Özcan, Salih (Bor. Dortmund)

  • Özcans Statement fand ich in Ordnung.


    Nicht alle Spieler haben den Mut wie Wagner und Kruse auch das Geld anzusprechen,

    dass das einer der Hauptfaktoren bei Entscheidungen ist...

  • Echt? Habt ihr sowas wirklich?

    Hatte ich ehrlich gesagt nie. Hatte ich nicht als Hässler nach Rom ging, als Poldi zu den Bayern ging oder zu Arsenal oder bei sonst wem.


    Ich gestehe ihm zu, dass er seinen Weg als Profi so einschlägt wie er es tut. Aber UNSER Spieler ist es für mich dann nicht mehr. Auch nicht Poldi. Selbst wenn die emotionale Bindung zum Spieler wie Poldi bleibt. Stolz bleibt da keiner. Eher Wehmut, dass der Verein wirtschaftlich und sportlich nicht mit dem Spieler mithalten konnte.

    Ich kann zu 100% verstehen! Und das gestehe ich auch jedem ein.


    Aber das sind genau die Gedanken, die ich noch vor 4-5 Jahren hatte!

    Man gesteht sich sehr schwer ein, das der FC nur ein kleiner Fisch im Teich ist.

    Wir sind schon lange nicht mehr der glorreiche FC, der früheren Jahre.

    Das zu 100% zu akzeptieren, das wir nur ein Ausbildungsverein sind, der alle paar Jahre vllt. mal im oberen Tabellendrittel zu sehen ist, lässt die Gedanken von Wehmut und Ärger milder wirken.


    Ich bin froh, das wir aktuell da stehen wo wir stehen. Wir sind ein ERSTLIGIST und spielen europäisch (auch wenn mich dieser Wettbewerb nicht vollends überzeugt).

    Wir hatten mit dem Abstieg nichts zu tun und unsere Spieler sind begehrt und beliebt.


    Wer weiß wie das nächste Saison schon wieder aussieht.

    Ich hab immer gesagt: ich wünsche mir keine ChampionsLeague, deutsche Meisterschaft oder Pokalsieger, ich möchte das unser FC wieder etabliert in der Bundesliga ist und stetig in oberen bis mittleren Tabellenregionen steht.

    Wenn das gefestigt über mehrere Jahre klappt, man sich wirtschaftlich gesund stößt und attraktiver für gute Spieler wird, dann darf man gerne nach mehr streben.

    soll nicht heißen, wenn man mal unverhofften Erfolg hat, das ich das ablehnen würde, aber was bringt es denn, wenn man ChampionsLeague Plätze erreicht und dann im Folge Jahr diese Anstrengung nicht packt und wieder gnadenlos gegen den Abstieg spielt oder wenn sogar absteigt!


    Hoffen wir auf erfolgreiche Zeiten!

    :FC: "Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!" :FC:

  • Aber was bringt es denn, wenn man ChampionsLeague Plätze erreicht und dann im Folge Jahr diese Anstrengung nicht packt und wieder gnadenlos gegen den Abstieg spielt oder wenn sogar absteigt!


    20-30 Millionen mehr als ohne CL. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Özcans Erklärung: „Der 1. FC Köln war immer mein erster Ansprechpartner und ich weiß, dass die FC-Verantwortlichen und auch die Fans alles für meinen Verbleib in Köln getan haben. Dafür bin ich sehr dankbar und darauf bin ich auch ein bisschen stolz. Es ist sicher die schwerste und emotionalste Entscheidung, die ich in meiner bisherigen Karriere zu treffen hatte. Jetzt habe ich das Gefühl, dass der Zeitpunkt für mich gekommen ist, um herauszufinden, wie weit ich sportlich kommen kann und deshalb möchte ich die Chance, die mir Borussia Dortmund bietet, nutzen.“

  • Wenn er seine Karriere beendet, sehen wir auch Männer weinen.

    Salih nehm ich es nicht übel, so ist jetzt nunmal das Geschäft……

  • Schön, aber wo hat er die abgesetzt? Das geht aus deinem Zitat nicht hervor.

    Na die Erklärung über den FC , siehe HomePage

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Özcans Erklärung: „Der 1. FC Köln war immer mein erster Ansprechpartner und ich weiß, dass die FC-Verantwortlichen und auch die Fans alles für meinen Verbleib in Köln getan haben. Dafür bin ich sehr dankbar und darauf bin ich auch ein bisschen stolz. Es ist sicher die schwerste und emotionalste Entscheidung, die ich in meiner bisherigen Karriere zu treffen hatte. Jetzt habe ich das Gefühl, dass der Zeitpunkt für mich gekommen ist, um herauszufinden, wie weit ich sportlich kommen kann und deshalb möchte ich die Chance, die mir Borussia Dortmund bietet, nutzen.“

    Genauso schwer wie sich nach allen U-Mannschaft plötzlich mit 24 für die Türkei zu entscheiden. Klarer Karriere-Plan und sonst gar nix !

    Das kann man ihm auch nicht verübeln denn es ist menschlich das Maximum aus seinem Leben zu machen. Vielleicht ist da bei dem ein oder anderen einfach Neid.

    Früher hat man gesagt: Wenn sie nach einem Tor in die Kurve laufen und frenetisch das Wappen küssen sind sie schon so gut wie beim anderen Verein. Life goes on !

  • Schön, aber wo hat er die abgesetzt? Das geht aus deinem Zitat nicht hervor.

    1. FC Köln | Salih Özcan verlässt den 1. FC Köln

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Warum haben wir hier eigentlich noch andere Beiträge, wenn wir nur den Faktenproduzenten schlechthin fragen müssen?

    Ist ein klarer Karriere-Plan kein Fakt ? Es wurden doch Fakten geschaffen, oder nicht ....? Türkei statt Deutschland, BVB statt FC.... ich denke schon.

  • Özcans Statement fand ich in Ordnung.


    Nicht alle Spieler haben den Mut wie Wagner und Kruse auch das Geld anzusprechen,

    dass das einer der Hauptfaktoren bei Entscheidungen ist...

    wann man in die chinesische Kirmesliga, oder ins niedersächsische Industriegebiet wechselt, kann es ja auch kaum sportliche Gründe geben. "Ich wollte einmal im Leben chinesischer Pokalsieger werden- diesem Traum bin ich mit dem Wechsel entscheidend näher gekommen!" ?

    Kann man meiner Meinung nach nicht mit Özcan vergleichen, egal wie sehr man hier versucht die "dem gehts nur ums Geld" Karte zu spielen.

    Özcan ist mir persönlich nie als raffgieriger Geldeinsammler aufgefallen, und hat sich z.B. auch in die 2. Liga verleihen lassen als die Perspektive schlecht war für ihn. (andere sitzen den Vertrag dann aus)

    Auch die Straßenbahngeschichte damals spricht kaum dafür dass Özcan nur die Dollars zählt und andere Werte über Bord geworfen hat.

    Dazu ist Dortmund sportlich ja wohl eins der reizvollsten Ziele in der Bundesliga, Du spielst in der Regel oben mit, kannst CL kicken, trainierst unter Top-Bedingungen und bist trotzdem nicht allzu weit weg von der Heimat. Natürlich nimmt Özcan die Gehaltsaufstockung mit, ihn aber lediglich auf das Geld zu reduzieren, und ihm seine Aussagen jetzt vorzuwerfen finde ich daneben.

  • Unter einem Plan verstünde ich eher etwas, das von langer Hand geplant ist.


    Ich sehe bei Salih eher kurzfristige Entscheidungen, die er auf Grund Entwicklungen treffen musste und konnte.


    Es sei denn du kannst nachvollziehen, wie er es geschafft hat, dass er zum Einen ne Bombensaison spielt und es zeitgleich geschafft hat, dass Kuntz Trainer der Türkei wurde und dass dann sogar von der deutschen Nationalmannschaft Interesse bestand.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn einem der FC am Herzen liegt, darf man nicht wechseln, wenn sich eine ausgezeichnete Perspektive bietet? Özcan hat hier viele Jahre seines Lebens verbracht, dass er den FC im Herzen trägt glaube ich ihm aufs Wort.

    Mir ist der Satz ehrlich gesagt auch sauer aufgestoßen bzw. dachte auch als aller erstes "wenn das so ist, dann bleib doch hier". Natürlich hat Dortmund eine andere Perspektive aber es ist ja nun auch nicht so, dass FC Spieler finanziell am untersten Ende der Nahrungskette vegetieren. Wenn man dann um vielleicht mal den DFB Pokal hochzuhalten und für ein paar mehr Kohlen den Herzensverein fallen lässt weiß ich nicht wie weit es hin war mit der berühmt berüchtigten Herzensangelegenheit.

    Unsere Aufgabe als Verein muss es sein, näher an dieses Optimum heranzukommen und nicht die Spieler zu verteufeln, die uns sportlich und finanziell entwachsen.

    Teil dieses Wachstums hätte Salih Özcan sein können. Als nächster Jonas Hector seinen angeblichen Herzensverein als Kapitän aufs Feld führen. Und der letzte Teil ist vielleicht auch etwas, weswegen ich bei diesem Wechsel Stirnrunzeln habe. Ob er uns nach (endlich mal) einer überragenden Rückrunde das schon ist? Wir werden sehen

  • wann man in die chinesische Kirmesliga, oder ins niedersächsische Industriegebiet wechselt, kann es ja auch kaum sportliche Gründe geben. "Ich wollte einmal im Leben chinesischer Pokalsieger werden- diesem Traum bin ich mit dem Wechsel entscheidend näher gekommen!" ?

    Kann man meiner Meinung nach nicht mit Özcan vergleichen, egal wie sehr man hier versucht die "dem gehts nur ums Geld" Karte zu spielen.

    Özcan ist mir persönlich nie als raffgieriger Geldeinsammler aufgefallen, und hat sich z.B. auch in die 2. Liga verleihen lassen als die Perspektive schlecht war für ihn. (andere sitzen den Vertrag dann aus)

    Auch die Straßenbahngeschichte damals spricht kaum dafür dass Özcan nur die Dollars zählt und andere Werte über Bord geworfen hat.

    Dazu ist Dortmund sportlich ja wohl eins der reizvollsten Ziele in der Bundesliga, Du spielst in der Regel oben mit, kannst CL kicken, trainierst unter Top-Bedingungen und bist trotzdem nicht allzu weit weg von der Heimat. Natürlich nimmt Özcan die Gehaltsaufstockung mit, ihn aber lediglich auf das Geld zu reduzieren, und ihm seine Aussagen jetzt vorzuwerfen finde ich daneben.

    Meinst Du dieses Statement speziell auf mich und meinen post bezogen oder allgemein?


    Wenn Du mich meinst: In vielen vorherigen Posts habe ich geschrieben,

    dass ich den Wechsel aus Özcan Sicht nachvollziehen kann.

    Und bei meinem Zitat, dass Du genommen hast, habe ich auch geschrieben, dass ich Özcans Statement in Ordnung fand.


    Vielleicht kam es falsch rüber und auch nicht von meiner Seite als heftiger Vorwurf gemeint:

    Wenn Özcan noch in einem Nebensatz erwähnt hätte,

    dass Dortmund (natürlich) noch neben den anderen Faktoren deutliche attraktivere finanzielle

    Möglichkeiten Özcan angeboten hat (was natürlich jeder weiß), dann hätte ich es (das Statement) perfekt gefunden.


    So wie Wagner es über China oder Kruse über Wolfsburg gesagt hat - was auch jeder weiß,

    aber die beiden es ausgesprochen haben.

  • Mir ist der Satz ehrlich gesagt auch sauer aufgestoßen bzw. dachte auch als aller erstes "wenn das so ist, dann bleib doch hier".

    Hast du noch nie den Job gewechselt und der Abschied ist dir schwer gefallen, weil du den Arbeitgeber eigentlich cool fandst und die Kolleg:innen dir ans Herz gewachsen waren? Ich persönlich kenne das jedenfalls. Ich habe damals auch gesagt, dass mir die Entscheidung schwer fiel und dass ich den Arbeitgeber und die Leute vermissen werde. Und habe es trotz meines Wechsels auch genau so gemeint. Das ist in meinen Augen auch der Maßstab, den man hier anlegen muss, und eben nicht unsere deutlich überemotionale Fanperspektive. Ich sehe weiterhin keinerlei Widerspruch in Salihs Aussagen und kann sie gut nachempfinden.


    Du sprichst hier lapidar davon, ein junger Kerl solle mal eben mindestens die Verdopplung seines Salärs (und somit mehrere Millionen Euro) sowie die Möglichkeit, sich sportlich mit den besten Clubs der Welt messen zu können, einfach ausschlagen, weil hier ja auch etwas aufzubauen sei.


    Wie gesagt, ich würde gerne einige hier mal in einer vergleichbaren Situation erleben. Ich persönlich sehe hier einen Kicker, der eine womöglich einmalige, riesige Chance erhielt und zugegriffen hat. Ich finde das nicht verwerflich und es spricht in meinen Augen auch null dagegen, dass der FC sein Herzensverein ist. Da nun ein "angeblich" vorzusetzen, nur weil er jetzt wechselt, finde ich ehrlich gesagt schon etwas unnötig. Der Junge ist seit 2007 hier im Verein und hat nun, nach all den Jahren, für sich entschieden, den nächsten Schritt gehen zu wollen. Und dann sitzen Leute im Internet und setzen vor dessen Vereinsliebe ein "angeblich". Naja.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Du sprichst hier lapidar davon, ein junger Kerl solle mal eben mindestens die Verdopplung seines Salärs (und somit mehrere Millionen Euro) sowie die Möglichkeit, sich sportlich mit den besten Clubs der Welt messen zu können, einfach ausschlagen, weil hier ja auch etwas aufzubauen sei.


    Wie gesagt, ich würde gerne einige hier mal in einer vergleichbaren Situation erleben. Ich persönlich sehe hier einen Kicker, der eine womöglich einmalige, riesige Chance erhielt und zugegriffen hat. Ich finde das nicht verwerflich und es spricht in meinen Augen auch null dagegen, dass der FC sein Herzensverein ist.

    Ja, aber da muss man trotzdem die Relation nochmal sehen.


    Er könnte 2 Mio im Jahr bekommen in Köln oder 4 Mio in Dortmund.

    Also hat er in den nächsten 5 Jahren 20 statt 10 Mio verdient.

    Plus noch was an Werbegeldern etc dazu kommt.

    Und so wie ich ihn einschätze, bzw was man dann in der Doku von ihm auch gesehen hat, wäre beides mehr wie genug und er wird das nicht ausgeben können.

    Wenn ein normaler Arbeiter statt sagen wir mal 3.000 € jetzt 6.000 € verdienen könnte, ist das schon nochmal ne andere Hausnummer und nicht vergleichbar.


    Ich gönne ihm das und drücke ihm die Daumen, dass er erfolgreich ist.

    Er ist ein anständiger Kerl und hat sich das mit viel Arbeit und Einsatz verdient, was er jetzt bekommt.

    Er mag den FC und wird das auch sicher weiterhin so halten. Aber er hat halt jetzt die eine Chance um nochmal auf einem anderen Niveau zu spielen. Er wird täglich mit den besten Spielern der Liga trainieren und kann in der CL spielen.

    Ich denke das wird der Hauptgrund sein. Die Kohle wird nicht das ausschlaggebende sein.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Hast du noch nie den Job gewechselt und der Abschied ist dir schwer gefallen, weil du den Arbeitgeber eigentlich cool fandst und die Kolleg:innen dir ans Herz gewachsen waren?

    Nein. Ich hab auch ehrlich gesagt erst einmal den Arbeitgeber gewechselt und ja die alten Kollegen waren cool, der Arbeitgeber aber der letzte Dreck. Von daher weine ich da nichts und niemanden auch nur eine Träne nach. Wenn einem jemand persönlich ans Herz wächst kann man auch außerhalb der Arbeit Kontakt halten.

    Du sprichst hier lapidar davon, ein junger Kerl solle mal eben mindestens die Verdopplung seines Salärs (und somit mehrere Millionen Euro) sowie die Möglichkeit, sich sportlich mit den besten Clubs der Welt messen zu können, einfach ausschlagen, weil hier ja auch etwas aufzubauen sei.

    Ich kenne jetzt gerade weder sein FC noch sein BVB Gehalt und kann nicht mal so genau (wie du anscheinend) behaupten, dass es sich um eine Verdopplung handelt. Aber es geht mir eben auch darum ob er wirklich die Chance hat sich mit den besten Teams der Welt zu messen. Er hat im dritten Anlauf eine(!) gute Rückrunde gespielt (seine Debütsaison lass ich mal bewusst weg) da wäre ich mir nicht so sicher das es gleich für die Champions League reicht. Wenn ich dazu noch Sätze lese wie "den FC zu verlassen fällt mir nicht leicht und das ist noch untertrieben" dann klingt das in meinen Ohren schon fast als hätte man ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und gezwungen.


    Vielleicht bin ich naiv, vielleicht begreift mein Vorstellungsvermögen auch nicht die Gehaltssphären von denen wir hier reden, aber wenn ich meinen Verein, den ich doch so sehr liebe, sportlich nach vorne bringen kann, dessen Gesicht werden kann und perspektivisch als Kapitän anführen darf dann geht mir doch die Hose auf. Mir wäre das mehr wert als, als Außenseiter in der Champions League, einem ohnehin unlauterem Wettbewerb, rumzuturnen in der Hoffnung irgendwie mal ins Halbfinale durchzurutschen und/oder wie gesagt vielleicht mal den DFB Pokal zu gewinnen (was auch mit dem FC nicht ausgeschlossen ist). Vor allem dann wenn ich dazu auch noch einen Trainer habe der sich so stark für mich gemacht hat und mich überhaupt erst in diese Situation gebracht hat. Wahrscheinlich bin ich aber auch durch 22 Jahre Otto-Normal-Gehalt so weit geerdet, dass mir eine Millionen pro Jahr locker reichen würde und ich "lapidar" 2,5 Millionen für meinen Verein ausschlagen würde.


    Ich mache Özcan im Übrigen keinen Vorwurf, falls das so rüber kommen sollte. Halte ihn gleichzeitig aber auch nicht für einen BVB oder gar Champions League Spieler. Er hätte sich meiner Meinung nach nur entweder dieses dick auftragen schenken können oder halt auch mal ehrlich anfügen sollen, dass es verdammt noch mal um die Kohle geht.