43 / Jaka Cuber Potocnik (2024)

  • Oh, und dass schon das Gespräch eines externen Beraters mit dem Spielerberater, ohne ein offizielles Angebot oder ähnliches, dafür ausreicht, dass man den Spieler angeblich zur Kündigung angestiftet hat, sollte man sich für die Zukunft auch merken. Augen auf, mit wem man da Beraterverträge abschließt.

  • Wieso war Jörg Jacobs zu dem Zeitpunkt "externer Berater"? und nicht Angestellter des FC? Stimmt das?

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Auch dass Ljubiljana mit gefälschten Zeugenaussagen und Angeboten durchkommt ist schon etwas verstörend.

    Es galt nicht von Ljubiljana zu beweisen, sondern wir sollten beweisen, dass wir nix gemacht haben.


    Das konnten wir nicht. Also ist es egal, ob wir auf irgendwelche Taschenspieler-Tricks reingefallen sind.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ich finde es ein bißchen seltsam, dass die mündlichen Absprachen von Putocnik mit dem Verein quasi als ungültig dargestellt werden, weil es nur "persönliche Versprechungen" oder "Ehrenwörter" wären. Im Sport gibt es also keine mündlichen Verträge? Auch dass Ljubiljana mit gefälschten Zeugenaussagen und Angeboten durchkommt ist schon etwas verstörend.

    Das stimmt so nicht, Laibach ist damit nicht durchgekommen, ihnen wurden "nur" 60.000 € zugesprochen.

    Oh, und dass schon das Gespräch eines externen Beraters mit dem Spielerberater, ohne ein offizielles Angebot oder ähnliches, dafür ausreicht, dass man den Spieler angeblich zur Kündigung angestiftet hat, sollte man sich für die Zukunft auch merken. Augen auf, mit wem man da Beraterverträge abschließt.

    Die Fifa-Regel macht schon Sinn, auch in Bezug auf "externe" Berater. Gäbe es sie nicht, könnte jeder "große" Verein jeden Jugendspieler irgendwo loseisen und schickt einen "externen" Berater vor.

    Wieso war Jörg Jacobs zu dem Zeitpunkt "externer Berater"? und nicht Angestellter des FC? Stimmt das?

    Das stimmt wohl so.

  • Wir halten die Liga, dann wird dieses Thema bald Geschichte sein. Natürlich war es nicht sauber was der FC gemacht hat

    Wie sagt man so schön, dumm gelaufen und aufgefallen.

    Iss so

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich glaube bis heute nicht das man sich bewusst war was man da für einen unglaublichen Bock schießt. Für mich war es einfach extrem blauäugig und dilettantisch sich in diese Situation zu bringen und zu denken „ach wird schon nicht so schlimm sein wenn wir eine Strafe bekommen“

  • Ich glaube bis heute nicht das man sich bewusst war was man da für einen unglaublichen Bock schießt. Für mich war es einfach extrem blauäugig und dilettantisch sich in diese Situation zu bringen und zu denken „ach wird schon nicht so schlimm sein wenn wir eine Strafe bekommen“

    Natürlich war man sich nicht bewusst das man so eine Bock schiesst. Man dachte (zumidnest habe ich es so gelesen) es gibt max. eine Geldstrafe im niedrigen sechsstelligen Bereich.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Du kündigt heute und unterschreibst morgen bei deinem neuen AG. Dies ist schon nicht gewöhnlich.

    Es ist wie es ist, die Hälfte der Strafe haben wir doch schon hinter uns.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich finde es ein bißchen seltsam, dass die mündlichen Absprachen von Putocnik mit dem Verein quasi als ungültig dargestellt werden, weil es nur "persönliche Versprechungen" oder "Ehrenwörter" wären. Im Sport gibt es also keine mündlichen Verträge? Auch dass Ljubiljana mit gefälschten Zeugenaussagen und Angeboten durchkommt ist schon etwas verstörend.

    Du musst das trennen.


    Es ging in dem Fall um die fristlose Kündigung von Potoknic und der Rolle des FC s in dieser Angelegenheit wenn die Kündigung nicht rechtskräftig war.


    Der Betrugsversuch von Ljubiljana(der ja mehr als offensichtlich ist und auch indirekt vom CAS festgestellt wurde, indem man das Angebot von Zagreb als nicht existent ansah und der Schadensersatz auf 60k statt wie von Ljubiljana gefordert auf 2,5mio. Gesetzt wurde) ist ein eigener Fall und wird ja wohl auch noch vor einem Zivilgericht behandelt.


    Es kann also gut sein, dass die aktuellen Verantwortlichen von Ljubiljana vor einem Zivilgericht noch des Betruges verurteilt werden.


    Es war nie die Aufgabe des CAS festzustellen ob Ljubiljana betrogen hat, sondern ob das FIFA Urteil bezüglich der fristlosen Kündigung gerechtfertigt war… es müsste auch keine 2. Verurteilung sein sondern der CAS hat das Urteil der FIFA „nur“ geprüft und am Ende entschieden, dass man das so hat treffen können.

  • Da es hier ja um den Jungen geht, lasse ich den FC und seine Naivität mal raus. Was mir in dem oben verlinkten Artikel extrem sauer aufstößt bei der Geschichte, ist der Vorwurf das der FC dem Jungen lt. CAS ein Sicherheitsnetz gegeben hat, ohne das er sich vermutlich nicht getraut hätte seinen Trainingsclub zu verlassen.


    Eigentlich dachte ich immer das die ganzen Regeln auch die jungen Spieler schützen sollen und nicht nur die Clubs. Dieser Vorwurf klingt aber für mich gänzlich anders. Er klingt danach das man die Furcht der jungen Spieler vor Vertragslosigkeit als Machtinstrument des Vereins schützt und wichtiger bewertet als die Sorge des Spielers um seine Zukunft.


    Was macht denn jeder Arbeitnehmer, wenn er nicht grade im Zorn sofort kündigt? Er klärt seine Zukunft und versucht sich vorher mit nem anderen Arbeitgeber einig zu werden. Nehme ich diesen Passus aus dem Artikel darf ein junger Spieler das nicht. Er soll blind kündigen ohne zu wissen wie es mit ihm weitergeht und ansonsten halt "aus Furcht" bei seinem derzeitigen Arbeitgeber bleiben. Wow - das ist mal ne Ansage und das in unseren Zeiten! :face_vomiting:


    Ganz unabhängig vom FC. Mir tut Potocnik und jeder junge Fussballer in so einer Situation leid. Geht man nach diesem Passus darf sich niemand mit ihnen unterhalten und ihnen eine Zukunft aufzeigen, ehe sie mit der Kündigung durch sind. Sie müssen also entweder alles erdulden oder mit ihrer Karriere Roulette spielen, ohne zu wissen wie es weitergeht. Passt für mich irgendwie nicht mehr in diese Zeit so eine Denkweise.

  • Skerfisen - nein, das passt nicht mehr in diese Zeit, so eine Denkweise. Aber es passt perfekt zum verlogenen Fussball Business, wo einerseits völlig verquaste Denkschemata regieren und andererseits nur noch "Catch as catch can" regiert.

    Lettore silenzioso

  • Eigentlich dachte ich immer das die ganzen Regeln auch die jungen Spieler schützen sollen und nicht nur die Clubs. Dieser Vorwurf klingt aber für mich gänzlich anders.

    Der Passus an sich macht schon Sinn, denn er soll „kleine“ Vereine gegen die Finanzmacht der Großen schützen. Sonst würden immer wieder Spieler unter fadenscheinigen Gründen ihre Verträge kündigen, um dann bei Real Madrid und Co. für deutlich höhere Bezüge zu unterzeichnen. Dem hätten kleine Clubs wenig entgegenzusetzen, Geldstrafen zahlen die großen aus der Portokasse.


    Aus dem Gesichtspunkt macht die Regel also durchaus Sinn, berücksichtigt aber Härtefälle nicht ausreichend.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich glaube bis heute nicht das man sich bewusst war was man da für einen unglaublichen Bock schießt. Für mich war es einfach extrem blauäugig und dilettantisch sich in diese Situation zu bringen und zu denken „ach wird schon nicht so schlimm sein wenn wir eine Strafe bekommen“

    Also damals, nein, das glaube ich auch nicht.


    Aktuell… also seit 2023? Da glaube ich schon, dass es durchaus bewusst war/eine Möglichkeit.


    Die Frage ist nur wie willst du etwas verändern, wenn dein Gegenüber zusätzlich betrügt/lügt um dich zu bescheissen? Ljubiljana hat dem FC ja nur 2 Optionen gelassen, 2,5mio. zahlen (und selbst das hätte ja nicht zwangsläufig das Urteil revidiert sondern eher nur das Strafmaß reduziert, denn das Urteil der fifa war ja längst da) oder das CAS Verfahren. Ein sinnvolles Treffen in der Mitte wurde ja wohl torpediert und dann versucht als Bestechung von FC Seite zu verkaufen.


    Und wenn das mit der persönlichen Haftung so stimmt wie es am Stammtisch gesagt wurde, würde ich mich persönlich als Türoff/Keller auch nicht für einen Transfer/gezahlte nachträgliche Mond ablösen für nen Jugendspieler persönlich haftbar machen.


    Einfach eine verzwickte Lage. Der FC hat sich damals dämlich angestellt (vielleicht weil es bei modeste schonmal gut ging?) und als das Kind im Brunnen lag wollte Ljubiljana keine gütliche Einigung erzielen. Die Folge ist das alle verloren haben.

  • LinkeKlebe Aus Clubsicht macht das Sinn ja, aber was ist mit dem jungen Spieler? Wer schützt den? Der ist weder so fertig das er sich Zeiten ohne Training und Wettkampf leisten kann, noch so reich das er sich das ganze finanziell leisten kann. Ich bleib dabei: Die jungen Spieler in solchen Situationen tun mir einfach leid und ich hab wenig Verständnis dafür das in solchen Fällen nicht eingehaltene Abmachungen dann keine Rolle spielen.


    In meinem Rechtsverständnis muss ein Spieler beweisen das seine fristlose Kündigung rechtens ist (was sicher oft gar nicht leicht ist), aber wenn sie es ist, darf ihm oder anderen nicht noch vorgeworfen werden das er sich um seine Zukunft gekümmert hat. Vereine die sich an Abmachungen halten, wären dann immer noch genauso geschützt, denn dann wäre die Kündigung ja nicht rechtens. Das dann alles weitere greift, wäre ja in Ordnung, aber nicht bei rechtmäßiger Kündigung. Somit wäre das bei meinem Rechtsempfinden stets die erste Frage, genau das scheint aber aktuell eher egal zu sein.

  • Skerfisen - nein, das passt nicht mehr in diese Zeit, so eine Denkweise. Aber es passt perfekt zum verlogenen Fussball Business, wo einerseits völlig verquaste Denkschemata regieren und andererseits nur noch "Catch as catch can" regiert.

    Ich finde das schwierig zu bewerten.


    Und dass das Fussballbiz verlogen ist sehe ich genauso.


    Hier hat der CAS aber nicht das Urteil an sich gesprochen, sondern „nur“ bestätigt. Und das ist ja schon etwas anderes. Um es aufzuheben, braucht es meist mehr als reine Zweifel.


    Das ist am Ende ja wie beim VAR der nur dann verändert eingreifen soll, wenn eine klare Fehlentscheidung getroffen wurde… aber bei einer „kann/muss aber nicht“ Entscheidung das so stehen lässt, selbst wenn er es persönlich anders entschieden hätte.

  • LinkeKlebe Aus Clubsicht macht das Sinn ja, aber was ist mit dem jungen Spieler? Wer schützt den? Der ist weder so fertig das er sich Zeiten ohne Training und Wettkampf leisten kann, noch so reich das er sich das ganze finanziell leisten kann. Ich bleib dabei: Die jungen Spieler in solchen Situationen tun mir einfach leid und ich hab wenig Verständnis dafür das in solchen Fällen nicht eingehaltene Abmachungen dann keine Rolle spielen.


    In meinem Rechtsverständnis muss ein Spieler beweisen das seine fristlose Kündigung rechtens ist (was sicher oft gar nicht leicht ist), aber wenn sie es ist, darf ihm oder anderen nicht noch vorgeworfen werden das er sich um seine Zukunft gekümmert hat. Vereine die sich an Abmachungen halten, wären dann immer noch genauso geschützt, denn dann wäre die Kündigung ja nicht rechtens. Das dann alles weitere greift, wäre ja in Ordnung, aber nicht bei rechtmäßiger Kündigung. Somit wäre das bei meinem Rechtsempfinden stets die erste Frage, genau das scheint aber aktuell eher egal zu sein.

    Ist denn die Begründung der FIFA bezüglich des Urteils deckungsgleich mit dem des CAS?


    Ich frage deshalb, weil die FIFA ja an sich den Sachverhalt der Kündigung selbst geprüft hat, während der CAS „nur“ das FIFA Urteil geprüft hat.


    Und von Seiten des CAS kann ich die Begründung dann schon verstehen, dass mündliche nicht belegbare Aussagen die 1:1 gegeneinander stehen nicht herhalten können um ein gesprochenes Urteil aufzuheben(es ist nunmal laut fifa regeln so, dass der FC zweifelsfrei beweisen muss dass er nicht angestiftet hat… und das ist bei der zeitlichen Abfolge einfach schwer) .


    Umgekehrt, wenn die FIFA genau die selbe Begründung nutzt, bin ich bei dir, dann finde ich das auch sehr befremdlich.

  • Es geht hier ja um eine fristlose einseitige Kündigung. Hätte potocnik ordentlich gekündigt und danach einen neuen Vertrag bei uns unterschrieben wäre das doch kein Problem gewesen. Von daher macht da schon Sinn, wie oft kommen denn heutzutage auch fristlose Kündigungen eines Spielers vor?

  • Es geht hier ja um eine fristlose einseitige Kündigung. Hätte potocnik ordentlich gekündigt und danach einen neuen Vertrag bei uns unterschrieben wäre das doch kein Problem gewesen. Von daher macht da schon Sinn, wie oft kommen denn heutzutage auch fristlose Kündigungen eines Spielers vor?

    Selten, aber auch weil sie mit ihren Erpressungsversuchen (Dembele, Muani als Bsp.) in der Regel durchkommen.


    Nüchtern betrachtet ist die Arbeitsverweigerung ja ein reines ausnutzen der Umstände um seinen Willen durchzusetzen, wohlwissend dass ein Verein einen Spieler mit so hohen Marktwert niemals fristlos kündigen kann… oder anders gesagt, ein Spieler muss heutzutage selten fristlos kündigen um seinen Willen zu bekommen (eigentlich wird mir dann fristlos gekündigt wenn 3 Monate kein Gehalt gezahlt wurde oder vertragliche Zusicherungen nicht eingehalten wurden)

  • Von daher macht da schon Sinn, wie oft kommen denn heutzutage auch fristlose Kündigungen eines Spielers vor?

    Für mich macht es genau da keinen Sinn. Denn für ne fristlose Kündigung brauchst du ja auch stichhaltige Gründe und wenn die vorliegen die eigene Zukunft nicht klären dürfen, hat für mich fast was von "Brandzeichen" auf Zeit. Egal was der "Farmer" mit dir macht, du musst es ertragen oder deine Zukunft riskieren. Puh, finde ich weit drüber.