• Ein Verein von wievielen?

    Wer den Weg des FC ohne Investoren beführwortet, muss im Gegenzug in Kauf nehmen, dass es unter Umständen eben mal nicht mehr für die erste Liga reicht.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Das ist so: Das sportliche Risiko ohne Investor ist definitiv höher als mit. Natürlich kann man, wie HSV oder Hertha, auch so ziemlich alles falsch machen mit viel Geld von Investoren. Aber selbst wenn man, wie der HSV, viermal den Aufstieg verkackt ist immer noch genug Kohle da, um sich jedes Jahr wieder einen der teuersten Kader der Liga zu leisten. Wer glaubt denn, dass z. B. ein Glatzel dort den Vertrag verlängert weil das Team so toll ist und er gerne jedes Jahr 4. wird?!


    Investoren, die bereit sind über einen längeren Zeitraum in einen Verein zu investieren können schon eine Art sportliche Lebensversicherung sein. Wenn der Verein in der Lage ist, mit dem Geld und der Einflussnahme durch den Investor vernünftig umzugehen. Ich denke, so ehrlich darf man sein, auch wenn es einem als Fußballromantiker schwer fällt das zu akzeptieren.


    Der Weg, den der FC geht, ist also definitiv nicht der einfachere. Ich unterstütze das voll und ganz, mit all den Schmerzen, die dann auch mal - wie z. B. in dieser Saison - dazugehören. Und deshalb habe ich auch ein hohes Maß an Verständnis für die Verantwortlichen um Keller und Co. Von den Vereinen mit wenig Geld wird immer erwartet, dass sie vor allem am Transfermarkt nahezu fehlerfrei agieren. Im Idealfall gelingt das sogar. Aber niemand ist frei von Fehlern oder trifft nur Entscheidungen, die am Ende wie erhofft aufgehen. Aber wenn man 20 Mio. statt 2 Mio. zur Verfügung hat, dann kann man halt noch gegensteuern und einzelne Fehlentscheidungen fallen weniger stark auf.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

    Einmal editiert, zuletzt von Apu ()

  • Wenn du dich schon in eine Unterhaltung einklinkst, dann lies doch bitte deren Grundlage.

    Ich sehe aber ebenfalls nicht, wo „Bremen“ die eigenen Verbindlichkeiten derart runtergerechnet haben soll. Außer in dem Teasertext der BILD taucht die Zahl nirgendwo auf. Und dort auch nicht als Zitat eines Bremer Verantwortlichen.


    Hast du da eine andere Quelle für?


    PS: Ich habe die Diskussion mal hierher verlagert und würde darum bitten, sie auch hier weiterzuführen. Das hat mit den FC-Finanzen nun wirklich nichts mehr zu tun.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich sehe aber ebenfalls nicht, wo „Bremen“ die eigenen Verbindlichkeiten derart runtergerechnet haben soll. Außer in dem Teasertext der BILD taucht die Zahl nirgendwo auf. Und dort auch nicht als Zitat eines Bremer Verantwortlichen.

    Das ist natürlich richtig es handelt sich nicht um ein Zitat. Tatsächlich, ich hab mich nämlich schon gewundert wie man da überhaupt auf 14 Millionen kommen kann, handelt es sich bei den 14 Millionen nicht um Verbindlichkeiten, sondern um das negative Eigenkapital von Werder Bremen. Und das wurde von 20 auf 14 Millionen gesenkt durch den Gewinn von 6 Millionen.

  • So schlecht geht es Bremen? So viele Schulden und negatives Eigenkapital hatte selbst der FC nicht, und der ging am Stock.

    Wir haben diese Saison zumindest wieder positives Eigenkapital und die Schulden gesenkt.

    Keller sei dank.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • So schlecht geht es Bremen?

    Bremen geht's so richtig schlecht. Und das sollte hier auch eigentlich die Quintessenz sein, weil es hier auf Grundlage eines Bild Berichtes hieß die Zahlen lesen sich besser als bei uns.


    Werder wird's auch weiter schlecht gehen, wenn Filbry als Vater des wirtschaftlichen Untergangs dort weiter wursteln darf. Stattdessen jubelt man dem dort aber eher noch zu, wenn er nachdem er das negative Eigenkapital erst von 13 auf 20 Millionen verschlechtert und dann stolz verkündet es auf 14 Millionen gesenkt zu haben. Von einer "guten Teamleistung" sprach er weil man in Liga 2 die Kaderkosten rapide gesenkt habe, ganz offensichtlich waren die Senkungen wohl aber mit einer drastischen Erhöhung im Aufstiegsfall verbunden, denn das Aufstiegsjahr schloss Werder schon wieder mit einem Minus von fast 4 Millionen ab.

  • Das hat die Deichstube aber in bester Marketing-Manier formuliert. Am Ende sind die 40 Millionen heutzutage auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, und dafür sind 20 % weg. Ich bin mal gespannt, wie das in Fankreisen ankommt, und wie sich Bremen strategisch mit dem Geld aufstellt.

    "Freunde, die helfen wollen..." klingt zwar gut, aber seit Wernze wissen wir, wie das auch enden kann.

  • Am Ende sind die 40 Millionen heutzutage auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, und dafür sind 20 % weg. Ich bin mal gespannt, wie das in Fankreisen ankommt, und wie sich Bremen strategisch mit dem Geld aufstellt.

    "

    Es ist wirklich amüsant wie manch einer hier versucht partout alles, aber auch wirklich alles was mit Investoren zu tun hat schlecht zu reden, 40 Millionen EUR sind also nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ? aha..., nun ja haben oder nicht haben, und die Bremer haben inzwischen eine Sache gelernt, die setzen durch was Sie für richtig halten, und hören nicht auf jeden Furz was aus der Fan Seite kommt, das ist bemerkenswert daß das gerade in ein Umfeld wie Bremen möglich geworden ist, aber die Bremer haben eben begriffen daß nicht alles was von den Fans kommt richtig sein muss, richtig so, mal schauen wann andere Vereine dies auch begreifen bevor es zu spät wird.

  • 40 Millionen für 20% bedeutet Werder hätte Stand Jetzt einen Wert von 200 Millionen, das ist doch echt nicht viel.


    Diese 20% kommen halt nie wieder außer Werder kauft sie zurück, also ja, auf solche kann ich gerne verzichten.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Und da Anteilsverkäufe qua Satzung bei uns ausgeschlossen sind: Niemals.


    Und um daran was zu ändern müssten Leute mit der gegenteiligen Meinung sich mal auf ne JHV bequemen, und das ist genauso unwahrscheinlich wie dass ein Präsidium mit einem solchen Vorhaben auch nur gewählt würde.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Es ist wirklich amüsant wie manch einer hier versucht partout alles, aber auch wirklich alles was mit Investoren zu tun hat schlecht zu reden, 40 Millionen EUR sind also nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ? aha..., nun ja haben oder nicht haben, und die Bremer haben inzwischen eine Sache gelernt, die setzen durch was Sie für richtig halten, und hören nicht auf jeden Furz was aus der Fan Seite kommt, das ist bemerkenswert daß das gerade in ein Umfeld wie Bremen möglich geworden ist, aber die Bremer haben eben begriffen daß nicht alles was von den Fans kommt richtig sein muss, richtig so, mal schauen wann andere Vereine dies auch begreifen bevor es zu spät wird.

    Leseschwäche? Ich beziehe mich in dem Fall rein auf den Bremer Weg. Wo ich hier "alles, aber wirklich auch alles, was mit Investoren zu tun hat" schlecht rede, weißt wohl nur Du. Es scheint langsam zum Forenhobby zu werden, mit sich selbst und gegen Fantasieaussagen und Personen zu argumentieren.


    Wenn Dir das Spaß macht, bitte. Mir persönlich wäre das irgendwie zu dumm, vor allem wenn ich schon großspurig meinen Abschied für immer verkündet hätte. Aber jeder wie er kann.

  • Wenn ich meinen Verein total doof finde und dessen Weg 0 trage, würde ich mich fragen, warum ich da nicht aussteige.

    Sich mit dem FC befassen, um andere anzufeuern oder immer besser zu finden?


    Und dann je nach Tabellenstand sind immer andere leuchtende Vorbilder.


    Vor paar Jahren musste man Hertha, Schalke und Co für die Struktur feiern oder die Investor-Millionen. Und Ingolstadt.


    Bei Bremen könnte gerade Rettungsnotwendigkeit der Hintergrund sein...

  • Für die nächsten Bellinghams: Wie Werder die 38 Millionen nutzen will - kicker


    Klingt ja vielversprechend.


    Dann wird man versuchen, Geld in talentierte Spieler zu investieren, in der Hoffnung daraus den großen Jackpot zu ziehen.


    wenn man die Summen sieht, die Dortmund für z.B. Bellingham oder Sancho bezahlt hat.

    Aber Frankfurt bezahlt jetzt 8 Mio für nen 18jährigen.


    Oder will man bei PSG, Barca und Co ablösefreie Talente abwerben ?


    Oder sogar bei anderen Vereinen den Jugendlichen unmoralische Angebote machen?


    Bin sehr gespannt, ob damit sinnvoll umgegangen wird oder ob es so läuft wie bei Hertha.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Das hatte ich gestern auch gelesen, für mich klingt das eher nach einem Werbetext, weil man den Fans ein "wir bekommen leider nur noch Kredite zu Horrorkonditionen, und auch nur noch von einschlägig bekannten Privatpersonen aus dem Amateurbox-Milieu" schlecht verkaufen kann. Die finanziellen Probleme in Bremen sind ja bekannt.


    Grundsätzlich finde ich strategische Partnerschaften nicht verkehrt, wenn die Voraussetzungen stimmen.

    Meiner Meinung nach sollten diese Partnerschaften nicht helfen, die sportliche Situation zu verbessern- das muss der Verein allein hinbekommen. Also tragfähiges Konzept, Integration Jugendbereiche, funktionales Team im Bereich Geschäftsführung (im Zusammenspiel mit Präsidium), gesunde Kostenstruktur. Dann stellt sich sportlicher Erfolg über kurz oder lang ein- dass es geht, zeigen diverse andere Vereine.

    Und wenn diese Voraussetzungen passen, kann man von mir aus auch gern über Ideen nachdenken, um beispielsweise große Infrastrukturprojekte zu finanzieren- neues Stadion, Erweiterungen Standort, Investitionen in die Jugendausbildung,...


    Momentan Anteile zu verkaufen, ist für mich der falsche Weg. Die sind einerseits ziemlich schlecht bewertet in Zeiten des Misserfolgs, und andererseits sind solche 38 Millionen, wenn man sie in Talente investieren will, schnell weg. Bleibt dann der sportliche Erfolg aus, weil das komplette Drumherum fehlt, wird aus dem Talent schnell ein Millionengrab, und man hat Vereinsanteile dafür verloren.


    Das Beispiel Hertha zeigt, was reines Geld ausgeben ohne sportliche Expertise im Hintergrund bringt. Nichts.

  • Es ist wirklich amüsant wie manch einer hier versucht partout alles, aber auch wirklich alles was mit Investoren zu tun hat schlecht zu reden, 40 Millionen EUR sind also nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ? aha..., nun ja haben oder nicht haben, und die Bremer haben inzwischen eine Sache gelernt, die setzen durch was Sie für richtig halten, und hören nicht auf jeden Furz was aus der Fan Seite kommt, das ist bemerkenswert daß das gerade in ein Umfeld wie Bremen möglich geworden ist, aber die Bremer haben eben begriffen daß nicht alles was von den Fans kommt richtig sein muss, richtig so, mal schauen wann andere Vereine dies auch begreifen bevor es zu spät wird.

    Wieso wird bei solchen Themen nicht weiter gedacht?
    Das ist nicht wie beim Fußball Manager am PC wo der Investor still und heimlich jede Saison ein paar Millionen locker macht.


    Wenn eine Person oder ein Unternehmen 40 Millionen Euro in einen Fußballverein steckt dann nicht ohne Hintergedanke und aus spaß an der Freude.

    Diese Person bekommt 20% Anteil an diesem Club was verbunden mit irgendwelchen Beteiligungen, in welcher Form auch immer ist.

    Z.b. Gewinnbeteiligungen, Gastro, Vermarktung von Eigenen Firmen, Mitbestimmungen im Club oder Anteile an Spielern.

    Wer Erinnert sich nicht mehr an den Heckmeck mit Geromel und den undurchsichtigen Transferbeteiligungen.


    Selbst wenn dieser Investor auf alles oben verzichten würde kann er jederzeit seine Anteile verkaufen und würde dies mit Sicherheit auch tun wenn er dadurch Gewinn erzielt. Und hat damit auch ein Gewisses Druckmittel was den Käufer dieser Anteile angeht.


    Außerdem kann es sein das sich eine Art Kühne-Effekt einstellt. Sprich in der Presse Druck auf den Club ausüben und mit weiteren Geldern und Anteilen locken für den Kurzfristigen Erfolg oder um Missmanagement zu vertuschen. Auf diese weise Beraubt man sich Handlungsspielraum und verliert vielleicht sogar noch mehr Anteile.


    Und das alles um in einer Saison 40 Millionen ausgeben zu können. Das ist wie als ob man das Geld im Casino auf die Grüne 0 setzen würde.

    Es kann sein das man mit dem Geld Spieler findet die um ein vielfaches Verkauft werden können, in den Meisten fällen aber geht der Schuss nach hinten los (1860, HSV, Hertha). Auch ein Faktor ist das Plötzlich Stars in die Truppe kommen und Gehälter in die Höhe schießen was zum einen das Mannschaftsgefüge stört (Union Berlin und ebenfalls Hertha) zum anderen setzt dies kurzfristigen erfolg voraus um die Gehälter über Jahre stemmen zu kommen. Was bei nicht Gelingen wieder dazu führen könnte beim Investor vorstellig zu werden.


    Ich hoffe ich konnte dir ein wenig nahe bringen wieso
    zumindest ich ``partout alles, aber auch wirklich alles was mit Investoren zu tun hat schlecht´´ finde.

  • Und da Anteilsverkäufe qua Satzung bei uns ausgeschlossen sind: Niemals.


    Und um daran was zu ändern müssten Leute mit der gegenteiligen Meinung sich mal auf ne JHV bequemen, und das ist genauso unwahrscheinlich wie dass ein Präsidium mit einem solchen Vorhaben auch nur gewählt würde.

    Oropher - ich bin mir da gar nicht mehr so sicher. Die Fussballwelt dreht sich immer mehr in eine andere Richtung(sage nicht, daß uns das gefallen muss). Das wir per Satzung Anteilsverkäufe ausgeschlossen haben, heisst eben nicht, daß eine Satzung nicht geändert werden kann.

    Ich sage: lass mal überzeugende Kandidaten für ein Präsidium auftreten, die überzeugend einer Mitgliedschaft klar machen können, daß man - beispielsweise mit einem Verkauf von 20 % - die Seele des Klubs nicht verkauft, sondern langfristig erfolgreichen Profifussball in Köln erhalten kann. So eine JHV(und deren Vorfeld) würde ich mir schon rein aus akademischen Interesse gerne an sehen.


    Mein dezidiertes Gefühl sagt mir, daß wir binnen maximal 3 Jahren über eine solche Konstellation ernsthaft reden werden.

    Lettore silenzioso

  • Mein dezidiertes Gefühl sagt mir, daß wir binnen maximal 3 Jahren über eine solche Konstellation ernsthaft reden werden.

    darüber wird man reden müssen, obs jetzt 3 oder eine andere Anzahl von Jahren sind. Das Problem ist jedoch, dass das Thema generell nicht einfach ist.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Der Weg zum Erfolg wird nicht darin liegen, genau das zu tun, was schon alle anderen Vereine machen. Denn mit Geld alleine bewirkt man zumindest langfristig nichts. Wenn es im Klub an Expertise fehlt, wird man auch mit gut gefülltem Konto irgendwann wieder dort ankommen, wo man vor Einstieg des Investors schon stand.


    In einem anderen Thread hatte mich gestern jemand gefragt, woher mit Blick auf den FC und die düstere Zukunft mein Optimismus kommt. Genau daher. Aus einem Geschäftsführer Sport, der klar anzeigt, dass er nicht bereit ist, den Weg eines Investors zu gehen - und der stattdessen lieber die Möglichkeiten des Vereins ausschöpfen möchte. Ich finde das in Zeiten, in denen jeder nur nach frischem Geld schreit, nicht nur wohltuend. Sondern ich sehe es für die Zukunft als den einzig richtigen Weg an.


    Denn je mehr Geld in die Liga kommt, desto weniger wird sich für einzelne Klubs verändern. Der eben noch gefeierte Wettbewerbsvorteil durch den Einstieg eines Investors ist eben dahin, wenn auch andere Vereine einen Geldgeber haben. Insofern wird es auch künftig darum gehen, Kompetenz in den Führungsgremien zu haben. Ob Keller das ist, weiß ich nicht. Ich habe bei ihm aber ein gutes Gefühl.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • darüber wird man reden müssen, obs jetzt 3 oder eine andere Anzahl von Jahren sind. Das Problem ist jedoch, dass das Thema generell nicht einfach ist.

    Natürlich nicht. Ich sage übrigens keineswegs, daß ich für diesen Weg bin. Aber die Diskussion auch beim FC wird eine andere Dynamik annehmen. Ich würde sehr gerne den Optimismus von Millhouse teilen, den er in seinem Beitrag weiter oben mit teilt. Ich habe fast das entgegen gesetzte Gefühl - das die Stimmung da kippen kann. Wenn jetzt eine wirklich überzeugende Frontfigur - innerhalb eines neu zu wählenden Präsidiums - klar darlegen kann, daß ein Investor auch Vorteile bringt, dann will ich das mal sehen. Ich halte da gar nichts mehr für ausgeschlossen, eine Satzungsänderung inklusive.

    Lettore silenzioso