FC. Mitgliederrat

  • Im Gegenteil, die Nation lacht wieder über unsere Gremien.

    "Die Nation" sind dann die, die es - viele Gremien, unterschiedliche Entscheidungskompetenz ... - nicht verstehen?


    Wehrle arbeitet jetzt als Vorstand mit einem Aufsichtsrat über sich, in dem Vereinsvertreter sind und da gibt es noch Mitgliederausschüsse, au weia...


    Der FC ist als KGaA mit GF, die im praktischen Geschäft nur GA Segen für bestimmte Geschäfte braucht (und sportlich auch immer bekommen hat) gar nicht kompliziert.


    Das da - im GA - dann auch Mitglieder und nicht Aktionäre sitzen, ist das, warum der FC noch "unser" Verein ist (u.a.).


  • Den Eindruck habe ich nicht. Wenn ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gegenüber Fans anderer Vereine den Mitgliederrat anspreche und das dahinterstehende Konzept ein wenig erläutere, dann fällt das zumeist auf sehr positiven Boden. Die einhellige Reaktion ist immer, dass viele Fans nicht wissen, dass so etwas möglich ist. In deren Vereinen handeln die Verantwortlichen nach eigenem Belieben; die Jahreshauptversammlung wird nur als Pflichttermin gesehen, um dem Erfordernis des Mindestmaßes an Transparenz nachzukommen; echte Kontrollgremien gibt es nicht.


    Ich sehe uns in dem Punkt deutlich besser aufgestellt.


    Nun, die meisten Menschen, die freie Zeit in Vereinsarbeit investieren, machen dies eben nicht nacj belieben, sondern weil sie sich für den Verein einsetzen wollen. Und gerade der aktuelle Vorstand drs FC besteht aus anerkannten Persönlichkeiten, die ihren Ruf eher ruinieren als polieren können. Zu unterstellen, die Person handeln nach eigenem Interesse (also hier gegen den FC?) Ist schon Teil des Problems. Misstrauen!

    So kann ein professionellen Unternehmen nicht geführt werden. Ich wiederum frage doch dann, weilchen Gremien oder Positionen das kontrollieren sollten? Und wer ist in dem Gremien frei von eigenem Interesse? Gerade der aktuelle Brief zeigt doch, dass mehr Personen mit Macht, auch keine solide Arbeit garantieren.

  • Diese ganze Konstellation des MR als Kontrollgremium gehört überdacht.

    So ist das meiner Meinung nach recht sinnlos.

    Der Vorstand kann den MR ignorieren ohne dass es wirklich Konsequenzen hat. Außer dass er dann irgendwann keine Empfehlung mehr für eine Wiederwahl gibt, sind die Handlungsmöglichkeiten doch recht begrenzt.

    Das andere Problem was ich sehe: im MR sitzen Laien wie du und ich.

    Wo soll da die Kompetenz herkommen, über dermaßen komplexe Dinge zu entscheiden.

    Ich bin mir zu 100% sicher, dass im Fall Potocnik der MR nichts verhindert hätte mit den Informationen, die damals vorlagen.

    Für mich ergibt sich eine wichtige Erkenntnis: beim nächsten mal schaue ich noch genauer hin, wen ich da hinein wähle. Gretchen Müller, nur weil die ja seit Geburt FC Mitglied ist, aber sonst keine Expertise vorweisen kann, oder den gestandenen Unternehmensführer, Rechtsanwalt oder Controller, der wenigstens etwas mehr davon versteht, was in einem Unternehmen wie dem FC wichtig ist, und der vom Vorstand schon wegen seiner Kompetenz eher ernst genommen werden muss.

    Der Gegenpart zum Vorstand muss jedenfalls künftig ganz anders aufgestellt werden, wenn er seiner wichtigen Aufgabe gerecht werden will.

    Ansonsten ist das Konstrukt obsolet.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,


  • Also ich verstehe die Ansicht hier nicht ganz.

    Auf der eine Seite ist der MR zu inkompetent, andererseits soll der MR mehr „Entscheidungskompetenzen“ erhalten...

    ---


    1. Werden "Gretchen Müller" und Co. ja von uns gewählt. Also können wir auch bestimmen, wer im MR sitzt. Wenn du halt die Empfindung hast, dass Gretchen Müller nicht die Kompetenz hat, dann sollst du sie nicht wählen.


    2. Ich denke, die Aufgaben vom MR sind etwas auf andere Art definiert. Die sollen auch in einem Fall Potocnik eingreifen oder sehr komplexe Dinge entscheiden.


    Es geht darum, dass uns MR die Arbeit vom Vorstand im Nachgang überwacht und bei Fehler entsprechend „handelt“. D.h. eine entsprechendes Risikomanagement zu integrieren ist hier doch ein Fortschritt für den ganzen Verein.

    Das schlimmste was passieren kann, ist doch, der Vorstand feuert den GF weil, der den Fehler in so einem Fall gemacht hat und in 3 Jahren macht der nächste GF denselben Fehler. Wenn man solche Sachen an Personen knüpft und nicht an Prozesse, dann kann man als Verein nie aus Fehlern lernen. Gerade im Fußball sind Personen sehr vergänglich.


    Zudem sehe ich den MR auch nicht als „Zahnlos“ an.

    Was für Handlungsmöglichkeit wünschst du dir denn für ein MR?

    Sie können den Vorstand nicht mehr vorschlagen und im schlimmsten Fall eine außerordentliche MV einberufen.

    Dort kann der Vorstand dann abgewählt werden.


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    Klingt für mich vom Prinzip erst mal alles sehr sinnvoll. Der Vorstand / GF kann nicht machen, was sie wollen, weil sie sich langfristig vor uns rechtfertigen müssen. Der MR hat idealerweise das langfristige Konzept im Auge und schaut, dass alle durchgeführten Handlungen auf dieses Konzept einzahlen.


    Ob der MR jetzt die Arbeit gut gemacht hat, ist noch mal eine andere Frage.
    Grundlegend bin ich erst mal mit einem 2. Gutachten und der Art in diesem Fall einverstanden.

    Dass man dem Vorstand auch mal zeigt, wir als Mitglieder sind auch noch da, ist aus meiner Sicht ebenfalls nicht verkehrt.

    Zeitpunkt wie schon erwähnt gibt es nie ein guten, aber in einer Sommervorbereitung finde ich es jetzt nicht unbedingt falsch. Wann sonst?

    Die Spieler & Trainer jungt das 0,0 würde ich behaupte.


    LinkeKlebe ein Prozess für eine stetige und offene Kommunikation zu den Mitgliedern würde ich mir noch wünschen.

  • Ich denke nicht, dass der MR Entscheidungen treffen will, sondern bei vielleicht kritischen Entscheidungen auf ein Nachdenken hinweisen kann.


    Eine Kontrollinstanz bedeutet ja auch nicht, dass die das dann selbst besser kann und macht, sondern dass sie kontrolliert und vielleicht nochmal zum nachdenken anregt. Oder auch bei Abweichungen des "Standards" daran erinnert, dass man Dinge eigentlich anders regelt.


    Da geht es nicht darum zu entscheiden, ob Stürmer X für 4 Mio zu teuer ist.


    Wenn ich aber diesen MR umgehe, dann brauch ich mich auch nicht damit zu schmücken, dass wir ein transparenter Verein sind.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ich frage mich schon, woher der Geissblog diese Interna her hat.

    Nicht gut. Gar nicht gut, wenn sich das Kontrollorgan der Mitglieder selbst zerlegt.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • 1. FC Köln: Rücktritt! Mitgliederrat legt aus Protest sein Amt nieder - GEISSBLOG


    Es hat sich bestätigt, dass einige Mitglieder des Mitgliederrates um ihre Wiederwahl zittern und deshalb diesen unsäglichen Newsletter verschickt haben, um ihr eigenes Versagen zu kaschieren. Persönliche Interessen über die Interessen des FC zu stellen, ist schon ein starkes Stück.

    wenn du sagst, dass es sich bestätugt hat: woher hast du deine infos oder mutmasst du nur?

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Das bestätigt mein Gefühl, welches ich beim Lesen der Mail sofort hatte. Man spricht nicht intern und auch nicht geschlossen. Das ist schade, weil man in der Summe nur dann eine Einigung findet, wenn man zusammen arbeitet! Ich halte den Newsletter für einen Fehler. Kann aber auch Klebes Antwort nachvollziehen.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Pauli, Gazibegovic - Martel - Ljubicic, Huseinbasic, Thielmann - Lemperle, Downs

  • Wie die meisten wahrscheinlich hab ich mir erstmal gesagt: Benjamin wer?


    Aber insgesamt gibt der Mitgliederrat gerade kein gutes Bild ab und vorher glänzte er mit gefühlter Untätigkeit. Oft kommt Arbeit die man nicht sieht einem lediglich wie Untätigkeit vor aber was man festhalten kann ist, dass weder vom Vorstand noch Mitgliederrat die viel beschworene Transparenz und Verbesserung der Kommunikation wirklich forciert wurde und jetzt auf Teufel komm raus vor der Mitgliederversammlung noch was kommuniziert wurde, damit man was kommuniziert hat.


    Dank kaum vorhandener Transparenz fehlt mir der Einblick in die Tätigkeiten des Mitgliederrats um mich einem "darin muss auch mal aufgeräumt werden" anzuschließen. Ohnehin wird es an Kandidaten mangeln, wenn ich mich nicht täusche ist ja selbst jetzt das Gremium nicht voll besetzt, und am Ende hören wir wieder das man für eine Verbesserung der Kommunikation steht und sich dafür einsetzen wird. Ob am Ende auch wirklich was passiert? Ich denke eher nicht. Irgendwo ist das auch Politik, Vereinspolitik halt.


    Ach ja, nur Konopka der muss auf jeden Fall raus aus dem Gremium wegen der Nummer mit Prestin. Das ist der einzige bei dem ich mich auf untragbar festlegen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von CobyDick ()

  • Doch der letzt gewählte MR war voll besetzt.

    Das lag daran, dass der Wahlmodus geändert wurde - früher wurden alle, die weniger Nein-Stimmen hatten als Ja-Stimmen nicht berücksichtigt, vor 3 Jahren hat man das geändert


    Ich hoffe, dass ich das jetzt ganz korrekt wieder gegeben haben - ansonsten bitte Korrektur

    Wat soll ich mich hück opräje üvver dat, wat morje jar nit kütt?

  • Das lag daran, dass der Wahlmodus geändert wurde - früher wurden alle, die weniger Nein-Stimmen hatten als Ja-Stimmen nicht berücksichtigt, vor 3 Jahren hat man das geändert

    Nein, das wurde nicht geändert. Es gab mehr Kandidierende als Plätze mit einem Verhältnis an Ja-Stimmen über 50%. Die 15 mit dem besten Verhältnis wurden in den MR gewählt. Dann rückte Wolfgang Gommersbach nach, der an 16. Stelle kam, als damals Robin ausschied. Der nächste Nachrücker wäre jetzt Axel Zimmermann.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich persönlich finde den Mitgliederrat weiterhin eine gute Idee. Ich glaube ehrlicherweise auch nicht, dass dieses Gremium in der aktuellen, durch die Satzung gegebenen, Form ein Problem für uns als Verein darstellt. Allerdings verfestigt sich in meinem Kopf der Eindruck, dass aktuell ein grundsätzliches Problem besteht, das mir schon bei der ersten Wahl für den Rat durch den Kopf spukte: Ich habe schlussendlich keine Ahnung, wer die meisten Kandidaten, die ich als meine Vertreter in den Mitgliederrat entsenden soll, überhaupt sind.


    Ich weiß, dass man hier versucht, mit Bewerberprofilen, Redeauftritten auf der Mitgliederversammlung etc. eine gewisse Transparenz herzustellen, aber schlussendlich bekomme ich nur einen sehr groben Eindruck davon, wen ich da eigentlich wähle und ob die Person tatsächlich in meinem Sinne handelt. Die große Ausnahme ist hier natürlich LinkeKlebe, weil ich mir von Dir hier im Forum einen detaillierteren Eindruck machen kann: Ich habe eine Idee davon, was Dir wichtig ist, wie Du zu wichtigen Themen stehst und über Deine Argumentation etc. auch ein gutes Gefühl, dass Du mit Komplexität umgehen und Entscheidungen abwägen kannst, wie ich es für einen Mitgliederrat als wichtig erachte.


    Bei fast allen anderen Kandidaten habe ich das allerdings nicht. Deshalb kann ich zum Beispiel jetzt noch nicht einmal die Rücktritts-Causa einschätzen. Ist der Mitgliederrat wirklich gespalten? Oder ist Vrijdaghs hier nur ein Einzelgänger? Ich kann mir dazu schlichtweg keine sinnvolle Meinung bilden.


    Und da schließt sich dann auch wieder der Kreis zur immer wieder (zurecht) eingeforderten Kommunikation: Wenn der gewählte Rat wenigstens gelegentlich in Austausch mit den Mitgliedern treten würde, dann bekäme ich auf diesem Weg wenigstens halbwegs einen Eindruck von den Beteiligten. Da wäre schon ein simpler Newsletter hilfreich, um das Profil zu schärfen und den Mitgliedern einen Eindruck zu vermitteln. Wie sonst soll ein Mitglied einschätzen, ob der Mitgliederrat wirklich seine Interessen vertritt oder nicht?

  • Nein, das wurde nicht geändert. Es gab mehr Kandidierende als Plätze mit einem Verhältnis an Ja-Stimmen über 50%. Die 15 mit dem besten Verhältnis wurden in den MR gewählt. Dann rückte Wolfgang Gommersbach nach, der an 16. Stelle kam, als damals Robin ausschied. Der nächste Nachrücker wäre jetzt Axel Zimmermann.

    Robin war ein Fehler das er gehen musste

  • Wer was will geht nur über Fan treffen ansonsten gib ich dir recht ist es schwer sich eine meinung zu bilden

  • 1. FC Köln: Rücktritt! Mitgliederrat legt aus Protest sein Amt nieder - GEISSBLOG


    Es hat sich bestätigt, dass einige Mitglieder des Mitgliederrates um ihre Wiederwahl zittern und deshalb diesen unsäglichen Newsletter verschickt haben, um ihr eigenes Versagen zu kaschieren. Persönliche Interessen über die Interessen des FC zu stellen, ist schon ein starkes Stück.

    natürlich dann ein sehr schöner move, direkt zu Merten zu gehen mit der Info, und dort die Details zu präsentieren.


    Der MR ist grad kein Gremium, in dem man positiv auffallen kann. Bleibt alles intern, heißt es, die machen nix. Äußert man sich, ist es der falsche Zeitpunkt.


    Für mich ist es logisch und nachvollziehbar, dass da nicht in jeder Frage Deckungsgleichheit in den Meinungen herrscht, man hofft und wünscht sich als Fan und Mitglied aber schon, dass man da Ebenen findet für konstruktive Zusammenarbeit, Kompromisse, und die Akzeptanz von getroffenen Entscheidungen.


    Diese Art Gremienarbeit wäre wohl nicht so meins.

  • Ich weiß, dass man hier versucht, mit Bewerberprofilen, Redeauftritten auf der Mitgliederversammlung etc. eine gewisse Transparenz herzustellen, aber schlussendlich bekomme ich nur einen sehr groben Eindruck davon, wen ich da eigentlich wähle und ob die Person tatsächlich in meinem Sinne handelt.

    Ich habe bisher ja nur eine Kandidatur hinter mir. Aber damals war es so, dass von vielen Stellen versucht wurde, Transparenz herzustellen. Ich wurde als Kandidat in Podcasts eingeladen ("Trotzdem hier"), der FC hat zwei Stammtische ausgerichtet, wo alle Kandidierenden sich vorstellen konnten, effzeh.com hat Fragen an die Bewerber:innen gestellt und die Antworten veröffentlicht, 100%FC hat ähnliches getan, fans91hat Video-Interviews geführt, usw.


    Ich wüsste nicht, wie viel mehr man im Vorfeld einer MR-Wahl sonst machen könnte. Am Ende hängt es auch ein bisschen von einem selbst ab, wie ausführlich man sich mit den Leuten befasst, die zur Wahl stehen.


    Für die Zeit nach der Wahl gebe ich dir insoweit recht, als dass der Mitgliederrat sich geschlossen äußert. Das halte ich aber weiterhin für richtig. Es ist ein demokratisches Gremium, in welchem mehrheitlich entschieden wird. Im aktuellen Fall stellt sich diese Frage allerdings ohnehin nicht. Was der Geissblog über das Abstimmungsverhalten zum Newsletter schreibt, ist schlichtweg falsch. Ich denke, da kommt auch noch ein entsprechendes Statement, das kann man so nicht stehen lassen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich finde es auch schwierig. Aber wenn ich mich nicht sicher fühle, wähle ich halt nicht.

    So kann ich sagen, dass weder Konopka noch der Soldat meine Stimme hatten. Schwein gehabt...


    Führt aber oft dazu, dass man (ich) eben nur so 5 bis 8 Kandidaten für wählbar halte. Aber das ist dann so.


    Infos dazu, dass etwas Kritik X oder Hinweis Z vom MR mit 10 zu 5 Stimmen erfolgte fände ich gut. Mag nicht immer gehen, klar. Aber es war halt nix und man kann nur ahnen, ob ein Klebe oder geater so agierten, wie man das bei Wahl angenommen hat.

  • Ich habe bisher ja nur eine Kandidatur hinter mir. Aber damals war es so, dass von vielen Stellen versucht wurde, Transparenz herzustellen. Ich wurde als Kandidat in Podcasts eingeladen („Trotzdem hier"), der FC hat zwei Stammtische ausgerichtet, wo alle Kandidierenden sich vorstellen konnten, effzeh.com hat Fragen an die Bewerber:innen gestellt und die Antworten veröffentlicht, 100%FC hat ähnliches getan, fans91hat Video-Interviews geführt, usw.


    Ich wüsste nicht, wie viel mehr man im Vorfeld einer MR-Wahl sonst machen könnte. Am Ende hängt es auch ein bisschen von einem selbst ab, wie ausführlich man sich mit den Leuten befasst, die zur Wahl stehen.


    Für die Zeit nach der Wahl gebe ich dir insoweit recht, als dass der Mitgliederrat sich geschlossen äußert. Das halte ich aber weiterhin für richtig. Es ist ein demokratisches Gremium, in welchem mehrheitlich entschieden wird. Im aktuellen Fall stellt sich diese Frage allerdings ohnehin nicht. Was der Geissblog über das Abstimmungsverhalten zum Newsletter schreibt, ist schlichtweg falsch. Ich denke, da kommt auch noch ein entsprechendes Statement, das kann man so nicht stehen lassen.

    Danke für die Auflistung, was alles gemacht wurde. Ich habe sicher nicht alles mitgenommen, aber trotzdem versucht mich so weit wie möglich zu informieren. Am Ende des Tages helfen mir persönlich halt vor allem die Momente, in denen sich Menschen mit schwierigen Situationen auseinandersetzen und ihre Perspektive darstellen müssen und dadurch einen Einblick in Ihre Gedankenwelt geben. Das ist halt im Rahmen dieser Kurzprofile leider kaum möglich. Insofern bin ich hier bereit, „in den sauren Apfel zu beißen“ und zu akzeptieren, dass es im Vorhinein vielleicht nicht besser geht.


    Dass sich der Rat dann offiziell geschlossen äußert, finde ich grundsätzlich auch absolut richtig. Hier schließt sich aber wieder an, dass hier in der Vergangenheit wenig offiziell kommuniziert wurde. Und darüber hinaus gibt es ja durchaus auch die Möglichkeit inoffiziell in den Austausch zu gehen, wie du es auch hier im Forum machst. Du erklärst hier ja auch immer wieder wie der Prozess läuft, wie Entscheidungen entstanden sind, etc. Das würde ich mir auch von den individuellen Ratsmitgliedern öfter wünschen - egal ob hier, auf Twitter oder sonstwo. (Oder vielleicht sehe ich es auch nur nicht.)