Baumgart, Steffen (Hamburger SV)

  • 7.

    Mindestens.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Ich denke Baumgart wird gegenüber der Gladbach Elf gegen Belgrad nur 3 x neue bringen.


    Uth von Beginn

    Martel neben Skhiri

    Adamyan von Beginn

    Aus dem GB:


    Trotzdem gehen Steffen Baumgart langsam aber sicher die Optionen aus. Insbesondere in der Offensive sind die Alternativen rar. Zwar gehört Mark Uth inzwischen wieder zum Kader, viel mehr als 20 Minuten kann der Zehner nach seiner langen Zwangspause aber noch nicht absolvieren.

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Das wird es sein, er hat nicht mehr viele Optionen


    Aber klar, wenn nicht so oft rotiert wird, ist das Brett glücklich :smiling_face_with_halo:

    Und Augsburg freut sich am nächsten Sonntag

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Es stimmt, andere rotieren nicht so viel und manchmal geht es auch. Vielleicht braucht man für das Spiel, was wir spielen, etwas mehr Energie ... als für das Spiel, was andere betreiben. Das wird der Trainer besser wissen.

    Es gab ja auch schon Versuche, viele Leute spielen zu lassen, die zuvor auch gespielt hatten, und wenn die nicht so frisch sind, sieht es auch nicht mehr so gut aus.... es ist ein Balanceakt....und hinterher ist man immer schlauer....

    Man braucht halt 2, 3 fitte von den "Leadern".... es können aber auch neue Leader entstehen. Wer im Spiel ein leader ist, sieht man nicht immer im Training glaube ich.

    Einmal editiert, zuletzt von heiner ()

  • Das wird es sein, er hat nicht mehr viele Optionen


    Aber klar, wenn nicht so oft rotiert wird, ist das Brett glücklich :smiling_face_with_halo:

    Und Augsburg freut sich am nächsten Sonntag


    Joah, also Freiburg schafft auch 6 Spiele mit der gleichen Besetzung trotz ähnlicher Laufwerte.


    Und leider fehlt ja jetzt einer unserer besten, der würde ja bei wenig Rotation sicherlich fast immer spielen. :smiling_face_with_halo:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • In Freiburg läuft eh vieles "anders" und viele fragen sich seit Jahren warum und wieso das da funktioniert wie es funktioniert.

    Die sind einfach das kleine "gallische Dorf" in der Liga für mich.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • …übrigens spiel(t)en Bellingham und beispielsweise Brandt immer bei Dortmund durch.


    Gut, bei Bellingham könnte ich noch verstehen, da er noch sehr jung ist, kann sein Körper noch mehr Belastung ab.


    Aber Brandt? Ist glaube ich jetzt nicht so der Fitness Shiri Typ ist. Selbst ein Modeste hat in den englischen Wochen mit seinen zarten 34 Jahren bis auf eine Ausnahme meine ich durchgespielt.


    Kurzer Vergleich zu Dortmund. Bei Freiburg und Union ist es ja genauso…

  • Gut, bei Dortmund sind aber auch oft Spieler verletzt.

    Vielleicht hat man Sorge, dass man es übertreibt und dann die Spieler ausgehen.


    Wobei wir dieses Problem ja auch jetzt haben.


    Ich denke da ist noch jede Menge testen und experimentieren drin.


    Die Erwartungshaltung ist natürlich auch schon höher wie letztes Jahr.


    Dann gewinnt man sogar gegen Dortmund, macht ein super Spiel.

    Da ist es auch schwerer zu verstehen, dass in der Woche danach nicht viel zusammen läuft.


    So ganz sicher und stabil sind wir leider nicht.

    Und trotzdem stehen wir ganz gut da.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Das kann ich sogar verstehen, dass Baumgart und sein Team am Anfang eher zu viel rotieren wollen als zu wenig. Und dann tastet man sich ans Optimum der Rotation.


    Letzendlich war der Peak die 7er Rotation. Ich hoffe einfach, dass Baumgart daraus lernt und ein bisschen die Rotationsquote korrigiert. Mehr will ich ja nicht :)


    Wir werden es morgen sehen


    Wenn Baumgart wieder mit 7 neuen Spielern kommt - ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen…

  • Terzic hat aber Moukoko wieder aussortiert gestern mit der Begründung, das er jetzt bis Oktober schon so viele Spielminuten hatte, wie die gesamte letzte Saison, da wolle er „aufpassen“. Der ist auch jung. Ich glaube einfach das jeder Trainer auch individuell auf die Spieler schauen muss. Welcher Spieler, macht im Training einen frischen Eindruck.


    Man darf nicht vergessen, das Union, Freiburg und Dortmund sowieso schon seit Jahren (hört sich irgendwie verkehrt an bei Union :face_with_raised_eyebrow: ) diese Doppelbelastung haben und die entsprechenden Erfahrungswerte.

  • Joah, also Freiburg schafft auch 6 Spiele mit der gleichen Besetzung trotz ähnlicher Laufwerte.

    Habe ich kurz vorher schon geschrieben: Freiburg ist uns da doch voraus

    Obwohl man immer das Gefühl hatte, FB war doch schon immer gut….nicht immer

    Nach deren Abstieg und Aufstieg: erstes Jahr super (meine sogar Platz 6)

    Danach dümpelte man hinter Platz 10 herum

    Machte gute Transfers von weiter entwickelten Spielern oder guten Verpflichtungen…..

    fand das ganz interessant


    FB gehört zu den Vereinen, die dieses Jahr nicht so viele Ausfälle haben

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Freiburg ist als Mannschaft insgesamt viel ausgewogener aufgestellt als wir, sie sind uns 2-3 Jahre generell voraus, genauso Union.

    Unser Problem ist doch dass wir 3-4 absolut unersetzliche Spieler haben, fallen davon 2 aus oder spielen nicht geht (fast) nichts mehr.

    Hinzu kommt dass wir im letzten Jahr einen vorne drin hatten der teilweise aus Scheisse Gold gemacht hat, sprich auch mal Flanken reingeköpft hat

    die eigentlich unbrauchbar waren. Dies haben wir diese Saison nicht mehr. Im Gegenteil. Auch ein Benno Schmitz beispielsweise, der die Mehrzahl seiner Jahre bei uns eher unterdurchschnittlich unterwegs war, war im vergangenen Jahr ein großer Profiteur von unserem Flankenspiel auf Modeste. Ohne diesen Zielspieler vorne drin ist Benno leider nur noch die Hälfte wert aktuell. Hinzu kommt dass Thielmann ausfällt und somit einer unserer aggressivsten Offensivspieler, dass hat man direkt am Samstag nach der Auswechslung von Deja gesehen, normalerweise mit Thielmann wäre dann der offensive Powerverlust deutlich geringer gewesen.

    Egal, wir haben 13 Punkte, brauchen irgendwoher noch 7 Punkte bis zur Winterpause und ich bin mir dann ziemlich sicher dass wir im Sturm nachjustieren werden, denn vorne drückt gewaltig der Schuh und ich habe wenig Hoffnung dass es bei Tigges/Dietz (ich sehe Dietz sogar stärker) einen Quantensprung gibt.

  • Aus meiner Sicht sind Vergleiche mit anderen Mannschaften kaum hilfreich, zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen, Spielsysteme und individuellen Stärken.

    Baumgart muss das tun was ER für richtig hält, egal was der BVB macht oder das Forum denkt.

    Wenn er viel durchrotiert, und sich das nicht in Ergebnissen darstellt, muss er mit Kritik leben. Wichtig ist dass es auch bei ihm ein Lernprozess ist, und- ganz wichtig - dass er das macht woran er glaubt (nicht woran das Forum glaubt). Nur dann ist er auch den Spielern gegenüber authentisch.


    Jetzt hat er Fehler eingestanden, und wir sollten uns auf Belgrad und dann Augsburg konzentrieren.

  • Aus meiner Sicht sind Vergleiche mit anderen Mannschaften kaum hilfreich, zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen, Spielsysteme und individuellen Stärken.

    Baumgart muss das tun was ER für richtig hält, egal was der BVB macht oder das Forum denkt.

    Wenn er viel durchrotiert, und sich das nicht in Ergebnissen darstellt, muss er mit Kritik leben. Wichtig ist dass es auch bei ihm ein Lernprozess ist, und- ganz wichtig - dass er das macht woran er glaubt (nicht woran das Forum glaubt). Nur dann ist er auch den Spielern gegenüber authentisch.


    Jetzt hat er Fehler eingestanden, und wir sollten uns auf Belgrad und dann Augsburg konzentrieren.

    Wobei das doch ein bisschen dann ein "Totschlag Argument" ist wie ich finde...


    Natürlich hängt die Rotation (die Art und Weise) von den individuellen Gegebenheiten des betroffenen Vereins ab.

    Aber letzendlich ist der Kern der Rotation im wesentlichen doch immer der gleiche.


    1. Belastungssteuerung

    (2.) Kader bei Laune halten, Spielzeiten geben, Spieler entwickeln


    Am Ende sehe ich es ja ein, habe ich auch geschrieben: Baumgart muss mit seinem Team die Mannschaft so aufstellen,

    dass er alles im Blick hat: Belastungssteuerung vs. Erfolg.


    Aber die Frage ist dennoch erlaubt - warum kriegen es andere Mannschaften mit nur 2-3 Spielerrotation auch hin?


    Liegt es an der Trainingssteuerung, andere Vorbereitung, sind die Spieler fittger (was ich mir nicht vorstellen kann), etc.

  • Wenn er viel durchrotiert, und sich das nicht in Ergebnissen darstellt, muss er mit Kritik leben. Wichtig ist dass es auch bei ihm ein Lernprozess ist

    Wichtig ist aber auch, dass kurzfristige Ergebnisse nicht der Maßstab sein sollten, den man zur Bewertung ansetzen sollte. Niederlagen in Europa oder im Derby sind kurzfristig natürlich ärgerlich, stehen am Saisonende aber in einem Gesamtkontext.


    Und wenn wir dann gut dastehen, gibt das dem Trainer recht. Egal, ob du im Derby dann mal fünf Dinger kassierst.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Aber die Frage ist dennoch erlaubt - warum kriegen es andere Mannschaften mit nur 2-3 Spielerrotation auch hin?

    Kommt auf die Perspektive an. Wie erklärst du dir denn das bisher schwache Abschneiden des Bundesliga-Tabellenführers in der Europa-League (namentlich in einer eher schwächeren Gruppe als unsere)?

    Natürlich Spekulation, aber ein Grund könnte auch mangelnde Frische aufgrund fehlender Rotation sein.

    Man kann sich immer punktuell Fakten raussuchen, die die eigene These unterstützen. Aber über alle Mannschaften und alle Wettbewerbe wird keine Grundregel Bestand haben. Deswegen finde ich die Frage so wie du sie formuliert hast nicht zielführend. Andere Mannschaften, anderer Kader, andere Altersstruktur, anderes Spielsystem, andere Wettbewerbe, andere Gegner, andere Erfahrungen etc.

  • Wobei das doch ein bisschen dann ein "Totschlag Argument" ist wie ich finde...

    Finde ich überhaupt nicht.

    Während wir unsere Spiele über Einsatz, Laufbereitschaft, Disziplin und dem absoluten Willen, dem Gegner maximal auf den Sack zu gehen, erfolgreich bestreiten, kommt der BVB beispielsweise eher über Kurzpass-Spiel, Tempo und individuelle Klasse.


    Ich habe schon das Gefühl dass wir mehr investieren müssen um die Chance auf Erfolg zu haben, verglichen mit anderen Mannschaften wo ein Geistesblitz, individuelle Fähigkeiten oder eingespielte Automatismen helfen um erfolgreich zu sein. Ergo kann man das nur schwer vergleichen.


    Wenn die Frage erlaubt sein muss warum es andere Mannschaften hinbekommen, muss auch der Verweis auf völlig unterschiedliche Gegebenheiten als Antwort erlaubt sein.

    Und, wie LinkeKlebe richtig schreibt- es ist genauso wichtig dass uns die Rotation auf Sicht auch etwas bringt, und nicht rein der kurzfristige Erfolg oder Misserfolg als Maßstab dient.

  • Ich bin da durchaus bei MattEagle, was die Frage der "Investitionen" betrifft. Mannschaften wie Bayern, Dortmund, Leipzig, in den guten Zeiten Leverkusen - die kommen auch über Ideen, spielerische Klasse, die grossen Individuellen Möglichkeiten von wirklich guten Fussballern.


    Wir kommen über das Kollektiv. Über unseren Willen und die läuferischen Möglichkeiten, die Fitness. Und wir müssen immer mehr investieren als solche Gegner und das kostet dementspechend. Deswegen finde ich es auch so ärgerlich für uns, wenn ein Spieler wie Uth mit seiner zweifellos vorhandenen Klasse so lange ausfällt. Wenn ein Spieler wie Duda - der bestimmte Dinge einfach drin hat - so krass under performed. Es würde uns gut tun, einfache Tore zu erzielen. Einfache Tore ergeben oft ein einfaches Spiel, in dem du dann auch mal Kraft sparen kannst als permanent auf der letzten Rille zu spielen.


    In Sachen Rotation: ich hoffe auch, daß die Rotation - langfristig - etwas bringt. Deswegen sollten wir da Geduld aufbringen und dem Trainer vertrauen. Das heisst nicht - lieber Herr Baumgart - das man es immer mit 7 Mann versuchen muss, Das halte ich für übertrieben und eben auch nicht für zweckdienlich.

    Lettore silenzioso

  • Finde ich überhaupt nicht.

    Während wir unsere Spiele über Einsatz, Laufbereitschaft, Disziplin und dem absoluten Willen, dem Gegner maximal auf den Sack zu gehen, erfolgreich bestreiten, kommt der BVB beispielsweise eher über Kurzpass-Spiel, Tempo und individuelle Klasse.


    Ich habe schon das Gefühl dass wir mehr investieren müssen um die Chance auf Erfolg zu haben, verglichen mit anderen Mannschaften wo ein Geistesblitz, individuelle Fähigkeiten oder eingespielte Automatismen helfen um erfolgreich zu sein. Ergo kann man das nur schwer vergleichen.

    Geht es nicht bei dem Thema Rotation/Belastungssteuerung vereinfacht ausgedrückt um die "abgespulten" km?

    Zufällig sind die Mannschaften, mit denen wir einen Rotationsvergleich betrieben haben auch sehr stark in der Laufleistung.

    Das meine ich auch nicht hämisch, sondern mich hatte interessiert, ob das Argument mit der Laufbereitschaft, was unser Spiel kennzeichnet ein mit ausschlaggebener Punkt für eine überproportionale Rotatation wäre, aber wenn ich mir wie gesagt Union, Freiburg und Dortmund anschaue...


  • Nein, es ist aus meiner Sicht nicht "nur" die Laufbereitschaft, sondern die gesamte Spielausrichtung. Anlaufverhalten, Aggressivität im Zweikampf, Gegenpressing, intensive Läufe usw. usf.

    Zusätzlich zur körperlichen Intensität kommt die mentale. Alle von Dir angesprochenen Mannschaften haben mehr Erfahrung mit Doppelbelastung, unsere Mannschaft muss es lernen sich auch unter der Woche selbst zu Höchstleistungen zu pushen.


    Sorry- rein auf die KM zu schauen, und die Kader, die Spielphilosophien, die Erfahrungen anderer Mannschaften komplett auszublenden, ist mir persönlich zu einfach gedacht. Ist Hitzfeld nicht mit den Bayern UEFA Cup Sieger geworden als er als Rotationskönig galt? Ist das nun ein Argument pro Rotation? Ich glaube nicht, es geht immer darum die vorliegenden Gegebenheiten zu betrachten.

    Und dass Baumgart mit seinen 7 Wechseln daneben lag, hat er ja auch längst bestätigt.