FC - Vorstand (seit 08.09.2019)

  • Struth spricht das an was ich schon lange denke: Ohne Moos nix los. Gibt es keinerlei Veränderungen um sich den heutigen Gegebenheiten zumindest mal anzunähern bedeutet das Siechtum in der Bedeutungslosigkeit.


    Wie er richtig anmerkt heißt es noch lange nicht das Übernahmen stattfinden nur weil viel Kohle fließt. Struth hat größtenteils Recht mit dem was er sagt.

    Sehe ich anders, nicht das Geld ist das Problem, sondern die Besetzung neuralgischer Punkte/ Stellen. Wenn man da gute Grundlagenarbeit betreibt, und ein Team zusammenbekommt, das fokussiert zusammenarbeitet, kann man auch ohne das große Geld erfolgreich sein.
    Es ist schwerer, ganz klar, aber Geld allein hilft kaum bis gar nicht.
    Wo ist denn der HSV mit den Kühne Millionen hingekommen? Was hat Hertha mit den Windhorst Millionen angestellt? Was hat Ismaik 1860 gebracht? Oder Gegenfrage- wie konnten wir es ohne Investoren in die EL schaffen?


    Die Zweiteilung des Profifußballs, die vor Jahren herbeidystopiert wurde (das Wort gibt es vermutlich nicht), ist doch längst spürbar. Oben bedienen sich die Bayern, der BVB, vor allem aber VW, Bayer, Red Bull (und was zukünftig noch so kommen mag) in den obersten Regalen, und die weniger fremdgesteuerten- und finanzierten Vereine geben sich in Liga 2 die Klinke in die Hand. Wir haben es ja schon ein paar male festgestellt, geht es rein nach der Tradition, ist die nächste Zweitligasaison ein Freudenfest der guten Laune.


    Wir dürfen aber nicht einfach dem Motto "Mehr Geld = Mehr Erfolg" Tür und Tor öffnen für jeden der auch mal mitquatschen will, sondern müssen vielmehr immer und immer wieder genau bewerten, was es braucht, um erfolgreich zu sein, gern auch abseits vom finanziellen Einsatz. Wie hat es Frankfurt geschafft, ein paar starke Jahre jetzt zu haben? Wie hat es Gladbach geschafft, vom Fast-Abstieg (Rettung in der Relegation) jetzt Jahr um Jahr zumindest nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Wie schaffen es kleine Vereine wie Mainz oder Freiburg, nicht permanent in dem Strudel 2. Liga zu hängen.


    Dass Struth, der wie kein anderer vom Bewegen von großen Geldbeträgen im Profifußball partizipiert, jetzt davon spricht, dass das hier auch möglich sein muss, darf doch bitte kein Argument pro Öffnung Investoren gegenüber sein.


    Wir müssen einfach permanent gute Arbeit leisten, in allen Bereichen. Dann sind wir immer noch im Nachteil, ganz klar, es ist aber möglich, ohne dass wir uns fremdsteuern lassen.


    Und- das ist aber nur meine Meinung: Lieber der 1.FC Köln, dafür in Liga 2 oder 3, als Emirates First Class Cologne FC beim Kampf um CL Plätze. (auch wenn das die 2 extremsten Positionen sind)

  • Unsere Vereinsstruktur wurde aufgrund der Overath-Ära zu gewählt.
    Die passt jedenfalls jetzt so nicht mehr und muss angepasst.

    Von einem Extrem ins andere. Irgendwo dazwischen ist wohl der Königsweg wie immer. Da braucht es aber auch Köpfe, die den Weg gehen wollen UND auch können.


    Wehrle ist so einer, auch wenn seine Aussagen gestern auch etwas konträr waren: Erst redet er von "Verantwortung tragen zu wollen" und im nächsten Satz das Verständnis dafür, dass Köln ihn nicht aus dem Vertrag lässt, also muss ja schon von Wehrle bezüglich einer Auslösung angefragt worden sein oder hab ich das was verschwurbelt?
    Ich muss ehrlich sagen, dass es mir gestern nach der PK schlechter ging als nach dem REL-Hinspiel und das hat sich auch bis dato nicht geändert.



    Sehe ich anders, nicht das Geld ist das Problem, sondern die Besetzung neuralgischer Punkte/ Stellen. Wenn man da gute Grundlagenarbeit betreibt, und ein Team zusammenbekommt, das fokussiert zusammenarbeitet, kann man auch ohne das große Geld erfolgreich sein.

    Uns fehlt aber schon das kleine Geld und die Positionen sind aktuell wie besetzt?


    - Kein Spodi
    - "Wundertüte" neuer Trainer (das ist jetzt bewusst überzeichnet)
    - Vorstand mit katastrophaler Außendarstellung


    Jot iss anders....

  • Blauer Bock, Du hast Recht das unsere Position nicht gerade stark ist, aber auf der anderen Seite ändert sich auch nichts wenn man es gar nicht erst versucht.


    Eventuell interessierte Partner wissen wenn sie sich gedanklich damit schon mal beschäftigt haben sollten auch welche Widerstände da sind. Und das obwohl vielleicht gute Absichten vorherrschen.


    Generelle Ablehnung löst garantiert kein Interesse aus. Es begänne damit das der Verein grundsätzlich signalisiert das er überhaupt will.

  • Von einem Extrem ins andere. Irgendwo dazwischen ist wohl der Königsweg wie immer. Da braucht es aber auch Köpfe, die den Weg gehen wollen UND auch können.
    Wehrle ist so einer, auch wenn seine Aussagen gestern auch etwas konträr waren: Erst redet er von "Verantwortung tragen zu wollen" und im nächsten Satz das Verständnis dafür, dass Köln ihn nicht aus dem Vertrag lässt, also muss ja schon von Wehrle bezüglich einer Auslösung angefragt worden sein oder hab ich das was verschwurbelt?
    Ich muss ehrlich sagen, dass es mir gestern nach der PK schlechter ging als nach dem REL-Hinspiel und das hat sich auch bis dato nicht geändert.

    Wobei ich Wehrle da auch nicht ganz verstehen kann.
    Er wirkt wegen allem ziemlich pissed. Nicht aus seinem Vertrag gelassen zu werden und dann doch nochmal für 2 Jahre zu verlängern, kommt mir auch etwas komisch vor

  • Auf der Mitgliederversammlung sollte jedwede Anfrage von potentiellen Finanzpartnern offengelegt und die jeweiligen Fraktionen das Pro und Contra bei aller Ruhe diskutieren und zusammen abwägen, wie weit man sich aus dem Nostalgie-Fenster lehnen will und kann, um den FC finanziell wieder nach oben zu bringen.
    Gute Leute im Verein gibt es auch nicht für umme.

    Ich ben 'ne Kölsche Jung und dun jern lache

  • Wenn du das mal machst kommst du vielleicht zur Erkenntnis: der ist auf vieles angewiesen aber sicher nicht auf den 1. FC Köln.

    Ich habe mit keinem Wort auch nur angedeutet, dass er auf uns angewiesen sei. Dass er dennoch ein gewisses Eigeninteresse hat, hinderliche Gremien (und Satzungsinhalte) loszuwerden, um den Weg für einen extern satt finanzierten FC frei zu machen, ist glaube ich nicht von der Hand zu weisen.

    Und wenn der jetzt wirklich nur das Interesse hätte unbedingt "seine" Spieler beim FC unterzubringen (als ob der die nicht woanders unterbringen könnte) wen interessierts?

    Mich. Warum kannst du meinem vorherigen Beitrag entnehmen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Blauer Bock, Du hast Recht das unsere Position nicht gerade stark ist, aber auf der anderen Seite ändert sich auch nichts wenn man es gar nicht erst versucht.


    Eventuell interessierte Partner wissen wenn sie sich gedanklich damit schon mal beschäftigt haben sollten auch welche Widerstände da sind. Und das obwohl vielleicht gute Absichten vorherrschen.


    Generelle Ablehnung löst garantiert kein Interesse aus. Es begänne damit das der Verein grundsätzlich signalisiert das er überhaupt will.

    Dann liegt es an uns Mitgliedern, wenn wir das denn wollen...das Thema einzufordern vom Vorstand, wie auch immer der heißt. Gegenwärtig habe ich nicht den Eindruck, dass der Vorstand das will, bzw. dass er glaubt damit eh bei den Mitgliedern nicht durchzukommen.


    Ich bin auf alle Fälle mal gespannt ob und inwieweit der 7 Jahresplan bei der Mitgliederversammlung offen gelegt wird. Und was dahinter steckt, bzw. wie konkret der wird.

    "I cant afford an actual signature"

  • Wobei ich Wehrle da auch nicht ganz verstehen kann.

    Das entzieht sich letztendlich unserer Kenntnis, da wir einfach nicht mitten drin sind. Er war aber ziemlich "angepisst", zum großen Teil aber auch wegen HH denke ich.
    Er ist sozusagen der CEO und hat bei der Entlassung von HH nichts mitzureden? Ich weiß nicht, in welcher privaten Fima ein CEO sich das gefallen lässt, wenn ein wichtiger Pfeiler, auf dem andere Dinge basieren, wie die Einstellung eines neuen Trainers, gefeuert wird. Klar, auch ein CEO kann von einem Vorstand gefeuert werden, aber das trauen die sich nicht, das wäre in dem jetzigem Zustand die Apokalypse für uns.
    Schätze mal, dass deswegen Wehrle vor vollendete Tatsachen gestellt worden ist damit er nicht sein Pfund in den Ring werfen kann, wenn es um HH gegangen wäre.

    Ich ben 'ne Kölsche Jung und dun jern lache

  • Siehe auch hier



    Aus dem 11freunde Rundbrief!



    Ich weiss nicht wohin damit, daher hierhin.
    Recht interessant und vor allem unerwartet!

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

    2 Mal editiert, zuletzt von hapeen ()

  • MattEagle, Du darfst das jetzt nicht so auffassen das ich sage: "Auf geht's, Elon Musk, pump Deine Kohle bei uns rein und führe uns ins sportliche Paradies. Mach dafür mit uns was Du willst..." :winking_face:


    Natürlich muss auch know-how dabei sein. Leute die mit Geld etwas anstellen können. Bin ich zu 100 Prozent bei Dir.


    Beim HSV können sie es nicht, bei Hertha bis jetzt auch nicht. In Leipzig z.B. jedoch schon. Aber das Beispiel ist ja hier immer äußerst verpönt. Doch man kann sagen was man will: Die machen aus viel Geld auch viel.


    Und die haben auch noch nie wie z.B. der FC Bayern 80 Millionen für einen Spieler bezahlt.


    Um in realistischen Kategorien zu bleiben: Ich schreibe von jeher das Eberl es in Kackbach so macht wie ich es als Idealvorstellung für uns ansähe.


    Das sehe ich so obwohl Kackbach der Verein ist den ich am allermeisten hasse. Doch die Führung dieses Dreckspacks ist sensationell gut.

  • danke für den Link hapeen


    gehört hatte ich die Tage nur mal kurz bei den Nachrichten

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Recht interessant und vor allem unerwartet!


    Das stimmt, vielleicht wird da etwas vorbereitet? Aber wenn dem so ist, kann das nur auf europäischer Ebene passieren, sonst haben mit härterem deutschen Kartellrecht deutsche Mannschaften in EU nicht mehr viel zu melden. Oder man gründet eine eigene EU-Liga für Nostalgie Vereine wie uns. :winking_face:

    Ich ben 'ne Kölsche Jung und dun jern lache

  • Wer bei uns wirklich etwas ändern und bewirken möchte, hat im Rahmen unserer Satzung ALLE Möglichkeiten dazu. Wer stattdessen nur alle paar Monate via Medien auf den Verein und dessen Strukturen einschlägt, um mal wieder etwas Öffentlichkeit zu erhaschen oder Unruhe zu stiften, hat primär eben destruktives im Sinn. Und solche Leute brauchen wir nicht.

    :exclamation_mark:

  • Ich habe mit keinem Wort auch nur angedeutet, dass er auf uns angewiesen sei. Dass er dennoch ein gewisses Eigeninteresse hat, hinderliche Gremien (und Satzungsinhalte) loszuwerden, um den Weg für einen extern satt finanzierten FC frei zu machen, ist glaube ich nicht von der Hand zu weisen.

    Ob das Eigeninteresse wirklich so groß ist und den Aufwand dafür vor die Presse zu treten rechtfertigt ist halt hier die Frage. Struth ist nicht in der Position vom FC abhängig zu sein und verzweifelt weil Deals auf Grund von vorhandenen Strukturen nicht zu Stande kommen. Ohne Frage wird in der nicht getätigte Uth Transfer auf die Nerven gegangen sein, Uth wollte und will scheinbar nur zum FC woanders konnte er ihn nicht unter bringen. Das ist aber nur einer von vielen, ansonsten hat er noch genügend Spieler an deren Transfers und Vertragsverlängerungen er unabhängig vom FC verdient. Sein Eigeninteresse am FC aus wirtschaftlicher Sicht dürfte eher gering sein, auch weil er wissen wird das mehr finanzielle Möglichkeiten beim FC ihn nicht zwingend in eine bessere Position bringen auch er hat Konkurrenz an die sich der FC dann wenden kann. Es ist ja nicht er der Investitionen in den Verein tätigt und die daran koppelt das nur seine Spieler verpflichtet werden dürften.

    Mich. Warum kannst du meinem vorherigen Beitrag entnehmen.

    Wenn du dich gegen alles und jeden wehren willst, der auch mit Eigeninteresse und mit dem Auge auf die eigene Verdienstmöglichkeit auf den FC zu kommt wirds dünn mit der Wettbewerbsfähigkeit. Viel mehr muss man hier win-win Situationen schaffen, wie ich schon sagte: wenn wir extern Kohle beschaffen können, man sich davon einen Spieler wie bspw. Waldschmidt leisten kann und daran dann auch Struth verdient - und dieses Beispiel liese sich mit jedem Spieler und dessen Berater aufziehen - dann gewinnen doch alle.


    Und um überhaupt mal generell auf diese Investorengeschichte oder nennen wir es strategischer Partner einzugehen, so muss hier ein vernünftiges Konzept geschaffen werden von dem alle was haben. Möglich ist das, aber halt nicht wenn bei Schlagworten wie Investor, Partner und Extern direkt Panik ausbricht und sich alle die Ohren zu halten.


    Das fängt damit an von anderen zu lernen und deren Fehler nicht zu adaptieren. Zu aller erst muss das Ziel definiert sein und das kann nur lauten den FC langfristig in der Bundesliga zu etablieren, mit der Aussicht um das internationale Geschäft mitzuspielen. Das darf lediglich nicht über's Knie gebrochen werden a la Big City Club.


    Das würde dann auch die Investitionssumme und damit das Investorenrisiko kleiner halten und ich würde hier vorschlagen gezielt auf unbekannte Jungspieler zu setzen. Hierbei kann man überlegen ob man mit diesen versucht die zweite Mannschaft in die dritte Liga zu bringen, andernfalls wären Partnervereine die, die Spieler als Leihspieler aufnehmen sinnvoll. Damit der strategische Partner auch was davon hat wird man Transferrechte teilweise abtreten müssen, also billig holen, ausbilden, teuer verkaufen und vom Erlös was abgeben.
    Gleichzeitig muss, zumindest anfangs bevor das Projekt auf eigenen Füßen steht, in die erste Mannschaft investiert werden. Wettbewerbsfähiger Kader und vor allem müssen Trainingsgelände und Infrastruktur auf Vordermann gebracht werden - auch wenn das sicherlich der am schwierigsten umzusetzende Punkt ist - um den Standort Köln auch attraktiv zu machen. Denn die Bundesliga muss für die erste Mannschaft Bestand haben. Kaum ein, wenn auch unbekanntes, Talent wird es reizen seine weiterführende Ausbildung mit der Aussicht bei einem Verein im grauen Zweitligaalltag unterzukommen zu absolvieren.


    Ich halte auch absolut nichts von "gib mal 100 Millionen die wir wildwest irgendwie auf dem Transfermarkt verpulvern können, vielleicht geben wir's dir irgendwann wieder" Konzepten. Aber auch absolut nichts von einer generellen ablehnenden Haltung.

  • "Auf geht's, Elon Musk, pump Deine Kohle bei uns rein und führe uns ins sportliche Paradies. Mach dafür mit uns was Du willst..."

    In Leipzig z.B. jedoch schon. Aber das Beispiel ist ja hier immer äußerst verpönt. Doch man kann sagen was man will: Die machen aus viel Geld auch viel.

    Die beiden Sätze in ein Posting zu bringen, da gehört was zu. Denn nichts anderes passiert in Salzburg und Leipzig. Wenn das Unternehmen Red Bull keinen Bock mehr auf Fußball hat dann bricht da alles zusammen. Mateschitz kann mit denen also "machen was er will".

    Und die haben auch noch nie wie z.B. der FC Bayern 80 Millionen für einen Spieler bezahlt.

    Jetzt hat der FC Bayern aber auch keine mehreren Ausbildungsvereine in denen man die günstig eingekauften Spieler auf Herz und Nieren testen kann bevor man sie in den Hauptverein übernimmt. Zig Millionen hat man stattdessen in eins der modernsten NLZ's Europas investiert dessen Output bei 0 liegt, was für jeden anderen Verein der finanzielle Ruin gewesen wäre.