Borussia Mönchengladbach

  • Da weiss man wie wichtig die Gesundheit ist und der Fußball zur Nebensache wird.

    Alles gute Max !!!!!

    „Der Fußball ist zu 80% Praxis und zu 20% Theorie.“

  • Hier kann man sehn wie stressig die Arbeit eines Managers im Profi Fussball sein kann.

    Ne, das zeigt primär, dass auch dort nur Menschen am Werk sind. So etwas kann uns alle treffen, völlig egal welchen Job man macht.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Das wird den Gladbachern einen tiefen Schlag versetzen.

    Eberl - insbesondere der Eberl aus seinen besten Tagen - ist natürlich nicht zu ersetzen. Gladbach dürfte aber mittlerweile auf diversen Positionen gut genug besetzt sein, um die jetzt notwendigen Entscheidungen kompetent zu treffen. Die werden sich jemanden holen, der die Position binnen ein, zwei Jahren so ausfüllen kann wie man das von Eberl erwartet hätte. Wobei es halt schade ist, dass er seinen Nachfolger nicht mehr einarbeiten kann.


    Ich finde es übrigens sehr interessant, dass Hecking da einer der Favoriten sein soll. Als Sportmanager-Neuling fand/finde ich seine Arbeit in Nürnberg stark. Er könnte sehr gut nach Gladbach passen. Und dann wird auch bei der Borussia das Leben weitergehen und der Eberl-Rücktritt muss nicht automatisch einen tiefen Schlag bedeuten.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Eberl - insbesondere der Eberl aus seinen besten Tagen - ist natürlich nicht zu ersetzen. Gladbach dürfte aber mittlerweile auf diversen Positionen gut genug besetzt sein, um die jetzt notwendigen Entscheidungen kompetent zu treffen. Die werden sich jemanden holen, der die Position binnen ein, zwei Jahren so ausfüllen kann wie man das von Eberl erwartet hätte. Wobei es halt schade ist, dass er seinen Nachfolger nicht mehr einarbeiten kann.


    Ich finde es übrigens sehr interessant, dass Hecking da einer der Favoriten sein soll. Als Sportmanager-Neuling fand/finde ich seine Arbeit in Nürnberg stark. Er könnte sehr gut nach Gladbach passen. Und dann wird auch bei der Borussia das Leben weitergehen und der Eberl-Rücktritt muss nicht automatisch einen tiefen Schlag bedeuten.

    Ich bin auch überzeugt davon, dass sie einen geeigneten Kandidaten finden und über gute Strukturen verfügen sollten, um das grundsätzlich aufzufangen. Aber trotzdem glaube ich, dass das vieles dort tiefgreifend verändern wird, denn da geht ja nicht irgendein Manager, sondern DIE Persönlickeit der letzten 13 Jahre. Er ist quasi der Architekt der sportlichen Seite des Vereins und vieles war auf ihn zugeschnitten. Und die Umstände wie er nun gehen muss werden wohl auch Spuren hinterlassen. Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis sich der Verein davon erholt. Gibt wenige Vergleiche aktuell, aber das wäre wohl ähnlich wenn Christian Streich von jetzt auf gleich Freiburg verließe (obwohl wegen der unterschiedlichen Positionen Trainer/Manager schwer vergleichbar). Das verändert einiges in den Abläufen und Strukturen.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • @Linke Klebe,

    Du hast natuerlich recht. Ich habe das auch nur geschrieben weil hier im Forum und in der Presse oft ueber die Fussball Manager, gleich von welchem Verein ( auch vom FC), immer kritisiert werden weil sie alles falsch machen. Sowas greift bei manchen Menschen einfach die Gesundheit an. Das ist im Fussball besonders gepraegt weil viel in der Oeffentlichkeit passiert. In anderen Berufen kann der Stress natuerlich auch die Gesundheit angreifen.

  • Habs nun auch geschafft, weite Teile der PK zu gucken. Ist schon bitter, einen Mann in seinen besten Jahren so zu sehen. Kann man ihm nur die Daumen drücken, dass er schnell wieder zu Kräften kommt und dass er sich seine Wünsche verwirklicht,

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Es tut mir leid Herrn Eberl in einer solchen Situation und Verfassung zu seehen und ich wünsche ihm gute Besserung und alles gute für die Zukunft.

    Den Satz von Herrn Königs, dass man seine Entscheidung respektiert aber nicht akzeptiert, fand ich allerdings in der Situation mrekwürdig und nicht ok. Wenn einer aufhört, weil er einfach nicht mehr kann, dann muss das doch auch akzeptieren. Oder verstehe ich das irgendwie falsch?

  • Den Satz von Herrn Königs, dass man seine Entscheidung respektiert aber nicht akzeptiert

    das zeigt, was das für ein Typ ist. Das ist erbärmlich, wenn sich einer deiner Angestellten dir offenbart und dann sowas hören muss! Das ist ganz schwach vom Königs! Unter so einem Menschen würde ich nur ungern arbeiten wollen! Was Herr Eberl gesagt hat, zeigt, dass der Druck womöglich nicht mehr auszuhalten war! Und diese ehrlichen Worte zeugen von sehr viel "Eiern", davor habe ich höchsten Respekt! Als "Chef" muss ich dankbar sein, wenn mein Angestellter so offen zu mir ist. Das gibt es sehr selten und darauf muss man stolz sein und diesen Mitarbeiter jegliche Hilfe anbieten!


    Doch dieser eine Satz zeigt, dass dieser Königs wohl ein Egoist ist und leider nicht in der Lage ist, seinen Angestellten Hilfeleistungen zu geben! Traurig!


    Alles Gute Max Eberl! Auf bald!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Hab mir die PK großteils auch angesehen:

    1. alle (auch ich) sollten mal in uns gehen wenn wir allzu derb kritisieren, und nicht immer vergessen dass Entscheidungsträger auch Menschen sind, bei denen Kritik als Druck ankommt. Und auch ein hohes Gehalt ist kein Grund um in übertriebenem Maße Frust abzulassen. Gerade beleidigende und allzu herablassende Ausdrucksweise sollte man ab und an mal hinterfragen, zum Glück ist manic nicht mehr Teil dieser Community


    2. Königs wirkte auf mich eher empathielos und eingeschnappt dass Eberl geht. Kaum aufrichtige Anteilnahme am Gesundheitszustand von Eberl, eher beleidigtes „jetzt erst recht“ Gehabe


    3. weiß nicht mehr mit wem ich die Diskussion hatte- irgendwer hatte kritisiert dass wir Geld für einen 3.GF ausgeben. Einfach mal die

    PK anschauen und noch mal überlegen wie komplex ein Fußballverein mittlerweile ist, wie viele Aufgaben da anfallen, und was das mit Menschen machen kann.


    4. Eberl wünsche ich wirklich und ernst gemeint alles gute und hoffe er wird ein für sich zufriedenes und glückliches Leben führen können. Der ein oder andere hier hatte vielleicht schon Berührungspunkte mit solch einer Art Überlastung, und weiß wie schwer der Weg sein kann/ wird. Am Ende zählt die Gesundheit.


    Ich hoffe das wird jetzt nicht als Gemecker eines Moralapostels verstanden, aber ich fand die Aussagen von Eberl sehr bewegend, und merke auch an mir selbst dass ich manchmal überziehe, weil sich im Netz einfacher kritisieren lässt. Natürlich darf sich gern jeder so geben wie er möchte.

  • Es tut mir leid Herrn Eberl in einer solchen Situation und Verfassung zu seehen und ich wünsche ihm gute Besserung und alles gute für die Zukunft.

    Den Satz von Herrn Königs, dass man seine Entscheidung respektiert aber nicht akzeptiert, fand ich allerdings in der Situation mrekwürdig und nicht ok. Wenn einer aufhört, weil er einfach nicht mehr kann, dann muss das doch auch akzeptieren. Oder verstehe ich das irgendwie falsch?

    Ne, ne das ist mir heute Mittag auch gleich aufgestoßen

    Respekt hat diese Entscheidung verdient


    Aber da habe ich gleich gedacht


    Passt wieder mal zu dem Gesocks

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • 2. Königs wirkte auf mich eher empathielos und eingeschnappt dass Eberl geht. Kaum aufrichtige Anteilnahme am Gesundheitszustand von Eberl, eher beleidigtes „jetzt erst recht“ Gehabe

    Ich kann das natürlich nicht abschließend beurteilen, denn weder kenne ich Herrn Königs noch weiß ich was er mit Eberl wie besprochen und vereinbart hat. Daher ist das jetzt eine reine Vermutung von mir, die auch überhaupt nicht stimmen muss:


    Solche Themen wie „Burn out“ als echte Krankheit zu akzeptieren ist gerade für ältere Menschen schwer. Diese „Psychodinge“ werden in der Generation von Herrn Königs gerne mal kleingeredet bis ignoriert. Sowas gab es früher nicht, also zumindest nicht offiziell. Und daher stehen solche Typen nicht selten auf dem Standpunkt: „Wenn jemand erschöpft ist, dann soll er halt mal Urlaub machen und gut is.“ Zu akzeptieren, dass ein aus seiner Sicht junger Mann, der eigentlich voll im Saft stehen müsste, einfach nicht mehr kann, fällt ihm vielleicht nicht leicht. In seiner Generation galt sowas als Schwäche und Versagen.


    Und ehrlich gesagt ist das ja selbst heute oft noch so, dass solche Krankheiten nicht immer ernst genommen werden. Deshalb tun sich die Betroffenen ja auch so schwer, sich das selber einzugestehen und dann auch noch wie in diesem Fall öffentlich zu machen. Vielleicht ist Herrn Königs Reaktion deshalb so eigenartig?!

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Paar Sachen sind da bei mir hängengeblieben. Beispielsweise, was die Medien und vieledrumherum in 24 Std. aus einer Sache machen. Das is wirklich krass geworden.


    Die zweite Sache. Es ist wirklich heftig, was für eine Intensität so Jobs haben. Andere auch klar, jeder auf seine Weise. Trotzdem is das halt so ein Ding. Die sind zwar echt privilegiert, ham Kohle, Fussballhobby und Begeisterung dafür zu nem sehr gut bezahlten Job gemacht. Aber immer unter Strom. Ich bin nach 15 Jahren im Amateurbereich auch immer mal wieder ausgebrannt. Dann rafft Dich wieder auf und e geht erstmal wieder. Aber im Profibereich muss es auf seine Art noch krasser sein. Man steht total in der Öffentlichkeit, muss immer wieder vorangehen und Energie da reinfallen. Das wird enorm sein. Fehler sind teuer und werden einem hinterher um die Ohren gehauen.


    Dabei sind sie normal. Oft auch relativ. Im Fussball kann es sogar tatsächlich dumm laufen. Glück und Pech. Verletzungen. Und am Ende........Affe. Es wird zu wenig differenziert und der Zusammenhang ignoriert. Ganz schnell auch in ALLEN anderen Vereinen.


    Alles jute Herr Eberl. Ich fand Sie garnicht so Scheisse.

  • Gesundheit geht vor, alles Gute Max.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Kommen wir doch mal wieder zum Wesentlichen zurück: Gesocks!

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • Während Eberl bei Abschied weint, macht Klub-Präsident die Zuschauer fassungslos
    Max Eberl verkündet am Freitag in einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz seinen Abschied als Sportdirektor bei Borussia Mönchengladbach. Neben ihm sitzt…
    www.focus.de


    Wenn man das liest dann bekommt man schon den Eindruck das der Vorstand in Gladbach nicht wirklich wusste wie man mit einem kranken Menaschen umgehen sollte. Eberl ist wohl zu denen im Herbst hingegangen um alles zu beenden. Dann kamen bestimmt so Parolen wie "bleib stark, halte duch, nimm dir mal eine Woche frei". So einfach ist das aber nicht. Eberl hat sich wohl eine Weile zusammengerissen und dann kam gestern alles zusammen. Zum Glück ist er nicht wie Enke vor den Zug gerannt oder von der Brücke gesprungen. Ich mochte ihn nicht besonders, habe aber grossen Respekt vor seiner Arbeit und wünsche ihm trotzdem eine gute Erholung. Dem Vorstand der Gladbacher dämmert aber nun das Eberl eine grosse Lücke hinterlassen wird. Königs und Bohnhoff sind jetzt auch schon lange da, da müsste es eigentlich auch Veränderung geben.