• Er kam allerdings ablösefrei also war das Risiko sehr überschaubar für Werder.

    Nur wenn er einigermaßen regelmäßig spielt. Sonst kostet er nur relativ viel Geld für Bremer Verhältnisse.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Nur wenn er einigermaßen regelmäßig spielt. Sonst kostet er nur relativ viel Geld für Bremer Verhältnisse.

    Sollte er längere Zeit ausfallen zahlt ja der Verein den Großteil des Gehaltes nicht selber. Von daher alleine schon von Marketing, Prestige und merchandise wahrscheinlich die Kohle die damals an Handgeld floss wieder drin selbst wenn keita nur 1/3 der Spiele macht. Überschaubares Risiko

  • letztenlich hat Bremen dann 10 Mio. hingeblättert.... man weiss es halt nicht... dann wäre das für Werder schon ein Risiko

    Geh ich mal nicht von aus, denen geht es finanziell auch nicht besser als uns. Aus rein finanzieller Sicht dürfte das Keita Risiko tatsächlich ein geringes gewesen sein, ich kann mir auch nicht vorstellen das der Spieler großartige Ansprüche in Sachen Handgeld stellen konnte. Offensichtlich ist er wohl der halben Bundesliga wie Sauerbier angeboten worden und alle außer Werder haben beim Blick in die Krankenakte dankend abgelehnt, darum hat Keita auch auf Gehalt verzichtet, der war froh überhaupt irgendwo unterzukommen.


    Dem geneigten Werder Fan ist das aber auch völlig egal. Der ist meist eh Student der Geisteswissenschaften, bezieht sein Fußball Wissen aus dem Kicker und 11Freunde, kennt das eigentliche Spiel nur noch vom Kickertisch und wurde schon in der Schule immer als Letzter gewählt. Da ist dann wichtiger welch großer Name im beschaulichen Bremen schon alles gespielt hat - wie oft der tatsächlich auf dem Platz stand völlig egal. Bei nächsten Benefitzspiel rennen Ailton, Keita und Pizarro dann Hand in Hand durchs Weser-Stadion.


    Aber egal wie wenig ein Keita verdient, er verdient halt was und davon hat Werder wie gesagt auch nicht viel. Darum war das Risiko vielleicht gering, die Entscheidung es auszugeben dennoch selten dämlich.

  • Und sie müssen immer mindestens mal 6 Wochen bezahlen, wenn er krank ist.


    Der Name verspricht schon eine gewisse Klasse, aber es ist riskant. Wenn man von der eigenen medizinischen Abteilung überzeugt ist, kann man das auch machen und hoffen. Bzw ist ja die Intensität bei Werder mit 36 Spielen nochmal ne andere, als in Liverpool mit geschätzt 60 Spielen.


    Für uns war es nix und bisher hat sich die Hoffnung von Werder noch nicht ausgezahlt.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • ich kann nur hoffen, dass wir endlich punkten und bald vor denen stehen! Dann solls mir egal sein, wer bei denen auf dem Platz steht, wenn die verlieren!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Sollte er längere Zeit ausfallen zahlt ja der Verein den Großteil des Gehaltes nicht selber. Von daher alleine schon von Marketing, Prestige und merchandise wahrscheinlich die Kohle die damals an Handgeld floss wieder drin selbst wenn keita nur 1/3 der Spiele macht. Überschaubares Risiko

    Sehe ich nicht so positiv. Das Gehalt wird pro Jahr mit 1,5 (dürfte zu wenig sein) bis 2,5 Mio angegeben. Das Handgeld soll bei 3 Mio gesamt liegen. Lass uns im Gehalt bei 2 Mio im Jahr treffen. Dann wären im Rahmen eines Dreijahresvertrages mal eben 9 Mio gebunden. Das mag im modernen Fußball nicht viel sein, kann finanziell angeschlagene Klubs aber weiter in die Misere rutschen lassen.


    Dazu kommt: Keita fällt immer wieder mit vermeintlich kleineren Verletzungen aus, die ihn nicht wochenlang ans Krankenbett fesseln, sondern mit denen er durchaus trainieren kann. Und in dem Fall wird es schwierig, die 6 Wochen Ausfallzeit zu erreichen, ehe die Versicherung sein Gehalt übernimmt. Und Keita ist - bei aller Stärke, die er im fitten Zustand hat - nun auch kein Name, der die Trikotverkäufe explodieren lässt oder mit dem man im Marketing riesige Einnahmen erzielen kann.


    Was mir in seinen beiden Spielen gegen Hoffenheim und Köln aufgefallen ist: Er geht ja mittlerweile übervorsichtig in die Zweikämpfe bzw. scheint Angst vor ihnen zu haben. Zur Physis kommt nun also auch noch die Psyche. Wenn es wirklich so ist, fehlt mir aktuell die Fantasie, wie Werder auf absehbare Zeit irgendeinen Vorteil aus dem Keita-Transfer ziehen will.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Also einerseits sind sich alle (hier) einig, dass er überhaupt nur bei Bremen ist, weil er sehr verletzungsanfällig ist und im Grunde seine beste Zeit schon länger hinter sich hat. Aber gleichzeitig soll er der Prestigeträger für Bremen sein, der die Trikot- und Marketingerlöse ankurbelt? Wenn das alles so einfach wäre, dann hätte z. B. Maniche hier damals ja auch ein guter Deal für den FC sein müssen. Dem war aber weder sportlich noch finanziell so. Wenn Keita dauerhaft oder zumindest immer wieder ausfällt, dann ist er sportlich wie auch finanziell eine Belastung für Werder, das dürfte doch glasklar sein. Und zwar unabhängig davon, ob er ablösefrei war.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Nur wenn er einigermaßen regelmäßig spielt. Sonst kostet er nur relativ viel Geld für Bremer Verhältnisse.

    Wenn er dauerhaft verletzt ist, zahlt die Krankenkasse und nicht Werder.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Wenn er dauerhaft verletzt ist, zahlt die Krankenkasse und nicht Werder.

    Wenn es wie aktuell läuft, und er immer mal wieder ausfällt, ist das für Bremen sicherlich am ärgerlichsten, dann kostet er in der Tat permanent- zumindest bis Woche X, wenn die Kasse übernehmen würde.

    Sollte er längere Zeit ausfallen zahlt ja der Verein den Großteil des Gehaltes nicht selber. Von daher alleine schon von Marketing, Prestige und merchandise wahrscheinlich die Kohle die damals an Handgeld floss wieder drin selbst wenn keita nur 1/3 der Spiele macht. Überschaubares Risiko

    Ich tue mich gedanklich echt schwer, Konstrukte abzulehnen, die Profitgier dahinterstehender Konzerne zu kritisieren, und gleichzeitig im eigenen Verein solche Gedankenspiele anzustellen, nach denen man einen Spieler eher aus PR Gründen holt um Verkaufszahlen anzuheizen. Das mag sicher hier und da eine Rolle spielen- wirkliche Planstellen lassen sich so aber nicht besetzen.


    Was man sicher festhalten kann zum Stand heute: Der Überraschungstransfer zahlt sich für Werder (noch) nicht aus, und die Perspektive auf eine langfristige Einsatzbereitschaft ist durchaus fraglich. So beeindruckend ich seine Leipziger Leistungen damals fand, so froh bin ich dass wir den move mit Keita nicht gemacht haben. (Was nicht bedeutet dass es auf der 6 aktuell gut läuft bei uns).

  • Bremen hat sich dafür entschieden, einen Investor an Bord zu holen. Man bezeichnet das als strategischen Partner, der idealerweise aus der Region kommen soll. Werder fühlt sich zu dem Schritt veranlasst, weil man sich dem "Verdrängungswettbewerb" der Bundesliga aus eigener Kraft nicht mehr gewachsen sieht.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wir schon, deshalb kein Investor, egal wie man den dann versucht zu verkaufen oder halt nennt.

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  • Bremen hat sich dafür entschieden, einen Investor an Bord zu holen. Man bezeichnet das als strategischen Partner, der idealerweise aus der Region kommen soll. Werder fühlt sich zu dem Schritt veranlasst, weil man sich dem "Verdrängungswettbewerb" der Bundesliga aus eigener Kraft nicht mehr gewachsen sieht.

    Dann bin ich mal gespannt, vor allem wie das Modell der Partnerschaft dann Letzen Endes aussieht, und vor allem- wer da mitmischt.

  • Bremen hat sich dafür entschieden, einen Investor an Bord zu holen. Man bezeichnet das als strategischen Partner, der idealerweise aus der Region kommen soll. Werder fühlt sich zu dem Schritt veranlasst, weil man sich dem "Verdrängungswettbewerb" der Bundesliga aus eigener Kraft nicht mehr gewachsen sieht.

    Traurig, es werden immer mehr.


    Über kurz oder lang wird es wie in England nicht mehr ohne gehen.


    Ich bin dennoch froh über unseren Weg. Dennoch stelle ich mich darauf ein, dass wir irgendwann kein dauerhafter Bundesligist mehr sein werden.

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  • Traurig, es werden immer mehr.


    Über kurz oder lang wird es wie in England nicht mehr ohne gehen.


    Ich bin dennoch froh über unseren Weg. Dennoch stelle ich mich darauf ein, dass wir irgendwann kein dauerhafter Bundesligist mehr sein werden.

    Ganz ehrliche: Dauerhafter Bundesligist sind wir schon lange nicht mehr. Auch wenn wir jetzt wieder ne Zeitlang drin sind.

    Und das wir im Stande wären den Nachweis zu wiederholen, der vom HSV und Hertha schon erbracht wurde. Nämlich das man mit viel Geld trotzdem scheitern kann. Das würde ich uns durchaus zutrauen.

    "I cant afford an actual signature"

  • Die letzte Saison als wir die Kohle ordentlich rausgehauen haben, ging’s in Liga 2. :partying_face:

    Und das richtig.


    Die ganze Kohle vom Modeste Verkauf, Fersehgelder, Europacupeinnahmen...Junge Junge

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom