STÖGER, Peter (SD Admira Wacker)

  • Wie stehen eigentlich die Ultras zu ner Stöger Rückkehr?


    Kommt dann wieder das Schmadtke Lied? :smiling_face_with_hearts:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Wie stehen eigentlich die Ultras zu ner Stöger Rückkehr?


    Kommt dann wieder das Schmadtke Lied? :smiling_face_with_hearts:

    Das finde ich nicht lustig. Hass und persönliche Verunglimpfungen der primitivsten Sorte haben weder in den sozialen Medien noch in unserem Stadion was zu suchen.


    Wenn du sowas über Deine Frau von einer großen Masse öffentlich hören würdest, dann würdest du nicht mehr lachen. Sorry, aber bei sowas bin ich empfindlich.

  • Dann soll er halt wegbleiben, sind wir alle zufrieden. :smiling_face_with_halo:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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  • Wird hier schon wieder der nächste Heiland gesucht oder warum gehts hier so ab? Stöger ist hier Geschichte, hat aktuell in seiner Heimat auch keinen Erfolg und damit sollte es auch gut sein. Ich hab genug Heiland Rückkehren beim FC erlebt und kann auf weitere gerne verzichten. Stöger können sie gerne in Österreich lassen und Daum Zuhause. gassi

  • Wird hier schon wieder der nächste Heiland gesucht

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  • Es ist natürlich legitim, sich an die damaligen Erfolge zu erinnern. Und damit vielleicht auch ein wenig von einer besseren Zukunft zu träumen. Aber die Erfolge seinerzeit gingen nicht alleine auf Stögers Konto. Sie gingen auch nicht alleine auf Schmadtkes Konto. Erfolgreich waren wir, weil das große Ganze bei uns gestimmt hat.


    Stöger war sicherlich als Kopf des Trainerteams der ideale Mann, der wohl so perfekt zur Stadt Köln gepasst hat wie kaum jemand anders. Aber auch er hatte mit Torwarttrainer Bade und Co-Trainer Schmid, mit Fitnesscoach Kugel und dem hin und wieder hinzugezogenen Soziologen Zöchling eben gute Leute um sich herum.


    Ähnliches gilt für Schmadtke, der in seinem Metier auch nicht alles alleine entschied, sondern zumindest anfangs noch auf Jakobs setzte - dessen Handschrift in den ersten ein, zwei Jahren sehr deutlich zu erkennen war und den ich tatsächlich immer noch als den eigentlichen Architekten zumindest der Grundsteinlegung für den Neuaufbau des Kaders ansehe.


    Zum letztendlich eintretenden Misserfolg wird auch beigetragen haben, dass dieses große Ganze nach und nach zerbrach und die ausscheidenden Personen nicht gleichwertig ersetzt wurden. Übrigens - meiner Meinung nach - bis heute nicht. Alleine deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass Stöger ohne dieses perfekte Umfeld bei uns erfolgreich sein könnte.


    Und Stöger selbst? Da denke ich sicherlich an seine charmant geführten Interviews. Aber auch an einen Trainingsplan, der so lasch war wie bei keinem anderen Bundesligisten. An eine defensive Sicherheit, der keinerlei offensive Kreativität gegenüberstand. An Heimspiele gegen schlagbare Gegner, in denen wir von der ersten Sekunde an die Hosen gestrichen voll hatten. Und an einen Trainer, bei dem ich viereinhalb Jahre trotz aller Erfolge einfach keine Handschrift auf dem Platz erkennen konnte.


    Stöger ist hier Geschichte. Und das ist gut so. Den Hype um ihn habe ich damals schon nicht nachvollziehen können. Mit seinem Abgang hat Stöger hier aber bereits einiges an Porzellan zerdeppert. Ich fürchte, seine Rückkehr würde sportlich so desolat verlaufen, dass er sich damit auch seinen verbliebenen Ruhm kaputt machen würde. Und damit wäre auch uns geschadet.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Und Stöger selbst? Da denke ich sicherlich an seine charmant geführten Interviews. Aber auch an einen Trainingsplan, der so lasch war wie bei keinem anderen Bundesligisten. An eine defensive Sicherheit, der keinerlei offensive Kreativität gegenüberstand. An Heimspiele gegen schlagbare Gegner, in denen wir von der ersten Sekunde an die Hosen gestrichen voll hatten. Und an einen Trainer, bei dem ich viereinhalb Jahre trotz aller Erfolge einfach keine Handschrift auf dem Platz erkennen konnte.


    Oh, gleich gibts Ärger. :face_with_tears_of_joy:

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  • Pro Stöger!


    Ich glaube noch heute, dass er keine Lust mehr auf Schmadtke hatte, weil da intern riesen Umstimmigkeiten waren bzgl. der sportlichen Qualität und Neuzugängen.
    Vielleicht war sogar wirklich irgendwas privates vorgefallen, was dann Stöger dazu trieb, das er lustlos agierte!
    Hat sicherlich schon jeder von uns im Leben erlebt, das er so enttäuscht oder sauer war, das man angepisst und trotzig reagiert hat.


    Natürlich hatte Stöger eine andere Verantwortung und es ist definitiv nicht professionell abgelaufen, aber bei Stöger hatte ich nie das Gefühl, das er bei den Spielern unbeliebt gewesen ist.


    Schmadtke musste ihn dann rausschmeißen, weil das nunmal in dem Geschäft so ist.
    Das er selber dann kurz danach ging/gegangen worden sein oder was auch immer, spricht ja noch heute für sich.


    Ich zumindest glaube nicht, das Stöger damals absichtlich so reagiert hat und gehen wollte!
    Es hat halt mit dem Dummdorfer nicht mehr gepasst und der Rest ist bekannt.


    Und ich glaube nicht, das wir aktuell in der Situation sind, weder sportlich noch finanziell, das wir uns die Trainer quasi aussuchen können.
    Von den aktuell spekulierten eventuellen Trainern, nehme ich Stöger mit Kusshand.
    Baumgart ist für mich auch wieder nur ein typischer 2. Liga Trainer, die hier schon Reihenweise gescheitert sind.
    Außerdem mag ich so gar nicht seine Rumpelstilzchen Nummer an der Seitenlinie.
    Natürlich darf es gerne ein emotionaler Trainer sein, der mehr Pfeffer im Arsch hat als Gisdol, aber so ein Rohrspatz wie Baumgart ist sehr oft nur lächerlich und alles andere als seriös.


    Funkel hat ganz klar geäußert, das er nach dem Abstecher bei uns, wieder in seinen Urlaub möchte.
    Und das glaube ich ihm zu 100%.


    Labbadia wird sich die Gurkentruppe auch diesmal nicht antun. Er fühlt sich immer noch zu höherem berufen. Falls er überhaupt diesmal ein Thema wird.


    Und jeder andere Trainer ist doch im Endeffekt wieder nur ne Wundertüte wie alle anderen auch schon.


    Ich bleibe dabei, pro Stöger, da weiß man zumindest ansatzweise was er im Stande ist zu leisten!

    :FC: "Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!" :FC:

  • Schmadtke musste ihn dann rausschmeißen, weil das nunmal in dem Geschäft so ist.
    Das er selber dann kurz danach ging/gegangen worden sein oder was auch immer, spricht ja noch heute für sich.


    Schmadtke hat ihn nicht rausgeschmissen, er durfte ja nicht, darum ist er selbst gegangen.


    Und da der Ösi dann nach Dortmund wollte hat er sich gegen Schalke schnell mal selbst entlassen...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Schmadtke hat ihn nicht rausgeschmissen, er durfte ja nicht, darum ist er selbst gegangen.


    Und da der Ösi dann nach Dortmund wollte hat er sich gegen Schalke schnell mal selbst entlassen...

    Stimmt hast recht. Das war ja andersrum! Erst ging Schmadtke.


    Da hab ich wohl was verbuxelt! :winking_face:

    :FC: "Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel!" :FC:

  • Wenn der Schnabel erstmal nass ist... Bei Stöger sehe ich das Problem, dass er sich womöglich nicht mehr mit dem Trainerposten zufrieden gibt bzw. dem Spodi reinreden wollen würde. Und als Spodi würde ich ihn nach den Erfahrungen mit Finke und Veh niemals holen. Das müssen wir einfach lernen: Positionen müssen auf und neben dem Platz mit passendem Personal besetzt werden.

  • Wenn der Schnabel erstmal nass ist... Bei Stöger sehe ich das Problem, dass er sich womöglich nicht mehr mit dem Trainerposten zufrieden gibt bzw. dem Spodi reinreden wollen würde. Und als Spodi würde ich ihn nach den Erfahrungen mit Finke und Veh niemals holen. Das müssen wir einfach lernen: Positionen müssen auf und neben dem Platz mit passendem Personal besetzt werden.

    Rangnick war auch jahrelang "nur" Trainer. Diese Aussage über Veh und Finke ist richtig, gilt aber nicht pauschal für alle Trainer. Da sollte man schon differenzieren.

    :red_heart: Nur Liebe für den glorreichen Effzeh :red_heart:

  • Rangnick ist schon eine Ausnahmeerscheinung, kenne eigentlich keinen weiteren, der das so kann, wie der Ralf R.


    auf einem ganz anderen Level versucht es ja Hecking als Sport - Vorstand, der hat sich jetzt aktuelle gerade einen Sportdirektor dazu geholt - den Beweis muss er erst noch erbringen, dass er es besser kann als seine Vorgänger

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • [...]Und ich glaube nicht, das wir aktuell in der Situation sind, weder sportlich noch finanziell, das wir uns die Trainer quasi aussuchen können[...]

    Aber da liegt ja der Hund begraben.
    Wir erleben es ja am eigenen Leib, wir haben oftmals ganz passable Mannschaften, aber Gurkentrainer, die es nicht schaffen 100 % raus zu holen.
    Gute Trainer schaffen es aus der Mannschaft 120 % oder mehr raus zu holen, siehe Klopp in Mainz, siehe Nagelsmann in Hoffenheim, siehe Tuchel in Mainz, mit Abstrichen auch auch Flick in Bayern... (und Stöger natürlich auch in seiner Europa-Quali-Saison)


    Meiner Meinung nach geht es nur so, dass man langfristig etwas aufbauen kann.
    Man sollte erst die Kohle für einen guten Trainer raushauen.
    Aber da beißt sich die Katze in den Schwanz, denn sobald sich herauskristalliesiert, dass ein Trainer es drauf hat, kommen sofort die Großen... und wenn die ihre Geschütze auffahren, dann ist man chancenlos.


    Eigentlich schade, dass kein großer Trainer mal zu einem schwächeren Traditionsverein geht um etwas aufzubauen...

    „Wenn ich mit Leuten über den FC gesprochen habe, hieß es immer:

    Geiler Verein. Geile Stimmung. Geiles Stadion!

    Und dann Platz 15? ...Finde den Fehler!“


    Steffen Baumgart

  • Was aus meiner Sicht gegen Stöger spricht, selbst wenn man mal alles Schmutzige und ihn persönlich völlig Disqualifizierende aus der Vergangenheit außen vor lässt, ist dass eigentlich außer den damaligen Erfolgen bei uns, nichts, aber wirklich gar nichts für ihn spricht - das gilt als Trainer und das gilt noch viel mehr, wenn manche ihn als Spodi herbeiphantasieren.


    Ja, unbestritten war er der erfolgreichste Trainer den der Effzeh in seiner jüngeren Geschichte erlebt hat.
    Er war aber auch deshalb erfolgreich, weil viele Räder ineinander gegriffen haben, von denen ich ehrlich bezweifle dass das nochmal so oder auch nur ähnlich laufen könnte.
    Mal der Reihe nach:
    Er konnte damals in Liga 2 ohne große Erwartungen starten: Als er anfing, hatten wir eine junge, hoffnungsvolle Truppe, aber beileibe nicht den Druck, sofort aufzusteigen. So konnte er auf junge Spieler setzen, die sich zum Glück dann auch gut entwickelt haben. Käme er im Sommer zurück, stünde er mit einem Kader da, von dem niemand absehen kann wie er wohl aussieht, aber mit der typischen Erwartungshaltung des FC-Fans: Der Europapitter wird uns ja wohl bitteschön zum sofortigen Wiederaufstieg führen, oder falls wir die Klasse halten, mal mindestens ins sichere Mittelfeld der Tabelle. Eine Saison im Sinne eines Umbruchs, vor allem bei Abstieg, würde ihm doch kaum jemand zugestehen...man stelle sich mal vor wir lägen zur Winterpause auf Platz 9 der 2. Liga - da würden Haubrichs und Co doch schon wieder ihre Messer wetzen und - seid ehrlich zu Euch selbst - nicht wenige hier wären dann ebenfalls enttäuscht. Und wenn man hier Empörung liest, dann potenziert sich das in den Kommentarspalten bei Exzess, Bild und Co auf der Fratzenkladde gleich noch um ein Vielfaches.
    Damals herrschte dagegen eine kaum gekannte Ruhe und Eintracht im Verein und es wurde deutlich unaufgeregter agiert. Auf die Idee, einen Trainer der auf Kurs war das gesetzte Saisonziel zu erreichen nach 3 sieglosen Spielen zu entlassen wäre im Traum niemand gekommen. Ob man nach den "guten" Erfahrungen, so lange an Gisdol festzuhalten so schnell nochmal die Ruhe hätte, in schlechten Phasen an den Prozess zu glauben? So sehr ich mir das unabhängig davon wer Trainer wird wünschen würde, glaube ich nicht daran.
    Zumal er sich damals ja über Jahre einen großen Kredit erarbeitet hatte, wegen dem man laaaaaaaaange an ihm festhielt. Ob man das so nochmal täte? Ich denke hier würden einige durchaus schneller unruhig werden.


    Dazu kam, dass er mit dem Team um Schmadtke/Jakobs einen kongenialen Partner an seiner Seite hatte, mit dem er, bis es zum Bruch kam, unheimlich gut, weit überdurchschnittlich gut zusammenarbeiten konnte. Schmaddi fand mit dem wenigen Geld das zur Verfügung stand Spieler, mit denen Pitter was anfangen und das Team von Jahr zu Jahr verbessern konnte. Wenn wir mal annähmen, Hotte bleibt Sportdirektor: Traut ihm jemand aufgrund des bisher gezeigten zu, dass er ähnlich wie Schmadtke damals ein so glückliches Händchen haben wird, um für wenig Geld genau das zu finden, was Pitter braucht und haben möchte? Zumal es im Sommer wohl eher darum gehen wird, einen Kader zusammenzustellen bzw. zu halten, der halbwegs schlagkräftig ist, denn die wenigen echten Leistungsträger wird man bei entsprechenden Angeboten wohl unabhängig von der Liga ziehen lassen müssen. Da ist "wir bauen den Kader nach den Wünschen des neuen Trainers um" eher mal ein Nebenkriegsschauplatz. Und käme er gar als Spodi, ist auch mal mindestens unsicher, ob er spontan ein Team um sich rum hätte, mit dem er eine Kaderplanung per 01.07. angehen könnte - einfach weil Übergangsverluste auf dieser Position ja ganz normal sind.



    Nächster Punkt: Damals hatte Stöger einige Spieler, die bei uns unter ihm die beste Phase ihrer jeweiligen Karriere erlebt haben. Ujah, Modeste, Osako, Bittencourt, Risse vor seiner Verletzungsodyssee, Heintzi oder Sörensen, aber auch Hector: Nicht wenige von denen hatten ihre absolute Sahnezeit genau hier und genau unter Peter. Ich will nicht ausschließen, dass er daran auch einen gewissen Anteil hatte, indem er Spieler entwickelt hat. Vielleicht war es aber auch so, dass die Spieler besonders gut zusammen harmonierten, besonders gut in seinem System funktionierten oder von Schmadtke einfach (zufällig?) genau zum Höhepunkt ihrer Karriere geholt wurden und vielleicht eine Kombination aus all dem. Aber das wird so wohl kaum nochmal zu reproduzieren sein.
    Bestes Bespiel Modeste. Damals mit 27 für einen vergleichsweise winzigen Betrag geholt, als er körperlich absolut topfit war - heute bezahlt man für so einen Stürmer 8-stellige Beträge. Heute mit 33 ist er leider nur noch ein Schatten seiner selbst...dass der in seiner gesamten restlichen Karriere als Profi noch 15 Tore schießt, geschweige denn in einer Saison, werden selbst Burgfräulein, die in sehr hohen und daher mit wenig Sauerstoff versorgten Türmen leben kaum ernsthaft glauben.


    Sprich: Der Erfolg, an dem Pitter seinen großen Anteil hatte und ohne ihm das im mindesten abzusprechen, war sicher auch die Kombination aus verschiedenen Faktoren, von denen heute kein einziger mehr so ist, wie er ist, außer dass der Pitter immer noch der Pitter ist. Ob das alleine reichen würde?



    Schauen wir uns um diese Frage zu beantworten mal an, was er in seinen anderen Stationen so erreicht hat:
    Bei seiner "echten Liebe" konnte er mit einem Kader, der wie Bosz in den ersten Spielen eindrucksvoll zeigte gut im Stande gewesen wäre, um die Meisterschaft mitzuspielen, mit Müh und Not die CL erreichen. Und bei Austria? Einen Verein zielsicher in die untere Tabellenhälfte geführt, der jahrzehntelang eigentlich schon aus Gewohnheitsrecht international unterwegs war...ist das die Visitenkarte eines kommenden Sportdirektors?
    Aber dann gibt es da ja das schöne Argument, das man gerne bei Rückholaktionen bemüht: Der kennt Köln, der kennt den Verein.
    Wehrle und Mani schenk ich Euch. Wer, der 17/18 schon hier war, ist denn aktuell noch da und bei wem von denen kann man denn stand heute sicher davon ausgehen, dass sie auch bei einem möglichen Abstieg auch am 01.07. noch da sind? Es hat sich seit seinem Weggang sowohl im Kader als auch im gesamten Verein, vom Vorstand über das Scouting bis hin zu den Leuten im Marketing einfach verdammt viel verändert (nur der feine Herr Haubrichs, der ist uns erhalten geblieben, welch ein Glück :face_vomiting: ). Mag ja sein, dass er mit den neuen Leuten und dem neuen Umfeld ebenfalls zurechtkommt. Dann aber nicht, weil er "den Verein" so gut kennt. Nach 4 Jahren und 1 1/2 Umbrüchen im Verein kennt er, wenn es gut läuft, noch seinen damaligen Lieblingsitaliener und das wars dann auch.


    Sprich: Es gibt einfach verdammt wenig, das er aus den letzten Jahren auf der Habenseite zu präsentieren hat, das mal wirklich für ihn spricht. Eigentlich ging es für ihn seit den guten Jahren beim FC nur bergab.
    Von daher, ganz losgelöst von all meinem zugegebenermaßen vorhandenen Groll, den ich weiterhin behalten werde und den ich gar nicht bestreite, hoffe ich dass es zu der Rückkehr nicht kommt, weil neben all dem was gegen ihn spricht, auch wirklich wenig dafür spricht, dass er das, was er mal erreichen konnte hier nochmal erreichen könnte.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

    Einmal editiert, zuletzt von Heimerzheimer ()

  • Er war aber auch deshalb erfolgreich, weil viele Räder ineinander gegriffen haben, von denen ich ehrlich bezweifle dass das nochmal so oder auch nur ähnlich laufen könnte.

    Dann können wir den Verein ja am besten abmelden wenn das alles nicht mur geht.

    Er konnte damals in Liga 2 ohne große Erwartungen starten: Als er anfing, hatten wir eine junge, hoffnungsvolle Truppe, aber beileibe nicht den Druck, sofort aufzusteigen.

    Das stimmt so nicht. Coach im verkraftbaren Übergangsjahr in dem man nicht unbedingt aufsteigen musste war Stanislawski. Und auch wenn sicherlich ein Plan bestand wie man ein weiteres Jahr Zweitklassigkeit überstehen würde war schon klar das man hoch muss.

    mit der typischen Erwartungshaltung des FC-Fans: Der Europapitter wird uns ja wohl bitteschön zum sofortigen Wiederaufstieg führen, oder falls wir die Klasse halten, mal mindestens ins sichere Mittelfeld der Tabelle.

    Dann lasst uns Korkut holen, der vielleicht einzige Trainer bei dem die Erwartungshaltung eine andere wäre.

    Eine Saison im Sinne eines Umbruchs, vor allem bei Abstieg, würde ihm doch kaum jemand zugestehen

    Nicht nur zugestehen sondern sogar erhoffen, wenn der FC irgendwas gerade braucht dann einen Umbruch bei dem jeder Stein umgedreht werden muss. Auch die langjährigen und verdienten Spieler wie Hector und Horn müssen hinterfragt werden, nicht nur wenn Stöger kommt sondern bei jedem neuen Trainer.

    Vielleicht war es aber auch so, dass die Spieler besonders gut zusammen harmonierten, besonders gut in seinem System funktionierten oder von Schmadtke einfach (zufällig?) genau zum Höhepunkt ihrer Karriere geholt wurden und vielleicht eine Kombination aus all dem. Aber das wird so wohl kaum nochmal zu reproduzieren sein.

    Zumindest herrschte eine ganz besondere Athmosphere im Team die ihre Grundlage in der Kaderzusammenstellung hatte aber auch vom Trainerteam vorgelebt wurde. Reproduzieren lässt sich das sicher nicht sofort, aber man müsste eine zweite Stöger Zeit auch ein wenig losgelöst von der ersten betrachten.

    Bei seiner "echten Liebe" konnte er mit einem Kader, der wie Bosz in den ersten Spielen eindrucksvoll zeigte gut im Stande gewesen wäre, um die Meisterschaft mitzuspielen, mit Müh und Not die CL erreichen. Und bei Austria? Einen Verein zielsicher in die untere Tabellenhälfte geführt, der jahrzehntelang eigentlich schon aus Gewohnheitsrecht international unterwegs war...ist das die Visitenkarte eines kommenden Sportdirektors?

    Sehr eindrucksvoll war auch wie Bosz diesen Kader innerhalb von 6 Spieltage von Platz 1 auf Platz 8 führte, was im wesentlich damit zusammenhang das man vor allem kein wirkliches Defensivkonzept hatte und es mit Hurra Fußball a la Werder Bremen in den frühen 2000ern versuchte. Egal ob man 3 Tore bekommt, solange man 4 schießt, was sensationell in die Hose ging. Man könnte das also auch umdrehen und zur Erkenntnis kommen, dass Stöger die Mannschaft durch das was er am besten kann, die Defensive stabilisieren, aus dem Mittelfeld in die Champions League geführt hat.
    Und ob jetzt eine Mannschaft die noch die eine Qualifikationsrunde zum internationalen Geschäft überstanden hat jetzt so wirklich jahrzehntelang aus Gewohnheit international unterwegs war darüber lässt sich in der Definition sicher streiten. Angesichts dessen was man so von der Austria aufschnappt angefangen bei reinredenden Investoren bis hin zur nicht erteilter Lizenz lässt sich schwer beurteilen was da in dem Verein alles schief läuft. Macht Stöger alles falsch? Liegen die Probleme auf noch höhere Ebene? Wieviel Anteil hat die Pandemie an der finanziellen Schieflage? Wer befasst sich so sehr mit der Austria oder generell der österreichischen Liga um da die Schuldfrage abschließend zu erörtern? Da macht man es sich natürlich leicht in dem man auf Grundlage von Tabellenplatzentwicklungen ein oberflächliches Urteil fällt, welches im Ergebnis einem selbst wunderbar in den Kram passt.

    Eigentlich ging es für ihn seit den guten Jahren beim FC nur bergab.

    Und das trifft ja auch irgendwie umgekehrt auf den FC zu. Vielleicht hilft man sich hier gegenseitig wieder auf die Beine :slightly_smiling_face:

  • Nicht nur zugestehen sondern sogar erhoffen, wenn der FC irgendwas gerade braucht dann einen Umbruch bei dem jeder Stein umgedreht werden muss. Auch die langjährigen und verdienten Spieler wie Hector und Horn müssen hinterfragt werden, nicht nur wenn Stöger kommt sondern bei jedem neuen Trainer.

    Bin ich absolut bei dir. Ich glaube aber, bei denen, die ihn überhaupt zurück wollen, wäre diese Erwartungshaltung vorprogrammiert (er hat es doch schonmal gemacht). Wenn Du aber einen neuen Trainer holst und das klar so kommunizierst, dass man ihm Zeit geben will, und notfalls ein zweites Jahr 2. Liga mitnimmt um was aufzubauen, sähe das vielleicht anders aus. Das wäre natürlich dann an der Vereinsführung, es so zu gestalten, da kann er mal nix dafür.


    Sehr eindrucksvoll war auch wie Bosz diesen Kader innerhalb von 6 Spieltage von Platz 1 auf Platz 8 führte, was im wesentlich damit zusammenhang das man vor allem kein wirkliches Defensivkonzept hatte und es mit Hurra Fußball a la Werder Bremen in den frühen 2000ern versuchte.

    Richtig: Bosz´Problem ist das, woran er auch in Leverkusen wieder gescheitert ist: Seine Probleme mit der Defensive.
    Der Kader, mit dem er in Dortmund arbeiten durfte, wäre aber sicher zu mehr im Stande gewesen als das, was am Ende rauskam(verdammt, die hätten ja damals beinahe gegen uns Punkte abgegeben, das muss man sich mal vorstellen). Und dass ein anderer Trainer aus ganz anderen Gründen mit dem Kader nicht zurecht kam, macht ja die Tatsache dass er dessen Fähigkeiten auch nie auf die Straße bekam nicht besser.
    Jedenfalls kann ich dir aus meiner persönlichen Erfahrung mit Doofmundern sagen, dass Du dort kaum jemanden finden wirst, der ihn als den Trainer in Erinnerung behalten hat, der mit seiner tollen defensiven Stabilität die CL noch gerettet hat. Da firmiert er eher als dieser Übergangstrainer, der es als (vermutlich auf lange Sicht) letzter geschafft hat, eine BVB-Mannschaft in der Abschlusstabelle hinter Schalke einlaufen zu lassen und das obwohl sie so eine gute Truppe hatten. Dankbar ist ihm da eher niemand für irgendwas.



    Es geht mir im Übrigen wirklich nicht um irgendeine Schuldfrage am Scheitern, weder bei seinem Abgang hier, noch bei beiden Stationen danach. Jeder Trainer, den Du nicht aus einem laufenden Vertrag herauskaufst oder der wie Baumgart, seinen Vertrag auslaufen lässt, um eine neue Herausforderung zu suchen, ist ja schonmal irgendwo irgendworan gescheitert. Wenn es danach ginge wäre die Auswahl an möglichen Trainern gering, vor allem wenn sie dann noch bezahlbar und womöglich auch noch ohne Androhung von Gewalt überhaupt bereit sein sollen, beim FC zu unterschreiben. Also es geht mir gar nicht drum, dass da bei uns und danach so manches Schief gelaufen ist.
    Es ist nur vor allem irgendwie nichts so richtig gut gelaufen, zumindest soweit ich es mitbekommen hätte, nichts, das mich im Nachhinein glauben lässt, dass sein Erfolg hier mehr war, als das Ergebnis eines gut laufenden Teamworks mit vielen Komponenten. Ich persönlich würde mir aber als neuen Trainer jemanden wünschen, für den irgendwas spricht und der für sich genommen schon etwas rumreißen kann - wissend, dass das ein optimistischer Wunsch ist, da wir für solche Trainer kein gerade besonders reizvolles Pflaster sind.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Wie heisst nochmal der schöne Spruch?! Ach ja - "Wiederholungen gefallen nicht".


    Heimerzheimer und Millhouse haben es sehr gut zusammengefasst, was zu Stöger`s Erfolg(auch, nicht alleine) beigetragen hat. Jetzige Situation in keiner Weise vergleichbar, sorry.


    Man darf darauf wetten, daß bei einem erneuten Engagement von Stöger - beim geringsten Anzeichen von Misserfolg - die nicht so schönen Dinge wieder hervor geholt würden und das ganze System extrem belasten würden. Ja, die Erfolge waren schön mit Stöger, vor allem natürlich die Saison 16/17(in der wir prompt gegen Ende der Saison die Fehler machten, die uns in den Abgrund stiessen). Aber das ist nicht wiederholbar und wir(und schon gar nicht die Verantwortlichen) sollten nicht all zu viele Gedanken daran verplempern uns mit einer Lösung aus der Vergangenheit zu beschäftigen.


    Hennes Weisweiler war 4 x Trainer beim FC und es klappte dann auch so richtig erst beim 4ten Mal. Die Wiederholung 1 und 2 endete im Streit mit Boss Kremer. Tschik Cajkovski wurde 74 zurück geholt und der Erfolg war trotz Overath, Weber, Löhr, Müller, Flohe, Cullmann sehr überschaubar und das Ende gar grausig(gefeuert nach einer 0:4 Niederlage gegen Gladbach). Christoph Daum wurde nach 17 Jahren zurück geholt und war massgeblich daran beteiligt, daß tüchtig Kohle verbrannt wurde. Und demissionierte zwischen Tür und Angel.


    Nein, wir brauchen frischen Wind nach dieser Saison. Und ich würde mir wünschen, daß zur Saison 21/22 nicht wieder die nächste Moorleiche aus dem Trainertümpel präsentiert würde.


    Zurück zu Stöger: ich danke für die Erfolge, lieber Peter. Wünsche auch viel Glück bei der kommenden Station, aber der 1.FC Köln muss es nicht unbedingt sein.

    Lettore silenzioso