Wer auf eine Kandidatur verzichtet, weil der künftige Wahlkampf angeblich schmutzig verlaufen wäre, muss sich die Frage gefallen lassen, was er in den Jahren zuvor im Verein dagegen getan hat, dass die Stimmung überhaupt so giftig werden konnte und persönliche Animositäten plus Klüngel wichtiger wurden als die Sacharbeit inkl. wichtiger Weichenstellungen für die Zukunft.
Ich vermute eher, Schumacher, Ritterbach und Nummer drei im Bunde (zu 99 Prozent Bosbach) haben sich für die Wahl im September keine großen Chancen mehr ausgerechnet. So was gibt man öffentlich natürlich nicht gerne zu; lieber schiebt man moralische Gründe vor.
Sei's drum, "Bild" & Co. müssen wohl auf die große Schlachtplatte verzichten und das drohende Sommerloch anderweitig stopfen. Soll uns recht sein.