Corona

Du, ich denke, dass viele jetzt einfach mal positive Nachrichten brauchen. Etwas, voran man sich klammern kann. Was sie sagt, deckt sich ja auch mit Kollegen aus RSA und GB. Daher steht sie mit der Meinung nicht alleine da. Auch Klaus Stör/stoer (wie man den auch immer schreibt) sagt gleiches. Omikron wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Endemie führen.

Das denke ich auch, man sieht ja in GB und FRA die hohen Fallzahlen. Teilweise 200.000 oder mehr pro Tag. Das wären in einem Monat unfassbare 6 Millionen Infektionen. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass sehr zeitnah kaum noch Menschen für das Virus "übrig" bleiben.

Zitat von udo_latex

In der wievielten Grippe-Welle sind wir eigentlich?

warum denn der vergleich zur Grppe?

Zitat von grischa

Du, ich denke, dass viele jetzt einfach mal positive Nachrichten brauchen. Etwas, voran man sich klammern kann. Was sie sagt, deckt sich ja auch mit Kollegen aus RSA und GB. Daher steht sie mit der Meinung nicht alleine da. Auch Klaus Stör/stoer (wie man den auch immer schreibt) sagt gleiches. Omikron wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Endemie führen.

Das denke ich auch, man sieht ja in GB und FRA die hohen Fallzahlen. Teilweise 200.000 oder mehr pro Tag. Das wären in einem Monat unfassbare 6 Millionen Infektionen. Da ist es sehr wahrscheinlich, dass sehr zeitnah kaum noch Menschen für das Virus "übrig" bleiben.

Ich bin kein Fan von positiven Nachrichten, die in ein paar Monaten wieder um die Ohren gehauen werden können. Natürlich ist auch immer die Frage was Medien aus Zitaten machen, aber wenn da so offensiv angedeutet wird dass im Februar das normale Leben zurückkehrt, und das dann aus Gründen nicht so läuft, ist das Wasser auf die Mühlen der Skeptiker.

Und die Vergleiche mit Südafrika (völlig andere Voraussetzungen) und GB (diverse Krankenhäuser melden Katastrophenfall) finde ich auch nicht hilfreich in der Diskussion.

Es ist ja nach wie vor nicht so wirklich klar, ob nach einer Omnikron Infektion nicht auch eine Delta Infektion kommen kann- den entsprechenden Tweet hatte ich gestern verlinkt. Daher bin ich immer ein freund positiver Nachrichten und Tendenzen, den Artikel bzw. die Aussagen der dänischen Wissenschaftlerin nehme ich allerdings eher zur Kenntnis. Ich sehe aktuell nicht, dass wir alle das 2019-Leben im Februar / März leben werden können. Dazu ist die Lage viel zu wenig kontrollierbar und vor allem vorhersehbar aus meiner Sicht.

Ich glaube noch nicht dran, dass das im Februar so ganz erledigt ist.

Zwar mag es dazu kommen, dass wir hier in DE dann weitestgehend Ruhe haben und dann auch wieder unser normales Leben führen, wenn jetzt jeden Tag ganz viele neu infiziert sind, wenn man sich boostern lässt und wenn das Wetter besser wird.

Gut möglich, dass GB und viele andere Länder auch bald durchseucht sind.

Wenn man aber mal DE nimmt und hier auch von vielleicht 100T täglich ausgeht und auch nochmal 100T als unentdeckt ausgeht, dann wären wir bei groben 85 Mio. Einwohner auch bei 425 Tage, bis alle es einmal hatten. Also auch ein sehr großer Zeitraum.

Dann kann man aber noch nicht davon ausgehen, dass das dann nachhaltig Immunität gewährt.

Und das Risiko neuer Varianten in anderen Ländern besteht ja auch. Und ob da nicht vielleicht was sich entwickelt, dass dann eine Infektion nach einer Infektion mit einer anderen Variante vorkommt, weiß man nicht.

Es bleibt also alles sehr unsicher und man kann dann entweder zur Schwarzseher oder zur Optimisten Gruppe gehören.

Zitat von MattEagle

Ich bin kein Fan von positiven Nachrichten,

Im Grunde sind wir doch alle Fans von positiven Nachrichten, oder nicht?

Allerdings sehe ich die Aussage der Dänischen Wissenschaftlerin nicht als eine positive Nachricht sondern lediglich eine Prognose.

Die Vergangenheit dieser Pandemie hat gezeigt, dass man vorsichtig mit Prognosen sein muss. Gerade Jens Spahn dürfte da eigentlich ein Lied von Singen können.

Grundsätzlich freue mich mich darüber das vermehrt Meldungen kommen das Omikron sowas wie ein "Ausweg" sein könnte. Aber es wird definitiv ein harter Weg bis dahin. Denn die Ansteckungen werden seines Gleichen suchen.

Zitat von Je(n)sus

Im Grunde sind wir doch alle Fans von positiven Nachrichten, oder nicht?

Allerdings sehe ich die Aussage der Dänischen Wissenschaftlerin nicht als eine positive Nachricht sondern lediglich eine Prognose.

Die Vergangenheit dieser Pandemie hat gezeigt, dass man vorsichtig mit Prognosen sein muss. Gerade Jens Spahn dürfte da eigentlich ein Lied von Singen können.

Grundsätzlich freue mich mich darüber das vermehrt Meldungen kommen das Omikron sowas wie ein "Ausweg" sein könnte. Aber es wird definitiv ein harter Weg bis dahin. Denn die Ansteckungen werden seines Gleichen suchen.

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Nix für ungut, aber wenn Du den zweiten Halbsatz weglässt, ändert der zitierte Beitrag/Teil völlig die eigentliche Aussage.

Zitat

Ich bin kein Fan von positiven Nachrichten, die in ein paar Monaten wieder um die Ohren gehauen werden können.

Mir ging es darum, dass es keine Sinn macht, jetzt Hoffnungen zu schüren, diese als "wird so kommen" zu verkaufen, und in 2 Monaten wieder doof dazustehen.

Grundsätzlich mag hier vermutlich jeder positive Nachrichten.

Alles gut MattEagle ich war auch garnicht drauf bedacht deinen Beitrag in irgendeiner Weise zu kritisieren oder sonst was. Eher war es einfach ein Recht geben

Zitat von Je(n)sus

Eher war es einfach ein Recht geben

Sorry, das bin ich nicht gewohnt

Zitat von MattEagle

Sorry, das bin ich nicht gewohnt

Entschuldige

ich bin jetzt mal gespannt, wie sich die Zahlen bei uns in den nächsten Tagen entwickeln

Bremen (575 I.Wert) und Hamburg (390,8), Schleswig Holstein (352,8) sind schon nach oben geschossen - komisch irgendwie die Bundesländer oben im Norden

Ich denke, dass die Zahlen jetzt sprunghaft ansteigen! Wenn denn die Krankenhäuser wirklich weniger belastet werden, dann sollten wir irgendwann wirklich in eine Phase kommen, in der es vielleicht leichter fällt mit dem Virus zu leben!

Hoffen wir es…

Nichts destotrotz sehe auch ich ein, dass wir jetzt nochmal vorsichtig sein müssen. Irgendwann nutzen sich aber auch diese Aufrufe einfach ab!

Zitat von MattEagle

Sorry, das bin ich nicht gewohnt

Nehmt Euch ein Zimmer!

ich bearbeite soeben Gehaltsabrechnungen

hört sich im Prinzip ganz einfach an, Entschädigung nach § 56 Infektionsschutzgesetz oder neu auch Lohnfortzahlung

ist überhaupt nicht einfach, in einzelnen Bundesländern gelten andere Bestimmungen bzw. haben bereits Gerichte geurteilt und unterschiedlich

Ein Knackpunkt, ist schon alleine der Begriff " verhältnismäßig nicht erhebliche Zeit"

Bundesministerium für Gesundheit schreibt: ist ein unbestimmter Rechtsbegriff

Gerichte in Bayern bezeichnet dazu eine Zeit bis zu 5 Tage

das Verwaltungsgericht in Koblenz dehnt den Begriff auf bis zu 14 Tage aus

wichtig ist das schon; entweder Entschädigung über die Landesbehörde oder Lohnfortzahlung durch den AG = ist natürlich für Arbeitgeber mit über 30 Vollzeitkräften doof, die wollen eher eine Entschädigung über die Landesbehörde haben (weil für die Lohnfortzahlung erhalten sie nix) - über diese Erstattungsanträge an die Landesbehörde vergehen schon mal 6-8 Monate

kleinere Firmen, mit bis zu 30 Arbeitnehmer (umgerechnet auf 30 Vollzeitkräfte) nehmen dann lieber die Lohnfortzahlung, da die eh monatliche Beiträge an die Umlageversicherung der Krankenkassen zahlen müssen und die Lohnfortzahlung direkt erstattet bekommen (ja nach Höhe der Versicherung zwischen 50-80% des Brutto)

das ist alles eine ganz große und wird die Firmen noch auf Jahre beschäftigen, Rückzahlungen herausfordern - ich könnte

Wünsche starke Nerven!

heute wurden gemeldet 443 Todesfälle

Davon sind aus den drei Bundesländern (Sachsen, Sa-Anhalt, Thüringen) 212 Todesfälle

Diese 3 Bundesländer, die ca 10% der Einwohner der Bundesrepublik ausmachen

Aber vor Weihnachten mit sehr hohen Zahlen bei den Neuinfizierten über mehrere Wochen auffällig waren = und jetzt etliche versterben - wie das bisher immer war (die Todesfälle kommen immer später)

Im Moment steigen die Zahlen allerdings woanders

Wie Bund und Länder Omikron begegnen wollen

In der Gastronomie gilt künftig 2 G plus, angesichts der ansteckenderen Virusvariante werden die Quarantäne-Vorschriften geändert. Was genau ist nun…

www.sueddeutsche.de

was mir bisher manchmal nicht so klar war bei den bisherigen Quarantäne Regeln - wenn man zweifach geimpft war und Kontaktperson war, dann musste man nicht in Quarantäne (Familie eines Mitarbeiters von Kunden hatte ich das gesehen und nicht verstanden)

Das reicht jetzt nicht mehr, man muss in Quarantäne

AUSSER man ist geboostert - dann muss man auch wieder nicht

Davon mal abgesehen: wenn man sich nicht gut fühlt

- ich diese Woche eine Erkältung mit Schüttelfrost etc Gehabt (wann war ich mal erkältet und Fieber schon gar nicht - außer nach dem Impfen) und da war doch die Taufe in der letzten Woche

- aber da habe ich dann morgens die Schnelltests mal zu Hause gemacht - war dann ein wenig Beruhigung (wie immer bei den Tests)

Schnelltests selbst machen: monatelang es bei mir machen lassen - weiß wie es geht und unangenehm sollte es sein

Auch ich bin der Meinung das sich mit Omikron das Ende dieser Seuche naehert. Trotzdem kann immer noch eine neue Variante folgen. Alllerdings gibt es heute ausser den Impfungen viele Medikamente welche die Symtome lindern koennen. Es wird weniger Krankenaus Aufenthalte und viel weniger Tote geben. Diese Moeglichkeiten hatten wir vor ein zwei Jahren nicht.

Darum glaube ich schon das es bald besser wird.

Zitat von sharky

"Deltacron"

„ Deltacron“ Entwarnung laut N-TV Ticker



+++ 11:35 Experten machen Verunreinigung für "Deltakron"-Nachweis verantwortlich +++

Der vermeintliche Nachweis einer Misch-Variante aus Delta und Omikron in Zypern geht Experten zufolge wohl auf Verunreinigungen während der Analyse zurück. "Diese Genome sind mit hoher Wahrscheinlichkeit Artefakte", erläutert Richard Neher von der Universität Basel, führender Experte für Virusvarianten. Die Omikron-Mutationen, die hier in einem Zusammenhang mit Delta-Genomsequenzen beobachtet würden, beträfen alle einen DNA-Abschnitt, der bei Delta-Nachweisen oft sehr schwach ausfalle und daher sehr anfällig für Kontamination sei. Ähnlich äußerten sich weitere Experten bei Twitter, etwa die WHO-Expertin Maria van Kerkhove.

Die FOCUS-Kolumne von Jan Fleischhauer - Ich bin raus! Das war der Moment, in dem mich das RKI und die Corona-Experten verloren

Ich schrieb ja in einem anderen Thread, ich komme gerade "frisch" aus einem Malediven Urlaub, und Mensch, hat das gut getan. Knapp 2 Wochen ohne dieses tägliche Thema! Klar, auch dort gab es Hygiene-Regeln, Maske, etc., aber das ist ja inzwischen leider gefühlt normal. Ich habe dort jedenfalls sehr gut gelebt, ohne täglich die Inzidenz aus Deutschland oder von den Malediven zu kennen.

Der Beitrag aus dieser Kolumne spricht mir derzeit einfach aus dem Herzen und so werde ich es fortan auch versuchen, zu handhaben. Ich bin genesen, geimpft, geboostert, halte mich an alle Regeln, lasse mich regelmäßig testen, aber es ist Schluss damit, dieses Thema täglich zu seinem Lebens-/News-Inhalt zu machen. Den Nachrichten-Konsum schränke ich vorerst zu einem großen Teil ein (das wichtigste werde ich schon mitbekommen), das Buch von Dobelli, das in dem Artikel erwähnt wird, gibt da übrigens sehr interessante Denkanstöße zu. Und nach ein paar Tagen News Diät muss ich schon gestehen, es ist schon ein wenig wie Zuckerentzug, man hat ja doch Angst, etwas zu verpassen, aber vor allem fehlt einem die "Unterhaltung" - das ist es nämlich, Unterhaltung. Zum Frühstück gab es sonst meist die Tagesthemen, Ingo Zamperoni wird mir schon etwas fehlen, aber hey. Nun mampfe ich also morgens meinen Porridge oder Joghurt und denke dabei darüber nach, was ich an dem Arbeitstag alles erledigen will. Nicht so "unterhaltsam", aber dafür zufriedenstellend, wenn man mit frischem Kopf und fokussiert in den Tag startet. Oder ich konsumiere gezielt Neuigkeiten zu Themen, die mich WIRKLICH interessieren, wie bspw. der .

Also von nun an: Neue Variante? Von mir aus, die "Experten" werden schon die richtigen Maßnahmen ergreifen. Neue Impftechnologie (samRNA)? Sehr schön, aber ich werde auch nicht mehr zum Impfstoffexperten, ich werde mir meine nächste Dosis verabreichen lassen, sobald es so weit ist, und gut ist. Ich werde auch im Rahmen der Regularien auswärts essen gehen mit Freunden und mal ein Bierchen trinken. Und alles, aber bloß keine Talkshows schauen. Ist man nach dem Schauen einer Talkshow (egal ob zu Corona, Afghanistan, Inflation, ....) eigentlich jemals schon mal mit einem guten, zufriedenen Gemüt ins Bett gegangen? ...

Ich bin gespannt, wie eure Reaktion zu der Haltung ggf. ausfällt, werde mich dann aber zeitnah aus diesem Thread verabschieden und mich hier im Forum wieder auf mein geliebtes Hobby konzentrieren, Fußball und der !

In diesem Sinne, bleibt gesund, haltet Euch an die Regeln, aber bitte lebt auch das Leben, wer weiß wie lange diese Pandemie noch so weitergeht.