Russland-Überfall auf die Ukraine

Zitat von 78erjung

Mir scheint, dass D unter Scholz offenbar das Kalkül hat, dass es noch einige Länder gibt, die zwischen D und RU liegen, als dass man sich etwas verbindlicher Richtung Ukraine zeigen müsste. Es macht aber überhaupt keinen Sinn, der Ukraine die Hilfe zu verweigern, die sie im Abwehrkampf benötigt, zumal sie bislang keine Truppen erbeten hat.

Nicht nur unter Scholz, auch Merkel war der gleichen Meinung... durch ihr "nicht" handeln und die Abrüstung (war zu der Zeit richtig) sind wir ins Hintertreffen gelangt. Scholz ist ein Depp, ein Vollpfosten! Das sage selbst ich als Stammwähler der Partei! Die Taurus Raketen müssen sofort in die Ukraine! Die Versorgungslinien der Russen müssen sofort zerstört werden! Nur dann kann man den Massenmörder Putin aufhalten!

Dafür müssen auch andere Länder mehr liefern, wie Italien oder Frankreich!

Das ist mal ein Zeichen!

Bei der Trauerfeier von Alexei Nawalny wurde ja im Vorfeld gewarnt dort teilzunehmen weil man ja nicht weiß wie die Regierung darauf antwortet.

Man hatte ja auch ein paar hundert Leute erwartet, aber das es evtl. sogar tausende sind so wie es auf den Bildern zu sehen ist, ich glaube da hat

man nicht mit gerechnet.

Das nach der Trauerfeier die Trauernden mit Repressalien zu rechnen haben ist auch nicht ausgeschlossen um so mehr bin ich erstaunt wieviele

Trauergäste dort vor Ort sind.

ja finde ich auch. Gutes Zeichen! Hoffe, dass die Mehrheit der Russen endlich aufwacht und gegen das System Putin auf die Straße geht!

Darauf hoffen wir alle seit 2 Jahren!

Wird nicht passieren… denen geht es da nicht so schlecht wie wir denken

Russland veröffentlicht angebliche Abhöraufnahmen von Bundeswehroffizieren

Russland behauptet, ein Gespräch hochrangiger Bundeswehroffiziere abgehört zu haben. Sie sollen darin Angriffe auf die Krim-Brücke mit "Taurus"-Raketen…

www.tagesschau.de

Sowas bespricht man beim Bund per WebEx. Laut Spiegel war ein Teilnehmer aus Singapur per Handy zugeschaltet. Da fehlen mir schlichtweg die Worte.

zeugt wieder von menschlichem versagen.

Zumindest könnte man ja jetzt taurus liefern. Werden ja keine deutschen Soldaten da gebraucht.

Wird Zeit, dass die Ukraine wieder etwas schlagkräftiger gemacht wird

Zitat von grischa

Nicht nur unter Scholz, auch Merkel war der gleichen Meinung... durch ihr "nicht" handeln und die Abrüstung (war zu der Zeit richtig) sind wir ins Hintertreffen gelangt. Scholz ist ein Depp, ein Vollpfosten! Das sage selbst ich als Stammwähler der Partei! Die Taurus Raketen müssen sofort in die Ukraine! Die Versorgungslinien der Russen müssen sofort zerstört werden! Nur dann kann man den Massenmörder Putin aufhalten!

Dafür müssen auch andere Länder mehr liefern, wie Italien oder Frankreich!

Wir haben eine Politik, die runde 20 Jahre Russland und seine Machenschaften manchmal wohlwollend, zumeist duldend hingenommen hat. Über den Kanzler Gerhard Schröder und seine "Gazpromisierung" ist viel geschrieben, gesprochen worden. Schröder hat die Interessen seines Heimatlandes - mindestens - hintertrieben. Seine immer wieder betonte Männerfreundschaft mit Putin gehört zweifelsohne zu den verstörensten Elementen der jüngeren deutschen Geschichte.

Angela Merkel eine Sympathie für Putin zu unterstellen ist definitiv falsch. Aber es war zu erkennen, daß sie eine Sympathie für Russland hegt(e). Und diese Sympathie hat es ihr definitiv erleichtert, gegen Russland wenig klare Kante zu zeigen. Mithin trägt sie eine Mitschuld an der einseitigen Energieversorgung durch Russland. Übrigens befand sie sich damit im klaren Dissens unter anderem mit Friedrich Merz , der eine immer grössere Abhängigkeit vor russischem Gas für die Stromerzeugung kritisierte.

Kanzler Scholz stand in der "Tradition" von Merkel, als er lange Zeit den Bau der Nord Stream 2 verteidigt hat. Noch im September 2020 bezeichnete er die Nord Stream 2 als rein privatwirtschaftliches Projekt. Er sei gegen jedwede Sanktionen und Deutschland mache sich nicht abhängig von Russland. Als er Kanzler wurde, hat er diese Aussagen mehrfach wiederholt. Scholz - man muss das so sagen - entblödete sich nicht, den ehemaligen Kanzler Schröder hartnäckig lange Zeit zu verteidigen. Erst 2 Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine stoppte Scholz das Genehmigungsverfahren für die Nord Stream 2. Seine Haltung seit dem russischem Überfall ist geprägt von schwankenden, eher sehr abwartenden Haltungen.

Unsere letzten drei Bundeskanzler und Bundeskanzlerinnen hatten eines gemeinsam: Fehleinschätzung der russischen Politik und der Gefahr von einseitigen Abhängigkeiten in der Energieversorgung. Scholz hat Jahrelang Manuela Schwesig unterstützt, die noch im Januar 2022 eine russische Propagandistin reinsten Wassers war.

Mein schon länger verstorbener Vater hat hin und wieder seinen Vater zitiert:

Traue nie den Russen.

So falsch lag er damit nicht

schaut man sich die karte an, dann sieht es für die armen ukrainer weiter sehr mau aus. krim und asowsches meer machen den grossteil des zugangs zu wasser aus.

Scholz muss den ukr erlauben und ermöglichen, sich da durchzukämpfen (und dabei viele menschen zu verheizen 😔) bis RU sich weitgehend zurückgezogen hat. von der ukr küste.

die ukr vom schw meer abzuschneiden, wäre für mich ein grosses verbrechen im verbrechen.

ukr braucht verhandlungsmasse. also erfolge. schlimm ist die dauerblockade von scholz und im amer kongress.

Was ich nicht verstehe, warum man nicht die NATO nach Moldawien und Georgien schickt, damit Putin sieht, dass er diese Länder nicht angreifen kann! Das sind doch beides Länder, die sich Putin noch holen will!

Zitat von grischa

Was ich nicht verstehe, warum man nicht die NATO nach Moldawien und Georgien schickt, damit Putin sieht, dass er diese Länder nicht angreifen kann! Das sind doch beides Länder, die sich Putin noch holen will!

Weil die das wahrscheinlich gar nicht wollen? Weder will georgien zum spielball werden, noch hat die nato die Notwendigkeit, einen nicht natostaat zu unterstützen

ich würde sagen, georgien steht unter kuratel RUs.

Die Nato ist strategisch gar nicht mehr handlungsfähig aktuell im us-wahlkampf.

bei moldau würde ich auch probleme mit balkan-natostaaten und deren sicherheitsinteressen sowie der situation in dem Land vermuten.

Mir gehts eher um die Strategie, dass man dem Arsch aus Moskau zeigt, dass er keinen weiteres Land angreifen kann! Daher würde ich einige Soldaten dort platzieren. Natürlich nur, wenn es die Staaten "wollen" oder "wünschen". Würde auch in Estland, Lettland, Litauen, Polen und Finnland einiges an die jeweiligen Grenzen bringen.

Zitat von MattEagle

Das zeichnet aber natürlich ein desaströses Bild über unsere Spionageabwehr.

Da hilft dir keine Spionageabwehr der Welt, wenn hochrangige Menschen sich derart dumm verhalten. Ich kann natürlich nicht sagen, ob und wie gut diejenigen dahingehend geschult waren. Aber eigentlich müsste der gesunde Menschenverstand in diesem Fall schon ausreichen, ein solches Meeting nicht per WebEx-Call abzuhalten und diesem noch aus dem Ausland per Mobiltelefon beizuwohnen.

Leichter kann man es den Russen (und anderen) kaum machen. Sie hätten das Meeting vielleicht direkt im Kreml abhalten können.

Zitat von LinkeKlebe

Leichter kann man es den Russen (und anderen) kaum machen.

Und genau darum frage ich mich, warum die Russen mit der Info an die Öffentlichkeit gehen. Statt über die angezapften Kanäle weiterhin stillschweigend die wichtigen Erkenntnisse abzuschöpfen.

Das, was da jetzt im Raum steht, ist ja quasi das Einmaleins der Anfängerfehler für Geheimdienste: Der eine quasselt über anzapfbare Leitungen über Wichtiges - der andere hört zu, gibt sich dabei aber zu erkennen. Kein Geheimdienst der Welt verhält sich so.

Wenn mich den letzten Angriff der Russen auf Robothyne anschaut, wo noch 4 verbleibene Ukrainer. Sich gegen 3 Schützenpanzer und 27 Infanteristen Stellen. Dabei alle 3 Panzer vernichten und den größten Teil der Russen unschädlich machen. Ist das schon Wahnsinn, Aber auch was die Russen da für einen Fleischwolf erzeugen. Aber das geht ja schon den ganzen Krieg so. Und gefühlt passiert nichts um das ganze in irgendeiner Weise zu stoppen. Im Gegenteil die Bevölkerung klatscht dort munter Beifall. Und hier im Westen wird sich mehr gestritten ob man noch weiter helfen will. Kaum noch Artillerie findet den Weg zur Ukraine. Man hat für mich in 2 Jahren Krieg noch immer keine ausreichende Unterstützung für die Ukraine gefunden. Stattdessen diskutiert man lieber ob das sein muss oder jenes geschickt werden kann. Nicht mal ein Ziel ist irgendwie erkennbar. Der Faktor Zeit hilft nur Putin und der macht sich unsere Uneinigkeit zu nutze. Die Erfolge der Ukrainer kommen aus dem Sommer wo sie die volle Unterstützung bekommen hat. Seitdem ist nichts zu wenig passiert. Im Gegenteil die Russen haben wieder die überhand gewonnen.

Zitat von Vorwärts_Fc

Wenn mich den letzten Angriff der Russen auf Robothyne anschaut, wo noch 4 verbleibene Ukrainer. Sich gegen 3 Schützenpanzer und 27 Infanteristen Stellen. Dabei alle 3 Panzer vernichten und den größten Teil der Russen unschädlich machen. Ist das schon Wahnsinn, Aber auch was die Russen da für einen Fleischwolf erzeugen. Aber das geht ja schon den ganzen Krieg so. Und gefühlt passiert nichts um das ganze in irgendeiner Weise zu stoppen. Im Gegenteil die Bevölkerung klatscht dort munter Beifall. Und hier im Westen wird sich mehr gestritten ob man noch weiter helfen will. Kaum noch Artillerie findet den Weg zur Ukraine. Man hat für mich in 2 Jahren Krieg noch immer keine ausreichende Unterstützung für die Ukraine gefunden. Stattdessen diskutiert man lieber ob das sein muss oder jenes geschickt werden kann. Nicht mal ein Ziel ist irgendwie erkennbar. Der Faktor Zeit hilft nur Putin und der macht sich unsere Uneinigkeit zu nutze. Die Erfolge der Ukrainer kommen aus dem Sommer wo sie die volle Unterstützung bekommen hat. Seitdem ist nichts zu wenig passiert. Im Gegenteil die Russen haben wieder die überhand gewonnen.

"Fleischwolf" ist eine russische Militärdoktrin. Weniger gut qualifizierte Soldaten werden an die vorderste Front geschickt um - wenn es denn sein muss - nur wenige Quadratmeter Boden gut zu machen und die Verteidiger mürbe zu machen. Absolut Menschen verachtend. "Die Armee hat eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen . Das Leben der eigenen Soldaten hat einen geringeren Stellenwert als das Ziel, das es zu erreichen galt, schreibt der Militärhistoriker Richard Overy. In Russland hat das eine lange Tradition. Die russische Armee verlort 7.000 Mann pro Tag in Weltkrieg 1 und 7.950 Mann pro Tag in Weltkrieg 2. Das sind ganz deutlich höhere Zahlen als in allen anderen Kriegsführenden Parteien. Im Krimkrieg Mitte des 19ten Jahrhunderts war es ähnlich und auch im grossen Krieg gegen Napoleon.