Baumgart, Steffen (Hamburger SV)

  • Auch wenn ich mich wiederhole:


    Baumgart ist das Beste, was uns seit zig Jahren passieren konnte.

    Das stehe ich IMMer noch.


    Darf man dann trotzdem nicht Sachen kritisieren?

    Er macht zig Sachen gut, wenige ausbaufähig. Diese werden von dem einen oder anderen angesprochen.

  • Es sind 11 Spiele gespielt, HZ 2 in Gladbach und 1,5 HZen in Mainz, jeweils in Unterzahl, waren extrem schlecht, und in die Unterzahl hat man sich jeweils relativ unnötig selbst gebracht, die hätten nicht sein müssen. Außerdem war das Freitag abend für Mainz so ein Spiel wo dann mal alles passt, man hat solche Spiele mal. Und dann war noch die erste halbe Stunde gegen Union Berlin schelcht (da hätte es durchaus 3 - 4 : 0 für Berlin stehen können, dananch gings aber dann). In allen anderen BL-Spielen war der FC sehr anständig bis gut unterwegs. Da haben wir schon deutlich schlechtere Saisons erlebt. Ich sehe auch immer noch deutlich mehr positives als negatives. ABER, man sollte in der Tat aufpassen, hätten wir nicht gegen Augsburg gewonnen und ein so gutes Spiel gemacht wäre der dicke Abwärtsstrudel schon da. Das Spiel gegen Hoffenheim wird sehr sehr schwer werden, die sind zur Zeit gut drauf und wir sehen gegen die oft alt aus. Danach in Freiburg und dann gegen Leverkusen. Freiburg ist exorbitant gut z. Zt. für deren Verhältnisse, da holt man i. d. R. nix zur Zeit, dann kommt Leverkusen, die zwar schlagbar sind im Moment, aber Spiele gegen Leverkusen sind nun mal Spiele für sich (Tendenz auch oft unentschieden). Ich sehe daher gerade die Spiele im Europapokal als Chance für das Selbstvertrauen, beide Gegner sind schlagbar. Das kann ein Vorteil sein, auch für die kommenden BL-Spiele. Sich jetzt mal auf das Wesentliche konzentrieren und keine unnötigen Experimente, dann wird der FC in der Spur bleiben, davon bin ich überzeugt. Letztes Jahr gabs auch ein 0:5 in Hoffenheim und das läutete auch keinen Untergang ein. Baumgart wird das schaffen.

  • Man kann ihn doch kritisieren. Wie der thread zeigt.

  • Oropher Mir ist schon die ganze Zeit klar was dir vorschwebt und jedem seine Meinung. Grundsätzlich wäre es sicher eine Möglichkeit, sofern man glaubt die Mannschaft kann das spielen. Ich glaub das nach jahrelangem Anschauungsunterricht unter den Vorgängern von unserem FC aber nicht. Wir standen tief und kassierten trotzdem die Tore. Hätten wir ne Truppe wie Belgrad - wäre ich sofort dafür. Bei unserer Truppe bin ich grade ob der Art wie wir im letzten Drittel verteidigen (Zweikampfführung) froh, wenn dort möglichst selten der Ball ist.


    In meinen Augen fallen in Unterzahl die Tore auch nicht weil wir zu hoch stehen und ausgekontert werden, sondern weil wir (Nervösität/Unsicherheit?) zu viele Fehler machen, Zweikämpfe verlieren und kaum noch zweite Bälle holen. Von daher wäre tief stehen mit unserer Truppe eben nicht meine Wahl, da ich nicht glaube das wir es tiefstehend besser machen würden bzw. weniger Probleme abgestellt werden müssten. Wir müssen aber ja auch nicht die gleiche Meinung haben. :winking_face:

    Spannender dürfte die Frage, ob Baumgart nur eine taktische Marschrichtung (nicht: Formation) kennt werden, WENN wir mal 1:0 führen ganz früh.


    Tiefstehen seh ich auch nicht als Option, aber tiefer und weniger hoch anlaufen schon. Mir wäre Sieg über die Zeit bringen aber das liebere Übungsszenario als Schadensbegrenzung.


    Die Fehler, die zu Schaden führen müssen Spieler abstellen. Das ist tatsächlich zentral individuell.

  • Baumgart sollte sein System so beibehalten, den mit diesem Spielsystem hat er endlich wieder Freude bei uns FC Fans zurück gebracht was wir Jahrzehnte vermisst haben. Ob es 1-0,2-2,0-4 oder 4-0 steht ist ihm schei.. Egal er wird weiterhin angriffsfussball spielen lassen. Das das auch mal bei dem ein oder anderen Spiel schief gehen kann ist klar. Er hat eine klare Vorstellung wie die Mannschaft spielen soll und wie oft hätten wir Trainer hier wo im Spielsystem überhaupt keine Weiterentwicklung zu erkennen war. Also weiter so Steffen gib uns nach Jahrzehnten die Freude an unserem FC zurück wir müssten lange genug leiden.

  • Baumgart sollte sein System so beibehalten, den mit diesem Spielsystem hat er endlich wieder Freude bei uns FC Fans zurück gebracht was wir Jahrzehnte vermisst haben. Ob es 1-0,2-2,0-4 oder 4-0 steht ist ihm schei.. Egal er wird weiterhin angriffsfussball spielen lassen. Das das auch mal bei dem ein oder anderen Spiel schief gehen kann ist klar. Er hat eine klare Vorstellung wie die Mannschaft spielen soll und wie oft hätten wir Trainer hier wo im Spielsystem überhaupt keine Weiterentwicklung zu erkennen war. Also weiter so Steffen gib uns nach Jahrzehnten die Freude an unserem FC zurück wir müssten lange genug leiden.

    Also wenn ich ein Spieler weniger bin sollte man erstmal das Spiel beruhigen durch eine defensivere Herangehensweise. Dann kann ich versuchen bis 20 Minuten vor Schluss keinen weiteren zu fangen um dann offensiv nochmal alles in die Wagschale zu werfen. Aber einfach offensiv weitermachen funktioniert nicht immer und wenn wir demnächst gegen Diaby und Frimpong so offen spielen werden wir auch gegen Leverkusen übel untergehen.

  • Alles richtig Eifelbrasilianer10

    Allerdings ist auch Baumgart in einem Lernprozess. Er hat in Mainz ja auch reagiert und Duda für soldo runtergenommen! Heißt er wollte ja die Defensive stärken…

    Ich finde unser Problem ist auch das anspruchsdenken mittlerweile. Letzte Saison hatten wir auch 2-3 solche Spiele drin, aber Europa hat scheinbar vielen den Kopf vernebelt.

    wir sind in einer Entwicklung und sowas wird uns auch die nächsten Jahre noch passieren.

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Generell scheint es mir so, dass das immer sehr intensive in-Game-Coaching Baumgarts genau bei externen Einflüssen nicht so gut wirkt wie sonst. Das nur als Beobachtung.


    Ein Bruch in der Viererkette hat gegen Fehervar und Mainz sofort zu zwei Gegentoren noch in der gleichen Halbzeit geführt.

    Interessanterweise bringen Auswechslungen - auch bei Verletzungen - eher nicht diesen Effekt, sondern die Konzentration bleibt oben.


    Müsste man somit bei Platzverweisen möglicherweise sofort wechseln (statt Spieler nach hinten zu ziehen) oder sogar die taktischen Anweisungen nach Platzverweis komplett anders kommunizieren (ggf. über Pawlak)?

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • 2 Spiele würde ich ihm noch geben.


    Dann:


    https://www.kicker.de/spuere-w…ue-aufgabe-922608/artikel

    Also, WENN einer weiß wie man ohne Stürmer spielt, dann ja wohl ER.....NICHT :grimacing_face:

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Alles richtig Eifelbrasilianer10

    Allerdings ist auch Baumgart in einem Lernprozess. Er hat in Mainz ja auch reagiert und Duda für soldo runtergenommen! Heißt er wollte ja die Defensive stärken…

    Ich finde unser Problem ist auch das anspruchsdenken mittlerweile. Letzte Saison hatten wir auch 2-3 solche Spiele drin, aber Europa hat scheinbar vielen den Kopf vernebelt.

    wir sind in einer Entwicklung und sowas wird uns auch die nächsten Jahre noch passieren.

    Das ist ja auch alles in Ordnung. Ich würde SB ohnehin von jeglicher Diskussion ausnehmen, alles was wir erreicht haben haben wir ihm zu verdanken.

    Den einzigen größeren "Fehler" den ich ihm ankreide war die 7er Rotation gegen Belgrad, alles andere ist immer Ansichtssache.

    Unterm Strich muss man ihm und der Mannschaft auch zu Gute halten, dass wir 2 unserer besten Spieler abgeben mussten und der Ersatz aus der Regionalliga kam (Tigges, Dietz, Huseinbasic). Da ist es auch für ihn schwierig die Mannschaft nach vorne zu bringen, zumal mit Thielmann seit Wochen ein wichtiger Einwechselfaktor ausfällt und der Abgang von Ezi (zumindest wenn es um Schnelligkeit geht) überhaupt nicht kompensiert wurde.

    Wie vor der Saison beschrieben bin ich persönlich mit dem sicheren Klassenerhalt mehr als zufrieden, aber natürlich tun solche Auftritte wie in Mainz brutal weh wenn man dafür viel Geld bezahlt und auch den unglaublichen Support im Stadion sieht.

  • Doktor nicht so pessimistisch.


    Hoffenheim wird in Köln nicht gewinnen. Bei den beiden Auswärtsspielen werden wir auch gut punkten könnnen, ob in Freiburg und/oder in Berlin, kann uns doch fast egal sein. Vermutlich wird Berlin einfacher, man weiss aber nie. Und zu Hause gegen die Pillen ist auf jeden Fall was drin, sofern wir nicht in Rückstand geraten. 6 Punkte wären enorm wichtig, um ganz entspannt in die Pause zu gehen! Jeder Punkt mehr, wäre mega!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Da Baumgart wieder zur Doppelsechs zurück ist, müsste man m.E. jetzt noch Martel einen Ticken defensiver spielen lassen, um genau solche großen Lücken zu verhindern.

    Das habe ich nach dem Augsburg Spiel geschrieben und bekräftige es nochmal. Wir verteidigen ziemlich hoch und besonders die Innenverteidigung häufig vorwärts. Würde Martels weiter hinten stehen, hätte Hübers den Mainzer angreifen und Martels den Mann in der Mitte übernehmen können. Kilian müsste dann nicht mehr hinterhecheln, sondern hätte dann den Rückraum abdecken können. Das würde an unserer offensiven Spielweise nahezu gar nichts ändern, würde aber mehr Sicherheit bei langen Bällen geben.

    „Mir egal, wer hinter uns Zweiter wird“ Aaron Hunt- November 2018 :thumbs_up:

  • Und zu Hause gegen die Pillen ist auf jeden Fall was drin, sofern wir nicht in Rückstand geraten.


    Hast du die bisherige Saison verfolgt? :nerd_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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  • nö Oro... habe gut geschlafen :zany_face:

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  • „Zweimal fünf Dinger, obwohl die Mannschaft alles gegeben hat. Das kreide ich nicht den Jungs an, sondern mir“, sagt Baumgart mit Blick auf die Platzverweis-Pleiten in Gladbach (2:5) und Mainz, betont: „Es geht nicht darum, wer Schuld hat. Aber ich bin derjenige, der Lösungen schaffen muss. Das habe ich in beiden Spielen nicht hinbekommen.“

    [...]

    „Bei unserer Spielweise muss man alle auf dem Platz haben und alle müssen ihre Leistung bringen. Wenn du einen verlierst, entstehen Lücken. Wir müssen lernen, dann nicht immer anzulaufen, sondern das Spiel zu beruhigen.“

    [...]

    Durch den Vollgas-Fußball zu elft ist der Spagat zu zehnt natürlich groß. „Für die Jungs ist es schwierig, wenn man ihnen anderthalb Jahre einprügelt, dass wir jeden Ball attackieren, und dann sagst du: Jetzt bleibt mal zurück“, weiß der Coach, unterstreicht noch mal: „Wir als Trainerteam sind gefragt, da Stabilität in die Truppe zu bekommen. Ich rede immer von einem Prozess, und der gilt auch für uns.“

    Bin mal gespannt was er so mitnimmt- zumindest nach außen zeigt er sich in dem Fall ja selbstkritisch und wenig bockig und stur.

    Ich könnte mir vorstellen dass man in Unterzahl eher auf schnelle Umschaltmomente setzt, vielleicht Maina und Adamyan in der Offensive, und dafür kein Dietz oder Tigges.

    Am besten wäre es natürlich, wenn wir nicht so häufig in Rückstand geraten, sondern tatsächlich eine Lernkurve erkennbar ist, und wir uns hier und da cleverer verhalten. Vielleicht ein Stück back to the basics. Die Bälle einfach auf die Tribüne hauen, und die spielerische Lösung mal spielerische Lösung sein lassen.


    Wir werden sehen.

  • Vielleicht ein Stück back to the basics. Die Bälle einfach auf die Tribüne hauen, und die spielerische Lösung mal spielerische Lösung sein lass

    Bin ich aus verschiedensten Gründen nicht so der Fan von. Ich finds nämlich sehr gut, dass wir auch in schwierigen Zeiten eher auf Entwicklung und spielerischen Fortschritt setzen als direkt etwas über den Haufen zu werfen. Ich denke das man dort nur noch deutlich gestärkter rauskommt. Und solange wir so gut dar stehen, haben wir eben dazu auch mal die Möglichkeiten.


    Wenn ich mir jetzt einfach mal die letzten beiden Black-Outs von Hübers oder auch Kilian anschaue, dann sind sie kein Produkt daraus sondern Invididuell einfach sehr schlechte Entscheidungen. Hübers hätte wirklich nur den Ball ins Aus befördern müssen und Kilian hätte sich auch noch ein paar mehr Kontakte erlaufen können. Das passiert manchmal in einer Phase in der man sich selber nicht so sicher ist.

    Sie werden draus lernen. Letztes Jahr ggf etwas überperformt in einer Mannschaft die iwann auch von der Euphorie gelebt hat und jetzt aktuell in der Realtität angekommen. Beide sind jung und werden wichtige Lehren aus diesem Jahr ziehen. Aber jeder Spieler ist bei uns zurecht und hat einen Trainer der ebenfalls an jeden einzelnen glaubt.


    Bislang sehe ich nichts was das erreichen unserer Ziele gefährden würde. AUßER die Erwartungshaltung von außen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)