GF / Christian Keller (GF Sport)

  • Was würde sein Rauswurf zum jetzigen Zeitpunkt denn bringen, deiner Meinung nach? Würde er den Abstieg definitiv verhindern, für einen neuen Trainer und bessere Spieler sorgen, oder was versprichst du dir davon?


    Steigt der FC ab, ist der Mann im meinen Augen Geschichte – wegen seiner missratenen Transfers. Für das ökomische Desaster, in das andere vor ihm den FC geführt haben und weswegen er als "Sanierer" erst geholt wurde, kann er nix. Ebenso wenig wie für die quasi geerbte Transfersperre.

    Danach spielt die Mannschaft ganz klar einen besseren Fußball :zany_face:

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Was würde sein Rauswurf zum jetzigen Zeitpunkt denn bringen, deiner Meinung nach? Würde er den Abstieg definitiv verhindern, für einen neuen Trainer und bessere Spieler sorgen, oder was versprichst du dir davon?


    Steigt der FC ab, ist der Mann im meinen Augen Geschichte – wegen seiner missratenen Transfers. Für das ökomische Desaster, in das andere vor ihm den FC geführt haben und weswegen er als "Sanierer" erst geholt wurde, kann er nix. Ebenso wenig wie für die quasi geerbte Transfersperre.

    Ein wichtiges Zeichen setzen, dass beim FC auch im Management das Leistungsprinzip gilt.

    Und nicht: Jetzt sitzen wir schon in der Scheiße, wieso jetzt auch noch einen Hauptverantwortlichen rauswerfen?


    Spätestens nach der Saison muss die Entlassung erfolgen, um auch nur annähernd die Glaubwürdigkeit eines professionell geführten Vereins zu wahren.


    Und ganz operativ, möglichst zeitnah einen fähigen Nachfolger suchen und installieren, damit er sich auf das erste Transferfenster im Winter vorbereiten kann.

  • Unverständlich, dass es immer noch einige gibt, die diese Saison einfach so zu Ende gehen lassen wollen.

    Ohne Konsequenz für etwaige nichtleistung oder grobe Fahrlässigkeit was die Transfersperre anbetrifft. Es ist entsetzlich und irgendwie auch bezeichnend. Immerhin hatten wir ja schon im Dezember deswegen Aufregung. Das reicht ja dann auch erst mal wieder. Deswegen schnell wieder zurück in die Comfortzone. Da kann einem nix passieren und alles läuft wohlbekannt ab.

  • Unverständlich, dass es immer noch einige gibt, die diese Saison einfach so zu Ende gehen lassen.

    Ohne Konsequenz für etwaige nichtleistung oder grobe Fahrlässigkeit was die Transfersperre anbetrifft. Es ist entsetzlich und irgendwie auch bezeichnend. Immerhin hatten wir ja schon im Dezember deswegen Aufregung. Das reicht ja dann auch erst mal wieder. Deswegen schnell wieder zurück in die Comfortzone. Da kann einem nix passieren und alles läuft wohlbekannt ab.

    Wir sollten jetzt einfach nur den Fokus auf unser gemeinsames Ziel richten, den Klassenerhalt. Jede weitere Baustelle macht es unnötig schwerer als es ohnehin schon ist.


    Jetzt in unserer Situation noch mehr Unruhe reinzubringen, ist da meiner Meinung nach kontraproduktiv.

    Wir haben wahrlich genug damit zu tun, unser Ziel zu erreichen.


    Für die Endabrechnung und die daraus resultierenden Konsequenzen haben wir nach der Saison Zeit genug.


    Ich sehe einfach nicht, was uns ein Rauswurf Kellers in der jetzigen Situation bringen würde.

    Wir holen dadurch nicht mehr Punkte, die Spieler bleiben die gleichen etc.


    Es hätte doch momentan keinerlei positive Auswirkung auf unsere sportliche Situation. Im Gegenteil, es würde zusätzlich nur Unruhe reinkommen und die können wir nicht auch noch gebrauchen, wir müssen jedes Störfeuer vermeiden, um uns nur auf das Sportliche konzentrieren zu können.

  • Die kannst du ohnehin nicht vermeiden, also hätte man alles in einem Abwasch erledigen sollen - ich finde auch, dass das ein wichtiges Zeichen gewesen wäre. Wenn man Baumgart in die Wüste schickt, muss man Keller ebenso abservieren - alles andere ist mal wieder nix Halbes und nix Ganzes. Dann haben wir halt erneut Unruhe nach der Saison und noch schlimmer, wenn er immer noch da bleibt...

    "Wir können über Karneval reden, über den Dom, aber das Größte in dieser Stadt ist dieser Verein."

    Steffen Baumgart (2022)

  • Für die Endabrechnung und die daraus resultierenden Konsequenzen haben wir nach der Saison Zeit genug.

    Was nützt uns das wenn wir abgestiegen sind? Dann wissen wir, dass es mit Keller und Schultz nicht geklappt hat. Das wissen wir doch jetzt schon. Aber jetzt kann man noch etwas verändern. Im Mai ist es dann zu spät.

  • Mehr Entlassungen. Wir brauchen sehr viel mehr Entlassungen. Und deutlich schneller als bisher. Das Ergebnis stimmt zur Halbzeit nicht? Trainer weg. Der Neuzugang erzielt im ersten Spiel keinen Hattrick? Sportdirektor weg. Und Trainer auch. Und damit de facto der Vorstand gleich hinterher, der uns diese beiden Tagelöhner angeschleppt hat.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Unverständlich, dass es immer noch einige gibt, die diese Saison einfach so zu Ende gehen lassen wollen.

    Ohne Konsequenz für etwaige nichtleistung oder grobe Fahrlässigkeit was die Transfersperre anbetrifft. Es ist entsetzlich und irgendwie auch bezeichnend. Immerhin hatten wir ja schon im Dezember deswegen Aufregung. Das reicht ja dann auch erst mal wieder. Deswegen schnell wieder zurück in die Comfortzone. Da kann einem nix passieren und alles läuft wohlbekannt ab.

    Unverständlich ist das was du in deinem letzten Satz schreibst.


    Du und einige andere fordern doch gerade genau das wieder. Das es wohlbekannt abläuft.

    Eine schlechte Saison, dazu noch mit einigen Hindernissen, und schon sollen alle vom Zeugwart bis zum Vorstand entlassen werden.


    Und das seit 30 Jahren immer und immer wieder.


    Ich ertappe mich in letzter Zeit öfter dabei wie ich mir denke: Sollen sie doch alle wieder ihren alt gedienten Star als Präsident und Sportdorektor bekommen der 5 Jahrespläne verspricht, die Infrastruktur nur vom Parkplatz ins Büro kennt und mit beiden Armen das Geld ohne Konzept auf dem Transfermarkt ausgibt mit Verträgen die sich die Spieler selber ausfüllen dürfen. Ein zwei Jahre mal einstelliger Tabellenplatz und zum Guten Schluss doch wieder Abzusteigen. Alle entlassen, Abfindungen bezahlen, Geld von morgen ausgeben um wieder oben anzufangen.


    Das kann man doch nicht ernsthaft gut finden und wollen?


    Die Umstrukturierung und damit verbundenen Gehaltseinsparungen waren mehr als überfällig.

  • Was nützt uns das wenn wir abgestiegen sind? Dann wissen wir, dass es mit Keller und Schultz nicht geklappt hat. Das wissen wir doch jetzt schon. Aber jetzt kann man noch etwas verändern. Im Mai ist es dann zu spät.

    Was nützt es uns jetzt?

    Woher weißt du denn jetzt schon, dass es mit Schultz nicht doch noch klappt mit dem Klassenerhalt?

    Was kannst du denn jetzt durch den Rauswurf Kellers noch verändern, was sich auf unsere sportliche Situation positiv auswirken würde?

    Ich sehe momentan dadurch keine Vorteile bezüglich unserer sportlichen Situation.

  • Die kannst du ohnehin nicht vermeiden, also hätte man alles in einem Abwasch erledigen sollen - ich finde auch, dass das ein wichtiges Zeichen gewesen wäre. Wenn man Baumgart in die Wüste schickt, muss man Keller ebenso abservieren - alles andere ist mal wieder nix Halbes und nix Ganzes. Dann haben wir halt erneut Unruhe nach der Saison und noch schlimmer, wenn er immer noch da bleibt...

    Der heilige Baumgart wurde nicht in die Wüste geschickt, er wollte nicht mehr.

    Außerdem sprach ich davon, dass wir jetzt keine Unruhe gebrauchen können.

    Wir müssen unser ganzes Augenmerk auf den Klassenerhalt legen.


    Nach der Saison muss diese Saison, wie auch immer sie endet, natürlich aufgearbeitet werden.

  • Die kannst du ohnehin nicht vermeiden, also hätte man alles in einem Abwasch erledigen sollen

    Ich bin froh, dass man es nicht in einem Abwasch erledigt hat. Denn in den knapp drei Monaten, die seither vergangen sind, haben wir auch Gutes übers Kellers Arbeit gesehen: Einige seiner Neuzugänge verbessern sich. Bei der Trainersuche ist wenig nach außen gedrungen, Schultz hatte niemand auf dem Zettel. Die für die Wintertransferperiode gehandelten Namen waren sehr interessant. Uns sind wichtige Personalien im erweiterten Team (Scouting etc.) geglückt.


    Natürlich trägt das nichts von Kellers Fehlern ab. Aber es stellt ihnen ein gewisses Gegengewicht an die Seite, das man meiner Meinung nach nicht leugnen darf. Ich sage es wirklich offen: Mit Keller hatte ich zur Zeit der Sommertransferperiode letztes Jahr erhebliche Probleme - aber seitdem überzeugt er mich fast ausnahmslos.


    Leider wird sein Anteil an der Transfersperre und am Abstieg zu schwer ins Gewicht fallen, sodass ich damit rechne, dass er im Sommer zurücktritt. Mich hätte interessiert, ob Kellers Weg hier funktioniert hätte. Und ich vermute: Das hätte er.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wen wollen denn hier einige sehen? Oder geht es nur darum, Hauptsache neu. Wie so oft in unserem Verein anstatt mal auf Kontinuität zu setzen, Konzepte längerfristig verfolgen, aus Fehlern lernen lassen, mal differenzierter über das ganze nachdenken, auch wenn es nicht so schön bequem ist?

    Wenn ich mir die Vorgänger von Keller anschaue, wird mir bis auf Schmadtke ( mit Abzügen), ganz anders… Heldt, Veh, Meier, Finke, … Wehrle, der gemeint hat, das mal ne zeitlang in Doppelfunktion zu übernehmen, in die ja übrigens auch ein gewisser Transfer fällt. Da wurde viel viel versemmelt.


    Wie Millhouse es, finde ich, super beschreibt. Keller allein auf letzten Transfersommer festzumachen und ihm einiges fälschlicherweise anzulasten, am besten unreflektiert, Hauptsache neu neu neu, ist nicht richtig. Den Frust über die ganze Lage schön personifizieren ist so typisch für diese Zeit. Könnte mir durchaus vorstellen, egal welche Liga, mit ihm weiterzugehen. Einfach mal mit Geduld die Konzepte und Konsolidierung mit unseren Talenten durchziehen.

  • Streich hört ja bei Freiburg auf, der kann bestimmt die Doppelrolle übernehmen bei uns.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Und mal schauen, wo gerade auf dieser Position (oder eben Sportdirektor genannt) so Kontinuität herrschte über viele Jahre schadet auch nicht.

    Bei Freiburg war ja nicht nur der Trainer am Werk, bei Union auch nicht. Gerade Wechsel (wiederholte) da, wo übergeordnete Konzepte verfolgt werden können, führen oft in sportliche Unsicherheit. Bayern, Gladbach, VW kommt eher schwache Zeit auch nicht allein von Trainern.

    Und natürlich hängt bei uns sehr viel am Klassenerhalt, der aber aus eigener Kraft drin ist. Dann sollte man einen vernünftigen, nicht von Mechanismen und hire and fire geprägten Weg mal gehen über Jahre.

  • Aber das hat man sich ja mehr oder weniger auch mittlerweile eingestanden das im Sommer hier Fehler in der Zusammenstellung des Kaders gemacht wurden und wollte diese im Winter ausbessern, dann war es nur leider zu spät bzw. nicht mehr möglich.

  • Nö, er kann aber statt 15 Spielern vielleicht nur 5 holen, die aber dann auch brauchbar sind.
    Man darf auch finanziell mehr Risiko gehen wenn man sieht das man keinen Stürmer hat oder einen gestandenen 6er braucht.

    Es gibt viele Möglichkeiten, im Winter wollte man ja, warum vorher nicht wird keiner verstehen.

    Mal eine frage, gehst du privat denn auch des öfteren Finanzielle Risiken ein? Oder forderst du es nur weil du in der Eifel auf der Couch vernünftigen Fussball sehen willst?

    Denn dann lässt sich das immer leicht fordern.


    Ich für meinen Teil finde gut das mit meinem Investierten Geld (Tickets, Fanartikel, Essen/Trinken im Stadion, Mitgliedsbeitrag)jetzt Nachsichtiger umgegangen wird.


    Man darf auch nicht vergessen wer neben den Millionäre auf dem Platz auf den FC als Arbeitgeber angewiesen ist. Leute wie du und ich. Das nur mal zu dem Thema "Mehr Finanzielles Riskiko".