Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

  • Was soll der Vorstand denn machen? Ohne Stadt gibt es kein Gelände und keine B oder C Pläne. Die einzige Möglichkeit wäre komplett aus Köln weg zu gehen und die Städte im Umland in die Planung mit einzubeziehen, z.B. Richtung Niederkassel, Troisdorf, oder andere Richtung Bornheim, Frechen o.ä. Soweit ich mich erinnere hatte Wehrle das doch mit einem ersten Gutachten mal in Betracht gezogen, woraufhin die organisierten Fans mit "kompromisslos" auf die Barrikaden gegangen sind. Also sehe ich hier garkeinen Handlungsspielraum, und damit auch kein Druckmittel gegenüber der Politik.

    Schon mal überlegt, dass die umliegenden Städte gar nicht so scharf drauf sein könnten? Frechen macht schon Theater wegen Marsdorf.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Der Effzeh hat 100000 Mitglieder, und nicht nur Ultras. Als Vorstand, dieser und jene davor, war es halt doppelt fahrlässig

    1. Einen Plan B außerhalb von Köln wegen dieser Fans auszuschließen und jene Planungen anzuwerfen. Dadurch war die Verwaltung in einer komfortablen Position, sich Zeit zu lassen.

    2. Viel schlimmer, die Pachtvertrag nicht vor der letzten Wahl unterschreiben zu lassen. Shit happens eben, und wer ist da fürs antizipieren zuständig - ich nicht, und auch sonst keiner der Poster hier, alleine der Vorstand.

    Ich als Fan darf mich trotzdem über den Wortbruch aufregen.

  • Wenn du soviel Ahnung hast, dann bitte, kläre mich auf.

    Hatte kurz überlegt was dazu zu schreiben. Aber nö es wird nichts bringen, antwortest aber ja auch nicht. Nur soviel noch dazu der FC ist seit mindestens 25 Jahren Spielball der Stadt Köln und deren Politik. Traurig genug und mehr als unwürdig.

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Wenn Du Dich mit der Thematik befasst hast, warum meinst Du, ein unterschriebener Vertrag (den die Stadt eben auch vor der Wahl nicht unterschrieben hat), würde was bringen?


    FC Hundewiesen? Oder einfach geil, nicht bebaubare Rasenfläche der Stadt nutzen zu dürfen?

  • Schon mal überlegt, dass die umliegenden Städte gar nicht so scharf drauf sein könnten? Frechen macht schon Theater wegen Marsdorf.

    Das kann ich mir vorstellen, habe ich nie angezweifelt. Die "neue Rheinbrücke" (neu - haha, wird auch schon seit Jahrzehnten diskutiert) fällt ja wohl auch flach. Südlich von Libur gab's ja auch angeblich Wasserschutzgebiete oder irgendeinen seltenen Frosch oder sonst was.

    Aber wenn die Pläne dann wegen Unwillen der umliegenden Städte auch wegfallen, untermauert das meinen Punkt sogar noch. Dann hat der Verein eine noch schlechtere Ausgangsposition für Verhandlungen.

  • Ich bin kein Insider, lese also die Zeitung. Dort wurde geschrieben, dass die fehlende Unterschrift für den Pachtvertrag der Grund ist, dass der Umbau nicht starten konnte. Mich stört, daß angesichts aller Klagen, Probleme und Unwägbarkeiten alles auf eine Karte gesetzt wurde.

    Wenn Vorwärts-Fc schreibt, das geht schon 25 Jahre so, das unterschreibe ich auch, wie konnte irgendjemand davon ausgehen, dass es anders wird?

  • Worauf hätte ich antworten sollen? Die Arroganz im ersten Teil hättest sparen können.

    Arroganz okay niedlich. Nunja noch mal gaaanz langsam.


    -Was kann der Vorstand dafür das Fritz Schramma im Jahre 2000 die Pläne von FC und dem verstorbenen OB Blum. Komplett über den Haufen wirfst am jetzigen Standort vom Stadion eine zentrale Lösung zu finden. Er hat Komplett alles umgeschmissen.


    -Christoph Daum schlug um 2008 alarm das einige Vereine dem FC bereits endeilt sind. Was Trainingsbedingungen für Profi und Nachwuchs betrifft. Es gab ein Diskussion was man machen könnte akut und in der Zukunft. Durch die Auf und Abstiege der vergangenen Jahre waren die Kassen einfach leer.


    Die ganze Thematik kam erst wieder auf mit der Gesundung des FC mit Alex Wehrle um 2013/2014. Der FC sollte wachsen und unbedingt im Grüngürtel bleiben. Alle Parteien waren dafür auch die Grünen. Dieses Versprechen hielt solange bis die OB Reker im Jahre 2019 plötzlich nichts mehr davon wissen wollte. Seitdem hängt der FC komplett in den Seilen. Die Stadt bestimmt das Tempo wobei es Frau Reker nicht eilig zu haben scheint. Bespiele gefällig? "Wir brauchen eine Entscheidung noch in diesem Jahr (2022), Ergebnis war es brauche Zeit da Frau Reker "immer wusste was für den FC gut ist. Nächster Termin sollte Ostern 23 sein. Auch dieser Termin wurde sausen gelassen. Jetzt soll nach der Saison geschaut werden. Ergebnis wird sein das dann bald Weihnachten ist und es zeitlich 2023 sehr eng wird. Wir könnten noch in diese Chronologie gerne noch einfügen das der NABU 2020 geklagt hat gegen den Bebauungsplan. 2022 dann das Urteil "Handwerkliche Fehler der Stadt Köln" womöglich extra von der Stadt so eingebaut. Um das Thema endgültig zu scheitern zu bringen. Und das alles sind nur die "Höhepunkte" einer Story die soweit einmalig sein wird. Soviel Steine kannst du garnicht aus dem Weg räumen wie hier gelegt werden.



    Da du ja der Politik keine Schuld Schuld geben möchtest. Und sagtest der aktuelle Vorstand wäre Schuld. Wie und wann hätte Werner Wolf die Chance gehabt da noch einzugreifen. Die Beschlüsse lagen auf dem Tisch. Das Wort von Frau Reker ebenfalls (gut ihre Worte sind nix wert, aber hinterher ist man immer schlauer).


    Also erkläre mir wieso die Politik nichts dafür kann. Wie kommt man auf sowas? Bin ich gespannt wie man die Politik da Freisprechen möchte. Wie gesagt der FC bestimmt nicht das Tempo sondern die Stadt, kein anderer.

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    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Der Effzeh hat 100000 Mitglieder, und nicht nur Ultras. Als Vorstand, dieser und jene davor, war es halt doppelt fahrlässig

    1. Einen Plan B außerhalb von Köln wegen dieser Fans auszuschließen und jene Planungen anzuwerfen. Dadurch war die Verwaltung in einer komfortablen Position, sich Zeit zu lassen.

    2. Viel schlimmer, die Pachtvertrag nicht vor der letzten Wahl unterschreiben zu lassen. Shit happens eben, und wer ist da fürs antizipieren zuständig - ich nicht, und auch sonst keiner der Poster hier, alleine der Vorstand.

    Ich als Fan darf mich trotzdem über den Wortbruch aufregen.

    Zu 2.


    Du würdest also einen Pachtvertrag unterschreiben, was jährliche Zahlungen mit sich zieht, selbst wenn Du noch nicht weißt, ob Du die Flächen so nutzen darfst wie du es möchtest?

  • Ich bin kein Insider, lese also die Zeitung. Dort wurde geschrieben, dass die fehlende Unterschrift für den Pachtvertrag der Grund ist, dass der Umbau nicht starten konnte. Mich stört, daß angesichts aller Klagen, Probleme und Unwägbarkeiten alles auf eine Karte gesetzt wurde.

    Wenn Vorwärts-Fc schreibt, das geht schon 25 Jahre so, das unterschreibe ich auch, wie konnte irgendjemand davon ausgehen, dass es anders wird?

    Du liest zu wenig. Das fehlende Baurecht (obwohl es von der Stadt ohne weiteres politisch - im Rat - geschaffen werden könnte) hindert den Ausbau. Egal wer nutzungsberechtigt ist.


    Dass es sinnvoll (gewesen) wäre schön seit längerem, einen Plan B außerhalb zu entwickeln, stimmt. Nur ist das mit Erwerb/Pacht von Flächen und Schaffung von Baurecht eben was für ein Jahrzehnt, weshalb die Karte, auf das Zugesagte zu setzen, jedenfalls bis "Reker und Stadt retten die Welt durch Hundeklo" richtig war. Das Messer in den Rücken kam von der Stadt.


    Und Du sprichst ja die Politik frei, das ist halt Quatsch.

  • Ein Thema, was mich wirklich "Raderkastendoll" macht. Und dann auch wieder nicht - denn Versprechungen(und ihr Halten respektive ihr Nichthalten kenne ich zur genüge aus meinem wirtschaftlichen Umfeld) der Politik kenne ich zur Genüge.


    Die Stadt Köln hat sich gegenüber ihrem Aushängeschild 1.FC Köln mehr als schofelig verhalten. Und Frau Oberbürgermeisterin Reker setzt dem Ganzen in Inkonsequenz und Verlogenheit die Krone auf. An dieser Stelle: ich kann es dem FC nicht verzeihen, daß er die Dame nicht schon längst aus seinem Beirat entfernt hat.


    Der FC ist von der Politik hingehalten, diffamiert und verarscht worden - das traut sich aber in dieser Deutlichkeit von den FC Granden der Vergangenheit und der Aktualität niemand zu sagen. Weil man die Befürchtung hat, daß dann das Tischtuch endgültig durch ist und die Hoffnung hegt, das alles doch noch gut wird. Wird es nicht.


    Köln findet seinen FC so lange gut, wie er durch sportliche Leistungen positive Nachrichten erzeugt. Köln findet seinen FC dann Schei....,wenn er Forderungen erhebt. Dann wird gemauert und Versteck gespielt und sonst gar nichts. Das ist einfach die Wahrheit, nur den Verantwortlichen - auch auf der politischen Seite - fehlt einfach der Mumm, die Chuzpe, meinetwegen die Unverschämtheit das auch zuzugeben.


    Mich erinnert das sehr daran, daß eine gewisse Kommune(durch schmierige politische Ränkespiele) verhindert hat das unser Unternehmen einen Standort ausbauen konnte. Wir haben mit Engelszungen geredet, wir haben beschworen, wir haben gesagt: "Leute, da hängen 500 direkte Arbeitsplätze dran. Macht und bewegt euch".....Nix zu machen. Hinter vorgehaltener Hand war immer gut zu hören, daß die glaubten, wir könnten nicht anders.


    Endergebnis: wir haben woanders gebaut. Und wir sind sehr glücklich damit. Die Kommune weniger - das hat 300 Arbeitsplätze gekostet, Minimum. Und die Kommune kostet es jedes Jahr einen schönen siebenstelligen Gewerbesteuerbetrag. Jetzt will sich von denen(und immer sind noch Leute da, dieses Desaster mit zu verantworten haben) keiner mehr erinnern. "Ja, wärt ihr doch geblieben"...."wir hätten uns doch einigen können".....Einen Dreck hätten wir. Die ganze Kampagne da zu blieben hat uns schon Millionen gekostet. Manche Leute bekommst du nur mit der normativen Kraft des Faktischen überzeugt. Leider.

    Lettore silenzioso

  • Listlos und genau aus solchen Gründen kann ich die "Geißbockheim Alternativlos" Denker nicht verstehen. Ohne Plan B wirklich außerhalb der Stadt mit anderen Entscheidungsträgern, glaube ich an gar keine Lösung. Erst wenn die Stadt Köln den Abzug des FC wirklich befürchten muss, wird sich evtl. mal was bewegen. Vorher ist man Bittsteller und kein Verhandlungspartner, weil man nichts in der Hand hat und einem keiner glaubt das man es ernst meint. Bittsteller bekommen in der Regel wenig bis gar nichts!

  • Listlos und genau aus solchen Gründen kann ich die "Geißbockheim Alternativlos" Denker nicht verstehen. Ohne Plan B wirklich außerhalb der Stadt mit anderen Entscheidungsträgern, glaube ich an gar keine Lösung. Erst wenn die Stadt Köln den Abzug des FC wirklich befürchten muss, wird sich evtl. mal was bewegen. Vorher ist man Bittsteller und kein Verhandlungspartner, weil man nichts in der Hand hat und einem keiner glaubt das man es ernst meint. Bittsteller bekommen in der Regel wenig bis gar nichts!

    Ganz genau so sehe ich das auch. Meine Hoffnung lag tatsächlich im Rheinbogen als die Brücke noch geplant war, dann hätte man direkt auf beiden Rheinseiten Autobahnanschluss gehabt. Jetzt ist glaube ich ein Tunnel geplant, das wird wohl schwieriger. Und der Naturschutz wird halt im Weg stehen.

    Wie auch immer, es muss ein realistischer Plan her, der in Verhandlungen auch als Pfund eingebracht werden kann. Und ich wäre sogar pro wegziehen. Auf lange Sicht sind wir ohne Vermögen garnicht konkurrenzfähig und fast alle anderen bekommen ihre Stadien vorfinanziert oder sogar teils geschenkt statt verpachtet. Je früher wir Vermögen schaffen, desto besser auf lange Sicht.

  • Es wird öfters geschrieben das man den FC mit seinen über hudert tausend Mitliedern nicht ignorieren kann, and das der FC das der Stadt klar machen sollte. Ich glaube der Stadt is es völlig egal wieviel Mitglieder der FC hat. So lange die Grünen was zu sagen haben, und solange eine Bürgermeisterin nicht willig ist sich für den FC einzusetzen ändert sich nichts.

    Nur eine konkrete Drohung us der Stadt zu ziehen, könnte was bewirken.

  • Den Standort Müngersdorf aufzugeben ist faktisch mit der Südkurve und vielen einflussreichen Mitgliedern nicht machbar. Ein Umzug ist daher kein Druckmittel. Das weiß auch die Stadt.


    Und der Stadt ist es letztendlich egal, wo der FC trainiert. Wenn nicht in Marsdorf, dann halt in xyz.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

    Einmal editiert, zuletzt von jeföhl ()

  • sind wir doch einfach froh. Jetzt ist das alles eh nicht mehr zu finanzieren. Dank jahrzehntelanger Führungsprobleme haben wir die Niedrigzinsphase verpasst.

    Stimmt- sämtliche Bau- und Infrastrukturprojekte in Deutschland wurden eingestampft, es wird wieder auf besseres Zins-Wetter gewartet.

  • Vielen Dank für die Antworten. Die Politik hat ihren Anteil, gebe ich gerne zu. Allerdings sehe ich durchaus eine große Mitveranwortung bei den Vorständen. Nur zur Klarstellung, in meinem ersten Post habe ich von den aktuellen und denen davor geschrieben. Der aktuelle steht halt am Ende der Fehlerkette, die vor Jahren begann. Und zum sich verarschen lassen gehören galt immer zwei. Da ist mir das reine Bashing der Politik zu wenig kritisch. Hoffen wir, es gibt noch eine machbare Lösung, bevor wir wieder Deutscher Meister werden.