Investor

  • Kackbach ist es dank Eberl gelungen, Frankfurt dank Bobic erheblichen Erfolg zu haben. Diese 2 Beispiele zeigen doch das es grundsätzlich möglich ist. Mit einigen richtigen fähigen Leuten wäre das auch bei uns möglich.


    Niemand - wirklich niemand - kann mich von der Überzeugung abbringen das sowas nicht auch bei uns ginge. Wir sind einer der beliebtesten Clubs in Deutschland, mit über 100.000 Mitgliedern gleichzeitig einer der größten Clubs, Köln ist die viertgrößte Stadt der Republik, die Fans sind einsame Spitze und füllen das Stadion egal ob in Liga 1 oder Liga 2 bis auf den letzten Platz.


    Was allerdings trotz all dieser Trümpfe aus dem Effzeh gemacht wird ist eine Schande vor dem Herrn. Trümpfe sind normalerweise dazu da das man sie auch mal ausspielt.

  • Erstmal sollten wir "Spieler" haben die wissen wie man Trümpfe einsetzt.


    Das setzt mal erst voraus das wir nicht Fahrstuhlverein bleiben, denn sonst kriegst du niemand fähigen der weiter aufbauen kann.
    Ja okay, Schmadtke und Stöger hatten das Zeug dazu, aber was daraus geworden ist wissen wir alle.
    Nur der eigentliche Grund warum alles dahin gefallen ist, vor allem die Art und Weise wie, ist schockierend. Eines Profivereins nicht würdig.


    Tja wie geht es weiter ? Der Abstieg naht, ich habe es iwie im Gefühl, leider. Wenn ich nicht recht habe - Juhu !


    Dann kommt der Neuaufbau Generation X. Wieder mal mit Personal aus Reihe B. Und der Kreis schliesst sich wieder.


    Es macht dieser Tage einmal mehr kein Spaß Fan des glorreichen :effzeh: zu sein. Ganz unten tief im Keller wünsche ich mirmal einen Investor,
    der aus Liebe zum Verein kein Mitspracherecht will.


    Und nu ? 3 Punkte gg. Golfsburg bitte. Das mit Gisdol müßen wir jetzt durchziehen. Wechsel macht wie gesagt kein Sinn mehr.

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Kackbach ist es dank Eberl gelungen, Frankfurt dank Bobic erheblichen Erfolg zu haben. Diese 2 Beispiele zeigen doch das es grundsätzlich möglich ist. Mit einigen richtigen fähigen Leuten wäre das auch bei uns möglich.


    Niemand - wirklich niemand - kann mich von der Überzeugung abbringen das sowas nicht auch bei uns ginge. Wir sind einer der beliebtesten Clubs in Deutschland, mit über 100.000 Mitgliedern gleichzeitig einer der größten Clubs, Köln ist die viertgrößte Stadt der Republik, die Fans sind einsame Spitze und füllen das Stadion egal ob in Liga 1 oder Liga 2 bis auf den letzten Platz.


    Was allerdings trotz all dieser Trümpfe aus dem Effzeh gemacht wird ist eine Schande vor dem Herrn. Trümpfe sind normalerweise dazu da das man sie auch mal ausspielt.

    Zumal aber Mönchengladbach und auch Frankfurt am Main ihre Vereine stolz unterstützen. Wo hingegen die Spitze der Stadt Köln keine Gelegenheit auslässt dem FC Knüppel zwischen die Beine zu werfen, besonders seit die Mumie Oberbürgermeisterin ist.

  • Kann man diesen Trööt nicht einfach für immer schließen! Warum?


    Kölsches Grundgesetz:
    Paragraph 6
    Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet.


    Besagt doch schon alles und bevor ein "FC-Fan" ernsthaft mein ein Investor oder verniedlicht Strategier Partner könne uns weiter, bitte weg damit. Obwohl absolut kein richtiger FC Fan wird sich das je wünschen.

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Ich denke du wirst noch lange das Brett verwalten.
    Was auch sehr gut ist. :thumbs_up:

    sozusagen ein Alter Verwalter grübel

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • 100% FC - Unbezahlbar


    ich packe es mal hier rein. Das Statement ist zu lang um es als Zitat hier einzufügen.

    Sehr schöne Zusammenfassung, die viele Mythen rund um das Thema Investor ins rechte Licht rückt.


    Für mich beschreibt es perfekt alle Probleme, die auch ich mit einem Investor habe.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Zumal aber Mönchengladbach und auch Frankfurt am Main ihre Vereine stolz unterstützen. Wo hingegen die Spitze der Stadt Köln keine Gelegenheit auslässt dem FC Knüppel zwischen die Beine zu werfen, besonders seit die Mumie Oberbürgermeisterin ist.

    Ist dem so?
    Frankfurt zahlt die höchste Miete fürs Stadion in der Liga.
    Bei Mönchengladbach wurde alles neu aufs Platte Land gesetzt, was bei uns der Großteil der Fans ablehnt.


    Ich sehe da keine größere Unterstützung.

  • Ich sehe das etwas anders: Meiner Meinung nach müsste erst derjenige hier sein der etwas aufbauen kann - der 'gute Mann'.


    Beispiel Kackbach: Eberl kam Spätherbst 2008 ins jetzige Amt rein,Gladbach war zu der Zeit Tabellenletzter. Die Mistrüben waren im Sommer 2008 wieder aufgestiegen. Er hatte also kadertechnisch auch nichts Besonderes zur Verfügung.


    Trainer war Luhukay. Kackbach war in der Winterpause so gut wie weg, hatte erst 11 Punkte da machte Eberl direkt seine erste goldrichtige Entscheidung. Er holte Hans Meyer der Gladbach in der Rückrunde noch auf den 15. Platz brachte. Danach hörte Meyer selbst auf und Frontzeck kam. Ein eklatanter Absturz folgte wieder.


    Wie es die Art von Eberl ist hielt er trotz Misserfolgen lange am Trainer fest, tauschte dann als es fast zu spät war Frontzeck aus und holte Favre. Seine zweite sehr gute Trainerwahl. Favre schaffte es die Mannschaft noch auf Platz 16 zu hieven, gewann die Relegation gegen Bochum und von dann ab ging es stetig nach oben, seitdem hatte Kackbach nie mehr etwas mit dem Abstieg zu tun.


    Nebenbei gelang es Eberl den Kader kontinuierlich zu verbessern. Die hatten damals einen Spieler namens Marin. Der fühlte sich zu Höherem berufen, war nach dem Wiederaufstieg 2008 ein wichtiger Spieler aber wollte nach der Saison weg weil er nicht mehr gegen den Abstieg spielen wollte. Eberl verkaufte ihn für eine Ablöse von 8 Millionen nach Bremen und holte als Nachfolger für Peanuts aus der zweiten Liga Marco Reus.


    Marins Karriere ging danach quasi den Bach runter, der Werdegang von Reus ist bekannt. Er entwickelte sich zu einem der Topspieler Deutschlands.


    Eberl holte immer mehr Sponsoren ins Boot, machte weiterhin gute und geschickte Ein- und Verkaufspolitik, verbesserte die Infrastruktur rund um das Stadion immer mehr. Step by step baute er auf, nicht im Haruckverfahren sondern kontinuierlich und nachhaltig. Und das jetzt seit zwölfeinhalb Jahren.


    Ich wollte jetzt mal mit dem Beispiel Eberl verdeutlichen das nichts von alleine kommt. Sehr harte Arbeit gepaart mit Visionen, Umsicht, Fantasie und Können führt zu Erfolg. Dem Mann wurde nichts geschenkt, Kackbach ist ein farbloses Drecksloch und trotzdem hat er unter diesen Umständen etwas aufgebaut das mir größten Respekt abnötigt. Ich hasse diesen Scheißverein wie sonst keinen Club auf der Welt. Aber Eberl ist für mich der beste Sportdirektor der Liga.


    So ein Mann mit diesem Drive damals bei uns in einer Großstadt wie Köln, einer Stadt mit diesen Möglichkeiten, diesem besonderen Flair - niemals stünden wir dann so beschissen da wie wir es jetzt tun.


    Außergewöhnlich fähige Menschen können kleine Wunder vollbringen. So einen 'guten Mann' müssten auch wir finden. Dann geht's uns irgendwann auch wieder gut. Und zwar ohne Investor, nur allein durch Schaffenskraft!

  • Mich würde mal eure Meinung zum Thema Investor ohne Mitspracherecht interessieren.


    Mehr oder minder gibt es diese externen Spender ja schon.


    Aber wie würdet ihr empfinden, wenn dies im größeren Stil passieren würde?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ein externer Investor ohne Mitspracherecht kann doch eigentlich nur auf eins aus sein und das wird Marge sein. Ich glaube auch das man sich solche Gelder nur holt, wenn die Banken nichts mehr geben.
    Ergo müssten diese Gelder unterm Strich teurer sein als Bankkredite.


    Also was ich davon halte? Nichts, außer sie sind fürs „überleben“ wichtig.

  • Da ist ein grosser Unterschied zwichen Investoren die Mitspracherecht verlangen, oder sogar Teile des Vreins kaufen wollen, und denen die es gut mit dem FC meinen und investieren damit der Verein nach Vorne kommt. Solche Investoren, sollten auf jeden Fall willkommen sein.

  • Klebe,


    alles was in Deinem verlinkten Beitrag steht ist richtig.
    Was ich vermisse, ist die Aufzählung von Vereinen, die Gesellschaften gehören, einem Besitzer oder wem auch immer.
    Nicht falsch verstehen, ich will das nicht.
    Aber das es anders geht und das zu sagen gebietet die Ehrlichkeit.
    Aber das würde teilweise ein vollkommen anderes Modell erfordern.
    Man denke nur an die NBA oder die NFL!
    Professioneller geht es ja wohl kaum.
    Und auch die Premier League kann man ja als Beispiel teilweise heranziehen.
    Gefällt mir aber nicht. Die Unterschiede dort sind ebenfalls riesig, wie bei uns.


    Mir jedenfalls wäre ein Weg wie in Frankfurt oder Gladbach lieb. Notfalls weg aus Köln,
    wo man uns ja ohnehin nicht will. Keine Investoren never, niemals nicht!

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Ich habe jetzt alles gelesen.


    Meine Meinung, kurz und knapp:


    Ohne Investor sind wir in spätestens 5 Jahren weg vom Fenster. Die Kapitalisierung der Vereine hört nicht bei der Bullen-Pi$$e auf.


    Das wird jetzt so weiter gehen und sich duplizieren. Sieht man schon wie sich die Fußballwelt mit Ihren eigenartigen Reformen so verändert.


    Gefällt mir das? Nein.

    Der, der eigentlich nie wieder was schreiben wollte.....

  • Es steht zumindest zu befürchten.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Das glaube ich eben nicht.
    Der Effzeh hat doch schon seine Gönner wie man immer wieder hört.

    Ein Gönner gibt aber nicht das ganz große Geld. Ein Investor hingegen schon. Und wer das ganz große Geld gibt der will auch Mitspracherecht.

  • Profi Mannschaften aller Sportarten in den grossen amerikanischen Ligen haben Besitzer. Viele sind seid vielen Jahren im Familienbesitz. Andere Vereine gehoeren Gesellschaften.
    Vereine welche den Fans oder passiven Mitgliedern gehoeren wie hier in Deutschland gibt es nicht.


    Es gibt kleine, unabhaengige semi Profi Ligen die teilweise den Mitgliedern gehoeren , die findet man aber nicht in den nationalen Ligen.

  • Das Problem liegt beim DFB oder der Liga. Denn die haben fuer einige Vereine Ausnahmen gemacht. Und darunter leidet der Sport. Die Vereine ohne Investoren koennen auf lange Sicht nicht mid den anderen mithalten. Es sei denn man einigt sich auf verschiende Sachen sowie ein "Pay Cap" fuer die Spieler. Oder man setzt eine Grenze die sagt wieviel Geld ein Kader wert sein darf. Und das muss fuer alle Vereine gelten. Dann waere die Differenz zwischen den Vereinen nicht so gross.