Ich finde es gut wenn es bei euch besser lief und noch alle Amtsgänge möglich waren-hier bei uns war es in der ersten Corona Welle eine reine Katastrophe.Die ersten Wochen war es nichtmal möglich ein Fahrzeug zuzulassen und bis heute sind die Rathäuser abgeschlossen und es wird nur auf Termin und mit endloser Wartezeit etwas erledigt.
Wir aus der Kommunalpolitik haben einen etwas kritischeren Blick auf die Verwaltung als Otto Normalbürger- wir dürfen das nämlich bei den nächsten Wahln wieder ausbaden^^
Und Neid? Nein,nicht wirklich...
Während meiner Selbstständigkeit war ich auch in Verschiedenen Tätigkeiten für die hiesigen Volkshochschulen in NDS und NRW tätig-auf soviel Langeweile im Job kann man nicht neidisch sein,da können einem eher die Tränen kommen wie kompliziert Bürgerfern alles erledigt wird.
Und wer schließt die Behörden oder die Rathäuser ? Ist das der kleine Angestellte in Eigenregie oder sind das nicht eher Vorgaben von oben?
Zum Thema Bürgerfern: Ja das stimmt, vieles kann man mit normalen Menschenverstand den Bürgern nicht erklären. Allerdings betrifft dass auch viele Mitarbeiter die von dieser Vorschriftenschwemme genauso genervt sind. Aber woher kommen denn diese ganzen Vorschriften ? Wer denkt die sich aus ? Die dort arbeitenden? oder kommen die nicht eher aus der Politik ?
Im Endeffekt ist es doch so dass die Verwaltungen, Ämter, Rathäuser etc. nur das ausführen was die Politik Ihnen vorgibt. Das du als (offenbar) Politiker dich jetzt über Bürgersferne Arbeit dort beschwerst, ist so gesehen zumindest mal amüsant. Dann hast du es aber auch in der Hand etwas daran zu ändern.
Ich habe letztes Jahr während der Corona Hochphase im Winter in einem Gesundheitsamt gearbeitet und es war einfach nur frustrierend als teilweise 3x pro Woche die Regeln und Vorgaben von Seiten der Bezirks- und Landesregierung geändert wurden. Sowohl für die Bürger als auch für die Mitarbeiter. Da kam eigentlich niemand mehr mit.
Sorry für OT