Der Politik-Thread

  • ich würd den Einkommenssteuersatz progressiv auf bis zu 80 Prozent erhöhen, ab summen von 1,5 mio euro im Monat. und dann stellt sich insgesamt die frage von vermögen und Stiftungen und dem Vererben

    Und dann noch Sozialabgaben. Manchmal... :woman_shrugging:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Friedrich Merz Mitte 2023: "Die Grünen sind unser Hauptfeind, keine Koalition mit denen" (Sinngemäß)

    Friedrich Merz Anfang 2024: "OK, wenn die FDP zu doof ist, würden wir schon gern mit den Grünen koalieren um eine Mehrheit zu bekommen". (Sinngemäß)


    Mehr muss man über ihn wirklich nicht wissen.

  • Und dann noch Sozialabgaben. Manchmal... :woman_shrugging:

    Hei, für Sozialabgaben gibt es Beitragsbemessungsgrenzen von aktuell 62.500 (GKV/SPV) und roundabout 87.000 Euro (DRV/ALG1) pro Jahr.

    Wenn ich eine Bäckereifachverkäuferin frage, ob sie auf ihre monatliche zweite Mio bereit wäre, in der Progression 80 Prozent Steuern zu zahlen, würde ich mal auf ein Ja tippen. Oder sie ist ebenso indoktriniert wie die meisten von uns und findet die Prozentzahl einfach so monströs, dass sie lieber keine zweite Million im Monat verdienen möchte.

    Jetzt klarer?

    Einmal editiert, zuletzt von 78erjung ()

  • Auch dafür liebe ich diese Stadt


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    "I cant afford an actual signature"

  • Viele auch hier: "Trump ist keine Gefahr, wird alles zu hoch gebauscht."


    Trump:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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  • Trump muss mit allen Mitteln von einer zweiten Amtszeit abgehalten werden! Dieser Typ ist so krank in der Birne, dass wäre in der aktuellen Lage einfach sehr gefährlich.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Tja, der Typ würde in seiner zweite Präsidentschaft die Welt noch mehr kaputt machen als sie schon ist und (vermutlich) auch die USA zu einer Diktatur machen.

    Hat er denn nach seiner ersten Amtszeit die Welt kaputter gemacht? Da dachten auch alle „jetzt bricht ein Atomkrieg aus, der irre“.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Hat er denn nach seiner ersten Amtszeit die Welt kaputter gemacht? Da dachten auch alle „jetzt bricht ein Atomkrieg aus, der irre“.

    Schau Dir allein die Zerrissenheit in den Staaten mal an. Die Kluft zwischen Dems und Reps ist größer denn je, da geht es nur noch gegen den Feind. Es gibt überhaupt keine Basis mehr- das ist purer Hass auf die "woken Linken".

    Zumindest das Land ist in dem Sinne kaputt, und diese Zerwürfnisse werden in die Welt transportiert. Kommt sicher nicht von ungefähr, dass auch deutsche Parteien den Kampf gegen "woke" für sich entdeckt haben.

    Den ein oder anderen Handelskrieg hatte Trump seinerzeit schon angezettelt, vor allem mit China und EU. Dieses Mal dürfte dieser noch radikaler ausfallen, da es kaum noch jemanden in seiner Regierung geben wird, der ihn vom größten Unsinn abhält.


    Was erschwerend hinzukommt- er ist jetzt auf dem Rachefeldzug.

    Er hat angekündigt, die US-Hilfen für die Ukraine zu streichen. Das dürfte mittelfristig dazu führen, dass die Ukraine den Russen nicht mehr viel entgegensetzen kann, und Putin zumindest einen Teil ukrainischer Gebiete annektieren wird. Mit der Folge, dass wir mit einer weiteren großen Zahl Flüchtlinge rechnen können in Europa. Was die Spaltung in den Gesellschaften ebenfalls ordentlich befeuern dürfte.


    Der angekündigte NATO-Austritt dürfte schwerer werden als Trump meint (2/3 Mehrheit benötigt), aber allein das Thematisieren symbolisiert den Putins dieser Welt, dass bald jeder für sich stehen könnte.

    Dazu ist er rhetorisch jemand, der spaltet, anstachelt, und zu Gewalt aufruft. Da stürmt ein wütender Mob ein Symbol der amerikanischen Freiheit, es kommen Menschen dabei ums Leben, usw. usf.

    Ja, ich bin der Meinung dass Trump die Welt bereits kaputter gemacht hat. Und das dürfte erst der Anfang gewesen sein, bei einer zweiten Amtszeit.

  • Noch ist Trump nicht gewählt. Aber ja, die Vorzeichen stehen nicht schlecht für ihn.


    Für Deutschland und für Europa sind das keine guten Vorzeichen und ich sage auch, daß Deutschland und Europa auf die dann dräuenden Szenarien sehr schlecht vorbereitet sind. MattEagle hat recht, wenn er sagt, daß die amerikanische Gesellschaft völlig zerrissen ist und es ist ein wirklich gemeinsames Band zwischen den beiden grossen Parteien nicht mehr gibt. Trump halte ich für komplett unberechenbar und das Schlimmste ist: darin suhlt er sich. Für einen Politiker(und gerade für die Weltmacht USA) ist es aber der GAU nicht berechenbar zu sein.


    Zum Austritt Nato hat Matteagle allerdings auch das Richtige gesagt - so einfach ist es nicht. Das mag uns(zunächst) einmal beruhigen, aber ein unwohles Gefühl verbleibt einfach. Europa muss sich darüber klar werden, daß wir einiger sein müssen und das wir eine gemeinsame Aussenpolitik finden müssen. Und das heisst auch mehr Verteidigungspolitik.


    Was mich im Grunde am meisten schockiert ist der Fakt, daß ein Land wie Amerika mit 350 Millionen Einwohnern es nicht schafft andere Kandidaten aufzustellen als einen fragilen 81-jährigen und einen 77-jährigen wild gewordenen Handfeger. Das ist wirklich unglaublich und jenseits aller Wahrscheinlichkeiten.

    Lettore silenzioso

  • Was mich im Grunde am meisten schockiert ist der Fakt, daß ein Land wie Amerika mit 350 Millionen Einwohnern es nicht schafft andere Kandidaten aufzustellen als einen fragilen 81-jährigen und einen 77-jährigen wild gewordenen Handfeger. Das ist wirklich unglaublich und jenseits aller Wahrscheinlichkeiten.

    :thumbs_up:

  • Hat er denn nach seiner ersten Amtszeit die Welt kaputter gemacht? Da dachten auch alle „jetzt bricht ein Atomkrieg aus, der irre“.

    Ja, eindeutig - innerhalb der USA ist die Kluft größer denn je. International hat er Bündnisse aufgekündigt und Leute wie Putin quasi stärker gemacht.


    Zudem ist er quasi noch wütender und entschlossener als beim ersten Mal. Seine ganzen Verfehlungen wird er sich am ersten Tag von der Brust nehmen. "Ein Tag Diktator sein", war die Antwort auf die Frage, was er diesmal anders machen würde. Auf die folgenden Frage "Was, wenn ein Tag nicht reicht?" hat er nicht geantwortet. Neben den ganzen "verrückten und gefährlichen" Regierenden der Welt, wie Putin, Erdogan, Kim, o.ä. wird er eine neue Dimension sein, da er mit der USA einen absoluten Machtfaktor darstellt.

  • Noch ist Trump nicht gewählt. ...

    Wollte schon immer mal schreiben: "Ich zitiere mich ungern selbst aber..." :winking_face:

    Unmittelbar mit der Abwahl von Trump sagte ich zu meiner Frau sinngemäß: Sehr schön das er jetzt verloren hat, aber in vier Jahren wird der 100% wieder zum Präsidenten gewählt.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ich daneben liege, aber ich lag bei seiner ersten Wahl richtig, beim Brexit richtig und ich befürchte auch hier liege ich leider richtig.

    "I cant afford an actual signature"

  • Wollte schon immer mal schreiben: "Ich zitiere mich ungern selbst aber..." :winking_face:

    Unmittelbar mit der Abwahl von Trump sagte ich zu meiner Frau sinngemäß: Sehr schön das er jetzt verloren hat, aber in vier Jahren wird der 100% wieder zum Präsidenten gewählt.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ich daneben liege, aber ich lag bei seiner ersten Wahl richtig, beim Brexit richtig und ich befürchte auch hier liege ich leider richtig.

    Ich wünsche uns allen von Herzen, daß du daneben liegst. Aber ich befürchte, daß du Recht behälst.

    Lettore silenzioso

  • Was mich im Grunde am meisten schockiert ist der Fakt, daß ein Land wie Amerika mit 350 Millionen Einwohnern es nicht schafft andere Kandidaten aufzustellen als einen fragilen 81-jährigen und einen 77-jährigen wild gewordenen Handfeger. Das ist wirklich unglaublich und jenseits aller Wahrscheinlichkeiten.

    Das stimmt.


    Ich verstehe aber auch nicht, warum die Demokraten ausgerechnet Biden aufstellen. Ich denke mir, dass fast jeder andere demokratische Spitzenpolitiker bessere Chancen gegen Trump hätte, als Biden. Das ist quasi der gleiche Fehler wie damals mit Clinton. Trump hat zweimal hintereinander den dankbarsten Gegenkandidaten.

  • Ich denke mir, dass fast jeder andere demokratische Spitzenpolitiker bessere Chancen gegen Trump hätte, als Biden. Das ist quasi der gleiche Fehler wie damals mit Clinton. Trump hat zweimal hintereinander den dankbarsten Gegenkandidaten.

    Nach allem was ich so mitbekomme aus den USA ist das eben nicht so.

    Kamala Harris hat sich schon in Position gebracht, und ihre Bereitschaft erklärt, dem Land zu dienen- sie scheint aber weit unbeliebter als Biden.

    Man darf in den USA auch nicht vergessen, dass da nicht die prognostizierte Politik des Kandidaten eine große Rolle für die Wahl spielt, sondern dass sich dort 2 "Systeme" grundlegend bekriegen und bis aufs Blut zu bekämpfen scheinen mit den Republikanern und den Demokraten. Diese Zuspitzung macht das Aufstellen eines neuen Kandidaten so kurz vor der Wahl sehr schwierig für die Demokraten, es geht um Präsenz, Bekanntheit, und finanzstarke Unterstützer (um den Wahlkampf mit aller Härte bestreiten zu können).

    Dazu hat Biden den Amtsinhaber-Bonus, und dürfte bei denen, deren Situation sich gebessert hat in seiner Regierung, besser wegkommen, als Harris.


    In Summe gebe ich Dir aber Recht, es ist schon tragisch, dass es die Demokraten nicht geschafft haben, die Nach-Biden-Zeit entsprechend frühzeitig einzuleiten, um jetzt einen moderneren, zukunftsfähigen Kandidaten inkl. breiter Unterstützung der Top-Geldgeber präsentieren zu können, der "sleepy Donald" hätte attackieren können. Jetzt scheint der Zug leider abgefahren. Und was dadurch zum Problem wird- Biden muss jetzt eigentlich omnipräsent sein- Reden hier, Veranstaltungen dort, usw. Mit jedem Auftritt erhöht sich aber auch das Risiko, dass er wieder Leute verwechselt, Quatsch erzählt, und die Republikaner das ausschlachten.

  • ... es ist schon tragisch, dass es die Demokraten nicht geschafft haben, die Nach-Biden-Zeit entsprechend frühzeitig einzuleiten, um jetzt einen moderneren, zukunftsfähigen Kandidaten inkl. breiter Unterstützung der Top-Geldgeber präsentieren zu können, ...

    Das hat man ja mit K. Harris vorgehabt bzw. versucht und dabei zu viel die anderen drumherum vernachlässigt und meiner Info nach hätte es sogar

    den ein oder anderen gegeben, den man hätte aufbaue können.

    Kamala Harris hat sich schon in Position gebracht, und ihre Bereitschaft erklärt, dem Land zu dienen- sie scheint aber weit unbeliebter als Biden.

    Da man nicht nach rechts oder links geschaut hat, blieb K. Harris jetzt fast alleine übrig und es ist so wie du es hier schreibst.


    Sollte Biden nochmal gewählt werden, dann wird die Suche nach seinem Nachfolger garantiert anders aussehen und sich nicht nur auf Harris

    konzentriert.

    Einmal editiert, zuletzt von Sharky ()

  • Kamala Harris hat sich schon in Position gebracht, und ihre Bereitschaft erklärt, dem Land zu dienen- sie scheint aber weit unbeliebter als Biden.

    Insgesamt war das von ihr aber recht wenig. Wenn ich mich an die Zeit erinnere, als Biden unter Obama der Vizepräsident war und welche Präsenz er in diesen Jahren ausgestrahlt hat, dann kommt Harris da einfach nicht ran. Nicht mal ansatzweise. Vielleicht kann sie das nicht. Oder er lässt ihr nicht mehr Spielraum. Keine Ahnung. Aber sie macht zu wenig, um sich für ein Rennen ums Weiße Haus zu positionieren.


    Reporterin Cyndi Adams von der New York Post brachte vor wenigen Wochen ein interessantes Gedankenspiel: Biden verkündet noch diesen Frühling, dass er sich gesundheitlich doch nicht stark genug für die Wahl bzw. eine weitere Präsidentschaft fühlt. Für ihn übernimmt Michelle Obama.


    Nur mal aus dem spontanen Bauchgefühl heraus: Vergleiche mal Michelle Obama mit Kamala Harris. Obama hätte vom Start weg deutlich mehr Zugkraft als Harris.


    Obs dazu kommt? Ich bin zweifelhaft. Aber zumindest könnte Obama jemand sein, die vielleicht in zwei Jahren übernimmt, wenn Biden zur Hälfte seiner zweiten Amtszeit aufhört. Oder sie könnte für die Wahlen in vier Jahren aufgebaut werden. Würde sie jetzt schon antreten, wäre das natürlich eine ziemliche Sensationsmeldung. Vielleicht wäre damit auch ein gewisses Maß an Hoffnung unter den US-Bürgern verbunden, die sie bei Biden nicht mehr sehen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: