ich frage mich, was ich als betroffener Spieler eigentlich davon halten würde. Ich glaube, ich würde mich schon wundern. Klar, würde ich versuchen, möglichst schnell die Sprache zu lernen, aber es wäre schon ein doppelt schlechter Start für die Trainer-Spieler-Beziehung. Erstens wäre ich erstmal beim Training etwas aussen vor und zweitens könnte ich erstmal überhaupt keine wirklich vertrauensvolle Beziehung zu meinem neuen Trainer aufbauen. Und wei läuft das eigentlich bei der Verpflichtung. Als Spieler wäre ich ja schon interessiert, vorher mal mit dem Trainer gesprochen zu haben, woran ich eigentlich bin.
Baumgart, Steffen (Union Berlin)
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Ein Geheimnis ist das ja nicht, dass Baumi es nicht mit Englisch hat.
Finde ich persönlich jetzt auch okay.
Ob er es nicht kann oder will, geht mich auch überhaupt nix an.
Er hat es jetzt einige Jahre im deutschen Profi-Fußball geschafft und das ja auch recht erfolgreich.
Ob er die Spieler auf Deutsch, luxemburgisch oder sonst wie anföhnt, ist doch egal. Man weiß, was der Trainer will, spätestens nach ein paar Monaten.
Und wenn es über den Co-Trainer ist.
Wenn die Spieler untereinander klar kommen, ist das erst mal das wichtige.
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Ich finde, das Thema wird aktuell etwas übertrieben.
Baumgart hat mit Paderborn erstaunliche Aufbauarbeit bis in die 1. Liga betrieben, und er hat uns in die EL geführt. In solchen Zeiten scheint es relativ egal, ob der Trainer nun gut Englisch spricht, oder nicht.
Wenn der Erfolg ausbleibt, werden solche Punkte dann schon kritischer beäugt.
Wo ich mitgehe: Im Jahr 2024 sollten fehlende Englisch-Kenntnisse das Scouting nicht derart limitieren, dass man sich selbst einschränken muss bei den Spielerverpflichtungen, dafür ist der Markt an deutschsprachigen Spielern mit ordentlich Potential vermutlich zu klein.
Ich bin mir aber auch sicher, dass man in der Trainingsarbeit und in den Spielen einfache Anweisungen in welcher Sprache auch immer näherbringen kann, um effektiv zu trainieren oder erfolgreich zu spielen. Ist ja auch nicht so, als würde Baumgart da im Spiel 10 Seiten Anweisungen vorlesen- der brüllt da größtenteils ja eh recht einsilbig in Richtung Spieler oder Schiedsrichter. Und spätestens die Co-Trainer dürften das Defizit auffangen.
Im Endeffekt zeigen solche Artikel aber auch, dass es beim HSV nicht so läuft, wie man das gern hätte, und das bewerte ich wieder positiv für uns. Ich gehe zwar nach wie vor nicht vom direkten Aufstieg aus, aber nehme natürlich gern alles mit. Es ärgert mich immer noch maßlos, dass dem HSV im Auftaktspiel 2 mal der Ball vor die Füße gefallen ist, und die da mit einem glücklichen 2-1 nach Hause gefahren sind.
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Ich weiß jetzt nicht wann die Tochter in Australien war, ich nehm aber mal an das sie zu dem Zeitpunkt bestimmt volljährig und in der Lage war eigene Entscheidungen zu treffen. Die „Erlaubnis“ brauchte sie daher bestimmt nicht. Wenn die jetzt beschlossen hätte nach Italien, Frankreich oder Brasilien zu gehen, hättest du dann von ihm verlangt Italienisch, Französisch oder Portugiesisch zu lernen?
Englisch ist halt DIE Weltsprache. Wahrscheinlich kommt man global gesehen nirgendwo so weit mit nur einer Sprache, wie mit Englisch. Daher halte ich den Vergleich zu Italienisch, Französisch oder Portugiesisch für nicht sonderlich hilfreich.
Es gibt laut Statistik etwa 1,5 Mrd Menschen, die Englisch als Erst- oder Zweitsprache sprechen. Bei Französisch sind es 274 Mio. Bei Portugiesisch etwa 260 Mio. Bei Italienisch sogar "nur" 68 Mio.
Da ist klar, welche Sprache grundsätzlich mehr "Sinn" ergeben würde. Ganz allgemein betrachtet.
Und ja, auch wenn ich nicht angesprochen war, ich würde wahrscheinlich, wenn mein Kind ein Jahr im englischsprachigen Ausland unterwegs war, versuchen, mir gewisse Kenntnisse in Englisch aneignen, damit ich, für den Fall der Fälle, falls dort vor Ort etwas passiert, auch in der Lage bin, in einer Sprache mit den Behörden oder sonst wem zu kommunizieren. Als Notnagel, falls dort niemand ist, der sich mit mir in Deutsch verständigen kann. Und damit ich selbst nicht für jede Kleinigkeit dann auf jemand anderes angewiesen bin, der mir da weiterhelfen kann.
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Ich finde, das Thema wird aktuell etwas übertrieben.
Baumgart hat mit Paderborn erstaunliche Aufbauarbeit bis in die 1. Liga betrieben, und er hat uns in die EL geführt. In solchen Zeiten scheint es relativ egal, ob der Trainer nun gut Englisch spricht, oder nicht.
Wenn der Erfolg ausbleibt, werden solche Punkte dann schon kritischer beäugt.
Wo ich mitgehe: Im Jahr 2024 sollten fehlende Englisch-Kenntnisse das Scouting nicht derart limitieren, dass man sich selbst einschränken muss bei den Spielerverpflichtungen, dafür ist der Markt an deutschsprachigen Spielern mit ordentlich Potential vermutlich zu klein.
Ich bin mir aber auch sicher, dass man in der Trainingsarbeit und in den Spielen einfache Anweisungen in welcher Sprache auch immer näherbringen kann, um effektiv zu trainieren oder erfolgreich zu spielen. Ist ja auch nicht so, als würde Baumgart da im Spiel 10 Seiten Anweisungen vorlesen- der brüllt da größtenteils ja eh recht einsilbig in Richtung Spieler oder Schiedsrichter. Und spätestens die Co-Trainer dürften das Defizit auffangen.
Im Endeffekt zeigen solche Artikel aber auch, dass es beim HSV nicht so läuft, wie man das gern hätte, und das bewerte ich wieder positiv für uns. Ich gehe zwar nach wie vor nicht vom direkten Aufstieg aus, aber nehme natürlich gern alles mit. Es ärgert mich immer noch maßlos, dass dem HSV im Auftaktspiel 2 mal der Ball vor die Füße gefallen ist, und die da mit einem glücklichen 2-1 nach Hause gefahren sind.
Ich halte Baumgart für einen guten Trainer. Und ich mag ihn. Aber ich finde es einfach schade, dass er sich da selber limitiert. Klar kannst du das in vielen Fällen gut kompensieren, aber in bestimmten Situationen ist es eben nicht optimal. Und wenn Baumgart in seiner Trainerkarriere mal ein zwei Treppenstufen nach oben will zu Vereinen, die internationaler ausgerichtet sind (Spieler & Wettbewerbe), dann wird das für ihn auch ein Problem. Da wird er dann gar nicht berücksichtigt.
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Und ja, auch wenn ich nicht angesprochen war, ich würde wahrscheinlich, wenn mein Kind ein Jahr im englischsprachigen Ausland unterwegs war, versuchen, mir gewisse Kenntnisse in Englisch aneignen, damit ich, für den Fall der Fälle, falls dort vor Ort etwas passiert, auch in der Lage bin, in einer Sprache mit den Behörden oder sonst wem zu kommunizieren. Als Notnagel, falls dort niemand ist, der sich mit mir in Deutsch verständigen kann. Und damit ich selbst nicht für jede Kleinigkeit dann auf jemand anderes angewiesen bin, der mir da weiterhelfen kann.
Englisch in Südfrankreich auch sehr schwierig.
Und auch in Japan versteht dich kaum einer, wenn du Englisch sprichst.
Und trotzdem kann man da wunderbar klar kommen.
Mit Händen, Füßen und Freundlichkeit, kann man fast überall zurecht kommen.
Auch wenn es mit Englisch schon mal leichter fällt.
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Aber ich finde es einfach schade, dass er sich da selber limitiert.
Warum kann er es denn nicht? Hat er sich dazu mal geäußert?
Ich wüsste nicht, also kann es Gründe dafür geben, ohne dass es sein Wille ist.
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Englisch in Südfrankreich auch sehr schwierig.
Und auch in Japan versteht dich kaum einer, wenn du Englisch sprichst.
Und trotzdem kann man da wunderbar klar kommen.
Mit Händen, Füßen und Freundlichkeit, kann man fast überall zurecht kommen.
Auch wenn es mit Englisch schon mal leichter fällt.
Auch wenn´s jetzt nicht direkt mit Baumgart zu tun hat.
Mir ist klar, dass man mit Englisch auch nicht überall weiterkommt. Vor ein paar Jahren hat ein Freund von mir nach einem Festival in Rimini einen Fußbruch erlitten. Mein Italienisch ist nahezu nicht existent (ein Fehler, den ich beim nächsten Besuch dort vorher mit ein wenig Training zumindest versuchen würde, zu beheben), mein Englisch ganz okay. Es war trotzdem eine Tortur, in Rimini abends jemanden zu finden, der Englisch gesprochen hat. Wir haben uns nachher über Google Translator mit einem jungen Mädchen unterhalten, die uns bzw. ihm einen Krankenwagen gerufen hat. Im Krankenhaus gab es dann glücklicherweise einen Arzt, der auch Deutsch konnte, weil der Rest sich entweder geweigert hat, Englisch zu sprechen oder dessen nicht mächtig war.
Also ja, auch Englisch ist kein Allheilmittel, aber von allen Sprachen ist es eben doch die, die am ehesten dazu taugt, sich weltweit zu verständigen, zumindest in den meisten Großstädten. Ich würde mal behaupten, hier bei uns in der Voreifel gibt es auch genügend Orte, wo keiner der Locals in der Lage ist, Dir bei einer englischen Frage weiterzuhelfen, aber für solche Fälle gibt´s ja inzwischen glücklicherweise auch Hilfsmittel. :D
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Warum kann er es denn nicht? Hat er sich dazu mal geäußert?
Ich wüsste nicht, also kann es Gründe dafür geben, ohne dass es sein Wille ist.
In der DDR-Schule wird er es wohl nicht gehabt haben, bliebe also nur der zweite Bildungsweg. Da seine Trainerkarriere jetzt noch nicht so alt ist, wird bis dahin keine Notwendigkeit bestanden haben. Und mit zunehmendem Alter fällt es dann auch nicht mehr so leicht.
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Und ja, auch wenn ich nicht angesprochen war, ich würde wahrscheinlich, wenn mein Kind ein Jahr im englischsprachigen Ausland unterwegs war, versuchen, mir gewisse Kenntnisse in Englisch aneignen, damit ich, für den Fall der Fälle, falls dort vor Ort etwas passiert, auch in der Lage bin, in einer Sprache mit den Behörden oder sonst wem zu kommunizieren. Als Notnagel, falls dort niemand ist, der sich mit mir in Deutsch verständigen kann. Und damit ich selbst nicht für jede Kleinigkeit dann auf jemand anderes angewiesen bin, der mir da weiterhelfen kann.
Scheinbar hat Baumgart es ja irgendwie geschafft mit dem FC in Austin klar zu kommen und auch von da aus weiter nach Australien zu fliegen um eben seine Tochter dort zu besuchen. Ob seine Englisch-Kenntnisse wirklich überhaupt nicht, oder nur rudimentär vorhanden sind und er sie deswegen nicht im Trainings-Alltag verwenden will wissen wir ja gar nicht. Vielleicht spricht ja auch seine Frau gut genug Englisch um im Falle eines Falles sich gut genug verständigen zu können, seine zweite Tochter garantiert. Im Notfall wäre da also ganz bestimmt auch ohne eigene/ausreichende Englisch-Kenntnisse alles gut gegangen, auch weil die Baumgarts ja mit einem guten Verdienst gesegnet und sich daher auch den ein oder anderen Dolmetscher leisten könnten.
Bevor das falsch verstanden wird: ich bin natürlich auch der Ansicht, dass man heutzutage einigermaßen gutes Englisch beherrschen sollte, gerade auch in so einer Position, aber das Argument "seine Tochter war in Australien, er muss doch Englisch können" ist für jetzt keins.
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Ich halte Baumgart für einen guten Trainer. Und ich mag ihn. Aber ich finde es einfach schade, dass er sich da selber limitiert. Klar kannst du das in vielen Fällen gut kompensieren, aber in bestimmten Situationen ist es eben nicht optimal. Und wenn Baumgart in seiner Trainerkarriere mal ein zwei Treppenstufen nach oben will zu Vereinen, die internationaler ausgerichtet sind (Spieler & Wettbewerbe), dann wird das für ihn auch ein Problem. Da wird er dann gar nicht berücksichtigt.
Jam, das sehe ich auch so, gerade wenn man Ansprüche für mehr hat, machen Sprachkenntnisse definitiv Sinn.
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Er hat das Thema ja selbst damals schon ins lächerliche gezogen als er sagte er könne sich vorstellen im Ausland zu arbeiten.
Und das obwohl er nichtmal genug Englisch fürs Training spricht.
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Er hat das Thema ja selbst damals schon ins lächerliche gezogen als er sagte er könne sich vorstellen im Ausland zu arbeiten.
Und das obwohl er nichtmal genug Englisch fürs Training spricht.Vielleicht meinte er ja Russland. Russisch wurde in der DDR schließlich gelehrt; sollte er also noch einigermaßen können.
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Vielleicht meinte er ja Russland. Russisch wurde in der DDR schließlich gelehrt; sollte er also noch einigermaßen können.
Stimmt auch wieder, und da man bei nen Einmarsch in ein anderes Land auch deren Seite sehen muss, weil ja immer alles zwei Seiten hat.
Und im Unrechtsstaat DDR hat er sich ja auch immer super wohl und nie eingeengt gefühlt... Scheuklappen, auch nach der Wende.
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Vielleicht meinte er ja Russland. Russisch wurde in der DDR schließlich gelehrt; sollte er also noch einigermaßen können.
Vielleicht hat er Russisch gelernt, aber nach über 30 Jahren hat er sowieso fast alles vergessen falls er mit niemandem in seinem Bekanntenkreis russisch gesprochen hat. Es ist fraglich überhaupt noch einen Trainer in der 1. oder 2. Bundesliga einzustellen der überhaupt kein englisch kann, wenn man sieht wie international besetzt die Vereine heutzutage sind, dann fragt man sich schon wie er mit den Spielern kommunizieren soll.
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Er wird gewisse Sätze...Wörter sicherlich kennen und nutzen. Dann gibt es auch ein Trainerteam und auch das kann und wird sicherlich genutzt.
Allerdings finde ich sollte man auch mal die "Sache" auch so betrachten das ein Spieler der in die Bundesliga wechselt bereit sein sollte Deutsch zu lernen. Unabhängig wer alles sonst Englisch...Französich...oder Kisuaheli kann...oder auch nicht.
Bin da bei MattEagle und finde ebenfalls das es zu hoch gekocht wird.
Wenn er in ein anderes Land möchte wird er sich umstellen oder einen Weg finden...ist aber ja dann auch sein Problem.
Grundsätzlich schadet es heutzutage natürlich keinem andere Sprachen zu können...egal in welchem Job.
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Vielleicht spricht er ja statt Englisch auch fließend Spanisch, Niederländisch, Chinesisch, Latein oder Afrikaans?
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Vielleicht spricht er ja statt Englisch auch fließend Spanisch, Niederländisch, Chinesisch, Latein oder Afrikaans?
Davon hätte er uns im Rahmen seiner unzähligen TV-Auftritte der letzten Jahre ganz sicher erzählt.
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Davon hätte er uns im Rahmen seiner unzähligen TV-Auftritte der letzten Jahre ganz sicher erzählt.
Vielleicht hast du es nicht verstanden?
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Es gibt laut Statistik etwa 1,5 Mrd Menschen, die Englisch als Erst- oder Zweitsprache sprechen. Bei Französisch sind es 274 Mio. Bei Portugiesisch etwa 260 Mio. Bei Italienisch sogar "nur" 68 Mio.
Unterricht für den Hausstatistiker
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