Unser Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren mit mehreren Mittelstandsverbänden. sowie der IHK zusammen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht mich zu erkundigen ob die Aussagen vieler unserer Kunden stimmt das die Novemberhilfen noch nicht geflossen sind. Mir wurde bestätigt das fast 62% der Anträge beim ersten Antrag noch nicht mal beantwortet wurden. Die Leute mussten also noch einmal einen Antrag stellen. Und wie Du es schon sagtest einfach ist das gerade nicht. Gut das kann man noch mit Überlastung der Rechner erklären bei dem großen Andrang.
Ein großer Kunde von uns im Gastrobereich hatte einen monatlichen Umsatzschnitt von ca 135.000 Euro. Als erste Hife bekam er 10.000 Euro ausgezahlt. Als er nach gefühlter Ewigkeit endlich jemanden an der Strippe hatte und fragte ob man ihm nicht zumindest 30-40% der Summe vorab auszahlen könnte, sagte der "freundliche" Herr, er solle damit zufrieden sein denn in anderen Ländern würde es nichts geben. Dann legte er auf. Da geht einem doch die Hutschnur hoch.
zum Glück haben unsere Mandanten nicht so viel damit zu tun, weil andere Branchen
der eine Fall, den ich jetzt hatte ist halt auch ein Minifall und der Ehemann hat auch noch sein Unternehmen, dass während der Corona Zeit geboomt hat
allerdings ist es deutschlandweit wohl zu schlimmen Verzögerungen gekommen, wie ich jetzt gesehen habe
https://www.sueddeutsche.de/po…egierung-kritik-1.5172425
angeblich läuft es seit gestern Abend wohl besser - mal sehen
bei den Antragstellungen kommen wie immer und überall der Hinweis, dass man von Anfragen absehen sollte - das da irgendwo dann tatsächlich ein Depp dran gegangen ist, ist ja ein Wunder - denn was anderes kann es nicht gewesen sein - aber solche Mitarbeiter bei Behörden trifft man halt immer wieder
man schreibt, es wären Softwareeinstellungen gewesen, die verhindert hätten...
das wird die Gastro Branche u.a. nicht aufheitern (kann das sehr gut nachfühlen, hoffe ja selbst, dass das Restaurant meines Mannes nicht auch irgendwann schlapp macht)
allerdings ist das Problem, du bietest etwas an und die Verbrecher stehen bereits parat, sich auch Stücke aus dem Kuchen abzuholen immer präsent
insofern kann ich schon verstehen bzw. nachvollziehen, warum manche Dinge nicht von heute auf morgen funktionieren.
Im Gegensatz zu den anderen Dingen, die jährlich bereit gestellt werden müssen und Monate brauchen (Taxonomie der Steuererklärungen) für Betriebe, wie Gewerbesteuer und Körperschaftsteuern, oder Erklärungen zur einheitlichen u. gesonderten Feststellung - bei denen es manchmal bis in den Mai des nächsten Jahres dauert, bis amtlichen Vorgaben festgelegt und von den Rechenzentren eingepflegt werden können - ist das ja mal "schnell" gegangen.