07. (So 08.10.23/15:30) Bayer Leverkusen (A) 0-3

  • Es ist auf jeden Fall bitter zu sehen das man absolut nicht konkurrenzfähig ist. In den letzten Jahren haben wir gerade in so Spielen gegen viel stärkere Gegner immer mal wieder gepunktet, davon waren wir heute so unfassbar weit weg..

  • Man muss einfach heute sagen das der Gegner nicht unsere Kragenweite war. Die schweben gerade auf ner Erfolgswelle und bei uns fehlen wichtige Säulen. Dennoch muss man neidlos anerkennen die Pillen haben richtig gut eingekauft und Wirtz ist ein Wahnsinn. Aber ! Trotzdem möchte ich niemals mit denen tauschen. Was ein emotionsloses trostloses Publikum. Da gewinnt man 3:0 gegen den Nachbarn und und das Stadion ist zur Ehrenrunde leer. Unfassbar.

    Hoffe wir punkten jetzt irgendwie schnell. Sonst wird’s ganz ganz düster

  • Es ist auf jeden Fall bitter zu sehen das man absolut nicht konkurrenzfähig ist. In den letzten Jahren haben wir gerade in so Spielen gegen viel stärkere Gegner immer mal wieder gepunktet, davon waren wir heute so unfassbar weit weg..

    Absolut korrekt. Jedoch haben wir dafür immer wieder vermeintliche "leichtere Siege" gegen diese "auf Augenhöhe" Gegener nicht gelandet. Vielleicht läuft es dieses Jahr mal in die andere Richtung. Ausserdem sind die stärkeren Gegner dieses Jahr echt krass unterwegs. Leverkusen spielt irte gut, auch der VfB ist im Moment zu weit weg von der Spielstärke und Fehlerhaftigkeit. Ach ja und der BvB dusselt sich gegen jeden gerade zum Sieg.

  • Es ist auf jeden Fall bitter zu sehen das man absolut nicht konkurrenzfähig ist. In den letzten Jahren haben wir gerade in so Spielen gegen viel stärkere Gegner immer mal wieder gepunktet, davon waren wir heute so unfassbar weit weg..

    Vielleicht liegt es auch daran, dass Leverkusen in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Gegen den BVB war doch durchaus was drin. Die Kluft ist größer geworden, nicht nur zum FC. Ergebnisse mit 5 und mehr Toren Unterschied sind doch viel häufiger als früher. Unsere Konkurrenz liegt im unteren Drittel der Tabelle und da müssen wir die nächsten Jahre durch.

  • Haben das Geld wieder mal gewinnen können nach 3 Jahren doch nicht. Sollen Caro sich einen abwedeln und dann wieder in nächster Zeit wieder verlieren gegen mächtigen Effzeh Köln!


    COME ON, EFFZEH !!!

  • Echt schwer aktuell die richtigen Worte zu finden. Für mich sah es trotz vielversprechender Namen so aus, als wären die Positionen grade im Mittelfeld nicht klar strukturiert oder ich bin einfach nicht wirklich schlau draus geworden, wer was spielte. Was Kainz, Ljubicic oder auch Huseinbasic wirklich für eine Aufgabe hatten, war für mich nicht wirklich ersichtlich, denn irgendwie turnte jeder von denen mal hier mal dort rum. Ne Doppel 6 hab ich nicht erkannt, das wirkte gegen den Ball eher nach Martel als alleiniger 6er, auch wenn mal Huseinbasic und mal Ljubicic sich zurückfallen ließen um im Spielaufbau zu unterstützen. Nen 10er der zentral versucht unser Spiel zu ordnen hab ich auch nicht gesehen, denn Kainz schien offensiv eher auf Außen zu spielen, mal rechts mal links allerdings auch nicht klar, denn defensiv waren die Außenbahnen beidseitig eher nur AV Spielplatz. Falls irgendjemand das besser "lesen" konnte was überhaupt der Plan oder die Formation war, gerne mal erläutern. :thinking_face:


    Das wir so keinen Zugriff im Mittelfeld bekommen, merkte man in meinen Augen schnell. Reagiert wurde aber zumindest aus meiner Sicht nicht darauf, denn selbst nach dem 1:0 wurden die Positionen nicht klarer. Wie groß hier die Faktoren Unordnung/Formation, schwache Leistung, schwache Nerven und spielerisch starker Gegner waren, bewerte ich mal nicht. Trotzdem lag hier für mich der wichtigste Knackpunkt des Spiels. Das nur mit der Kaderqualität und schlechten Transfers erklären zu wollen, ist in meinen Augen max. die halbe Wahrheit. Da ist schon viel bei, was SB mit Formation und Taktikanweisungen selbst regeln muss und auch könnte.


    Last but not Least: Aktuell macht es auf mich grade mit Ball den Eindruck das unsere erfahrensten aktuell nervlich die dünnsten Strohhalme im Team sind. Sie versuchen viel aber wirken selten souverän und so gelingt kaum klares. Kainz scheint im absoluten Tief und ist daher kaum präsent und bekommt kaum Einfluss auf´s Spiel, Hübers wirkt fahrig und nervös, Ljubicic fast verzweifelt und selbst Schwäbe parriert zwar großartig, hat aber so viele Bälle ins aus oder blind nach vorne gedroschen wie ich es bei ihm noch nie gesehen hab. Grade am Ball wirkten gestern die jüngeren noch am selbstbewusstesten und klarsten. Das stimmt nachdenklich.

    Einmal editiert, zuletzt von Skerfisen ()

  • Echt schwer aktuell die richtigen Worte zu finden. Für mich sah es trotz vielversprechender Namen so aus, als wären die Positionen grade im Mittelfeld nicht klar strukturiert oder ich bin einfach nicht wirklich schlau draus geworden, wer was spielte. Was Kainz, Ljubicic oder auch Huseinbasic wirklich für eine Aufgabe hatten, war für mich nicht wirklich ersichtlich, denn irgendwie turnte jeder von denen mal hier mal dort rum. Ne Doppel 6 hab ich nicht erkannt, das wirkte gegen den Ball eher nach Martel als alleiniger 6er, auch wenn mal Huseinbasic und mal Ljubicic sich zurückfallen ließen um im Spielaufbau zu unterstützen. Nen 10er der zentral versucht unser Spiel zu ordnen hab ich auch nicht gesehen, denn Kainz schien offensiv eher auf Außen zu spielen, mal rechts mal links allerdings auch nicht klar, denn defensiv waren die Außenbahnen beidseitig eher nur AV Spielplatz. Falls irgendjemand das besser "lesen" konnte was überhaupt der Plan oder die Formation war, gerne mal erläutern. :thinking_face:


    Das wir so keinen Zugriff im Mittelfeld bekommen, merkte man in meinen Augen schnell. Reagiert wurde aber zumindest aus meiner Sicht nicht darauf, denn selbst nach dem 1:0 wurden die Positionen nicht klarer. Wie groß hier die Faktoren Unordnung/Formation, schwache Leistung, schwache Nerven und spielerisch starker Gegner waren, bewerte ich mal nicht. Trotzdem lag hier für mich der wichtigste Knackpunkt des Spiels. Das nur mit der Kaderqualität und schlechten Transfers erklären zu wollen, ist in meinen Augen max. die halbe Wahrheit. Da ist schon viel bei, was SB mit Formation und Taktikanweisungen selbst regeln muss und auch könnte.


    Last but not Least: Aktuell macht es auf mich grade mit Ball den Eindruck das unsere erfahrensten aktuell nervlich die dünnsten Strohhalme im Team sind. Sie versuchen viel aber wirken selten souverän und so gelingt kaum klares. Kainz scheint im absoluten Tief und ist daher kaum präsent und bekommt kaum Einfluss auf´s Spiel, Hübers wirkt fahrig und nervös, Ljubicic fast verzweifelt und selbst Schwäbe parriert zwar großartig, hat aber so viele Bälle ins aus oder blind nach vorne gedroschen wie ich es bei ihm noch nie gesehen hab. Grade am Ball wirkten gestern die jüngeren noch am selbstbewusstesten und klarsten. Das stimmt nachdenklich.

    Das ist genau der Punkt. Natürlich waren die Transfers diesen Sommer nicht klasse, mal Chabot ausgenommen. Der Rest ist noch nicht so weit oder erfüllt die (zumindest von mir gesetzten) Erwartungen nicht, wie Waldschmidt.


    Aber was uns am meisten weh tut, ist meiner Ansicht nach auch, dass diejenigen, die Baumgart, sein System, den Fußball, den er spielen lassen will, Köln, das Umfeld etc. schon kennen, wie Kainz, Ljubicic und andere derzeit völlig neben sich stehen und auch gefühlt von Saisonbeginn an nie wirklich auf der Höhe waren. Natürlich waren gute Phasen oder Halbzeiten dabei. Natürlich waren auch harte Gegner dabei. Aber im Moment ist besonders die "alte Garde" komplett von der Rolle. Das können auch doppelt so viele Neuzugänge nicht ausgleichen. Vor allem nicht, wenn dann auch noch Verletzungen von Stammspielern oder Spielern hinzukommen, die man eigentlich als solche angesehen hat für diese Saison.


    Und da müssen sich eben genau diese Spieler selbst hinterfragen - und auch Baumgart. Ihn rauszuwerfen wird das Problem nicht lösen. Aber einfach "weiter so" auch nicht. Baumgart ist in der Verantwortung, die Spieler wieder dahin zu bekommen, wo sie mal waren. Er muss nicht mal jeden Spieler besser machen. Aber im Moment erreichen zu viele ihr Normalniveau nicht. Und das kann nicht nur vom Fehlen von Hector und Shkiri abhängig sein. Im Moment gibt einfach niemand wirklich eine gute Figur ab. Man kann der Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht kämpfen würde. Aber es wirkt eben auch zuweilen komplett hilflos und wirr. Und für Struktur, klare Ideen und Abstimmungen ist der Trainer (mit)verantwortlich. Ich erwarte da nach der Länderspielpause ein anderes Gesicht. Keinen überragenden Sieg. Nicht mal einen Sieg. Aber ein anderes Gesicht. Und ich erwarte auch, dass Baumgart seine scheinbare Weigerung, mal junge, unverbrauchte Spieler ranzulassen, aufweicht und aufhört, ständig von "Männerfußball" zu faseln, für die X oder Y noch nicht bereit ist. Und dass er sich auch mal hinterfragt, was so ein Wechsel von Downs, den er ja zuvor noch als "kleinen Strohhalm" bezeichnet hat, gestern so kurz vor Schluss bei einem völlig desolaten 0:3 sollte!? Ob er der Ansicht ist, dass das dann das richtige Umfeld für einen kleinen Strohhalm ist?

    "Peace is a lie. There is only Passion."

  • Es ist zwar richtig, dass wir gegen 5 Teams von ganz oben gespielt haben und

    ( bis auf Werder ) die Mannschaften aus den unteren Regionen noch kommen,

    aber zu glauben das wir dann da eben unsere Siege holen, halte ich für gefährlich.


    Wir stehen jetzt unter dem Druch, diese Spiele gewinnen zu müssen.

    Letzte Saison haben wir gegen die Großen mal was mitgenommen und konnten dadurch auch mal damit leben mal gegen die Teams auf Augenhöhe vielleicht nicht zu gewinnen


    Diese sogenannten Bonuspunkte haben wir nun nicht und dadurch ist der Druck diese Spiele gewinnen zu müssen deutlich größer.


    Prinzipiell ist es natürlich durchaus machbar diese Spiele zu gewinnen, aber dies sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden.


    Momentan sind wie offensiv für mich die schwächste Manschaft der Liga.

    Wir machen einfach keine Tore und ohne gewinnt man keine Spiele, dazu dann defensiv zu anfällig. Dann hat man eine Mischung, die nichts Gutes erahnen lässt.

  • Echt schwer aktuell die richtigen Worte zu finden. Für mich sah es trotz vielversprechender Namen so aus, als wären die Positionen grade im Mittelfeld nicht klar strukturiert oder ich bin einfach nicht wirklich schlau draus geworden, wer was spielte. Was Kainz, Ljubicic oder auch Huseinbasic wirklich für eine Aufgabe hatten, war für mich nicht wirklich ersichtlich, denn irgendwie turnte jeder von denen mal hier mal dort rum. Ne Doppel 6 hab ich nicht erkannt, das wirkte gegen den Ball eher nach Martel als alleiniger 6er, auch wenn mal Huseinbasic und mal Ljubicic sich zurückfallen ließen um im Spielaufbau zu unterstützen. Nen 10er der zentral versucht unser Spiel zu ordnen hab ich auch nicht gesehen, denn Kainz schien offensiv eher auf Außen zu spielen, mal rechts mal links allerdings auch nicht klar, denn defensiv waren die Außenbahnen beidseitig eher nur AV Spielplatz. Falls irgendjemand das besser "lesen" konnte was überhaupt der Plan oder die Formation war, gerne mal erläutern. :thinking_face:


    Das wir so keinen Zugriff im Mittelfeld bekommen, merkte man in meinen Augen schnell. Reagiert wurde aber zumindest aus meiner Sicht nicht darauf, denn selbst nach dem 1:0 wurden die Positionen nicht klarer. Wie groß hier die Faktoren Unordnung/Formation, schwache Leistung, schwache Nerven und spielerisch starker Gegner waren, bewerte ich mal nicht. Trotzdem lag hier für mich der wichtigste Knackpunkt des Spiels. Das nur mit der Kaderqualität und schlechten Transfers erklären zu wollen, ist in meinen Augen max. die halbe Wahrheit. Da ist schon viel bei, was SB mit Formation und Taktikanweisungen selbst regeln muss und auch könnte.


    Last but not Least: Aktuell macht es auf mich grade mit Ball den Eindruck das unsere erfahrensten aktuell nervlich die dünnsten Strohhalme im Team sind. Sie versuchen viel aber wirken selten souverän und so gelingt kaum klares. Kainz scheint im absoluten Tief und ist daher kaum präsent und bekommt kaum Einfluss auf´s Spiel, Hübers wirkt fahrig und nervös, Ljubicic fast verzweifelt und selbst Schwäbe parriert zwar großartig, hat aber so viele Bälle ins aus oder blind nach vorne gedroschen wie ich es bei ihm noch nie gesehen hab. Grade am Ball wirkten gestern die jüngeren noch am selbstbewusstesten und klarsten. Das stimmt nachdenklich.

    top :thumbs_up:

  • Ohhh, dann machst du aber ernst. Das wird aber pöse pöse pöse

    Bei allem Respekt, aber ich verstehe den Sarkasmus gerade nicht. Wenn ein langjähriger Fan für sich entscheidet, den FC über Eintrittskarten und Trikotverkäufe nicht mehr unterstützen zu wollen, dann mag das dem Verein mit Blick auf den einzelnen Fan nicht sonderlich schaden. Die Eintrittskarte verkauft er anderweitig und das eine fehlende Trikot bei den Verkäufen merkt er nicht. Aber wenn mehr Fans so denken, kann das durchaus zu Auswirkungen führen.


    Zumal: Wie genau soll der einzelne Fan denn sonst seinen Unmut über Personalentscheidungen äußern? Ich finde den ersten Schritt, auf Trikots und Eintrittskarten zu verzichten, da komplett nachvollziehbar. Dass der einzelne Fan nicht direkt mit Fackeln und Mistgabeln am GBH aufkreuzt und eine Ein-Mann-Demo startet oder sich dort auf dem Parkplatz festklebt, sollte verständlich sein.


    Wann wäre denn deine Schmerzgrenze erreicht - wann ist der Punkt gekommen, an dem du den FC nicht mehr unterstützt? Und wie sieht das dann aus? Welche Form des Protestes wählst du?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wie genau soll der einzelne Fan denn sonst seinen Unmut über Personalentscheidungen äußern?

    Ins Forum gehen, in alle Threads das gleiche schreiben. Nachfragen zu Fantasie-Aussagen nicht beantworten. Sich überhaupt nicht dafür interessieren was man gestern geschrieben hat und einfach das Gegenteil behaupten. Seinen Abschied ankündigen und dann zurückgekrochen kommen. Ankündigen dass man zu einem Thema nichts mehr schreiben wird, um seine eigenen Aussagen kurz später überhaupt nicht ernst zu nehmen.


    So zum Beispiel- zum Glück macht das niemand.


    (Ja, war polemisch)

  • So zum Beispiel- zum Glück macht das niemand.

    Dann kritisiert ihn dafür. Aber nicht für eine Entscheidung, die er persönlich für sich getroffen hat.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wann wäre denn deine Schmerzgrenze erreicht - wann ist der Punkt gekommen, an dem du den FC nicht mehr unterstützt? Und wie sieht das dann aus? Welche Form des Protestes wählst du?

    Ich für meinen Teil weiß gar nicht ob es diese Schmerzgrenze in Bezug auf den FC gibt. Allerdings weiß ich das der FC meiner Schmerzgrenze schon weitaus näher war als aktuell. Konkret benannt gab es Zeiten, da hab ich mehr Spass am FC in der zweiten Liga gehabt, als in der ersten wo wir ohne eigene Ideen und Plan umherdümpelten und die Verantwortlichen ständig nur von Fehlervermeidung redeten und vorne der Ball halt irgendwie reinfallen sollten. Negativer Höhepunkt war bei mir glaub ich tatsächlich die Gisdol Zeit, da konnte ich fussballerisch mit dem FC gar nichts anfangen, aber weit weg davon waren andere Trainer auch nicht. Das war einfach nur noch traurig anzusehen und ich hoffte stets beim Trainerwechsel das mal jemand kommen möge der diese Tristesse beendet.


    Mit SB kam der dann endlich und trotz Kritik an einigen Dingen glaube ich das er erneut die Wende schaffen kann und halte ihn nach wie vor für einen Toptrainer. Um jetzt wieder in die Spur zu kommen muss er aber auch wieder klarer in der Umsetzung seiner Spielidee werden und der Mannschaft Stabilität verleihen. Mit etwas Punktepolster kann er gerne weiter probieren, ohne sollte aber zumindest die Erkenntnis klar mit Doppel 6 zu spielen irgendwann auch in seinen Kopf gehen. Ich schrieb es schonmal, sein gefühlter Traum von einem 6er steht ihm aktuell selbst im Weg, denn am erfolgreichsten spielten wir auch vorher mit der Doppel 6. Nur konnten wir uns die letzten 2 Jahre diese Versuche punktetechnisch leisten. Ein paar kleine Änderungen bzgl. der Formation und Taktik, ein wenig mehr Spielertypdenken ohne selbstauferlegte Altersbeschränkung und ich für meinen Teil bin völlig zufrieden. Ich denke aktuell liegt dort auch der Kardinalfehler der dazu führt das der Kader schlechter funktioniert als er müsste.


    Naja - zur Ausgangsfrage zurück: Ich glaube beim FC hab ich diese Schmerzgrenze gar nicht, sonst hätte ich die ganzen Jahre mit Rumpelfussball nicht überstanden. Was es bei mir allerdings öfter gibt: Die Frage ob das Diskutieren rund um den FC noch Spass und Sinn macht. Insbesondere dann wenn es schlecht läuft und die Diskussionen öfter von der Sachebene auf die persönliche, polemische oder nur noch rumblödelnde Ebene abdriftet. Dabei brauche ich gar nicht selbst involviert sein, aber ich mag diese Art in jede Richtung absolut nicht und sie verstärkt sich nunmal extrem im Misserfolg. Das macht dann schlechte Phasen für mich oftmals schwerer zu ertragen als ich sie sportlich eigentlich empfinde. Oft geht das dann einher mit Gedanken ob diese User privat auch so ticken und beim kleinsten Problem gleich den Kopf in den Sand stecken, statt sachliche Lösungen zu suchen. In diesen Phasen gibt es dann oft den Gedanken: Wegbleiben, nichts mehr lesen und nichts mehr schreiben, bis der FC wieder erfolgreicher ist.

  • Ich für meinen Teil weiß gar nicht ob es diese Schmerzgrenze in Bezug auf den FC gibt. Allerdings weiß ich das der FC meiner Schmerzgrenze schon weitaus näher war als aktuell. Konkret benannt gab es Zeiten, da hab ich mehr Spass am FC in der zweiten Liga gehabt, als in der ersten wo wir ohne eigene Ideen und Plan umherdümpelten und die Verantwortlichen ständig nur von Fehlervermeidung redeten und vorne der Ball halt irgendwie reinfallen sollten. Negativer Höhepunkt war bei mir glaub ich tatsächlich die Gisdol Zeit, da konnte ich fussballerisch mit dem FC gar nichts anfangen, aber weit weg davon waren andere Trainer auch nicht. Das war einfach nur noch traurig anzusehen und ich hoffte stets beim Trainerwechsel das mal jemand kommen möge der diese Tristesse beendet.


    Mit SB kam der dann endlich und trotz Kritik an einigen Dingen glaube ich das er erneut die Wende schaffen kann und halte ihn nach wie vor für einen Toptrainer. Um jetzt wieder in die Spur zu kommen muss er aber auch wieder klarer in der Umsetzung seiner Spielidee werden und der Mannschaft Stabilität verleihen. Mit etwas Punktepolster kann er gerne weiter probieren, ohne sollte aber zumindest die Erkenntnis klar mit Doppel 6 zu spielen irgendwann auch in seinen Kopf gehen. Ich schrieb es schonmal, sein gefühlter Traum von einem 6er steht ihm aktuell selbst im Weg, denn am erfolgreichsten spielten wir auch vorher mit der Doppel 6. Nur konnten wir uns die letzten 2 Jahre diese Versuche punktetechnisch leisten. Ein paar kleine Änderungen bzgl. der Formation und Taktik, ein wenig mehr Spielertypdenken ohne selbstauferlegte Altersbeschränkung und ich für meinen Teil bin völlig zufrieden. Ich denke aktuell liegt dort auch der Kardinalfehler der dazu führt das der Kader schlechter funktioniert als er müsste.


    Naja - zur Ausgangsfrage zurück: Ich glaube beim FC hab ich diese Schmerzgrenze gar nicht, sonst hätte ich die ganzen Jahre mit Rumpelfussball nicht überstanden. Was es bei mir allerdings öfter gibt: Die Frage ob das Diskutieren rund um den FC noch Spass und Sinn macht. Insbesondere dann wenn es schlecht läuft und die Diskussionen öfter von der Sachebene auf die persönliche, polemische oder nur noch rumblödelnde Ebene abdriftet. Dabei brauche ich gar nicht selbst involviert sein, aber ich mag diese Art in jede Richtung absolut nicht und sie verstärkt sich nunmal extrem im Misserfolg. Das macht dann schlechte Phasen für mich oftmals schwerer zu ertragen als ich sie sportlich eigentlich empfinde. Oft geht das dann einher mit Gedanken ob diese User privat auch so ticken und beim kleinsten Problem gleich den Kopf in den Sand stecken, statt sachliche Lösungen zu suchen. In diesen Phasen gibt es dann oft den Gedanken: Wegbleiben, nichts mehr lesen und nichts mehr schreiben, bis der FC wieder erfolgreicher ist.

    Kann ich eigentlich voll nachvollziehen. Aber für mich ist es seit 1998 oder spätestens seit 2002 so: Es geht beim Effzeh nicht mehr um Fußball. Der FC spielt keinen guten Fußball mehr, er überrascht manchmal mit ansehnlichem, von Selbstvertrauen geprägten Sportvortrag - oder seit Ewigkeiten nicht mehr stattgehabten 4 Siegen am Stück. Aber eigentlich geht es nur um die nächste Schlacht, den nächsten Kampf, dessen einziges Ziel ist: in der Liga bleiben, die Stadt vertreten unter den Top 18. Im Vergleich zu Bayern bspw können wir ja nicht einmal mehr von derselben Sportart reden. Was Barca unter Pep gespielt hat, war nochmal ein anderer Sport.

    Ich würde jetzt wohlfeil behaupten und sagen können: ach, der nächste Abstieg ist mir völlig wumpe. Aber es ist erst Oktober, die lange Spanne bis zur dann waidwunden Wirklichkeit des Aprils 2024 ist wie ein Schutzkorridor. Was mich gestern schon geschmerzt hat, waren die süffisanten Mini-Kommentare im WDR über das Spielergebnis und den FC. Ich hätte gedacht, dass die Häme später kommen wird. Aber sie ist schon da.

    Mein persönliches Highlight, unabhängig von Liga, zum Beispiel als Freundschaftsspiel, ist auch nicht mehr sportlicher Herkunft: Ich wünsche mir eine Partie gegen eine schottische Mannschaft: die Stadionregie spielt unsere Hymne und schwenkt dann über zum Loch-Lomond-Style. Beide Fan-Lager singen dazu dann ihre Parts.


    Für mich ist der FC kein Fußballverein mehr. Ist ja auch nicht unbedingt schlimm.

  • Was auch zu unserem Auftreten passt ist, nicht eine gelbe Karte für uns in so einem Spiel, kaum Fouls gespielt. Dies sagt auch einiges aus.

    Die gelbe vom Trainer zähle ich jetzt mal nicht mit

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


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