ich verstehe diese unterschiedlichen Regel nicht.
Bei uns hat noch so gut wie alles auf. Friseure, Sonnenstudios, selbst An und Verkauf und solche kleine Geschäfte.
Meine Frau arbeitet in der Nachbarstadt und dort musste vieles schließen. So ist sie jetzt zu Hause. Und bei uns in der Stadt könnte sie stattdessen weiter arbeiten gehen.
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Ich muss hier mal mit Mathematik nerven.
Wie könnte ein Pandemieverlauf aussehen, der mit unserem Gesundheitssystem kompatibel wäre?
Ich rechne mal rückwärts. Wir haben 28.000 Beatmungsbetten. Möglicherweise könnte man die Auslastung so steuern, dass davon 25.000 für Corona zur Verfügung stehen. Wenn die Patienten 10 Tage beatmet werden müssen, dann dürfen pro Tag 2.500 Personen neu beatmungspflichtig werden. Nach allem was wir bisher wissen, werden auch außerhalb der Risikogruppen ca. 5% beatmungspflichtig. Dann ist es ein einfacher Dreisatz und unser System kann pro Tag 50.000 Neuinfektionen abfangen (5%~2.500 entspricht 100%~50.000). Bis also ein nennenswerter Teil der Bevölkerung (sagen wir 50 Mio) immun wäre, dauert es 1000 Tage, sind also drei Jahre mit massiver Infektionskontrolle.
Wir müssen uns klar machen, dass auch in diesem Fall vereinzelt Risikogruppen infiziert würden oder Menschen außerhalb von Risikogruppen mit schwerem Verlauf versterben würden. Die einzige Alternative wäre eine extrem strikte Isolation, sodass sich die Pandemie tot läuft. Ob man in dem Fall aber Pflege etc. aufrecht erhalten könnte? Womöglich würden dann Menschen an Systemversagen sterben, nicht an Corona.Es gibt wenige Auswege. Ein zuverlässiges Medikament, einen ausgereiften Impfstoff oder irgendwelche anderen Faktoren (Wetter?), die die Pandemie bremsen. Ansonsten - so sehe ich das Ganze - sind wir mindestens ein Jahr im Ausnahmezustand.
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Ja es ist alles schrecklich konsequent inkonsequent.
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Bis also ein nennenswerter Teil der Bevölkerung (sagen wir 50 Mio) immun wäre, dauert es 1000 Tage, sind also drei Jahre mit massiver Infektionskontrolle
Rechnung soweit verstanden, aber wie kommst Du auf die 1.000 Tage?
Wenn 50 Mio. Menschen sich in Deutschland in den nächsten Monaten infizieren,
warum dauert die Immunisierung dann 1000 Tage? Oder habe ich den Zusammenhang nicht kapiert?Ist es nicht so, wenn 50 Mio. Menschen sich sagen wir alle bis Juni infiziert haben (im worst case),
dass dann 45 Mio. keine bis wenige Symphtome merken, und nach 2-3 Wochen immun sind? -
Die Bettenrechnung ist doch Käse hoch zehn. Es gibt ja auch noch andere schwere Erkrankungen die Intensivbetten notwendig machen.
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hat er doch abgezogen
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hat er doch abgezogen
ja lächerliche 3.000, ich glaube das sind minimal die Hälfte aller Betten.
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er kommf auf 1000 tage weil 50 mio durch die 50T Neuinfektionen täglich.
Ich glaube nicht, dass über 3 Jahren nur 3000 Betten von den 28000 für andere Intensivpflege reichen. Da müsste in der Einschätzung eher noch geprüft werden ob noch mehr betten zur Verfügung gestelllt werden könnten.
Aber ne gute Rechnung um einfach mal die Größenordnung des Ganzen zu sehn. Danke @Koelschlenny
@FC_Gott bisschen entspannen. Musst nicht hier so rummeckern. Sag, dass du eher von 15000 betten ausgehst und deshalb eher fast 2000 Tage raus kämen nach deiner Meinung. -
er kommf auf 1000 tage weil 50 mio durch die 50T Neuinfektionen täglich.
Ich glaube nicht, dass über 3 Jahren nur 3000 Betten von den 28000 für andere Intensivpflege reichen. Da müsste in der Einschätzung eher noch geprüft werden ob noch mehr betten zur Verfügung gestelllt werden könnten.
Aber ne gute Rechnung um einfach mal die Größenordnung des Ganzen zu sehn. Danke @Koelschlenny
@FC_Gott bisschen entspannen. Musst nicht hier so rummeckern. Sag, dass du eher von 15000 betten ausgehst und deshalb eher fast 2000 Tage raus kämen nach deiner Meinung.Ich bin einfach kein Freund von Milchmädchenrechnungen, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Alleine die Annahme der 10 Tage-Beatmungspflicht, wo ist dies verbrieft. Der eine benötigt es länger und ein andere kürzer.
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Hatte gerade die Möglichkeit mit einer Ärztin zu sprechen die in der Corona-Abteilung arbeitet. Die war nahe am Zusamnenbruch, zumindest am Telefon hat es sich angehört als würde sie jeden Moment zum Weinen anfangen.
Sie sagt es kann sich keiner vorstellen was in den Spitälern grad abläuft.
Sie haben weder Zeit noch die Möglichkeit zu trinken oder zu essen. Aufs Klo gehn ist auch kaum möglich, da dafür immer alles weg muss und neu angezogen werden muss. Es kommen immer wieder neue Leute wo entschieden werden muss: kann er es packen oder nicht und jenachdem wird dann an intubiert oder nicht. Sie beschreibt Kriegszustände, es wird nur mehr das allernötigste sonst getan. Krebstherapien werden gestoppt usw usw. Also das war grad extrem, ich kann das hier gar nicht beschreiben. Und das ist ein kleines Krankenhaus und Südtirol ist noch relativ "verschont" geblieben. Uuund es sind viele junge Leute dabei die intubiert werden müssen. Im Unterschied zu den Älteren überleben die es halt.
Sie arbeiten bis sie nicht mehr können, dann werden sie nach Hause geschickt. Und ein paar Stunden später gehts wieder von vorne los... -
Hatte gerade die Möglichkeit mit einer Ärztin zu sprechen die in der Corona-Abteilung arbeitet. Die war nahe am Zusamnenbruch, zumindest am Telefon hat es sich angehört als würde sie jeden Moment zum Weinen anfangen.
Sie sagt es kann sich keiner vorstellen was in den Spitälern grad abläuft.
Sie haben weder Zeit noch die Möglichkeit zu trinken oder zu essen. Aufs Klo gehn ist auch kaum möglich, da dafür immer alles weg muss und neu angezogen werden muss. Es kommen immer wieder neue Leute wo entschieden werden muss: kann er es packen oder nicht und jenachdem wird dann an intubiert oder nicht. Sie beschreibt Kriegszustände, es wird nur mehr das allernötigste sonst getan. Krebstherapien werden gestoppt usw usw. Also das war grad extrem, ich kann das hier gar nicht beschreiben. Und das ist ein kleines Krankenhaus und Südtirol ist noch relativ "verschont" geblieben. Uuund es sind viele junge Leute dabei die intubiert werden müssen. Im Unterschied zu den Älteren überleben die es halt.
Sie arbeiten bis sie nicht mehr können, dann werden sie nach Hause geschickt. Und ein paar Stunden später gehts wieder von vorne los...Umso mehr MUSS in die Köpfe der Corona Party Gänger oder ähnlichem,
dass JEDER seinen A...gefälligst zu Hause zu halten hat.Ausnahme: Arbeit, Einkäufe, Spaziergänge in kleinen Gruppen
Und wenn das nicht funktioniert, dann würde ich einen Ausgangssperre anordnen.
Wir agieren halt nicht mit dem big bang, sondern schrittweise... -
glaube ich auch, wenn die ganzen Aufrufe heute nichts fruchten, dann wird die Ausgangssperre kommen - mal sehen, heute Abend kommt wohl eine neue Ansprache von Angela Merkel
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Ja, die soll kommen. Allerdings soll ebenfalls keine Ausgangssperre verkündet werden. Stand so im Artikel (ich meine NTV).
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Ich bin einfach kein Freund von Milchmädchenrechnungen, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Alleine die Annahme der 10 Tage-Beatmungspflicht, wo ist dies verbrieft. Der eine benötigt es länger und ein andere kürzer.
Bin ich neuerdings für schlechte Quellen bekannt?
RKI Corona-Steckbrief Punkt 14, Hospitalisierung laut Studie 10 Tage, bei schwerem Verlauf eher Unterschätzung, Dauer ~3-6 Wochen.Ist alles variabel. Mehr Betten durch Aufbau von Kapazitäten, weniger Betten durch Grundlast, selbst die Zahlen zu Corona stammen teils aus dem Schwellenland China und teils aus dem überlasteten Italien. Nenn es Milchmädchenrechnung, ich nenne es grobe Abschätzung.
Selbst wenn ich mich um Faktor 5 verrechnet habe, reden wir über 200-5000 Tage. Also mindestens bis Jahresende, maximal - naja.Meine Berechnung reicht aus um zu sagen: es gibt zwei Auswege. Langer Ausnahmezustand bis Impfstoff/Medikament verfügbar oder Zusammenbruch des Gesundheitssystems mit vielen Toten außerhalb der Risikogruppen, die bei verfügbarer Beatmung überlebt hätten.
Im Moment steuern wir auf Variante 2 zu und versuchen die Kurve zu kriegen Richtung Variante 1. Aber das wird ein langer, steiniger Weg. Bleibt stark und gesund!
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Hatte gerade die Möglichkeit mit einer Ärztin zu sprechen die in der Corona-Abteilung arbeitet. Die war nahe am Zusamnenbruch, zumindest am Telefon hat es sich angehört als würde sie jeden Moment zum Weinen anfangen.
Sie sagt es kann sich keiner vorstellen was in den Spitälern grad abläuft.
Sie haben weder Zeit noch die Möglichkeit zu trinken oder zu essen. Aufs Klo gehn ist auch kaum möglich, da dafür immer alles weg muss und neu angezogen werden muss. Es kommen immer wieder neue Leute wo entschieden werden muss: kann er es packen oder nicht und jenachdem wird dann an intubiert oder nicht. Sie beschreibt Kriegszustände, es wird nur mehr das allernötigste sonst getan. Krebstherapien werden gestoppt usw usw. Also das war grad extrem, ich kann das hier gar nicht beschreiben. Und das ist ein kleines Krankenhaus und Südtirol ist noch relativ "verschont" geblieben. Uuund es sind viele junge Leute dabei die intubiert werden müssen. Im Unterschied zu den Älteren überleben die es halt.
Sie arbeiten bis sie nicht mehr können, dann werden sie nach Hause geschickt. Und ein paar Stunden später gehts wieder von vorne los...hier steht überall in den Zeitungen, dass ein großes Übel in Südtirol begonnen hat, in Ischgl - wo die ganzen Skiurlauber über Karneval sich angesteckt und krank von dort in ganz Europa den Virus verteilt haben
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glaube ich auch, wenn die ganzen Aufrufe heute nichts fruchten, dann wird die Ausgangssperre kommen - mal sehen, heute Abend kommt wohl eine neue Ansprache von Angela Merkel
Die Absprache wird auf ARD und ZDF gesendet. Glaubst Du das diese Programme bei denen überhaupt bekannt sind? Ich habe da so meine Zweifel.
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leider könntest du Recht haben
allerdings: sky hat live die PK mit dem Herrn von der RKI gesendet
bei 1live (WDR) gibt es den ganzen Tag schon Appelle via Radio -
denke, bei den anderen ist das entsprechendsodass ich ein wenig Hoffnung habe, dass dies Früchte trägt
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hier steht überall in den Zeitungen, dass ein großes Übel in Südtirol begonnen hat, in Ischgl - wo die ganzen Skiurlauber über Karneval sich angesteckt und krank von dort in ganz Europa den Virus verteilt haben
Ja davon hab ich gelesen, kam ja vom Spahn. Zumindest Südtirol kann man da aber etwas rausnehmen, da hat man die Skigebiete und Hotels relativ rasch geschlossen. Ischgl z. B. ist da wieder anders zu betrachten, da war man vielleicht zu spät dran. Man hat aber auch dort die Touristen aufgefordert direkt nach Hause zu fahren, haben sich halt nicht alle daran gehalten was zu einer weiteren Verbreitung geführt hat.
In Deutschland sollte man allerdings mal versuchen weniger die Schuld bei anderen zu suchen. Denn wenn die Infektionen, wie anzunehmen, drastisch steigen liegt das eher daran dass man zu lange zu wenig dagegen getan hat.Südtirols Corona-Zahlen:
383 infizierte, 12 Tote -
Die Absprache wird auf ARD und ZDF gesendet. Glaubst Du das diese Programme bei denen überhaupt bekannt sind? Ich habe da so meine Zweifel.
Ich denke, man könnte es auf Facebook, whats app und jeder MC Donalds Tüte bekannt geben, einige erreichst du nie.
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Ja davon hab ich gelesen, kam ja vom Spahn. ......In Deutschland sollte man allerdings mal versuchen weniger die Schuld bei anderen zu suchen. ...
Ich vermute du hast hier etwas falsch verstanden. Spahn hat das nicht als Vorwurf ausgesprochen, sondern darauf hingewiesen, dass hier die Beschleunigung stattgefunden. Durch die Reiserückkehrer konnte dann halt in den europäischen Ländern abgelesen werden welche Gemeinsamkeiten infizierte Patienten hatten. Vorwurf sehe ich da nicht.