Da sind aber nicht nur Graupen dabei... Maniche z.B.
eh doch?!
Da sind aber nicht nur Graupen dabei... Maniche z.B.
eh doch?!
ganz großes Tennis war der Kader Saison 98/99 unter Bernd Schuster... der besteht zu 80% aus blankem Horror...
Menger, Bulajic, Cichon, Grassow, Dirk Schuster, Bähr, Glaser, Hutwelker, Rösele, Springer, Vucevic, Wollitz, Azizi, Donkov, Gaißmayer, Hasenhüttl...
Glücklicherweise wurde Lottner irgendwann verpflichtet...
Ey @Je(n)sus: Den Maniche nimmst du sofort zurück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Den trage ich heute noch stolz auf dem Trikot durch die Gegend. Der war damals der Einzige in unserem Mittelfeld, der zumindest verstanden hatte, wie Fußball funktioniert! Da waren alle drum herum einfach nur zu schlecht und zu blöd!
Ich hab da noch einen...... Rewas Arweladse..... auch ganz großes Kino.... so oft wie der im Abseits war..... unfassbar.....
ROman Golobart
Deyverson
Eines ist offensichtlich. Wenn man sich die Namen mal alle so durchliest ist es auch für den härtesten FC Fan absolut verständlich weshalb wir zu einer Fahrstuhl-Mannschaft verkommen WAREN.
Gerade so 1996 bis 2004 liest sich unsere Mannschaft und Neuzugänge wirklich furchtbar. Da war kaum einer auf dem Platz der irgendwas getaugt hat. Schon krass das einer für solche Transfers auch noch ein Gehalt bekommen hat.
Rolf-Christel Guié-Mien ..... wusste gar nicht mehr das der mal bei uns gespielt hat.
Nun mag einer in Verklärung der Vergangenheit sagen - und kaum einer wäre da besser geeignet als ich - früher, in den 60er, 70ern und 80ern hatten wir gar keine Graupen, sondern nur Topfussballer.
Ist natürlich nicht die Wahrheit. Wahrheit aber ist, daß wir wahrlich nach den 80ern in stetig steigender Menge schwächere Fussballer aquiriert haben. Und dann folgten den schwächeren Fussballern die noch schwächeren
Fussballer und dann kamen die Graupen. Eine Graupe erkennt der Kenner sofort und im Grunde genommen bei der ersten Ballberührung, beim ersten - falschen - Laufweg, bei der ersten Aktion in der er Mitleid heischend
zum Schiri oder zum Mitspieler schaut.
OK - dann fangen wir mal an mit den Graupen und wenden unseren Blick in die immerhin - ruhmreiche - Vergangenheit.
Für die Saison 65/66 wurde Srdan Cebinac verpflichtet, der beim FC ein Probetraining absolviert hatte, in welchem er die Defensivspieler des 1.FC Köln reihenweise wie die Slalomstangen umkurvte. Und diese Defensivspieler
waren damals Pott, Regh, Wilden, Weber, Sturm und gehörten zur deutschen Spitze. In der Saison kam der gute Srdan dann auf ganze drei Spiele und ein Pokalspiel und wurde alsbald nach Holland an Sittardia verkloppt, wo
er als Tabellenletzter mit seiner Mannschaft abstieg. Sein Zwillingsbruder Zlatko Cebinac - dreimaliger Meister mit Partizan Belgrad und jugoslawischer Nationalspieler - wechselte 1966 nach Nürnberg, wo er ganz gross auf
spielte und mit den Nürnbergern 67/68 Meister wurde. Die - niemals bewiesene - Annahme war, daß Zlatko für Srdan das Probetraining absolviert hatte, um diesem den Vertrag beim FC zuzuschanzen. Das wurde von den
damaligen Offiziellen des FC immer geleugnet. Aussage meiner Altvorderen: Quatsch, so war es. Der FC hat sich leimen lassen.
Springen wir in die Saison 1968/69. Der FC - amtierender Pokalsieger - war einer der Favoriten auf die Deutsche Meisterschaft. Mit Thielen, Weber, Overath, Löhr gab es herausragende Spieler im besten Fussballeralter.
Dazu Routiniers wie Rühl, Biskup und Hornig und das Supertalent Heinz Flohe. Nicht zu vergessen den jugoslawischen Nationalkeeper Milutin Soskic. Im zweiten Spiel der Saison bricht sich Soskic das Schienbein und muss
durch Paul Heyeres ersetzt werden. Ein Keeper, der bei einer Körpergrösse von 1Meter 80 immerhin 85 kg auf die Waage bringt.
Der 1.Fc Köln schlittert mit Heyeres in eine formidable Krise in der Liga und steht Halbzeit auf Platz 13. In der Rückrunde soll alles besser werden, Soskic ist an Bord. Und bricht sich wieder das Bein und Heyeres kehrt in die
Kiste zurück. Heyeres hat noch Glück, denn was Libero Biskup und vor allem Stopper Weber in dieser Saison alles weg räumten - das war nicht mehr normal. Jeder Ball, der auf Köln`s Kiste kam erzeugte auf den Rängen
Hochspannung. Im Halbfinale des Europapokals der Pokalsieger spielte der FC vor 50.000 in Müngersdorf gegen Barcelona ein grosses Spiel. 1:0 und 2:1 für Köln und die Spanier gleichen jeweils aus - weil Heyeres sich die Bälle
selber ins Tor wirft. Danach ist Schluss. Birkhölzer rückt ins Tor. Der ist zwar nur 1 Meter 76 gross, aber er kann sich wenigstens bewegen. Köln hält die Klasse im letzten Spiel. Paul Heyeres und Rolf Birkhölzer haben indes
ausgedient - für die nächste Saison wird Manfred Manglitz verpflichtet....Paul Heyeres war der schlechteste Keeper im Tor des FC Köln in all times.
To be continued
Für die Saison 70/71 rüstete der FC weiter auf. Köln holte als Trainer Ernst Ocwirk, in den 50ern ein europäischer Superstar des Fussballes und von manchen Experten - trotz Puskas, Hidekuti, Walter und Co. - als bester
Fussballer der Welt bezeichnet. Ocwirk wurde erfolgreicher Trainer und Meister mit Austria Wien. Von jener Austria brachte er zur Saison 70/71 Thomas Parits mit - ein österreichischer Nationalstürmer und seines Zeichens
Österreichs Fussballer des Jahres 1969. Parits war schnell, Parits war technisch versiert. Parits hatte Spielverständnis....Thomas Parits machte in der Saison 70/71 27 Bundesligaspiele für den FC und man konnte sofort sehen,
daß Thomas Parits eben keine Graupe war. Aber: Thomas Parits war ein Riesenmissverständnis. Er passte in seiner Spielart einfach nicht zu Flohe, Overath und Löhr und diese standen sich manchmal gegenseitig auf den
Füssen. Parits war also auch ein Transferflop und nicht zuletzt deswegen musste Ocwirk auch nach einem Jahr wieder gehen. Wie auch Parits, der anschliessend in Frankfurt, in Granada und auch wieder bei der Austria zeigte,
was er konnte.
Für die Saison 71/72 wurde Karl - Heinz Hähnchen aus dem beschaulichen Dorsten in Westfalen verpflichtet. Hähnchen - der aus unerfindlichen Gründen - in zwei Jahren(73 endete sein Vertrag) 7 Bundesligaspiele absolvierte -
habe ich das erste Mal in einem Training des FC gesehen, als Hähnchen mit Ball am Fuss versuchte Wolfgang Weber zu umkurven. Nun war Weber auch keiner, den man leicht umkurven konnte - aber die Leichtigkeit mit der
Weber Hähnchen den Ball abnahm, war schon frappierend. Und als sich das in den nächsten Minuten bei einem Encontre mit Heinz Simmet wiederholte und der gute Heinz dann nach einigermassen indigniert zu Hähnchen
schaute, da war auch dem Uneingeweihtem klar - aus Hähnchen wird kein Hahn und schon gar kein strammer Kapaun. 73 trennten sich die Wege und von Hähnchen blieb nur der schöne Name.
Rolf-Christel Guié-Mien ..... wusste gar nicht mehr das der mal bei uns gespielt hat.
Wie kannst du die Christel vergessen haben?
Vermutlich verdrängt...
Kommen wir zur Saison 1975/76. Lange keinen jugoslawischen Flop mehr verpflichtet, sagte sich der FC und sicherte sich umgehend die Dienste von Miodrag Petrovic, der gerade mal etwas in der schweizerischen Liga
reüssiert hatte. Miodrag - seines Zeichens Aussenstürmer - sollte dafür sorgen, daß Dieter Müller noch mehr mit Flanken gefüttert wurde.
Niemals vergess ich Petrovic`s historischen Auftritt in der Radrennbahn im August 1975 gegen Hannover 96. Köln hatte das Saisonauftakt Spiel in Berlin bei der Hertha etwas unglücklich mit 1:2 verloren, jetzt stand der
Heimauftakt an. In der vordersten Reihe auf Linksaussen Hiestermann, Mittelstürmer besagter Dieter Müller und auf Rechtsaussen besagter Miodrag Petrovic. Dessen Landsmann war Tschik Caijkovski, Trainer des 1.FC Köln.
"Iss sich Techniker, der Miodrag...werden wir viel Freude an ihm haben", so hatte sich Tschik in der ihm eigenen Wortwahl geäussert. Das Spiel beginnt und Wolfgang Overath spielt einen jenen langen Bälle, die den Stürmer,
der sie bekommt innerlich aufjauchzen lassen. Weil sie ihn komplett frei spielen und sie mindestens zehn Meter freien Raum lassen - sofern sie denn in den freien Raum sprinten. Also, der Ball fliegt und Miodrag läuft. Obwohl,
laufen konnte man diese Bewegungsart dann auch wieder nicht nennen - Miodrag bewegte sich zum Ball. Erfolglos, muss man anfügen. Aah, Miodrag ist also kein Sprinter. Miodrag bekommt den nächsten Ball in den Fuss und
versucht ein Dribbling. Mit der Betonung auf versucht und liefert prompt den Ball beim Gegenspieler ab. Der nächste Versuch endet im Fehlpass, der übernächste Ball verspringt total - naja, stumpfer Rasen, kann ja mal
passieren. Es ist warm in Köln und Miodrag versucht sein Laufpensum an die sommerliche Hitze anzupassen. Jetzt sieht er aus wie der bewusste Kreisligakicker, der nach drei schnelleren Antritten(was heisst schon schnell) eine
veritable Schnappatmung beklagt....Neben mir sagt mein Vater meinem Onkel:"Meine Güte, den kannst du in die Walachei schicken, der ist ja gar nichts".....Mein Onkel gibt ungerührt zurück:"Beleidige bitte nicht die Walachei"...
Ich fall vor Lachen fast um....Ab Minute 20 hat jeder Kölner Spieler kapiert, daß es nicht geht, Miodrag anzuspielen weil sonst der Ball weg ist. Ein Wunder, daß wir bei Halbzeit mit 10 Mann 2:1 führen.
Cajkovski nimmt Petrovic zur Halbzeit runter. Auch er hat genug gesehen. Miodrag Petrovic wird noch einmal während der Saison eingewechselt und geht zur Rückrunde dieser Saison zu Westfalia Herne.
Es ist aus seriöser Quelle überliefert, daß der gute Miodrag von August bis Dezember 1975 die Kölner Kneipenszene bestens kennen lernt und den vielen jugoslawischen Gastronomen in Köln wahre Umsatzrekorde beschert. Davon
zeugt auch die sich stetig entwickelnde Plauze des Herrn Petrovic im Zuge der Hinrunde. Miodrag Petrovic - da schnalzt der Kenner mit der Zunge. Übrigens: Tschik durfte zum ungefähr gleichen Zeitraum gehen - nach dem
historischen 0:4 in Müngersdorf gegen Gladbach.
Chong Tese , Cordoba in seiner ersten Saison gehört da auch mit rein.
Hat man für den nicht unter anderem damals Uth gehen lassen?
Springen wir in die Saison 1984/85.
William "Jimmy" Hartwig kam seinerzeit vom HSV. Hoch dekoriert. Dreimal Meister mit Hamburg, Europapokalsieger der Landesmeister 1983, Zweiter im selben Wettbewerb 1980. Als defensiver Mittelfeldspieler jahrelange eine
wertvolle Stütze des Clubs von der Alster. Im Grunde genommen wollte der Jimmy da auch nie weg, bis ihm ein verhängnisvoller Fehler unterlief. Hartwig besuchte einen Faschingsball. Dumm war nur, daß er krank geschrieben
war und gleichzeitig der HSV in Uerdingen antrat. Mit so etwas musste du "Grantler" Ernst Happel nicht gekommen - auf Wiedersehen.
Hartwig heuerte in Köln an. Er selber war überzeugt davon, daß Köln die richtige Adresse sei. Jimmy Hartwig galt als Führungsspieler und als solcher gerierte er sich auch. In Köln gab es damals Spieler wie Littbarski und Klaus
Allofs. Uwe Bein und einen jungen Thomas Hässler. Paul Steiner. Tja, aber es gab nur einen Chef. Und der Chef war Harald "Toni" Schumacher und das ihm jemand die Chefrolle streitig machen wollte - das gefiel dem lieben
Toni mal gar nicht. Und Hartwig bekam Stress und schnell gezeigt, wer die Hosen an hatte. Mal ganz klar gesagt: Trainer Löhr war in der Situation "diplomatisch", aber ein Weichei. Klaus Allfos stand nicht auf Stress. Littbarski
gehörte quasi zur Entourage von Schumacher und der war der Macher, Punkt. Hartwig bekam es nur um die Ohren. Wenn das Team schlecht spielte und verlor, dann war Jimmy der Schuldige. Ein Paradebeispiel für die Nummer
war das Heimspiel gegen Gladbach. Beim Stande von 0:4 wurde Hartwig ausgewechselt(Schumacher hatte das gefordert, eindeutig), obwohl die Kollegen Engels und Allofs bis dahin zwei Elfmeter verschossen hatten und darüber
hinaus die Offensivspieler des FC sich beim Ausbieten bester Chancen gegenseitig übertrafen.
Während Hartwig in der Hinrunde noch regelmässig spielte und bei 16 Einsätzen als defensiver Mittelfeldspieler immerhin 4 Tore erzielte, kam er in der Rückrunde kaum noch zum Einsatz. Schumacher wirkte. Heute würde man
das Mobbing nennen. Schumacher ekelte Hartwig konsequent aus der Mannschaft. im Zusammenspiel mit Berater Schmitz machte Toni Politik. Es gab diese in Fachkreisen durchaus berühmte Szene am Tresen des Geissbockheimes,
als Toni - wieder einmal - das Thema Hartwig forcierte. Ein anwesendes Mitglied des Verwaltungsrates kritisierte ihn daraufhin hart, aber durchaus richtig. Schumacher drohte besagtem Herren auf seine Einlassungen hin
Prügel an. Worauf der völlig ungerührt zurück gab, daß Schumacher das ruhig versuchen solle, wenn er denn das Echo vertragen würde. Schumacher war völlig verblüfft und lenkte ein. Diese Art war die einzige, Schumacher
in jenen Zeiten wirklich zu begegnen. Genützt hat Hartwig das nichts mehr. In der Saison 85/86 wurde er innerhalb der Saison transferiert...
Also - Jimmy Hartwig war ein klassischer Transferflop, aber gescheitert ist er letzten Endes am grössten Ego in Köln.
Rico Steinmann
Pekka
Rico Steinmann
Bei Steinmann hatte ich immer das Gefühl dass er ein Top-Fußballer war, es nur halt in Köln nicht geklappt hat.
Zu DDR Zeiten galt er als riesiges Talent und wurde über Spielern wie Sammer, Thom angesehen.
Danke für die Aufzählung
Ich betrieb hier zu Hause schon Geschichtsklitterung und wollte schreiben, dass es in den 70ern eigentlich so gut wie keine Graupen gab und die gruselige Zeit solcher Spieler erst in den frühen 90ern begann.
Dank dir wurde mir vor Augen geführt dass da auch nicht alles Gold war was glänzte.
Da sind aber nicht nur Graupen dabei... Maniche z.B.
Ey @Je(n)sus: Den Maniche nimmst du sofort zurück!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Den trage ich heute noch stolz auf dem Trikot durch die Gegend. Der war damals der Einzige in unserem Mittelfeld, der zumindest verstanden hatte, wie Fußball funktioniert! Da waren alle drum herum einfach nur zu schlecht und zu blöd!
Maniche war bei uns grottenschlecht! Das einzige was er bei uns gezeigt hat, war das 1:1 gegen die Ponys.
Dušan Švento
Dušan Švento
Den mit in die Liste des Grauens neben Spieler wie Marco Reich, Laslandesliga etc zu packen wird dem wahrlich nicht gerecht. Wurde als Ergänzungsspieler für die Mission Klassenerhalt geholt, hat als Ergänzungsspieler für die Mission Klassenerhalt gedient.
Dušan Švento
Den habe ich auch nicht in schlechter Erinnerung....dann kannst du auch Bard Finne erwähnen....