch vorsehen?


    MN steht im Rampenlicht, aber die juristischen und die moralischen Problemstellungen sind die Gleichen ...

  • Ich denke nicht dass die Zahl, die im Vertrag steht, den Zugang zum arbeitsrechtlichen Thema an sich beeinflussen sollte (oder könnte), und dass man "Vernunft" als solche völlig flexibel abhängig vom Monatsgehalt definieren kann. Oder sollte.


    Dass die Verletzung doof ist für die Bayern ist sicher unstrittig, aber sofern Profifußballer in ihrer Freizeit nicht ehrenamtlich im Bombenentschärfungskommando volltrunken an vorderster Front arbeiten, sehe ich persönlich kaum Angriffsfläche.

  • Skiunfälle(ein Teil des sogenannten Tourengehens ist halt die Abfahrt) machen rund 30 % aller Sportunfälle aus. Heisst: die Verletzungsgefahr ist im Vergleich zu anderen Sportarten hoch.

    Sowas macht mich ja immer gleich hellhörig und muss ich einfach hinterfragen. Wo hast du eine solche Statistik her? Allein die Tatsache, dass über 6 Millionen Deutsche aktiv unter Schirmherrschaft des DFB Fußball spielen und sich dabei regelmäßig verletzen, und zwar ganzjährig und nicht nur im Urlaub, hat mich hier über diesen enormen Prozentsatz doch ziemlich die Nase rümpfen lassen. Fußball allein müsste (geschätzt) schon irgendwas zwischen 40 und 50 % ausmachen, wenn Ski 30 % ausmachen sind wären wir schon bei 70 bis 80 % aller Sportunfälle. Das übrige Sportarten wie Reiten, Radfahren, Joggen, Skaten etc. nur noch so verhältnismäßig wenig ausmachen sollen halte ich für unrealistisch.


    Edit: habe eine Statistik von 2004 gefunden, da machen Ski Unfälle bei Frauen 8 % aller Sportunfälle aus, bei Männern 3 %. Das in den letzten 18 Jahren die Zahlen da jetzt so nach oben geschossen sein sollen, käme mir auch suspekt vor.

    Manuen Neuer ist jetzt - zunächst einmal - für den Rest der Saison raus. Das wird die Bayern vermutlich empfindlich treffen, vermutlich auch am Geldbeutel, wenn Vertreter Ulreich denn mal beispielsweise in der CL nicht so funktioniert wie man sich das erhofft. Der finanzielle Schaden träfe den Verein, ausschliesslich den Verein, denn Herr Neuer ist mit 100 %-iger Sicherheit für derartige Unfälle per Zusatzversicherung abgesichert.

    Das ist auch nicht so komplett richtig. Für das Erreichen bestimmter Ziele erhalten Spieler Erfolgsprämien, die Neuer hier im Zweifel natürlich auch verliert. Ob man beides, sowohl aus Vereins- wie Spielersicht, als finanziellen Schaden titulieren kann darf man wohl ebenfalls stark anzweifeln. Das würde ja voraussetzen, dass man jedes Jahr Meisterschaft und CL-Halb?-Finale als Minimum einkalkulieren würde ohne das ein "Schaden" entsteht, was wirtschaftlich grob fahrlässig wäre und die Möglichkeit dieses zu erreichen von einem einzigen Spieler abhängig macht, was einen sportlichen Offenbarungseid gleich käme.

    Einmal editiert, zuletzt von CobyDick ()

  • Das Fussball die Sportart ist, wo - in absoluten Zahlen - am meisten passiert, ist unstrittig. und wohl bekannt.


    Meine Angabe Skiverletzungen kann ich so nicht halten, da ich einer Statistik aus den Alpenländern aufgesessen bin und die war dann auch noch saisonal. Aber eines bleibt richtig, die Verletzungshäufigkeit beim Skifahren ist hoch. Da ich dann doch etwas Genaueres wissen wollte, habe ich mit einem mir bekannten Arzt in der Orthopädie im Werdenfelsener Land(Garmisch und Umgebung) telefoniert, der mir wie folgt berichtete:


    (a)man hat in den Alpenländern rund 25 Millionen Wintersportler in der Saison(November - März). Tatsächlich ist es dann so, daß rundherum 25 % aller Sportunfälle in d i e s e r Zeit Wintersportunfälle sind. Und da vor allem natürlich beim Ski, weil das halt die am häufigst betriebene Sportart sei. "Das Problem ist halt, daß insbesondere durch Stürze, aber auch Verdrehungen bei relativ hohen Geschwindigkeiten die Verletzungen recht schwer sind". Ganz besonders betroffen im Fokus ständen da halt Knieverletzungen, aber auch Schulterverletzungen.

    (b)es wäre ganz offensichtlich,daß auch so genannte gut oder besser trainierte es überraschend häufig erwischen würde. Man spräche da gerne vom "Überschatzungsfaktor". Im übrigen konstatiere man eine eindeutige Zunahme von Verletzungen bei den so genannten Skitouren. "Die Skitour ist anstrengend und belastend. Und da muss man schon fit und vor allem hellwach sein, damit du heil runter kommst".


    (c)Alkohol würde eindeutig eine Rolle spielen. Der Klassiker sei, daß es Leute in der "2ten Runde" nach dem Ess- und Trinkaufenthalt auf der Hütte zerlegen würde.


    Jenseits dieser eher medizinischen Einlassungen: ich habe mir mal die Frage gestellt, ob ich bei einem Tagessalär von mehr als 57.000 EURO meinem Arbeitgeber nicht insoweit entgegen kommen kann, als diese Art von Risiken auszuschliessen - egal ob ich nun gerne auf einen Berg kraxele und dann hinunter fahre....Ja, ich würde darauf verzichten. Ich fände nämlich, daß ich das einem Arbeitgeber der mich offensichtlich derartig(und im wahrsten Sinne des Wortes) Wert schätzt, schuldig bin.


    Aber bitte, jeder wie er will.

    Lettore silenzioso