der Sportdirektor Suche Thread

Es macht keinen Sinn einen Sportdirektor / GF Sport sofort präsentieren zu müssen.
Das wäre nur nötig wenn man gar keinen hätte der sich um die Kaderplanung und Transfers kümmert. Die Aufgaben sind verteilt und werden nun von dem dafür vorgesehenen Team abgearbeitet.
Jacobs ist dafür glänzend geeignet und ich kann mir nicht vorstellen dass seine Dozententätigkeit ihn gerade all zu sehr einbremst.
Bei den letzten beiden Entlassungen hat man sich sehr von der Öffentlichkeit unter Druck setzen lassen und da vielleicht auch nicht unbedingt nachhaltig genug, sondern eben populistisch ausgesucht.
Das hätte man jetzt seitens Vorstand ebenso gut vor der MV für sich nutzen können.
In so ferne kann man denen das schon irgendwo zu Gute halten, dass sie es jetzt nicht nochmal so machen - sondern im Bestreben das besser machen zu wollen, auch wenn das denen möglicherweise gerade so noch umso mehr um die Ohren fliegt.

Zitat von tobilicious

Johannes Spors

Ich habe mir sein Profil in den letzten Tagen etwas genauer angeschaut. Er klingt durchaus nach einer interessanten Lösung für die freigewordene Position.
Man muss ja leider sagen, dass gerade die Scoutingabteilungen der Plastikclubs sehr gut aufgestellt sind. Dort wird er sich vermutlich gute Grundlagen angeeignet haben. Und seine Arbeit bei Vitesse ist durchaus erfolgreich.
Auch die gehandelten Arabi und Azzouzi könnte ich mir gut vorstellen.

Mit der aktuellen Übergangsregelung steht uns die notwendige Zeit zur Verfügung, um in Ruhe zu schauen, wer zu unserem Anforderungsprofil passt, wer über ein entsprechendes Netzwerk verfügt und mit frischen Ideen aufwarten kann.
Bei Heldt war das damals zu sehr die Karte "Ideenlos" und "Stallgeruch" - zumal er bei seinen vorherigen Stationen nun auch nicht unbedingt zu überzeugen wusste.

Arabi fand ich vor einigen Wochen ....

bekam viel Kritik (was will Bielefeld, können doch froh sein das sie das eine Jahr in Liga 1 waren...)
hatte einen Plan und zog den durch, ohne Rücksicht auf Erfahrung, Standing in der Mannschaft (Ortega gefiel es gar nicht, dass Neuhaus ausgetauscht wurde...erst jetzt ist er nachträglich zufrieden mit deren Entwicklung)

ist ein Armer bis Urgestein, ob der dazu Lust hätte??

Mit sowas komme ich normalerweise nicht um die Ecke, wenn "Trude Herr's Bruder und dessen Schwester" etwas gesagt hat, aber letzte Woche meinte er Arbeitskollege zu mir, dass man sich beim FC weiterhin intensiv mit Stöger beschäftigt möglicherweise.

Das ist das was ich auch vor paar Monaten einmal meinte: Die Kombination Terzic & Stöger, oder aber nun Baumgart mit Stöger passt sehr gut finde ich. Bin gespannt was passiert!

Bis dahin haben wir aber mit Jakobs einen guten sportlichen Leiter! Aktuell ist es echt nicht einfach jemanden zu finden, viele freie Manager gibt es ja nicht die im Bundesliga-Fussball zuhause sind.

Zitat von tacSTAR

Das ist das was ich auch vor paar Monaten einmal meinte: Die Kombination Terzic & Stöger, oder aber nun Baumgart mit Stöger passt sehr gut finde ich. Bin gespannt was passiert!

Baumgart ist Trainer, damit ist Stöger vom Tisch und das ist auch gut so!

Zitat von Skerfisen

Baumgart ist Trainer, damit ist Stöger vom Tisch und das ist auch gut so!

Ich glaube er meint Stöger als GF Sport.

Zitat von kalkergeissbock

Ich glaube er meint Stöger als GF Sport.

Das er das meinte war so offensichtlich und du glaubst das ich es nicht erkannt hätte? Dann hätte ich nicht geantwortet, denn dann wär ich blind. Stöger als GF Sport ist nur so daneben, das es keinerlei Diskussion bedarf das herauszustellen, daher hab ich da drauf verzichtet.

Da der Vorstand keine Lust mehr auf ''Alex Buddys'' zu haben scheint hoffe ich das man sich damit nicht mal theoretisch beschäftigt.

Denn als Sportdirektor hat Stöger nun wirklich gar nichts vorzuweisen.

Sven Mislintat vom VFB.

Da Wehrle ja scheinbar nicht mehr will, könnten wir ja tauschen.

Ich denke ein guter GF Sport ist schwieriger zu finden als ein Finanzfachmann.

Und KOAN Stöger!

Ich denke der Stöger hat nen Job in Ungarn angenommen?

Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen irritiert oder sogar schockiert darüber, welche "Qualifikation" man braucht, um bei einem der größten deutschen Vereine in einer leitenden Position an vorderster Front zu arbeiten...Kessler hat ja dem Vernehmen nach als Trainee verschiedene Stationen beim FC durchlaufen und nimmt zurzeit an dem Lehrgang "Management im Profifußball" teil (dh. diesen Lehrgang hat er noch nicht mal abgeschlossen). Nicht falsch verstehen, das soll jetzt nicht gegen Kessler zu verstehen sein, sondern es geht ums Prinzip. Ich weiß auch nicht genau wie das bei anderen Vereinen so ist, ob Schmadtke, Bobic...oder auch Heldt ein Unistudium absolviert haben oder nicht. Wenn man jedoch sieht, welches Gehalt/Abfindungen die erhalten und welche Ausbildung man dazu braucht, dann steht das meiner Meinung nach in überhaupt keinem Verhältnis mehr zueinander.

Zitat von uejen

Ehrlich gesagt bin ich ein bisschen irritiert oder sogar schockiert darüber, welche "Qualifikation" man braucht, um bei einem der größten deutschen Vereine in einer leitenden Position an vorderster Front zu arbeiten...Kessler hat ja dem Vernehmen nach als Trainee verschiedene Stationen beim FC durchlaufen und nimmt zurzeit an dem Lehrgang "Management im Profifußball" teil (dh. diesen Lehrgang hat er noch nicht mal abgeschlossen). Nicht falsch verstehen, das soll jetzt nicht gegen Kessler zu verstehen sein, sondern es geht ums Prinzip. Ich weiß auch nicht genau wie das bei anderen Vereinen so ist, ob Schmadtke, Bobic...oder auch Heldt ein Unistudium absolviert haben oder nicht. ...

Na, also Sebastian Kehl hatte den gleichen Job beim BVB von 2018-2021.

Hätte Kessler jetzt vorher eine Karriere als TV-Experte starten sollen, um besser qualifiziert zu sein? grübel

Zitat von Blauer Bock

Na, also Sebastian Kehl hatte den gleichen Job beim BVB von 2018-2021.
Hätte Kessler jetzt vorher eine Karriere als TV-Experte starten sollen, um besser qualifiziert zu sein? grübel

Man kann das meiner Meinung nach aber nicht ganz miteinander vergleichen: Natürlich ist Kess bei uns jetzt auch auf dem Papier, genau wie Kehl von 2018-2021 beim BVB, Leiter der Lizenzspielerabteilung, jedoch ersetzt er (nicht alleine) unseren Sportdirektor.

Nein, das habe ich ja nicht gesagt. Ich finde es einfach nur im Allgemeinen sehr erstaunlich, wie wenig Qualifikation/Ausbildung man braucht, um so einen extrem wichtigen, verantwortungsvollen und hochdotierten Posten bekleiden zu können. Das klingt doch so, als wenn es genügen würde ein Jahr ein bisschen reinzuschnuppern, einen Lehrgang zu absolvieren (muss man den bestehen, oder genügt es nur anwesend zu sein...?) und dann ist man bereit für den Job. Sowas gibt es doch in keinem vergleichbar renommierten Job auf der Welt

Zitat von uejen

Man kann das meiner Meinung nach aber nicht ganz miteinander vergleichen: Natürlich ist Kess bei uns jetzt auch auf dem Papier, genau wie Kehl von 2018-2021 beim BVB, Leiter der Lizenzspielerabteilung, jedoch ersetzt er (nicht alleine) unseren Sportdirektor.
Nein, das habe ich ja nicht gesagt. Ich finde es einfach nur im Allgemeinen sehr erstaunlich, wie wenig Qualifikation/Ausbildung man braucht, um so einen extrem wichtigen, verantwortungsvollen und hochdotierten Posten bekleiden zu können. Das klingt doch so, als wenn es genügen würde ein Jahr ein bisschen reinzuschnuppern, einen Lehrgang zu absolvieren (muss man den bestehen, oder genügt es nur anwesend zu sein...?) und dann ist man bereit für den Job. Sowas gibt es doch in keinem vergleichbar renommierten Job auf der Welt

wie viele Sportdirektoren haben denn eine bestimmte Qualifikation dafür? Und wie sollte eine Qualifikation dafür aussehen?

Zitat von hanibal

wie viele Sportdirektoren haben denn eine bestimmte Qualifikation dafür? Und wie sollte eine Qualifikation dafür aussehen?

Ich habe ja geschrieben, dass ich nicht weiß, wie das bei anderen Vereinen ist...Kess muss man zugute halten, dass er sich im Profisport Fußball auskennt. Meiner Meinung nach sollte man trotzdem bereits Erfahrung auf einem vergleichbaren Posten haben, in diversen Vereinen/Unternehmen Erfahrungen gesammelt haben...es sollte quasi nach einem etwas längeren beruflichen Werdegang der Höhepunkt der Karriere sein.

Also ich persönlich würde mir diesen Posten mit dieser Ausbildung nicht zutrauen...Es klingt jedoch so, als könnte das fast jeder tun

Zitat von uejen

Ich habe ja geschrieben, dass ich nicht weiß, wie das bei anderen Vereinen ist...Kess muss man zugute halten, dass er sich im Profisport Fußball auskennt. Meiner Meinung nach sollte man trotzdem bereits Erfahrung auf einem vergleichbaren Posten haben, in diversen Vereinen/Unternehmen Erfahrungen gesammelt haben...es sollte quasi nach einem etwas längeren beruflichen Werdegang der Höhepunkt der Karriere sein.
Also ich persönlich würde mir diesen Posten mit dieser Ausbildung nicht zutrauen...Es klingt jedoch so, als könnte das fast jeder tun

Das ist ja das was man vor allem bei älteren Sportdirektoren bemängeln kann. Kess macht Ja in der heutigen Zeit einen Lehrgang. Den gab es so früher aber nicht. Es genügte wenn man Spieler war. Ich denke die wenigsten haben ein Sportmanagement Studiengang an der Spoho besucht.

ich weiss ja nicht, ob das hier schon mal irgendwo angesprochen wurde: wäre nicht evt auch jemand gut, der auf der anderen Seite steht bzw. stand? Sprich einer der Spielerberater war oder ist?

würde allerdings vermuten, dass die schwer zu bekommen sind.

Wie wäre es mit volker struth

Früher war es tatsächlich so dass dann ehemalige Spieler in die Positionen rein gerutscht sind.

Heute geht's so langsam in die Richtung professionelle Kandidaten.
Aber ohne fussball background wirds schwer so ne Stelle zu bekommen.

Bisher haben die Spielerberater immer mehr, immer mehr verdient (Struth lt Kicker bei dem Wechsel von Uth zu Schalke 3 Millionen nur sich, die Hälfte von dem Handgeld für Urh)

Also bisher kein Interesse
Andererseits: was befähigt einen Spielerberater mehr als andere?
Als Berater versuchst du deine „Produkte“ am besten zu vermarkten
Als Spodi muss Du mehr können

Zitat von hanibal

Das ist ja das was man vor allem bei älteren Sportdirektoren bemängeln kann. Kess macht Ja in der heutigen Zeit einen Lehrgang. Den gab es so früher aber nicht. Es genügte wenn man Spieler war. Ich denke die wenigsten haben ein Sportmanagement Studiengang an der Spoho besucht.

Da stimme ich dir zu! In meiner Vorstellung müsste man aber mindestens so einen Studiengang abgeschlossen haben, dazu wie gesagt noch Erfahrungen gesammelt haben. Sei es in irgendeinem Unternehmen, oder eine verantwortungsvolle Position (z.B Präsident, Jugendkoordinator...) in einem örtlichen Bezirksligaverein oder meinetwegen einem Regionalligaverein oder 3. Bundesliga bekleidet haben. Aber nach 1-2 Jahren ohne wirkliche Erfahrung und Nachweisen bei einem der größten deutschen Vereinen in vorderster Front zu stehen finde ich eigentlich unglaublich! Und noch einmal, das geht nicht gegen Kess und ich kann mir auch absolut vorstellen, dass er das gut macht. Er kennt den FC wie kaum ein anderer und scheint ja nicht auf den Kopf gefallen zu sein!