Wir müssen verkaufen, er will den nächsten Schritt machen sportlich. So ist es halt im Profifußball. Stellt Euch vor, man hätte sich letzten Sommer ablösefrei getrennt und er wäre woanders so durchgestartet, dass er jetzt für 6 - 8 Mio. von dort aus zum BVB wechseln würde. Dann besser so.
Özcan, Salih (Bor. Dortmund)
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hat seinen Anteil an einer tollen Saison und bringt jetzt eine noch vor einem Jahr nicht für möglich gehaltene Ablöse. Vielen Dank und alles Gute.
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Was ich nicht verstehe: Wieso haben wir immer so niedrige Klauseln in den Verträgen? Andere Vereine kassieren für Durchschnittskicker 10-15 Mio. und wir müssen Leistungsträger für lächerliche Summen ziehen lassen. Wenn schon Klauseln dann bitte auch zu marktgerechten Konditionen.
Als Özcan den Vertrag unterschrieben hatte, war sein Vertrag kurz davor ausgelaufen und er war weit weg vom Stammspieler beim FC.
Eine Ausstiegsklausel sollte auch die halbwegs realistische Möglichkeit geben, sie auch zu nutzen.
Es geht nicht darum irgendwelche Summen aufzurufen, so wie es in Portugal ist, wo jeder für min 60 Mio ne Klausel drin stehen hat. -
Schade wenn er geht, aber das FC Leben geht weiter und ich freu mich auf die nächste Saison.
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Laut Bild 10 Millionen
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so schade ich das auch finde: in der momentanen finanziellen situation sind 10 mio nen haufen geld. auch ohne klausel hätte der fc das machen müssen.
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die raten doch sowieso oft genug
die Blöd hatte diese Woche zuerst für unseren neuen Geschäftsführer gemeldet: zu Saisonbeginn wechselt....
(weiß ich nur, weil mir jemand geschrieben hatte: wieso denn jetzt 1.12.)
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Es bringt doch jetzt nichts hier sämtliche Berichte hinsichtlich der Ablösesummen gegeneinander zu rechnen- wissen wird es kaum jemand auf Journalistenseite. Als börsengeführtes Unternehmen müsste der BVB die Ablöse ja irgendwann kommunizieren (oder?), dann sind wir alle schlauer.
Klar, 5,5 Millionen wären schon recht wenig nach der starken Saison, 10 Millionen bei einem Jahr Restlaufzeit irgendwie gefühlt recht viel. Die Mitte wäre angemessen, aber egal wie es kommt- wir werden mit der Verlängerung um ein Jahr ein für sämtliche Seiten lohnenswertes Geschäft gemacht haben.
Und wenn Özcan die Möglichkeit hat, zum BVB zu gehen, CL zu spielen, dann ist das doch eine gute Sache für ihn und auch für uns weil wir es geschafft haben einen Spieler zu verbessern. Dann möchte ich lieber diese Woche Klarheit, und kein ewiges hin und her inkl. Transfer am letztmöglichen Tag.
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das war auch gleich mein Gedanke nach dem ersten erstaunen
jetzt kann sich gezielt Gedanken machen
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wie ich im anderen thread schon schrob: der fc wird sehr gut damit leben können wenn in den medien von um die 5 Mio geschrieben wird - auch wenn dadurch die fanbase unruhig wird.
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Redet man sich hier die 4 Millionen etwa noch schön?
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3,5 Mio sind dann doch etwa wenig
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Das Tageblatt Süderbrarup schreibt von 2,50 Euro Ablöse
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Habe gehört wir zahlen eine Abfindung und übernehmen noch 75% des Gehalts...
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Am Ende zahlen wir noch 2 Mio. an Dortmund
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Das Tageblatt Süderbrarup schreibt von 2,50 Euro Ablöse
Geil
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Alles Vollamateure im Verein
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Ich finde übrigens auch die vielen Stimmen ihm gegenüber nicht fair, in denen man ihm quasi vorwirft, "nach einer guten Saison das erstbeste Angebot wahrzunehmen dass er kriegt". Ich will einen sehen, der es in der Lage anders machen würde. Würde keiner hier, da muss man einfach ehrlich sein.
Ich hatte die Diskussion ja vor ein paar Tagen erst, als mir ein Experte erklären wollte, viele Fußballer würden zuerst mal auf Tradition und tolle Atmosphäre und erst im zweiten Blick auf die sportliche und finanzielle Perspektive schauen...das ist mindestens mal kindlich naiv (um Begriffe wie grottendumm zu vermeiden).
Als Fußballer hast Du nur eine Karriere. Natürlich hast Du, wenn wirklich alles gut läuft, vielleicht 15 Jahre die Chance, Geld zu verdienen und kannst im Anschluss als Trainer, Berater oder TV-Experte weiter Geld verdienen. Es gibt solche Leute, sie sind aber die Ausnahme. Genauso gibt es aber Leute, die nach einem mäßigen Schulabschluss (Sport ging halt vor) dann mit mitte/Ende 20 ohne Ausbildung oder Studienabschluss da stehen, etwas Geld auf dem Konto haben und schauen müssen, wie sie die Zeit bis zur Rente rumkriegen.
Aber zum Einen fängst Du nicht mit 18 an, Millionenbeträge zu bekommen. Zum Anderen hört man immer "Wow, 2 Mio Gehalt im Jahr, das ist so viel". Ja, 2 Mio. brutto sind viel Geld. Nach Steuern sind das vielleicht noch so was um die 1 Mio. Das ist viel, aus der Sicht von jemandem der im normalen Job vielleicht 40.000 Netto im Jahr verdient, keine Frage, aber als Fußballer pflegst Du in der Regel eben auch einen anderen Lebensstil, als der Normalo und hast höhere Ausgaben (oder wer von Euch zahlt so zwischen 10 und 15% seines monatlichen Gehalts an seinen Berater? Ja, das dachte ich mir.).
Sprich: Die 1 Mio im Jahr, die legst Du nicht an die Seite für später, sondern genießt das Leben, hast gewisse Ausgaben und legst eher ein bisschen was davon an die Seite - wenn Du klug bist, dann so, dass Du daraus langfristig Rendite bekommst, um auch nach der Karriere davon leben zu können, aber die meisten Fußballer haben parallel zur Karriere nicht noch Zeit und Lust, sich mit sowas in der Tiefe auseinander zu setzen, oder denken nicht so weitsichtig.
Und dann gibt es ja noch den ganz entscheidenden Punkt: Profifußball ist ein hartes und schnelllebiges Geschäft. Die Zahl derer, die wirklich die oben angenommenen 15 Jahre in Liga 1 oder 2 Geld verdienen können, ist klein. Sie sind die Ausnahme. Spielst Du 2 Jahre schlecht, oder landest bei einem Trainer, der mit dir nichts anfangen kann, bist Du schnell auf dem Abstellgleis. Schwere Verletzung? Klar ist das heute kein Todesurteil mehr, aber das Risiko, nach einem Kreuzbandriss (Plural: Marcel Kreuzband-Risse) nicht mehr zu den Leistungsträgern zu gehören und dann finanziell kleinere Brötchen backen zu müssen ist ganz real da und es kann mir 20 genauso passieren wie mit 23 oder 29. Ich würde mal sagen, die meisten Fußballer beenden ihre Karriere mit einem netten Päckchen an Rücklagen, von dem sie dann eine berufliche Existenz aufbauen können (und auch müssen). Dass aber jemand mit 35 aufhört und sagt "Jetzt wird die nächsten 50 Jahre ohne einen Handschlag zu tun das süße Leben genossen", ist eher die Ausnahme.
Und wenn Du dann die Gelegenheit bekommst, einen Vertrag zu unterschreiben, in dem Du tatsächlich die Chance hast, nach Ablauf dieses Vertrages ausgesorgt zu haben, egal ob Du sportlich völlig abkackst, dich verletzt oder was auch immer, dann machst Du das doch. Die Chance hat Salih jetzt bekommen und eben getan, was jeder tun würde, der alle seine Sinne beisammen hat. Ihm das vorzuwerfen ist doch Quatsch. Deshalb hinkt übrigens auch der gerne mal bemühte Vergleich "wenn dir eine andere Firma das Doppelte zahlt, wechselst Du doch auch" (obwohl da ja zumindest schon das Verständnis drin steckt, dass es wohl die meisten dann doch machen würden): Denn auch wenn morgen eine Firma kommt, die dir das doppelte deines heutigen Gehalts zahlt: Hast Du damit nach 4 Jahren ausgesorgt? Eher nicht. Salih in dem Fall aber schon.
Da muss man finde ich doch realistisch sein und sagen: Gut für ihn, ohne ihm das vorzuwerfen.
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Das Problem ist nicht der Wechsel von Öczan. Ich glaube das Problem ist eher die beschissen niedrige Ablösesumme.
Jemand der aktuell 24 ist, nachweislich in der letzten Saison einer der 5-7 besten 6er der Liga, verkaufen wir für einen gruseligen
einstelligen Betrag.
Wenn man sieht für welchen Betrag andere Spieler wechsel mit ähnlichen Attributen verzweifelt man irgendwie und wird das Gefühl
nicht los das bei uns irgendwas im Management immer deutlich schlechter läuft als anderswo. Genau das regt einen hier auf.
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Blitz-Abgang beim 1. FC Köln: Salih Özcan absolviert Medizincheck beim BVBFußball ist ein schnelllebiges Geschäft. Der Donnerstag lieferte ein neuerliches Beispiel dafür, wie sich die Dinge plötzlich überschlagen können. Die Rasanz…www.rundschau-online.de
Kein Bezahlartikel
Die Rundschau meinte zu dem Thema zu wissen, dass sich Salih DIESE Kaufootion in den Vertrag hat herein schreiben lassen, weil er im Sommer seinen Vertrag „mit überschaubaren Bezügen“ bis 2023 verlängert hat