Was ich viel bemerkenswerter finde: bis auf Keller, der zum Zeitpunkt der Vertragsunterschrift ja gar nicht im Verein war, hat meines Wissens nicht einmal irgendwer persönlich einen Fehler eingeräumt. Keiner hat sich mal hingestellt und sowas gesagt wie „Als Präsident bin ich zwar nicht bei allen Transfers super involviert, aber ich sehe jetzt, dass ich in diesem Fall meinen Pflichten nicht so nachgekommen bin, wie es sinnvoll wäre.“ oder so. Ich könnte damit leben, dass es nicht gleich persönliche Konsequenzen in Form einer Demission geben muss, aber irgendwer sollte sich zumindest mal hinstellen und sagen "das war wirklich saudumm und ich gelobe Besserung".
Mal lapidar gefragt: wenn man denn überzeugt ist, in der Kausa korrekt gehandelt zu haben, warum einen Fehler einräumen? Die Einschätzung, dass der FC sich korrekt verhalten hat, kam ja auch von externen Experten/Anwälten, die sich mit der Materie auskennen (sollen).
Ganz unabhängig was der ein oder andere User denkt und glaubt (da die Wahrheit wohl irgendwo in der Mitte liegt), einen Fehler einräumen käme doch einem öffentlichen Schuldbekentnis gleich, oder nicht?
Wenn ich mir angucke, wie andere Vereine behandelt werden (z.B. Manchester City, Chelsea usw.), dann kann man sich schon fragen, warum auf den FC so eingedroschen wurde.