Corona

  • Was ist so schlimm daran vorausschauend zu denken? Nur weil die Briten bei hoher Inzidenz öffnen müssen wir nicht genau gleich handeln.



    Es ist ja nun nichts neues das Corona durchaus einen Saisonalen Effekt hat.

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  • Eben im Frühstücksfernsehen: Ein Experte äußert sich wie man unsere Kinder auch im Herbst (!), also wenn' wieder kühl wird, unbedingt vor Corona schützen sollte Wir haben gerade mal noch inzidenz von 5 aktuell.


    Und in Großbritannien öffnen sie in 2 Wochen alles wieder. Die haben Inzidenz von fast 200 gerade.


    Ich glaube ich gucke bald keine Corona-Nachrichten mehr, das Ganze regt mich nur noch auf. Ich bin's leid, da ärgere ich mich schon beim Frühstück.

    Tja...würde mich wundern wenn es im Herbst vernünftige Konzepte gibt die auch vor Ort funktionieren.
    Bisher hat man es ja nichtmal geschafft diese Luftreiniger zu beschaffen und wie lange ist das schon her?

    • Meine Frau arbeitet ja in einer Grundschule...auch im offenen Ganztag...und sie und die Belegschaft fühlen sich einfach nur noch verarscht. Der Glaube an Konzepte und an deren Umsetzung ist spätestens im Winter ins wanken geraten als man sich mit Decken und Winterkleidung in der Klssse den Allerwertesten abfrieren musste.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Gute Nachrichten zwecks Impfstofflieferungen


    Moderna liefert bis Ende des Jahres 90 Millionen Dosen nach Deutschland. Aktuell haben sie knapp 8 Millionen Dosen geliefert, heißt es kommen noch einmal 82 Millionen!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • ist doch sehr gut, denn es könnte ja passieren, dass in diesem Jahr schon Nachimpfungen durchgeführt werden müssen


    Moderna wird wohl (auch) in der Schweiz hergestellt, dort sind schon viele Mitmenschen mit Moderna geimpft (via FCerin in der Schweiz)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • J&J soll gut gegen Delta-Variante schützen

    Die Delta-Mutante des Coronavirus breitet sich auch in Europa weiter aus. Wie der Hersteller nun
    bekannt gibt, bietet das Vakzin von Johnson & Johnson eine hohe Wirksamkeit gegen die Variante.
    Auch über die Dauer des Impfschutzes gibt es neue Erkenntnisse.

    Quelle: n-tv.de


    Wie gesagt, ich werde mir bei der nächsten Impfung, wenn sie denn kommt, wieder Johnson&Johnson geben lassen. Hat ja auch
    den Vorteil das man nur einmal geimpft wird und Nebenwirkungen gab es ja bei mir nicht.

  • Aber steigt nicht so die Gefahr vor ansteckenderen Varianten? Also wenn Das Virus immer weiter getragen wird?

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  • Aber steigt nicht so die Gefahr vor ansteckenderen Varianten? Also wenn Das Virus immer weiter getragen wird?

    https://www.ctvnews.ca/health/…ses-expert-says-1.5495359


    In dem Bericht steht zumindest mal dass ungeimpfte Menschen eine "Variantenfabrik" sein könnten, weil sich das Virus dort im Körper entsprechend verändern und entwickeln könnte.
    Aber natürlich ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Verbreitung jedes Virenstamms auch dazu beiträgt dass das Virus mutiert und Resistenzen aufbaut.
    Ich weiß nicht ob man das mit den Grippeviren vergleichen kann, da wirkt ja auch nicht jede Impfung immer gleich gut, und die Virenstämme verändern sich permanent, auch bedingt durch eine hohe Verbreitung.
    Den GB-Weg finde ich maximal fahrlässig, auch wenn da ein Lieferant was anderes sagt. So wirklich bewerten kann man das wohl gegen Ende des Jahres. Wäre zumindest nicht das erste mal, dass sich die Gattung Mensch ein großes L auf die Stirn pinseln müsste.
    Aber Johnson muss das Volk befrieden, und mir wird flau im Magen wenn ich daran denke dass ja hierzulande auch bald Wahlen sind.

  • Andererseits könnte jede Impfung dazu führen, dass das Virus sich weiterentwickeln will, um zu Überleben.


    Und so wie die Delta Variante scheinbar von der Ansteckungsgefahr agressiver ist.


    somit könnte es wie ich verstanden habe ein ständiger Wettlauf neuer Impfstoff vs. Mutation des Virus sein…

  • Andererseits könnte jede Impfung dazu führen, dass das Virus sich weiterentwickeln will, um zu Überleben.

    Nein, das Gegenteil ist der Fall. Je mehr Menschen sich mit einem Virus infizieren, desto mehr Mutationen wird es auch geben. Resistenzen bilden sich zumeist dann, wenn im Körper eine besonders hohe Viruslast herrscht. Denn dann überleben am Ende die (zunächst wenigen) Viren, die eine Resistenz gegen die Immunabwehr aufgebaut haben. Diese vermehren sich dann und werden an andere Menschen übertragen. Fertig ist die neue, resistente Variante.


    Bei geimpften Menschen reagiert das Immunsystem auf die Infektion, bevor sich eine derart hohe Zahl an Viren überhaupt aufbauen kann. Dadurch kommt es automatisch auch zu weniger Mutanten. Davon ab: Um zu "überleben" entwickelt sich ein Virus nicht weiter. Es lebt überhaupt nicht.

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  • Stimmt natürlich, Viren brauchen ja einen Wirt...


    Ok, dachte tatsächlich, dass durch das Impfen man das Virus sich zum Mutieren zwingt, um "zu überleben"...


    Also laut diesen Quellen zumindest nicht ausgeschlossen


    https://www.deutsche-apotheker…pfen-resistenzen-foerdern


    "Vor einer „Supermutante“ warnte er damit, so die Schlagzeile. Keine der bisherigen Varianten ist dabei natürlich „wegen“ oder „durch“ die Impfungen entstanden. Allerdings könnten die Impfstoffe wohl durchaus einen Beitrag bei der Selektion der Virusmutationen leisten – und abhängig von der Qualität und Wirksamkeit der Impfstoffe die Evolution des Virus nicht nur in Richtung Impfstoff-Resistenz, sondern unter Umständen auch zu gefährlicheren Varianten antreiben."



    https://www.dw.com/de/schwache…che-mutationen/a-56319150



    "Wenn allerdings schwache Impfstoffe eingesetzt werden oder die zweite Impfung zu weit herausgezögert wird, dann kann dieser Mechanismus genau das Gegenteil bewirken. Davor warnt der Virologe Andrew Read von der Pennsylvania State University. Seine Forschungen mit Hühnerviren brachten ihn bereits 2001 zu der Schlussfolgerung, dass schwach wirksame Impfstoffe unter Umständen sogar die Entwicklung gefährlicher Virenstämme begünstigen."

  • Also laut diesen Quellen zumindest nicht ausgeschlossen

    Das steht letztlich genau das, was ich auch geschrieben habe. Ein schwacher Impfschutz, z.B. durch eine verzögerte Zweitimpfung, sorgt eben dafür, dass sich eine ausreichend hohe Zahl an Viren im Körper bilden kann, deren resistentere Mutationen dann die Immunabwehr überstehen und sich schließlich ausbreiten können.


    Ein effektiver und vollständiger Impfschutz verhindert das. Dein Argument war, die Impfung würde erst dazu führen. Und das stimmt eben nicht.

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  • Das steht letztlich genau das, was ich auch geschrieben habe. Ein schwacher Impfschutz, z.B. durch eine verzögerte Zweitimpfung, sorgt eben dafür, dass sich eine ausreichend hohe Zahl an Viren im Körper bilden kann, deren resistentere Mutationen dann die Immunabwehr überstehen und sich schließlich ausbreiten können.
    Ein effektiver und vollständiger Impfschutz verhindert das. Dein Argument war, die Impfung würde erst dazu führen. Und das stimmt eben nicht.

    Also ich bin kein Virologe, aber für klingt alleine dieser Satz anders:


    Allerdings könnten die Impfstoffe wohl durchaus einen Beitrag bei der Selektion der Virusmutationen leisten – und abhängig von der Qualität und Wirksamkeit der Impfstoffe die Evolution des Virus nicht nur in Richtung Impfstoff-Resistenz, sondern unter Umständen auch zu gefährlicheren Varianten antreiben


    Mag sein, dass das aus dem Zusammenhang gerissen ist, aber worum es mir ging,
    dass laut dieser Aussage es zumindest sein KANN, nicht muss, dass durch die Impfstoffe es unter Umständen zu gefährlicheren Varianten antreiben kann.


    Oder ich stehe total aufm Schlauch und verstehe diesen Satz komplett falsch grübel

  • Also ich bin kein Virologe, aber für klingt alleine dieser Satz anders:

    In dem Artikel geht es zu ganz großen Teilen darum, dass die bisherigen Mutationen eben nicht aufgrund der Impfungen sondern aus diversen anderen Gründen entstanden sind. Dass sich resistente Varianten dann in der Folge durchsetzen, ist logisch wie normal. Viele Mutante sind nicht umsonst in Ländern entstanden, in denen es Super-Spreader-Szenarien gab. Wahnsinnig hohe Infektionszahlen sorgen eben für entsprechend viele Mutationen. Und je höher die Durchseuchung, desto erfolgreicher werden resistente Mutante, weil sie einen evolutionären Vorteil haben. Auch das ist normal.


    Der von dir zitierte Satz ist ja schon derart übervorsichtig formuliert, dass du schon erkennen müsstest, wie unwahrscheinlich dieses Szenario ist. Es "könnte... durchaus... unter Umständen.. einen Beitrag leisten".

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  • Der von dir zitierte Satz ist ja schon derart übervorsichtig formuliert, dass du schon erkennen müsstest, wie unwahrscheinlich dieses Szenario ist. Es "könnte... durchaus... unter Umständen.. einen Beitrag leisten".

    Alles gut. Bin ja (Jetzt) auch der Meinung, dass in Summe ein Impfen eher dazu führt, dass das Virus in Griff zu bekommen wird, als das Gegenteil (also das Mutieren) zu erzeugen.
    Mir ging es nur darum, dass das Impfen zumindest zu weiteren ungewollten Mutationen führen kann.

  • Männer, danke euch für eure Mühe!


    Auf meine Frage entstanden doch lesenswerte Beiträge eurerseits.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Mir ging es nur darum, dass das Impfen zumindest zu weiteren ungewollten Mutationen führen kann.

    Das Virus wird unabhängig von Impfungen immer weiter mutieren, das ist völlig normal und in Gänze auch nicht zu stoppen. Viren vermehren sich rasend schnell und in unzähliger Masse. Es liegt in der Natur der Sache, dass dabei Mutationen auftreten. Die sind letztlich nichts anderes als Kopierfehler, die bei der Vervielfältigung von RNA auftreten.


    Dabei entstehen auch Mutante, die resistent gegenüber der Immunabwehr sind. Und die setzen sich dann logischerweise durch. Dafür, und da sind wir wieder bei den Impfungen, muss sich aber eine ausreichend große Menge an Viren überhaupt erst bilden können. Du kannst also sicher sagen: Wirksame Impfungen in großer Zahl verhindern Mutationen eher, als dass sie sie begünstigen. Nicht wirksame oder unvollständige Impfungen können indes aber dafür sorgen, dass sich resistente Mutante durchsetzen, weil sie plötzlich einen evolutionären Vorteil gegenüber der ursprünglichen Version haben.

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  • In dem Zusammenhang:


    Das Virus braucht ja einen Wirt zum Überleben:


    Wenn das Virus „schlau“ wäre, würde es sich doch so entwickeln, dass es den Menschen als Wirt nicht schadet? Und schon gar nicht tötet. Denn wenn der Mensch durch das Virus tötet, tötet es ja seinen eigenen Wirt…


    Vielleicht wird sich das Corona Virus ja irgendwann so entwickeln, dass es als friedliche Co-Existenz neben dem Menschen lebt?

  • Ich bin beileibe keine Virologe, glaube aber dass Du da in die falsche Richtung denkst. Viren an sich wollen nicht "überleben". Sie vermehren sich.
    Viren befallen Wirtszellen, setzen Erbgut / Bausteine frei, woraufhin die befallene Wirtszelle nur noch Viruspartikel für neue Viren produziert, bevor sie abstirbt.


    Würde das Virus das Überleben der Wirtszelle präferieren, dürfte es die für sich relevanten Bausteine gar nicht an die Wirtszelle weitergeben. Wodurch eine Vermehrung der Viren nicht möglich wäre.
    Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel, und sind auf den der Wirtszelle angewiesen. Daher gibts bei der Geschichte nach meinem Verständnis nur Virus oder Wirtszelle, nicht beides.


    So zumindest mein Verständnis.

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  • Wenn das Virus „schlau“ wäre, würde es sich doch so entwickeln, dass es den Menschen als Wirt nicht schadet? Und schon gar nicht tötet. Denn wenn der Mensch durch das Virus tötet, tötet es ja seinen eigenen Wirt…

    Du musst das insgesamt betrachten. Und da verhalten sich die meisten Viren durchaus "schlau" - zumindest so schlau ein totes Stück RNA eben sein kann.


    Selbst das neue Coronavirus verläuft in den meisten Fällen ja recht harmlos. Die schweren Verläufe gehen letztlich auf eine Überreaktion des Immunsystems zurück. Natürlich verursacht das Virus diese Reaktion, aber eben nicht "bewusst". Die leichten Symptome, die viele Virusinfektionen verursachen, dienen am Ende der Ausbreitung. Die Schnupfnase und der Husten sorgen eben dafür, die Viren fleißig in der Welt zu verbreiten.

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