GF / Christian Keller (GF Sport)

  • Wo und wie stand das jetzt, dass auch die normalen FC Mitarbeiter davon betroffen seien - ich kann mich nämlich 0 an so etwas erinnern, danke vorab

    Stammt aus einer Aussage Kellers - entweder auf einem Mitgliederstammtisch oder in einem Interview. Wie gesagt, die Aussage bezog sich auf die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, nicht z.B. auf die Ordner im Stadion.

  • Stammt aus einer Aussage Kellers - entweder auf einem Mitgliederstammtisch oder in einem Interview. Wie gesagt, die Aussage bezog sich auf die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, nicht z.B. auf die Ordner im Stadion.

    Aber was können denn die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle dafür? Und würde sich deren Aufgabenbereich in der zweiten Liga wirklich ändern? Also würden die weniger arbeiten für ihr Gehalt?

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Ist das Gehalt der "normalen" Angestellten nicht eher Sache der Finanzleitung? Oder verhandelt auch das Keller? Denke doch es ist eher Resort Türoff.

    Stiller Mitleser since 1978 - Colonia Fantastica

  • Stammt aus einer Aussage Kellers - entweder auf einem Mitgliederstammtisch oder in einem Interview. Wie gesagt, die Aussage bezog sich auf die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, nicht z.B. auf die Ordner im Stadion.

    Den "normalen" Mitarbeiter kann es schon treffen, wenn gespart werden muss.


    Aber da werden dann eher Stellen eingespart als an den Gehältern "gedreht". Zuerst bei den Leiharbeitern oder Fremdfirmen, dann ersetzt Du "natürliche" Abgänge nicht.


    Bei einem Bundesligisten gibt es sicher Angebote und Tätigkeiten die sich ein Zweitligist auf Dauer spart. Egal wie der Geschäftsführer heißt.


    Wenn aber der Geschäftsführer keinen vernünftig finanzierbaren Plan für die 2. Liga in der Tasche hat, dann muss beim "kleinen Mann" noch viel mehr durch Stellenstreichungen gespart werden. Denn die Herren Profis werden nicht verzichten, wenn man Ihnen das nicht vorher in der Vertrag rein schreibt.


    Und da sehe ich den Vorstand und Keller eher als proaktiv.

    "I cant afford an actual signature"

  • Stammt aus einer Aussage Kellers - entweder auf einem Mitgliederstammtisch oder in einem Interview. Wie gesagt, die Aussage bezog sich auf die Mitarbeiter der Geschäftsstelle, nicht z.B. auf die Ordner im Stadion.

    Geht bei den Ordnern ja auch nicht weil die eh nur Mindestlohn bekommen

  • Keller hat Fehler gemacht. Ja! Dennoch finde ich macht er seine Arbeit nicht schlecht. Er hat eine Vorgabe bekommen und sich daran gehalten! Ich bin eher dafür, dass man den Vorstand austauschen muss, um endlich wieder "handlungsfähig" zu werden! Der Vorstand ist für mich nicht der Richtige.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Keller hat Fehler gemacht. Ja! Dennoch finde ich macht er seine Arbeit nicht schlecht. Er hat eine Vorgabe bekommen und sich daran gehalten! Ich bin eher dafür, dass man den Vorstand austauschen muss, um endlich wieder "handlungsfähig" zu werden! Der Vorstand ist für mich nicht der Richtige.

    Hä?

    Vorstand weg, und Keller nicht, würde welche Handlungsfähigkeit erhöhen?

  • Vorstand arbeitet schlecht. Man hört nichts in Krisenzeiten. Kommunikation ist grauenhaft... bessert sich auch nicht.


    Keller arbeitet vernünftig und gut. Das er Fehler gemacht hat, sehe ich auch so. Aber man kann nicht jede 2 Jahre alle Manager raushauen, weil man nie eine gewisse Struktur aufbauen kann! Eine Sanierung dauert.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Vorstand arbeitet schlecht. Man hört nichts in Krisenzeiten. Kommunikation ist grauenhaft... bessert sich auch nicht.

    Kannst du das mal konkretisieren, was genau du jetzt vom Vorstand hören möchtest und welche Erwartungshaltung du in das was der Vorstand sagen sollte setzt?

  • Vielleicht ist „Handlungsfähigkeit“ nicht der richtige Begriff. Aber dass die Kommunikation schlecht ist, steht meiner Meinung außer Frage. Dafür haben wir genügend Beispiele:

    • Der Rauswurf von Horst Heldt, der komplett überraschend kam und nie sinnvoll erklärt wurde.
    • Die Posse um Friedhelm Funkel und seine Behauptung, dass er kaum Kontakt mit dem Präsidium hatte.
    • Die Aussage „Wir arbeiten intensiv. Wir treffen uns alle 3 Wochen.“ die im Rahmen der CAS Geschichte öffentlich wurde.
    • Das bis jetzt nicht eingehaltene Versprechen, die Potocnik Historie transparent aufzuarbeiten.
    • Keinerlei kommunikative Unterstützung für die Geschäftsführer (sich ggf. mal hinter diese zu stellen und zu sagen „Ja ist doof, aber Geld ist knapp.“)
    • Dafür andauernd Veröffentlichungen von irgendwelchen Werterädern, 5 Jahresplänen etc., die wirken, als hätte sie sich irgendwelche BWL Uniabsolventen bei den üblichen Consulting-Firmen für überteuerte Stundensätze aus den Fingern gesogen.


    Darüber hinaus habe ich auch nicht mehr viel Vertrauen in die Entscheidungsfindung des Präsidiums, weil es mir nicht in den Kopf geht, wie man erst 2 Saisons mit Horst Heldt und Alex Wehrle zusammenarbeiten kann, ohne dabei ernsthafte Sparbemühungen zu erkennen, aber dann mit der Verpflichtung von Türoff und Keller plötzlich merkt „ach Mist die Kassen sind leer und wir müssen jetzt radikal sparen“. Das mag zwar auch alles seine Gründe gehabt haben, aber auch hier kommt dann wieder Punkt eins ins Spiel: Wie soll ich als Mitglied vertrauen in dieses Präsidium legen, wenn es nicht in der Lage ist mir seine Entscheidungen sinnvoll zu erklären?

  • MattEagle


    entschuldige, musste eben noch die Maischberger Sendung zu Ende sehen! Zum Glück hat mir Tari einiges/größtenteils die Antwort abgenommen. Der einzige Punkt, der noch nicht genannt wurde, ist die fehlende sportliche Kompetenz im Vorstand. Sonst ist alles super aufgelistet. Ein Vorstand muss in Krisenzeiten voran gehen und sich nicht wegducken und den Mund halten. Intern Dinge ansprechen und extern sich zu seinen leitenden Mitarbeitern stellen oder im Zweifel auch diese Mitarbeiter entlassen. Es kommen aber null Entscheidungen, null Fürsprache, null kommunikative Dinge... finde das der Vorstand nicht länger tragbar ist. Und das ein Geschäftsführer, wie Keller, alleine im Regen steht und sein Bestes gibt, um diese Dinge zu "machen".


    Die CAS Sache war eine gemeinschaftliche Entscheidung im gesamten Verein. Daran ist nicht nur Keller Schuld. Der Vorstand hätte sich dann auch hinstellen können und die Schuld auf sich nehmen können, um Keller da etwas zu unterstützen. Mit der Aufarbeitung des Falles und erklären der Fehler wäre Keller entlastet worden.


    Ich wünsche mir, dass man deutlich aktiver redet und die Kommunikation so anpasst, wie es die Situation braucht. Der Vorstand schweigt aber quasi immer! Ein neuer Vorstand könnte man auch nach anderen Sachen einstellen.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Vielleicht ist „Handlungsfähigkeit“ nicht der richtige Begriff. Aber dass die Kommunikation schlecht ist, steht meiner Meinung außer Frage.

    Das würde ich auf den kompletten Verein anwenden- über den social media content bis hin zu Keller, Baumgart oder auch Schultz machen wir als FC diese Saison da selten einen guten Job.


    Handlungsfähigkeit ist aber definitiv nicht der richtige Begriff für Kritik am Kommunikationsstil vom Vorstand.


    Da das aber auch der Keller-Thread ist, erachte ich meine Nachfrage mal als beantwortet. Alles weitere kann man ja dann auch im richtigen Thread formulieren.

  • Das würde ich auf den kompletten Verein anwenden- über den social media content bis hin zu Keller, Baumgart oder auch Schultz machen wir als FC diese Saison da selten einen guten Job.

    Ich weiß gerade nicht, wie ich woanders sinnvoll darauf antworten kann, deshalb führe ich das Thema doch noch einmal fort. In Krisenzeiten gut zu kommunizieren ist immer schwer. Jede Aussage wird unter die Lupe genommen und zerlegt. Man muss eine Balance dazwischen finden, Optimismus auszustrahlen, aber auch die Herausforderungen nicht kleinzureden oder unbesorgt zu wirken. Und so weiter. Das ist eine Gratwanderung und da kann ich auch über den einen oder anderen Fauxpas hinwegsehen und zwischen den Zeilen lesen - gerade wenn sich die Leute regelmäßig vor die Kamera stellen und Rede und Antwort stehen.

  • sehr gut formuliert - hateman, hast du dich mit diesem Post schon beschäftigt; es gab heute schon diverses in diese Richtung zu lesen

    Danke ja gelesen, aber die Punkte die hier aufgeführt werden sind doch nicht alle neu von Keller eingeführt.


    Das Trainingsgelände wird doch

    Schön mindestens seit Schmadtke diskutiert. Das ist kein neuer Punkt. Überdies hinaus gibt es dazu auch unter Keller (noch) keine Lösung.


    Das Scouting ist ne Dauerbaustelle Stichwort sportslab... etc


    Der zu teure Kader ist auch nicht neu, aber fraglich ob wir Spieler die wir unbedingt wollen anders bekommen.


    Dennoch ja, analytisch hat Keller recht. Lösungen habe ich aber bis jetzt nicht gesehen.


    Warum ich Keller kritisch sehe: Der Kader ist nicht gut zusammengestellt, die Trainerwahl war nicht gut. Und zuletzt habe ich das Gefühl er setzt die sportlichen Belange nicht vor das finanzielle. In meinem Augen muss ein Sportchef für ein höheres Budget kämpfen wenn die Kaderqualität nicht reicht. Eine Erweiterung des Spieleretats um eine Summe hätte vielleicht sein Reaktionsradius vergrößert und wäre im Nachhinein finanziell besser wenn der Abstieg verhindert würde.


    Aber Keller hat den Kader falsch eingeschätzt, er hat selbst immer betont die Qualität reicht. Das ist schlichtweg falsch.


    Er hat auch den CAS Ausgang falsch eingeschätzt.


    Er hat den falschen Trainer geholt.


    Insofern macht er in meinem Augen keine gute Arbeit.


    Nur weil es in Regensburg eine positive Entwicklung gab nach dem Abstieg, sehe ich das bei uns nicht. Es ist was anderes Regensburg in der 2ten Liga zu etablieren, als den FC in der ersten.


    Wenn die Erwartungshaltung aber ist wir spielen erst einmal im Mittelfeld der zweiten Liga und Konsolidieren unsere Finanzen, dann ist meine Erwartungshaltung in der Tat falsch.

  • Wenn die Erwartungshaltung aber ist wir spielen erst einmal im Mittelfeld der zweiten Liga und Konsolidieren unsere Finanzen, dann ist meine Erwartungshaltung in der Tat falsch.

    Also meine Erwartungshaltung ist, dass wir im Rahmen der uns gegebenen finanziellen Möglichkeiten sportlich möglichst viel herausholen. Das steht im Gegensatz zur Maßgabe der letzten Jahre, bei denen kurzfristiger sportlicher Erfolg immer über langfristige Stabilität gestellt wurde.


    Ich persönlich gehe davon aus, dass dem Sportbereich die Mittel zugeteilt wurden, die in Anbetracht der Schuldenlage und zukünftigen Verbindlichkeiten finanziell sinnvoll realisierbar sind. Die ganzen „wir sparen uns im Hauruckverfahren ganz schnell aus den Schulden“ Vorwürfe sehe ich nicht als realitätsnah an. Da werden aus meiner Sicht Einzelaussagen falsch interpretiert. Und warum sollte das auch irgendeiner der Verantwortlichen beim Effzeh wollen? Es wäre doch viel einfacher den Geldhahn alá Wehrle durch weiteres Strecken der Schulden wieder aufzudrehen und es mit einem „weiter so“ zu probieren. Man würde dafür vermutlich durch die Fans gefeiert, hätte weniger Gegenwind in der Öffentlichkeit und wesentlich weniger Sorgen um seinen Job.


    Und im Gegenzug hat man als Verantwortlicher genau was von einem strengen Sparkurs, der über das Notwendige hinaus geht? Man hat Stress im Verein und in der Öffentlichkeit. Keiner findet einen gut und einen neuen Job bekommt man so auch nicht gerade einfacher.


    Ich glaube daher, dass dieser Sparkurs notwendig ist. Und er sorgt halt dafür, dass unser Etat zu den drei kleinsten der Bundesliga gehören. Das bedeutet alles, was besser ist als der Relegationsplatz, wäre eine klare Overperformance in Relation zu unseren Mitteln. Entsprechend ist unsere aktuelle Tabellenplatzierung ziemlich genau das, was unser Finanzrahmen ermöglicht. Und wenn jemand mit den gegebenen Mitteln genau das erreicht, was erreichbar ist, dann ist das für mich keine herausragende Arbeit, aber eben auch kein Versagen.

  • Ich glaube daher, dass dieser Sparkurs notwendig ist. Und er sorgt halt dafür, dass unser Etat zu den drei kleinsten der Bundesliga gehören. Das bedeutet alles, was besser ist als der Relegationsplatz, wäre eine klare Overperformance in Relation zu unseren Mitteln. Entsprechend ist unsere aktuelle Tabellenplatzierung ziemlich genau das, was unser Finanzrahmen ermöglicht. Und wenn jemand mit den gegebenen Mitteln genau das erreicht, was erreichbar ist, dann ist das für mich keine herausragende Arbeit, aber eben auch kein Versagen.

    Fast aus meiner Sicht! unser Etat ist ja auch deshalb so niedrig, weil man meinte nicht mehr investieren zu müssen, da man drei Mannschaften hinter sich lässt.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts: