Mitgliederversammlung 2024

  • Stimmt nicht, dass am WE mehr da wären - ich bin jetzt schon so lange hier bei und da kann ich mich erinnern, dass am Wochenende so dies und das anstand in der Familie, Freundeskreis, Geburtstage - und Familie.

    Dafür habe ich Verständnis, auch wenn ich es anders Hand habe.

    Wofür ich kein Verständnis habe ist = das Gemaule hinterher.

    Das ist Unsinn. Von 54 Wochen im Jahr kann man auf 1 Wochenende für die Mitgliederversammlung verzichten.

  • Eben nicht gut oder besser oder Beweis für "WE mehr", s.o.

    Hoodie war 17 meine ich (und 18 😂).

    Lösung also: Hoodies.

    Für nen scheiß Stück Kleidung umsonst sind die Wege nicht zu weit. Demokratie kaufen.

    Genau das ist der Punkt. Gibt es was umsonst, sind plötzlich deutlich mehr da als sonst. Vermutlich dann auch viele die vorher nie auf einer MV waren.

    "Es steht außer Frage, dass ich bei anderen Vereinen mehr hätte verdienen können. Aber mein Ziel ist es nicht, am Ende der Karriere 400 Mio. Euro auf der Bank liegen zu haben. Gefühl ist wichtiger als Geld." Jonas Hector 2018

  • Das ist Unsinn. Von 54 Wochen im Jahr kann man auf 1 Wochenende für die Mitgliederversammlung verzichten.

    Dann kann man auch auf einen Werktag verzichten und auf die MV gehen

    "Es steht außer Frage, dass ich bei anderen Vereinen mehr hätte verdienen können. Aber mein Ziel ist es nicht, am Ende der Karriere 400 Mio. Euro auf der Bank liegen zu haben. Gefühl ist wichtiger als Geld." Jonas Hector 2018

  • Glaube ich nicht. Es ist mir einfach nicht möglich unter der Woche so weit anzureisen, um mir dann bis Mitternacht dumme Beiträge aus dem Publikum anzuhören bevor endlich abgestimmt wird. So ist diese Veranstaltung für viele einfach nicht machbar und die Teilnahme spiegelt das ja wieder.

    Mir leider auch, ich hab 500km :frowning_face:

    :koeln: :hennes: :koeln: :dom: :koeln: :prost: :koeln: :effzeh: :koeln:

  • Sorry, aber das ist doch nicht richtig. Du sagst es ist dir nicht möglich um dir dumme Beiträge anzuhören und dann spät abzustimmen. Wenn man dahin will, fährt man dahin. Auch wenn das einen Tag Urlaub bedeutet. Es wird jeder eine passende Aussage finden warum er nicht zur MV fährt.

    Doch, das ist richtig. Und nicht jeder kann sich einfach so Urlaub nehmen, wie er gerade lustig ist. Und das nur für eine MV, wenn man die Tage vielleicht sonst im Jahr braucht. Sorry, aber das ist schon bisschen naiv gedacht. Klar, wenn man wirklich will, kann man auch seinen Job kündigen und in einem Zelt vor der Kölnarena schlafen. Also was ist "wenn man wirklich will" bitte für ein schwaches Argument?

  • Was wäre denn machbar, was man in den letzten Jahren nicht versucht hätte

    Online. Da war ich dabei, auch wenn es unfassbar anstrengend war. Man könnte ja auch die Wahlen vorziehen und jeder, der sich das Gelaber drumrum anhören will, kann das bis spät in die Nacht machen.

    Oder man könnte bereits im Vorfeld abstimmen lassen und das Ergebnis auf der Versammlung verkünden lassen.

    Oder man fängt viel früher an, damit es nicht so spät geht, und andere, die nicht so früh können, kommen erst später zur Wahl dazu.

    Also es gibt durchaus Möglichkeiten, das ganze zu gestalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Kasallamacher (25. September 2024 um 22:14)

  • Es gab die Corona-MV. Online. Von Teilnehmenden bei Abstimmung keine andere Welt. Ist auch von der Couch der gewaltigen Mehrheit zu aufwendig.

    Es waren 2017 über 6000 in der Arena. Online 21 nur gut 5000 (bei 9000 Anmeldungen). Die Legenden zu Online oder Hybrid sind schlicht durch Realität wiederlegt. Und leben, weil Legenden, weiter...

    Das war ein einmaliger Versuch. Das jetzt als Totschlagargument heranzuführen ist bisschen billig und belegt gar nichts. Ich war damals zB auch erstmalig dabei. Ich muss aber auch sagen, dass das ganze Format auf mich extrem abstoßend gewirkt hat. Und ich kenne MV von anderen e.V., also weiß schon, wie sowas i.d.R. abläuft. Man muss ganz klar auch an den Tagesordnungspunkten arbeiten und eine gewisse zeitliche Restriktion einbauen. Niemand hat Bock auf eine stundenlange Veranstaltung.

  • Online. Da war ich dabei, auch wenn es unfassbar anstrengend war. Man könnte ja auch die Wahlen vorziehen und jeder, der sich das Gelaber drumrum anhören will, kann das bis spät in die Nacht machen.

    Und genau damit habe ich ein großes Problem. Das "Gelaber drumrum" macht einen erheblichen Teil der Mitgliederversammlung aus. Die Aussprachen, Wortmeldungen von Mitgliedern, Rede & Gegenrede, Austausch von Argumenten. Das alles möchte man sich nicht geben, sondern sich lieber kurz für die Wahl einloggen, zwei Klicks machen und dann wieder abmelden. Das macht die MV zur reinen Abstimm-Veranstaltung. Und genau darum bin ich auch entschieden gegen virtuelle Teilnahme.

    Das war ein einmaliger Versuch.

    Nein, es war ein zweimaliger Versuch. Neben der rein virtuellen gab es auch eine hybride MV mit Stimmrecht. Die fand 2021 statt und es fanden sich noch stolze 500 Mitglieder in der Halle ein. Die Gesamtzahl der Teilnehmenden wurde dadurch nicht erhöht, es blieben lediglich mehr Zuhause. Und das kann und darf nicht der Sinn der Sache sein.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Und da sind wir wieder. Der Karnevalsverein aus Köln ist zurück. Ich halte gar nichts von der Nichtentlastung des Vorstands, das ist mal wieder eine klassische unprofessionelle Reaktion, die so nunmal nur in Mitgliedergeführten Vereinen vorkommt. Statt in die Zukunft zu gucken, schauen wir lieber in die Vergangenheit, zerfleischen uns gegenseitig und statt eines Miteinanders gibt es weiter ein Gegeneinander. Wie soll der Verein da in Ruhe an seinen Zielen und Aufgaben arbeiten können?

    Vereine mit Erfolg (langfristig), haben neben dem nötigen Kleingeld auch eine professionelle Struktur, in der nicht jeder mitreden will, nicht persönliche Belange im Vordergrund stehen, nicht Neid und Missgunst an der Tagesordnung sind.

    Die Nichtentlastung des Vorstands ist ja nicht nur eine Beleidigungserklärung des vergangenen Mitgliederrates und des (anwesenden!) Volkes, sondern auch ein Zeichen an zukünftige Vorstandskanditen. Lieber ehemaliger Mitgliederrat, was glaubt ihr denn, welcher fähige (!) potentielle Kandidat hat denn auf so eine Karnevalsveranstaltung noch Bock in Zukunft? Persönliche Anfeindungen, Drohungen, Beleidigungen etc in Social Media sind an der Tagesordnung. Statt Unterstützung wird bis runter zum Bratwurstpreis diskutiert. Es gehen Wochenenden, Urlaube und freie Abende drauf und als Dank quasi noch ein Misstrauensvotum durch Mitgliederräte, die zumindest teilweise sich aus Ultras und ehemaligen Prestinjüngern rekrutiert haben.

    Es ist doch keine Frage, das der Vorstand große Fehler gemacht hat. Das lässt sich im Nachhinein natürlich leicht sagen, bleibt aber Fakt. Danach hat er aber aus meiner Sicht das Ruder rumgerissen, hat die Fehler benannt, ist offensiv in die Kommunikation gegangen, hat Podcast und Stammtische etabliert, um wieder mehr mit den Mitgliedern zu kommunizieren. Hat an der GF trotz größter Kritik und Druck festgehalten (ja, andere sehen auch das als Fehler), wir haben trotz zweiter Liga fast überall verbesserte Sponsoring Verträge abgeschlossen, haben seit Jahrzehnten auch mal wieder in Steine investiert, die Jugendarbeit scheint zu funktioniern, das Verhältnis zur Stadt scheint sich zu entspannen, es gibt genug Themen, die durchaus auch positiv zu sehen sind.

    Aber wir machen lieber auf beleidigte Leberwurst, es musste mal ein Zeichen gesetzt werden, oder denen da oben musste man mal zeigen, das „wir“ es nicht mit uns machen lassen usw. Ich bin sehr enttäuscht vom gestrigen Abend und wünsche dem neuen Mitgliederrat (wenn auch teilweise mit altem Personal), dass er die Vergangenheit hinter sich lässt, nach vorne guckt und persönliche Belange hinten anstellt. Es kann nur ein Miteinander geben, nur so kommen wir nach 35 Jahren Misswirtschaft endlich mal aus diesem scheiss Fahrstuhl raus.

    man sollte schon standards und gerechtigkeit haben.

  • Ich hätte nicht gedacht das der Vorstand nicht entlastet wird, verstehe aber auch die aktuelle Skepsis gegenüber dem Vorstand.

    Für mich war es auch kein direktes abwählen, aber schon so etwas wie der Fingerzeig, das es nach aktuellem Stand bei der Neuwahl im nächsten Jahr für den Vorstand eng wird, man sich so etwas wie einen Neuanfang wünscht und man somit dem aktuellen Vorstand nahe legt 2025 Schluss zu machen und für einen geordneten Übergang zu sorgen.

  • Und genau damit habe ich ein großes Problem. Das "Gelaber drumrum" macht einen erheblichen Teil der Mitgliederversammlung aus. Die Aussprachen, Wortmeldungen von Mitgliedern, Rede & Gegenrede, Austausch von Argumenten. Das alles möchte man sich nicht geben, sondern sich lieber kurz für die Wahl einloggen, zwei Klicks machen und dann wieder abmelden. Das macht die MV zur reinen Abstimm-Veranstaltung. Und genau darum bin ich auch entschieden gegen virtuelle Teilnahme.

    Ich hoffe dass du da in der Minderheit bist.

    Es sei denn, es ist so gewollt, dass sich ein kleiner elitärer Kreis aus der Kölner Umgebung mit genügend Zeit alleine um den Verein kümmert.

    Aufstieg 2025 - Danke Friedhelm!

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Ich hoffe dass du da in der Minderheit bist.

    Es sei denn, es ist so gewollt, dass sich ein kleiner elitärer Kreis aus der Kölner Umgebung mit genügend Zeit alleine um den Verein kümmert.

    Ich hoffe, er vertritt die zur Satzung abstimmende Mehrheit.

    Dieses "ich möchte online in Sekunden und ohne Aufwand bei Personenwahl (oder Personen bezogene Abstimmung) mitmachen" führt nicht zu mehr mitgliederbestimmt.

    Es geht um Argumente, Austausch, den ganzen Verein und auch um Satzungsänderungen, auch um genügend Zeit und Leidenschaft, persönliche Konfrontation oder Miteinander.

    Die Versuche, die Tagesordnung zu Ändern (um nur schnell abzustimmen) werden regelmäßig deutlich abgeschmettert.

    Natürlich gibt es sehr anstrengende und neben der Sache liegende Redebeiträge, aber so wie dieses Jahr sehr viel wertvolle, Leute die sich um Details Gedanken machen. Mit Mut und Einsatz auf die Bühne gehen (und auch Kasalla bekommen).

    Nein, es ist auch in "alles online" Zeit absolut kein Nachteil, direkte Kommunikation, reales Diskutieren und leibhaftige Vielfalt zur Grundlage des höchsten Organs zu machen.

    Und glaub mir, ein elitärer Kreis ist da nicht, eher ein vielfältiger mit viel Leidenschaft. Und das ist gut so.

  • Es ist immer so - auch bei anderen, viel kleineren Vereinen / Vereinsarbeit ist ungeliebt.

    Da sind die Anfahrtswege viel kürzer, nach Feierabend zu Händeln zu der auch immer jährlich statt findenden MV. Damals habe ich ähnliche Dinge hören müssen.

    Und: wie kann man sich das antun, ist doch öde? - und das hat dann dazu geführt, dass ich mir gesagt habe: muss sein, Nutzen der Vereine annehmen, Pflichten dann aber auch (soweit machbar)

    Und was die Länge der Veranstaltung angeht:

    Wir haben damals zu mehreren Leuten beschlossen die Bücherei in Mayen zu unterstützen u d dafür wurde ein Förderverein gegründet, Teile der Mitbegründer hatten mit dem Lions Club zu tun, das finanzielle war gesichert.

    Budget war dann natürlich viel weniger als beim FC.

    Anwesende waren meistens nur die, die anwesend sein mussten (unter 10)

    Der Vorsitzende war damals ein Manager im Rentenalter.

    Und bei dem hat es NUR 1 STUNDE gedauert, wenn nicht gewählt wurde.

    Wortmeldungen tendierten bei 0 :smiling_face_with_halo:.

    Von daher ist es für mich völlig normal, dass die Veranstaltungen beim FC so lange dauern.

    Für mich muss sich niemand entschuldigen, wenn er nicht kann,

    aber dann bitte auch nicht herum maulen.

    Ich schreibe hier schon seit fast 12 Jahren und jedes Jahr ist es dasselbe.

    LinkeKlebe : als wir den ersten Mitgliederrat gewählt haben, der war doch auch an einem Samstag (ich bin fast sicher, dass ich von Betzdorf aus nach Deutz gefahren bin mit der Bahn und es war igitt Wetter); Das Datum müsste man doch noch heraus finden können.

    Und damals waren wir auch nicht so sehr viele, auch wenn die Mitgliedszahlen viel geringer waren.

    „Die Zielvorgabe ist, dass der 1. FC Köln in der Saison 2026/2027 Bundesliga spielt. Das ist das oberste Ziel. Dafür werden WIR jetzt alles tun“ T. Kessler im Interview am 27.05.2025

    Einmal editiert, zuletzt von elkie57 (26. September 2024 um 07:03)

  • LinkeKlebe ich weiß, dass das Gelaber drumrum dazu gehört, und es wird ja immer noch genug Leute geben, die sich das anhören wollen. Aber so bekäme man sicherlich eine demokratischere weil repräsentativere Abstimmung hin, als es aktuell der Fall ist. Dass aktuell die Südkurve das Ergebnis quasi in der Hand hat, wie hier gesagt wurde, wird schon einigermaßen stimmen.

    OK dann waren es eben 2 Mal...wow.

    Allein die Tatsache, dass du alle meine Lösungsvorschläge ignoriert hast und online in 3 Sätzen abgewatscht hast, zeigt doch, dass eine höhere Wahlbeteiligung gar nicht gewünscht wird. Dann gibt es eben einen Teil, der einfach nur seine Stimme abgibt. Na und? Ist bei Wahlen in Deutschland doch auch nicht anders und jedermanns gutes Recht in einer Demokratie. Du kannst mich doch nicht dafür abstrafen, dass ich keine Zeit habe, mich stundenlang nachts in Köln hinzusetzen bevor ich wählen darf.

    Also ich finde deine Ansicht ein wenig traurig, denn du stellst deine persönliche Präferenz dir alles anzuhören über eine regere Wahlbeteiligung. Wie du selber gesagt hast, gibt es viel bessere Formate, um sich vorzustellen (siehe Podcast) als die MV. Also könnte man sich im Vorhinein durchaus ein Bild machen, bevor man am Wahlabend seine Stimme abgibt. Da wir ein mitgliedergeführer Verein sind, sollte die Wahlbeteiligung der Mitglieder ein hohes Ziel sein und die Antwort nicht sein "so wie es jetzt ist, ist es eben also Pech gehabt".

  • Also, wenn von 140.000 Mitgliedern nur 1.500 an der MV teilnehmen, d.h. rund 1%, dann muss man mM über andere Formate bzw. zeitliche Ansetzungen nachdenken. Ich finde nicht, dass man das einfach so hinnehmen sollte, insbesondere wenn es offensichtlich Mitglieder gibt, die eigentlich gerne teilgenommen hätten. Eine In-Person Veranstaltung innerhalb der Woche in dieser Länge ist für viele eben sehr schwer im Alltag unterzubringen, das sollte man nicht mit "wenn einem etwas wichtig ist" abtun. Und Aussagen wie "das Gelaber drumherum gehört dazu" müssen dahingehend hinterfragt werden, ob das "nur" die Meinung der teilnehmenden Minderheit ist und ob die Mehrheit der Mitglieder das so sieht. Man könnte zu der ganzen Thematik durchaus mal eine Mitgliederbefragung machen, um besser zu wissen, was die Mitglieder eigentlich wollen, gerade als Verein, der stolz darauf ist, mitgliederbestimmt zu sein.