Perverser Fußballkapitalismus

  • Ronaldo und Messi sind drüber, klar.
    Aber diese Superstars des Fussball wachsen ja nach.
    Haaland ist so einer.
    Dem fängt sein Talent und die Nachfage nach ihm auch schon zu Kopf zu steigen.
    Es dreht sich immer weiter, das Karussell.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Gut, das ist jetzt nicht Ronaldo, aber wie wichtig ihnen die Nationalmannschaft ist...Darum tritt Messi aus der Nationalmannschaft zurück


    EDIT: hab gerade gesehen das Ronaldo ja auch schon 36 Jahre ist, was glaubst du denn an weiviel Turnieren er noch teil nimmt?

    der macht Mal mindestens noch die jetzige EM und die nächste WM mit.


    @CobyDick ja sicher war Juve auch existent und sportlich sogar besser aber was die Vermarktung angeht eben nicht auf dem Niveau seit Ronaldo da ist und darum geht es doch nur in dieser Super Liga. Vermarktung im asiatischen und Nordamerikanischen Raum und da lässt sich ein Juventus Turin mit Ronaldo sicherlich besser vermarkten.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • und darum geht es doch nur in dieser Super Liga. Vermarktung im asiatischen und Nordamerikanischen Raum und da lässt sich ein Juventus Turin mit Ronaldo sicherlich besser vermarkten.

    Da lässt sich sogar Arsenal London vermarkten, damit der Rubel rollt braucht es weder Ronaldo noch Messi.

  • Wenn man es aus deutscher Sicht betrachtet ist es für einen Club wirklich eine total vertrackte Situation - für die Bayern.


    Sie sind der einzige deutsche Weltverein, gerade bei Forbes auch zur drittwertvollsten Mannschaft des Planeten geworden. Die Superliga würde auch beinhalten das sich die Vereine selbst vermarkten dürften.


    Während der wertvollste Verein FC Barcelona und der zweitwertvollste Verein Real Madrid Schulden bis zum Arsch haben ist Bayern München stinkreich. Würden sie sich selbst vermarkten wären sie ruck-zuck bei der nächsten Forbes-Wertung, spätestens aber in 2 Jahren der wertvollste Club der Welt. Mitgliedertechnisch sind sie bereits ganz vorne und der größte Club der Welt.


    Kommt die Superliga und Bayern verzichtet werden sie in baldiger Zukunft nicht mehr in der Lage sein Weltklassespieler zu bekommen. Dann werden sie auch in der Bundesliga kämpfen müssen.


    International sind sie dann nur noch ein Durchlauferhitzer für eventuelle Jungstars wie es Dortmund jetzt ist. Die Bayern sind - falls die Superliga kommt - in einem richtig fetten Dilemma.


    Nehmen sie teil werden sie dort auf Dauer alle Clubs hinter sich lassen, verzichten sie bedeutet dass das Ende ein Weltverein zu sein.

  • Kommt die Superliga und Bayern verzichtet werden sie in baldiger Zukunft nicht mehr in der Lage sein Weltklassespieler zu bekommen. Dann werden sie auch in der Bundesliga kämpfen müssen.


    International sind sie dann nur noch ein Durchlauferhitzer für eventuelle Jungstars wie es Dortmund jetzt ist. Die Bayern sind - falls die Superliga kommt - in einem richtig fetten Dilemma.

    Da würde ich erstmal abwarten wie mit den selbsternannten Superclubs umgegangen wird. Bei konsequentem Ausschluss aus nationalen wie internationalen Wettbewerben können die 12 dann mal schön unter sich ihren Superduper König auspöhlen um den amerikanischen und asiatischen Markt zu befriedigen. Da kickt man dann 22 Spiele, vielleicht 33 oder wenn's ganz hoch kommt 44 Spiele pro Saison gegen die immer gleichen Gegner. Wohingegen die Spieler im richtigen Fußball ganz andere, viel vielfällterige Möglichkeiten haben sich in den Fokus zu spielen und Titel zu gewinnen.

  • Ja natürlich, Coby, das habe ich irgendwann vorher ja auch schon mal geschrieben dass das so ist. Bin da 100 Prozent Deiner Meinung.


    Falls das Ding aber durchgewunken wird und dann doch wider Erwarten durch die Decke geht und die besten Spieler dann dort irgendwann alle in der SL spielen ist es zu spät.


    Ich möchte nicht in der Haut der Bayern-Verantwortlichen stecken jetzt...

  • International sind sie dann nur noch ein Durchlauferhitzer für eventuelle Jungstars wie es Dortmund jetzt ist. Die Bayern sind - falls die Superliga kommt - in einem richtig fetten Dilemma.

    Tja, selber schuld; einer der entscheidenden "Architekten" der SL-Idee war bekanntlich Karl-Heinz Rummenigge. Den Saubermann kann Bayern daher nicht glaubhaft spielen. Eher gehe ich davon aus, dass den Bazis der aktuelle Zeitpunkt/Rahmen der SL-Gründung unangenehm ist. Mitten in die Corona-Krise hinein als ohnehin schon privilegierter Profisport nach noch mehr Geld schreien, wo der Rest der Welt größtenteils darben muss, kommt nicht so gut. Immerhin ein bisschen Selbstreflexion hat man sich in München und Dortmund also bewahrt. Ansonsten sollte aber klar sein, dass Bayern und der BVB von Anfang an als Mitglieder einer SL in spe angesehen wurden und dem Gedanken alles andere als abgeneigt waren.

  • https://www.sueddeutsche.de/sp…sball-spielzeit-1.5269953


    ich hoffe kein +Artikel


    wenn ja: Perez findet, dass die Fußballspiele schon lange genug dauern, viel zu lange für die junge Klientel, man müsse sich doch mal fragen warum die den Spielen nicht mehr folgen wollen, klar zu lang und für ihn (Perez) dauern die Spiele auch schon zu lange (also Spieldauer)
    wegen Perez könne die Super Liga sofort starten und ...Zitat....."Alles, was ich tue, ist zum Wohl des Fußballs. Jetzt machen wir dies, um den Fußball zu retten", sagte Pérez. Die neuen Gelder würden von den Super-League-Klubs in den Rest der Fußballwelt sickern. "Wir glauben an die Solidarität, das sagt Ihnen der Präsident eines Klubs, der von der Solidarität und Werten lebt", sagte Pérez."


    für den Inhalt bin ich nicht verantwortlich


    für :clown_face: :woman_facepalming: schon

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Wenn die jungen Leute sagen, ein Spiel sei zu lang und nicht (in voller Länge) zu ertragen, liegt das entweder daran, dass das (betreffende) Spiel nicht genug Interesse weckt - oder gekürzt werden muss

    Ich find FC Spiele auch oft zu lang und schwer zu ertragen, Samstag zum Beispiel hatte ich im Grunde nach 5 Minuten schon die Schnauze voll. Pro 4 Minuten Spielzeit!

  • Für RB Leipzig wäre diese Superliga eigentlich das wahre Eldorado. Kommerz, Kommerz, Kommerz, überall auf dem Planeten präsent und man bekommt noch Kohle obendrauf.


    Wir hätten sie raus aus der Liga und in der Superliga braucht es keine Tradition. Wäre dann aber wiederum eventuell für die Bayern ein voller Schlag ins Selbstverständnis wenn dann die Superliga erfolgreich werden würde.


    Leipzig weltpräsent, Bayern nicht. Und irgendwann sagt dann Oli (Minzlaff) zu Oli (Kahn): "Du, Oli, wir haben hier ein paar Spieler mit ganz viel Talent - aber im Moment noch keine Verwendung. Können wir die bei euch parken bis sie so weit sind?".


    Auuuuutsch :grinning_face_with_big_eyes:

  • Ich müsste erst mal prüfen, wie viele Gegentore wir in den ersten 4 Minuten Spielzeit bekommen haben (nach selbst geschossenen Toren brauche ich wohl nicht schauen), bevor ich den Vorschlag unterstütze.

    Ich glaube viele interessieren sich gar nicht mehr für Fußball wenn der FC nicht trifft, darum sollte der FC immer mit 3 bis 4 Toren Vorsprung in die Spiele gehen die dann nur noch 4 Minuten dauern. Ist doch klar, denk doch mal mit und beteilige dich mal aktiv an vernünftigen Reformen anstatt dich hinzustellen und möp, möp, möp da muss ich erstmal gucken ob ich das unterstütze

  • Irgendwie beschleicht mich das Gefühl das diese Liga so zustande kommt.... die werden gegenseitig vor Gerichte ziehen und sich irgendwann im Stillen einigen sobald genug Geld von A nach B gewandert ist.


    Und schlussendlich werden alle sagen das man einen sehr guten Kompromiss gefunden hat und sich beide Parteien gütlich geeinigt haben.

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • In dem Zeit Artikel zeigt sich wieder das übliche Juristen Gewäsch von sich selbst zu wichtig nehmenden Rechtsverdrehern.


    Wettbewerbsrecht, dass ich nicht lache. Den 20 Vereinen steht doch völlig frei einen eigenen Verband zu gründen, eigene nationale und internationale Wettbewerbe und auch eigene Europa- und Weltmeisterschaften zu organisieren (ähnlich wie bei den ganzen Boxverbänden). Dann haben sie ihren Wettbewerb und es gibt dann auch keinen Monopolisten mehr. Sie haben aber doch keinen Rechtsanspruch auf Teilnahme an Fifa- und/oder Uefa- und/oder nationalen Verbandswettbewerben. Wo wollen sie denn diesen Rechtsanspruch herleiten?


    Ich will hier ganz bestimmt nicht die Fifa oder Uefa verteidigen, die sich in der Vergangenheit wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert haben (WM in Katar, Korruption usw. usf.). Aber es kann nicht sein, dass überschuldete Clubs wie Barcelona oder Madrid meinen sie könnten die Geschehnisse im Weltfußball vorgeben. Fifa und Uefa müssen hier hart bleiben, klare Kante zeigen, unabhängig von der Meinung von ein paar Winkeladvokaten. Diese Super League hat als geschlossene Veranstaltung keine Chance. Die Vorgabe muss sein, raus aus allen nationalen und internationalen Wettbewerben für die Vereine, die an der Super League teilnehmen wollen inklusive alle Ersatz- und Jugendmannschaften, diese Woche noch. Dann hat sich das schnell erledigt. Und wenn sie (die SL-Vereine) klagen wollen, dann lass sie doch klagen, vorerst würde ich die aber ausschließen.

  • Zum Status Quo wurde ja genügend geschildert und protestiert. Ich stelle mir Grade die Frage, wie eine solche Superleague in den kommenden Jahren aussehen würde, wenn die aktuellen Stars als Zugpferde ihre Karriere beenden.


    Gedankenspiel:
    Diese 15-20 Teams würden vermutlich deshalb gut vermarktet werden und der Wettbewerb interessant sein, weil es nunmal die aktuell weltbesten Teams und Spieler sind.


    Jetzt drehe ich das Rad mal 4-6 Jahre weiter. Alle Teams stehen vor der Herausforderung, ihre Kader zu verjüngen. Hier können Sie entweder auf ihre eigens ausgebildeten Spieler setzen. Frage an dieser Stelle: "Würde es mich interessieren, wenn ein Spieler X, von dem ich noch nie was gehört habe und ihn auch nie spielen sehen hab, in dieser Superleague nun als neuer Star verkauft wird?" Sicher nicht! Das Interesse an der Person steigt maximal, wenn er wirklich außergewöhnlich gut ist. Dafür muss man ihn aber erstmal zu Gesicht bekommen haben. (vergleichbar mit den unzähligen Brasilianern, die als Superstars im eigenen Land nach Europa kommen). Der Wettbewerb würde foranschreitend für mich klar uninteressant werden. Hinzu kommt, dass diese Superleague Clubs ja nicht das Monopol auf die talentiertesten Jugendspieler hat. Mit gutem Scouting mögen sie frühzeitig einige binden, aber wir wissen doch, wieviele dieser guten Talente den Sprung doch nicht schaffen, oder dass manche Superstars von morgen auch ganz durchs Netz fallen.


    Und eben diese werden weiterhin in den nationalen Ligen auflaufen und für Furore sorgen. Bloß, weil sie hier weniger verdienen, bedeutet dies ja nicht, dass sie automatisch auch schlechter sind.


    Bleibt noch die vermutlich gängiger Option, fertige Stars in ihre Liga zu kaufen. Wie aktuell auch, werden nur die wenigsten mit 22 Jahre bereits das Starpotenzial haben sondern eher im Alter 27-31.


    Ein 22 jähriger, der in den "alten Strukturen" ausgebildet wurde, ggfls alle U Nationalmannschaften durchlaufen hat, eine gewisse Bindung zu seinem Verein aufgebaut hat, will vielleicht gar nicht diesen Weg gehen und auf viele Dinge, wie die WM/EM oder das Kribbeln des Meisterschaftskampfes / Abstiegskampfes vermissen? Ich mag ein Narr sein, aber kann mir durchaus vorstellen, dass von den wenigen auserkoren Anwärtern für diese Superleague auch einige dem Lockruf des Geldes widerstehen können. Erst recht, wenn in 4-6 Jahren gar nicht damit geworben werden kann, gegen die Besten der Besten zu spielen. Durch Abkapselung vom altem Wettbewerbssystem mag es aktuell vielleicht noch zur Beurteilung taugen, in 5 Jahren müsste man sich durchaus die Frage stellen, ob diese Teams überhaupt das Maß der Dinge sind?


    Deshalb würde ich aktuell eher denken, dass Spieler für diese Liga mehr empfänglich sind, die in den aktuellen Wettbewerben alles gewonnen haben, entweder neue Herausforderungen suchen oder ihre Karriere ausklingen lassen wollen mit einem letzten Monster Deal. Ich spreche von der Sorte von Spielern die in die MSL, in die Wüste oder nach China gegangen sind. Interessierte uns die MSL deshalb mehr, weil Schweinsteiger in de USA ging? Oder hat jemand ein chinesisches Spiel geschaut, als Modeste gewechselt ist? Klar sind das nur einzelne Spieler und bei der Superleague reden wir von deutlich mehr Starpotenzial. Aber eben auch nur aus aktueller Sicht. Je länger sich eine solche Liga abgetrennt hat, umso weniger werden die Namen glänzen, die dort auflaufen.


    Wenn sich eine solche Liga gründet, werden die ersten Jahre auch "Alles oder nichts" Jahre werden. Sie haben nur ganz wenig Zeit, diese Superleague auf den vorhandenen Märkten zu vermarkten und soviele Konsumenten wie möglich in ihren Bannkreis zu ziehen.
    Dies alles in Konkurrenz zu den bereits bestehenden Produkten in der Heimat (Nfl, NBA, NHL, MSL), welche den Grundstein deutlich früher gelegt haben und als erste Anbieter auch deutlich mehr Akzeptanz in der Gesellschaft hatten. Oder In Europa, wo ja binnen 24 Std eine Entrüstungswelle durchschwappte.


    Alle schauen auf den Asiatischen Markt, aber dieser ist bereits umkämpft und das Bild von kreischenden Teenis, welche Fußballer wie Rockstars verehren ist auch nur ein kleiner Ausschnitt der Gesellschaft und taugt nicht als Meinungsbild.
    Bleibt dieser Erfolg aus, droht dieser Liga eine schnelle Abwärtsspirale

  • Dann haben sie ihren Wettbewerb und es gibt dann auch keinen Monopolisten mehr. Sie haben aber doch keinen Rechtsanspruch auf Teilnahme an Fifa- und/oder Uefa- und/oder nationalen Verbandswettbewerben. Wo wollen sie denn diesen Rechtsanspruch herleiten?

    Selbstverständlich haben sie den, sofern sie sich jeweils gemäß geltender Regeln sportlich dafür qualifiziert haben. Auf welcher Grundlage will man sie denn davon ausschließen?

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • ...und eine Bratwurst vom lokalen Metzger und nicht irgendeine Plörre und ein Ding, was du sowieso nicht geniessen kannst.


    Sorry, aber Remagen macht mMn die beste abgepacke Bratwurst/Krakauer überhaupt. nerd

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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  • Selbstverständlich haben sie den, sofern sie sich jeweils gemäß geltender Regeln sportlich dafür qualifiziert haben. Auf welcher Grundlage will man sie denn davon ausschließen?

    Da kann ich doch die Statuten ändern, entweder spielen sie hier oder dort. Der erste Schritt ist natürlich sie aus den nationalen Wettbewerben auszuschließen. Dann können sie sich auch nicht mehr qualifizieren. Sie aus den laufenden Wettbewerben auszuschließen könnte vielleicht ein rechtliches Problem darstellen, aber ich würde es einfach tun.