Schiedsrichterleistungen gegen den 1.FC Köln

  • Aber war es denn notwendig, dass der VAR darauf schaut? Dachte eigentlich, dass das nur bei krassen Fehlentscheidungen notwendig wäre.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Schiedsrichter war in Ordnung, wir hatten schon schlechtere!


    Über das unterschiedliche Maß bei der Nachspielzeit muss man trotzdem reden. Offenbar wird hier willkürlich irgendeine Anzahl an Minuten genannt - und tendenziell bekommen dabei "Top-Teams" mehr Zeit, wenn sie kurz vor Schluss zurück liegen. Ganz wunderbar gestern veranschaulicht mit der Bewertung der Nachspielzeit nach 45 Minuten, 90 Minuten und nach 120 Minuten: in Halbzeit 1 gab es eine Unterbrechung wegen Nebels nach der Pyroshow, diese Unterbrechung dauerte ca. 10 Minuten. Nachspielzeit: genau diese 10 Minuten, sonstige kleinere Unterbrechungen wurden somit in Halbzeit 1 gar nicht berücksichtigt. In der zweiten Halbzeit dauerte die Behandlungspause von Finkgräfe ca. 4 Minuten. Nachspielzeit: 8 Minuten. In Halbzeit 2 wurden die sonstigen kleineren Unterbrechungen also mit 4 Minuten berücksichtigt. Hätte man den Maßstab von Halbzeit 1 angewendet, hätte es also eigentlich nur 4 Minuten Nachspielzeit geben dürfen. Nach der Verlängerung, als Leverkusen dann führte, gab es zwei Minuten. Und das, obwohl die VAR-Überprüfung alleine schon ca. 3 Minuten gedauert hat! Mit dem Maßstab aus Halbzeit 1 hätte es hier 3 Minuten geben müssen, mit dem Maßstab aus Halbzeit 2 sogar 6 Minuten. Warum das alles relevant ist: weil es in solchen Spielen genau diese vermeintlich kleinen Dinge sind, die dazu führen, dass der Underdog sich nicht belohnen darf. Und das ist eine Sauerei!


    Es hilft zwar nichts sich jetzt darüber aufzuregen, das bringt uns jetzt auch nichts mehr, aber die bärenstarke Leistung hätte belohnt werden müssen. Ist sie nicht - und das lag gestern auch an einer überzogenen und unverhältnismäßig langen Nachspielzeit!

  • Dachte eigentlich, dass das nur bei krassen Fehlentscheidungen notwendig wäre.

    Bei Toren wird immer geprüft, aber davon ab: Wo fängt bei Abseits eine krasse Fehlentscheidung an? Entweder ein Spieler steht im Abseits, dann ist unerheblich ob 3cm oder 3m, oder eben nicht. Bei Abseits hast du eben anders als bei Fouls oder sonstigen Entscheidungen einen klaren, objektiven Bewertungsrahmen.


    Ich ärgere mich über die Entscheidung selbst maßlos, aber nach aktuellem Stand war es korrekt, das zurückzupfeifen. Mein Ärger richtet sich mehr gegen den VAR im Allgemeinen, da ich mehr und mehr der Meinung bin, dass er den Fußball nicht besser macht. Mir nimmt es halt oft die Emotionen, gerade im Stadion. Fällt ein Tor geht der Blick sofort zum Schiedsrichter. Greift der sich ans Ohr? Muss ich jetzt doch wieder bangen? Umgekehrt gibt es weiterhin viele Entscheidungen, die trotz VAR falsch bewertet werden. Allein für den FC kann man da etliche Beispiele bringen. Und das nervt. Wenn der VAR je nach Tageslaune Situationen mal so und mal so bewertet, dann braucht es ihn nicht. Denn genau das Element sollte er ja beseitigen/verbessern. Wie gesagt, die gestrige Abseitssituation ist damit nicht gemeint, da tat der VAR (aus FC-Sicht leider) seinen Job.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Also ich finde diese Ansage vom Schiri eher kontraproduktiv. Vielleicht denke ich nach 6 Monaten anders.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Naja, das mitdem Abseits ist ja immer so eine Sache: kann man exakt nachweisen wann der Ball gespielt wurde? Ist der Milimeter genaue Zeitpunkt zu bestimmen und dann gleichzeitig die Position des Stürmers?


    Erinnert ihr euch daran, dass ein Pizarro Tor für den FC mal zurück genommen wurde? Da hat Zeigler Pixel für Pixel gezeigt, dass die Abseitsstellung gar nicht nachzuweisen war. Sowas ist doch eine Farce!


    Was den Fall gestern betrifft, müsste es folgende Regelung geben:


    - das Tor wird mit der Schulter erzielt: abseits

    - das Tor wird mit dem Kopf oder Fuss erzielt: kein abseits


    Und bei dieser mega knappen Abseitsstellung (wenn überhaupt) hätte der VAR Fingerspitzengefühl zeigen müssen und nur auf die Füsse achten sollen.

    Was soll ich denn jetzt hier Dampf ablassen….

  • Ob das wirklich sein muss, oder tatsächlich einen Mehrwert hat, darüber kann man bestimmt unterschiedliche Meinungen haben. Aber was soll denn daran "kontraproduktiv" sein?

  • Also ich finde diese Ansage vom Schiri eher kontraproduktiv. Vielleicht denke ich nach 6 Monaten anders.

    Also bei Abseits wie gestern kann man sich das schenken. Da wird ja keine Begründung geliefert sondern schlicht "haben nachgeguckt, war Abseits" gesagt. Ja danke, das kann ich mir auch so noch zusammenreimen, wenn auf der Leinwand nach VAR-Check Abseits steht.


    Bei roten Karten usw. kann es aber durchaus Sinn machen, weil man im Stadion ja keine Wiederholungen etc. sieht. Wenn der Schiri da kurz begründet, warum es jetzt nachträglich rot gab, ist das sicher nicht verkehrt und man kann es besser einordnen/verstehen.

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  • Warum nicht einfach das Abseits abschaffen das löst viele Probleme...

  • In der zweiten Halbzeit dauerte die Behandlungspause von Finkgräfe ca. 4 Minuten. Nachspielzeit: 8 Minuten. In Halbzeit 2 wurden die sonstigen kleineren Unterbrechungen also mit 4 Minuten berücksichtigt. Hätte man den Maßstab von Halbzeit 1 angewendet, hätte es also eigentlich nur 4 Minuten Nachspielzeit geben dürfen.

    Ja, so in etwa war gestern während des Spiels auch mein erster Gedanke. Aber objektiv betrachtet gab es in HZ 2 schon ein paar Gründe, die zum Nachspielen geführt haben (ich hatte es heute morgen eine Seite zurück schon angemerkt)


    - 2 Tore während der regulären Spielzeit in HZ 2, davon das 0:2 mit Check auf Abseits (>> mind. 1 min)
    - 7 Wechsel in 6 Wechselunterbrechungen (dagegen keine in HZ 1), Maina vor seiner Auswechslung mit Krämpfen auf dem Platz (>> 2-3 Min)
    - Grimaldo auf Platz behandelt, Thielmann (?) mit Krampf (>> mind. 1. Min)


    und dann sind 8 statt 4 Minuten aus meiner Sicht leider doch in Ordnung. (Hätte mich natürlich über weniger auch nicht beschwert)


    Bei der Nachspielzeit in der Verlängerung bin ich bei dir, da hätte ich 1-2 Minuten mehr durchaus angemessen gefunden.

  • Emotional bin ich da bei LinkeKlebe - im Fall eines korrekten Tores macht der VAR aus 100% Freude am Ende irgendwie nur noch 2-3 mal 30% Freude, wenn es eine enge Entscheidung ist- je nach Zeitlupe. Klar freut man sich, wenn sich kein VAR meldet, oder der VAR dann für den eigenen Verein entscheide, aber es ist einfach nicht ganz die unbändige Freude, sondern eher Freude unter Vorbehalt.

    Gestern beim vermeintlichen 3-3 auch erst die Freude, dann Rondics vorsichtiger Blick zum Linienrichter. Der reagiert nicht, Rondic jubelt, man selbst jubelt auch wieder etwas mehr, dann sieht man, dass es Kommunikation zum VAR gibt, wieder Zweifel, ...

    Das nimmt einem irgendwie wie geschrieben die fast schon kindliche vollumfängliche Freude.


    Ich muss aber auch sagen, dass ich gestern keine grobe Fehlentscheidung gesehen habe.

  • VAR abschaffen.

    Stadion zählt und auch nur die Wahrnehmung des Schiri da.

    Zur Not eine Challenge pro HZ oder Spiel erlauben, lieber aber nicht.


    Fussball als live und echt, auch was Schiri und dessen Fehler angeht, ist besser. Und könnte auch in immer bildschirmlastiger Sportwelt ein "Markenkern" sein.

  • Ich finde es auch ok, dass bei Toren grundsätzlich geprüft wird, habe ich keine Probleme mit. Aber in solchen Fällen wie gestern, wo nun wirklich nicht mal der beste Anatomieexperte der Welt erkennen könnte, ob der Oberarm (kein Abseits) oder die Schulter (Abseits) von Rondic im Abseits ist, müsste das Tor eigentlich zählen.


    Denn der VAR müsste dann so handeln wie jeder Schiri früher auf dem Platz: wenn er es nicht (mal mit technischer Unterstützung) eindeutig erkennen kann, dann muss doch gelten „im Zweifel für den Stürmer“. Oder seid ihr der Ansicht, dass man anhand der Bilder eindeutig und zweifelsfrei erkennen kann, dass dort Rondics Schulter und nicht der Oberarm im Abseits ist?

    „Der FC mit seinem aufgeregten Umfeld ist ein vielstimmiger Ameisenhaufen.“ FC-Geschäftsführer Philipp Türoff (25.12.2024)

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    www.express.de


    klar KEIN Abseits


    Würde Protest einlegen! Ein klares Tor wurde durch den VAR aberkannt...

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Pauli, Gazibegovic - Martel - Ljubicic, Huseinbasic, Thielmann - Lemperle, Downs

  • Gegen die organisierte Kriminalität hat man in Deutschland keine Chance.

    Freut euch ihr gezüchtete Aliens.

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  • Ich kann es mit der Selbstfolter ja nicht lassen und habe mir das mittlerweile x mal angesehen. Komme zu keinem klaren Urteil. Aber hiess es nicht:"Im Zweifel für die stürmende Mannschaft" ?!

    Lettore silenzioso