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Der Effzeh sollte sich dafür einsetzen, dass Inzidenzzahlen als nicht mehr aussagekräftig gesehen werden.
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Natürlich ist der Verein an politische Vorgaben gebunden - mit der Ausgrenzung Ungeimpfter geht er aber darüber hinaus.
Aus Sicht des Vereins ist das Vorgehen meiner Meinung nach zu 100% richtig.
Und zwar nicht aus gesellschaftspolitischer Sicht. Ihr könnt euch hier gerne über Sinn und Unsinn, Freiheiten und Beschränkungen streiten. Ich habe nicht den Eindruck, dass da Intention ist einen Konsens zu erreichen. Wenn sowas überhaupt möglich ist bei den Positionen.
Aber um möglichst viel Planungssicherheit zu erhalten, um Schaden vom Verein fern zu halten, wäre eine frühzeitige rechtliche Bewertung der Situation hilfreich.
Und zwar nicht 2 Tage nachdem die Vorgaben eingeführt oder eingetroffen sind, so dass alles kostenintensiv wieder über den Haufen geworfen werden muss, sondern am besten proaktiv. Und dies wird hiermit angestoßen werden. Irgendeiner wird hier gegen klagen. Je früher desto besser, denn es wird eh passieren. Dann sind 3 Wochen Zeit, in denen die Instanzen schon mal anfangen können zu arbeiten.
Und ich kann mir auch lebhaft vorstellen, dass dies mit DFL oder anderen Vereinen informell abgestimmt ist, dass wir für viele andere voran gehen.
Dir würde ich raten, klage selbst dagegen oder unterstütze solch eine Klage. Sollte für dich doch kein Problem sein. Aber bitte bleib doch konsequent, wenn du vom Verein einerseits forderst sich bezüglich der Inzidenzzahlen zu positionieren... andererseits von ihm verlangst, dass er bei der Frage geimpft oder ungeimpft neutral und in der abwartenden Stellung verhalten soll. Raushalten wenn es einem nicht passt, aber sich rein hängen, wenn es einem zu passe kommt? Wenn neutral, dann doch bitte richtig.