aktuelle Finanzlage des FC

  • Absolut. Ich hatte mich nur immer auf das positive Eigenkapital von 30+ Mio verlassen, ohne zu vermuten, dass es sich dabei hauptsächlich um instabile Spielerwerte handelt.
    Wehrle schafft es schon immer gut, einem die heile Welt zu verkaufen.

  • sleep

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • sleep

    Könnte da womöglich auch ein inhaltliches Argument folgen? Wo genau sind diese Schlussfolgerungen falsch? Stehen wir finanziell besser da, als diese Analyse unserer Zahlen es suggeriert? Wenn ja, wie kommt man zu diesem Schluss?


    Bisher lese ich hier viel in die Richtung, House of Goats sei nur Geschmiere. Aber auf den zitierten Text kam bisher noch kein Argument, welches besagtes Geschmiere auch als solches disqualifizieren würde. Der FC steht finanziell am Abgrund und ein Abstieg hätte schon der Sargnagel sein können. Das muss sich der verantwortliche Geschäftsführer schon gefallen und sich kritisch hinterfragen lassen.


    In besseren Zeiten war er der gefeierte Held, der uns aus dem Abgrund gezogen hat. Und nun, wo wir wieder genau dort angekommen sind, hat er damit offenbar nichts zu tun. Das ist schon erstaunlich.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich glaube es ist auch völlig erklärbar dass wir finanziell nicht auf Rosen gebettet sind.Massive Einnahmeausfälle durch leere Stadien, teure Langzeitverträge, die man für ordentlich Geld auflösen muss.
    Es kommt sicher nicht von ungefähr dass sämtliche Zugänge bisher ablösefrei kamen.
    Die Situation dürfte überaus ernst sein, und mit jeder personellen Fehlentscheidung wird es ernster.

    rosig ist es bei uns ganz gewiß nicht, kritisch könnte man auch sagen
    und bei einigen anderen Vereinen, wie wir - auch nicht
    denn wer hat außer den üblichen Verdächtigen viel Geld ausgegeben?
    in einer entsprechenden kicker klick Seite (oder wie man das jetzt nennt) hat die meisten Verpflichtungen durchgeführt mit wenig Kohle: Union, wohl auch im Hinblick auf ihre internationale Beteiligung, so um die 10 Spieler, Ausgaben bisher dafür 1 Million für zwei Spieler, einer davon für deren Verteidigung vom HSV


    insolvent ist man immer dann, wenn man seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann - oft, wenn die Banken die Kredite kündigen
    Insolvenz und deren Anmeldung sind kritisch bei Kapitalgesellschaften (GmbH ja sehr oft), weil man hier andere, engere Vorschriften zu beachten hat um sich nicht strafrechtlich zu verhalten (dann redet man auch von Insolvenzverschleppung)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Absolut. Ich hatte mich nur immer auf das positive Eigenkapital von 30+ Mio verlassen, ohne zu vermuten, dass es sich dabei hauptsächlich um instabile Spielerwerte handelt.
    Wehrle schafft es schon immer gut, einem die heile Welt zu verkaufen.

    Wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann erkennt man sehr schnell das Wehrle uns keineswegs die heile Welt verkaufen will. So jemanden wie Wehrle könnten wir uns heutzutage malen aber niemals wieder verpflichten.
    Und jetzt komme nur nicht mit dem Argument, ja er hat aber auch dies und jenes unterschrieben.
    Ich bin sehr froh das wir wenigstens diese Position mit einem Fachmann besetzt haben.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Wenn man 1 und 1 zusammen zählen kann erkennt man sehr schnell das Wehrle uns keineswegs die heile Welt verkaufen will. So jemanden wie Wehrle könnten wir uns heutzutage malen aber niemals wieder verpflichten.Und jetzt komme nur nicht mit dem Argument, ja er hat aber auch dies und jenes unterschrieben.
    Ich bin sehr froh das wir wenigstens diese Position mit einem Fachmann besetzt haben.

    hätte er uns Veh und Heldt erspart hätte er uns viel Geld gespart :grimacing_face:

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • In besseren Zeiten war er der gefeierte Held, der uns aus dem Abgrund gezogen hat. Und nun, wo wir wieder genau dort angekommen sind, hat er damit offenbar nichts zu tun. Das ist schon erstaunlich.

    Naja, was mich persönlich (neben diversen Ungenauigkeiten und Widersprüchen) an den HoG-Texten stört ist, dass sie dieses Ergebnis was Du da schreibst so gar nicht in ihren Texten haben. Dass Wehrle derjenige ist, der den Verein am Rande des Abgrunds übernommen und in ruhigere Fahrwasser geführt hat, erkennen die HoG-Schreiber schon gar nicht an.
    Da geht die Argumentation eher in Richtung "Als es finanziell (und sportlich) gut lief, tat es das, ohne das Wehrle was dafür konnte. Jetzt wo es schlechter läuft, ist das aber seine schuld." Das wiederum wird eher auf Vermutungen und Behauptungen, als auf echte Zahlen gestützt, weil die Zahlen nunmal eine klare Sprache sprechen.


    In diversen Texten kommen halt, ob nun thematisch geboten oder nicht, regelmäßige Seitenhiebe gegen den "Teflonmann", die dann im Ergebnis dazu führen, dass solche Aussagen wie

    Wehrle schafft es schon immer gut, einem die heile Welt zu verkaufen.

    dabei rauskommen.


    Und solche Aussagen haben halt ein großes logisches Problem: Sie verschieben die Schuld an eine Stelle, an die sie nicht gehört.
    Mir kann man nichts verkaufen, das ich nicht selber auch kaufe. Sprich: Wenn Du uninformiert genug warst, um dir vom bösen Teflonmann etwas verkaufen zu lassen, das so nicht stimmte, ist das ja nicht deine Schuld, sondern die vom bösen Wehrle, der (was fällt ihm nur ein) seine Zahlen berichtet hat. Du armer Kerl konntest ja nicht anders als sie zu glauben, richtig? Falsch.
    Die Zahlen, auf die der Ziegenstall seine - nennen wir es mal "Anschuldigungen" - stützt sind aber die Bilanzen, die der FC seit Jahren veröffentlicht hat. Die hätte jeder lesen und interpretieren können.
    Bloß weil das einige offenbar nicht getan haben (oder das gelesene nicht verstanden haben) kann man wohl kaum Wehrle vorwerfen, dass man falsche Vorstellungen davon hatte, wie die finanzielle Situation ist. Er hat ja keine falschen Zahlen veröffentlicht oder diese gar im Nachhinein verändert oder so. Und auch auf den MV der vergangenen Jahre erinnere ich mich nicht daran, dass dazu mal kritisch nachgefragt wurde.


    Die größte "Erkenntnis" die man aus den "Analysen" der HoG gewinnen könnte, hat vor einigen Seiten der @Treverergut zusammengefasst: "Im Erfolg, lässt sich viel besser arbeiten". Wow! Wenn diese Nachricht in der Fußballwelt erstmal die Runde macht, wird das den deutschen, ach was, den internationalen Fußball vermutlich revolutionieren.


    Für mich liest sich das halt alles wie eine große ausgedehnte Anti-Wehrle-Kampagne mit dem (vermutlichen) Ziel, sich selbst in Stellung zu bringen für eine MR-Wahl. Mit objektiver Berichterstattung, womöglich gar mit dem Ziel, das beste für den FC im Sinn zu haben, hat das einfach wenig zu tun, in meinen Augen. Das wäre eine mögliche Erklärung für die Reaktionen darauf, wie einige hier sehr unreflektiert die Vorwürfe aus dem Ziegenstall übernehmen.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Könnte da womöglich auch ein inhaltliches Argument folgen? Wo genau sind diese Schlussfolgerungen falsch? Stehen wir finanziell besser da, als diese Analyse unserer Zahlen es suggeriert? Wenn ja, wie kommt man zu diesem Schluss?
    Bisher lese ich hier viel in die Richtung, House of Goats sei nur Geschmiere. Aber auf den zitierten Text kam bisher noch kein Argument, welches besagtes Geschmiere auch als solches disqualifizieren würde. Der FC steht finanziell am Abgrund und ein Abstieg hätte schon der Sargnagel sein können. Das muss sich der verantwortliche Geschäftsführer schon gefallen und sich kritisch hinterfragen lassen.


    In besseren Zeiten war er der gefeierte Held, der uns aus dem Abgrund gezogen hat. Und nun, wo wir wieder genau dort angekommen sind, hat er damit offenbar nichts zu tun. Das ist schon erstaunlich.

    Dieses House of Goats Konstrukt kann man sich durchlesen und bei einigen Dingen sicher auch zum Schluss kommen, dass sie Recht haben.


    Wenn man aber Neutralität und sachliche Analyse vorgaukelt und Respekt einfordert, in sämtlichen Beiträgen allerdings die Namen der kritisierten Personen nicht ausschreiben kann, sondern ständig auf eigens kreierte Spitznamen zurückgreifen muss, um die Kritik zu untermalen, hat das für mich nicht mehr viel mit Seriosität zu tun, sondern einen persönlichen Feldzug gegen gewisse Personen (und ist dann in der ähnlichen Rubrik anzusiedeln, wie der HSV-Arena Blog)


    Zu den Punkten:

    • die Informationspolitik des FC restriktiv und nicht transparent ist

    -> Kreditinstitute private Geldgeber werden sehr wohl Einsicht in die Bewertungsrelevanten Zahlen erhalten um das Risiko bewerten zu können. Nur, weil die Schreiber von HoG nicht dazuzählen, spricht das jetzt nicht wirklich gegen Transparenz.


    Das gleiche gilt für Spielerverträge. Natürlich würde ich an manchen Tagen auch gerne wissen, welche Konditionen welcher Spieler hat. Dass der FC sich hier aber nicht komplett in die Karten schauen lässt, ist Branchenüblich und hat nichts mit mangelnder Transparenz zu tun.


    • die Geschäftsführung es an kaufmännischer Vorsicht hat vermissen lassen


    ->Dass Wehrle bei der Bewertung der Corona Epidemie falsch lag, ist nicht von der Hand zu weisen. Ich persönlich habe mich ebenfalls frühzeitig gefragt, wie man nach 4 Spieltagen bereits wieder mit Einer Stadionauslastung von X% planen kann. Auf der Jhv wurde dies ja ebenfalls thematisiert und wenn ich mich richtig erinnere, hat Wehrle hier die irrtümliche Annahme, er hätte ab dem 5. Spieltag mit einer vollen Hütte kalkuliert, revidiert. Es war immer nur eine Teilauslastung von x%.


    Nichts desto trotz hat HoG natürlich recht, dass er bei dieser Kalkulation zu offensiv war, weshalb auch der ausgewiesene Etat problematisch wurde. Alle weitere Kritik zu Corona halte ich von Seiten des HoG allerdings für ein wenig weit hergeholt. In meinen Augen waren sämtliche Bundesligisten (nicht nur wir), ab Coronabeginn nur noch Mitfahrer auf der Achterbahn ohne Möglichkeit, in die Streckenführung einzugreifen (langjährige Verträge vor Corona waren nicht einfach so änderbar. Dass man sich dagegen immerhin noch auf Gehaltsverzicht bei den Profis einigen konnte, war für die Jahrssplanung sicher auch nicht verkehrt).


    • die Kaderkosten im Vergleich zum sportlichen Ertrag permanent zu hoch sind

    -> ja herzlichen Glückwunsch. Diese Aussage braucht man nicht zu belegen sondern spiegelt die letzten 3 Dekaden unserer Vereinsgeschichte wieder. Ich habe vor einiger Zeit mal einen Artikel zur Thematik "warum das Freiburger Modell nicht für jeden umsetzbar ist" gepostet und schließe mich desses Schlussfolgerung erneut an, dass dieses Modell in Köln vermutlich so auch nie von den Fans getragen wird.


    Dass man zusätzlich mit Kandidaten wie Veh auch noch richtig in die Vollen geschossen hat, ist offensichtlich.

  • Die größte "Erkenntnis" die man aus den "Analysen" der HoG gewinnen könnte, hat vor einigen Seiten der @Treverergut zusammengefasst: "Im Erfolg, lässt sich viel besser arbeiten". Wow! Wenn diese Nachricht in der Fußballwelt erstmal die Runde macht, wird das den deutschen, ach was, den internationalen Fußball vermutlich revolutionieren.

    Warum bist du eigentlich immer so persönlich angreifend in deinen Beiträgen?
    Um mal nicht persönlich darauf einzusteigen, sondern sachlich was dazu zu sagen:


    Meine Aussage bezieht sich darauf, dass wenn man erfolgreich spielt:


    -erhält man mehr TV-Gelder
    -spielt event International und erhält da Gelder
    -kann Spieler, die gut gespielt haben, teurer verkaufen als z.B. ein Absteiger, der in Not ist oder festgeschriebene Ablösesummen hat
    -muss man nicht ständig neue Trainer verpflichten und alte abfinden
    -muss man nicht regelmäßig die Manager verpflichten und alte abfinden
    -muss man nicht ständig die Wunschspieler der vorherigen Trainer und Manager abfinden
    -kann man im Regal der Neuverpflichtungen vielleicht nach tatsächlichen Verstärkungen im Regal der 5-8 Mio (Bornauw, Skhiri), statt im Wundertüten-Regal suchen
    -bekommt man leichter die Wunschspieler, die man gerne hätte, da man sportlich und auch finanziell überzeugen kann und nicht nur auf das finanzielle reduzieren kann
    -kann man Fehlgriffe im Bereich der Transfers/Trainer/Manager besser verkraften, als wenn man zwanghaft darauf angewiesen ist, dass alle neuen Spieler einschlagen müssen.


    Als Beispiele dazu kann man diverse Vereine aufführen, bei denen diese Probleme auftraten und dafür die finanziellen Rahmenbedingungen limitierten.
    Bremen mit hohen Ablöse-Verpflichtungen, die dann andere Verstärkungen verhindert haben.
    Schalke, HSV, Köln die über Jahre hinweg neue Trainer verpflichtet haben und die alten entweder teuer abfinden mussten oder sie über Jahre auf der Lohnkarte hatten. Düsseldorf, die Spieler überteuert eingekauft haben, ohne dass der sportliche Erfolg dabei rum kam.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Da geht die Argumentation eher in Richtung "Als es finanziell (und sportlich) gut lief, tat es das, ohne das Wehrle was dafür konnte. Jetzt wo es schlechter läuft, ist das aber seine schuld."

    Die Argumentation ist eher: Es lief vor einiger Zeit finanziell und sportlich gut, weil es zwei Geschäftsführer - Wehrle und Schmadtke - gab, die von ihrem Metier viel Ahnung hatten und die sich nur in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich aufhielten. Und die in beiden Bereichen geleistete sehr gute Arbeit beider Geschäftsführer wird doch auch allgemein anerkannt. Erst nach Schmadtkes Abgang gings dann in die Binsen.


    Und wenn man sich ansieht, wie sich Wehrle seitdem in den sportlichen Bereich drängt, wie er Vorschläge für Trainer und Sportdirektoren unterbreitet (bzw. diese durchsetzt) und wie häufig er Interviews zu sportlichen Belangen gibt, dann finde ich das nicht vollkommen an den Haaren herbeigezogen.


    Das, was Wehrle seit dem Abgang von Schmadtke macht, würde sich kein starker und kompetenter Sportdirektor bieten lassen. Genauso wie sich Wehrle von einem Sportdirektor nicht in seinen Geschäftsbereich reden lassen würde.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Dass man zusätzlich mit Kandidaten wie Veh auch noch richtig in die Vollen geschossen hat, ist offensichtlich.

    Für mich eins der Hauptprobleme, dass durch andere Fehlleistungen den sportlichen Misserfolg multipliziert.
    Wir haben uns gerade erst von Veh und Beierlorzer getrennt, und Gisdol/ Heldt geholt. Dann halten wir die Klasse, und verlängern sofort und ohne erkennbaren Grund (außer der erzwungenen Kontinuität) mit beiden.
    Nur um und ein paar Monate später von beiden wieder zu trennen. Das heißt im schlechtesten Fall haben die ihren verdienten Bonus für den Klassenerhalt bekommen, ein Handgeld für einen neuen Vertrag, bessere Vertragskonditionen, und die Abfindung für den Vertrag. Selbst wenn man nicht vom worst case ausgeht, ist das wieder Geld, das nicht in die Mannschaft investiert werden kann.
    Solche Fehleinschätzungen kosten dann auch zusätzlich, weil im Winter jeweils händeringend nach Spielern gesucht wird, die den Klassenerhalt wahrscheinlicher machen, zusätzlich muss dem neuen Trainer ordentlich Schmerzensgeld geboten werden.
    Wir sind natürlich nicht exklusiv in solch einer Lage, befinden uns aber meiner Meinung nach in einem Teufelskreis, der dann eben massiv Substanz kostet, und nach uns nach alles verschlingt was man an finanziellen Mitteln hat, oder geliehen bekommt.
    Leider habe ich da auch kein Patentrezept, "keine Fehleinschätzungen mehr" ist natürlich nur eine pauschale Plattitüde. Wir müssen halt mal Glück haben mit dem Trainer und den Neuverpflichtungen, und hoffen wieder ein paar Jahre etwas mehr Ruhe in den Laden zu bekommen.

  • Und wenn man sich ansieht, wie sich Wehrle seitdem in den sportlichen Bereich drängt, wie er Vorschläge für Trainer und Sportdirektoren unterbreitet (bzw. diese durchsetzt) und wie häufig er Interviews zu sportlichen Belangen gibt, dann finde ich das nicht vollkommen an den Haaren herbeigezogen.


    Das, was Wehrle seit dem Abgang von Schmadtke macht, würde sich kein starker und kompetenter Sportdirektor bieten lassen. Genauso wie sich Wehrle von einem Sportdirektor nicht in seinen Geschäftsbereich reden lassen würde.

    Das stört mich inzwischen auch ziemlich. Es verging letzte Saison gefühlt fast kein Spieltag, an dem Wehrle nicht vor oder während des Spiels bei Sky/DAZN vor der Kamera auftaucht und sich zum Gegner, Taktik, Aufstellung, etc. äußert. Jetzt könnte man sagen: Wenn man ihn lässt bzw. wenn keine anderer will, was soll´s?! Ja, kann man so sehen. Aber welchen Eindruck gibt das an mögliche Kandidaten, die man in der engeren Wahl sieht für den SpoDi-Posten: Das sieht doch von außen schon nach Kompetenzgerangel und Machtkamapf aus, wenn man sich auf den GF-Posten neben Wehrle einlassen würde. Bis hin zu der Vermutung, dass er sich im Prinzip seinen GF-Kollegen selber aussuchen darf. Ich finde, er hat bei sportlichen Dingen nichts vor der Kamera zu suchen. Und dazu gehören auch Transfers und Trainer-Einstellungen/Entlassungen. Was intern läuft ist eine andere Sache, das kann man von außen nicht beurteilen, aber ich denke er hat genug eigene Baustellen in seinem Zuständigkeitbereich, um die er sich kümmern muss.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

    Einmal editiert, zuletzt von Apu ()

  • Wer außer Wehrle ist den in der Lage sich vor eine Kamera zu stellen und ein konstruktives Interview zu geben. Niemand.
    Wenn ich da an Tünn, Veh, etc. wird mir jetzt noch übel.
    Alles Selbstdarsteller.

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  • Wer außer Wehrle ist den in der Lage sich vor eine Kamera zu stellen und ein konstruktives Interview zu geben. Niemand.
    Wenn ich da an Tünn, Veh, etc. wird mir jetzt noch übel.
    Alles Selbstdarsteller.

    darum geht es doch überhaupt gar nicht- was soll denn Tünn jetzt anstelle von Wehrle vor die Kameras.
    Wir haben eine klare Trennung der Kompetenzen, und daher einen GF Sport, und einen GF Finanzen.
    Beide sind für ihre Ressorts hauptverantwortlich, und daher auch Ansprechpartner dafür. Sicher wird es da hier und da mal Überschneidungen geben, aber grundsätzlich sollte die Art der Aufgabentrennung Standard sein. Man sieht ja auch dass wir zuletzt dann gut und erfolgreich waren, als wir diese Trennung zwischen Wehrle und Schmadtke gut hinbekommen haben.
    Danach ging es dann los mit den personellen Fehlentscheidungen und dem gefühlten Kompetenzgerangel.

  • Könnte da womöglich auch ein inhaltliches Argument folgen?

    erstens war es 6:00 Uhr morgens, da darf man ja mal gähnen.
    zweitens bezog sich das auf den erneuten Seitenhieb gegen Wehrle.
    An den Zahlen habe ich keinerlei Zweifel.

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  • Die Trennung der Aufgaben zwischen Sport und Finanz macht Sinn und wird auch bei uns I.d.R. So praktiziert. Man darf aber jetzt nicht vergessen, dass wir derzeit die Position Sport nicht wirklich besetzt haben. Jakobs macht das in Teilzeit und ziert sich vor der Öffentlichkeit, Kessler ist erst seit einem Jahr im Geschäft und wenn wir ehrlich sind, derzeit nur ein besserer Azubi (nicht böse gemeint, aber er hat halt noch keinerlei Erfahrung, wo soll er die auch her haben). Das Präsidium hält sich (vorsichtig ausgedrückt) vornehm zurück und will (!) gar nicht ins Tagesgeschäft reinreden (ob das jetzt gut oder schlecht ist mag jeder selbst für sich entscheiden).


    Wer bleibt denn dann noch außer Wehrle? Er ist derzeit der (!) starke Mann beim FC und in diese Rolle hat er sich mMn nicht wirklich gedrängt, sie hat sich aber jetzt so ergeben, aufgrund der Entscheidungen im Ressort Sport (Held weg, Jakobs/Kessler neu).


    Ich glaube wir sind uns einig, dass es wieder eines GF Sports bedarf, der auf Augenhöhe mit Wehrle agiert. Aber nach den offensichtlichen Fehlgriffen nach der Schmadtke Zeit tun wir gut daran, jetzt nichts zu überstürzen und nach der „richtigen“ Lösung zu suchen. In der Zwischenzeit werden wir uns damit arrangieren müssen, dass Wehrle omnipräsent bleibt….

  • Warum bist du eigentlich immer so persönlich angreifend in deinen Beiträgen?

    Ich glaube, Du verstehst meinen Beitrag völlig falsch. Ich greife dich nicht an, im Gegenteil. Wie schon hier gesagt: Du hast mit dem was Du sagst völlig recht. Das ist alles richtig, auch was Du eben noch dazu gesagt hast nur in meinen Augen eben total trivial.
    Aber im Grunde fasst Du in dem einen Satz alles zusammen, was HoG in seitenlangen Analysen zusammenfabuliert (und dabei so tut, als würden sie eine fundamentale Neuigkeit über den FC und den Fußball allgemein entdecken). Das ist aber keine Kritik an dir oder ein Angriff, also bitte nicht falsch verstehen.

    Und die in beiden Bereichen geleistete sehr gute Arbeit beider Geschäftsführer wird doch auch allgemein anerkannt.

    Das mag im Brett allgemein so sein, bei House of Goats aber ausdrücklich nicht. Wenn Du mal Episode 1 des Blogs liest steht ziemlich explizit drin, dass Wehrle da so gar nicht viel für kann. Nur mal ein paar Beispiele:
    "Sieger entwickelte die Ideen zur finanziellen Sanierung des FC. Er sagte Spinner und Wehrle, was zu tun sei, um die Insolvenzgefahr zu bannen und den Verein zu konsolidieren."
    "So konnte die Legende entstehen, dass Wehrle den Club nach Overaths Abgang saniert habe, obwohl die Sanierung in wesentlichen Punkten von Jürgen Sieger und Werner Spinner organisiert worden war. Von dieser Legende zehrt Wehrle auch noch fast zehn Jahre später."
    "Seinen guten Ruf verdankt Wehrle einem weiteren glücklichen Umstand, nämlich der Explosion der Fernsehgelder nach seinem Amtsantritt."


    Das ist aus meiner Sicht nicht gerade eine Anerkennung seiner guten Arbeit. Vielmehr ist er so ziemlich alles schlechte schuld, was passiert ist seit er hier ist, während bei den positiven Dingen irgendwie immer etwas oder jemand anderes dazu geführt hat und Wehrle sich da nur geschickt inszenieren konnte.


    Wehrles Reindrängen in den sportlichen Bereich sehe ich auch kritisch, da sollte er besser bei seinem Beritt bleiben, aber ich weiß auch nicht wie freiwillig das erfolgt ist (Schmadtkes Weggang ohne Vorwarnung, daraufhin eine klaffende Lücke, die letztlich nie adäquat gefüllt wurde...irgendjemand musste es machen - da könnte man genauso gut Jakobs kritisieren, dass er sich damals so vehement weigerte Verantwortung zu übernehmen...). Es geht ja auch nicht drum, dass man ihn nicht kritisieren darf oder dass es nichts an Wehrle zu kritisieren gäbe, weil er keine Fehler macht. Aber das (meiste davon) was HoG kritisiert, ist schwer haltbar und nicht besonders fair verpackt.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • @XRAIX


    es geht nicht nur um die aktuelle Situation, sondern auch die Vergangenheit. Da hatten wir durchaus nach außen als fähig verkaufte GF Sport im Verein, trotzdem war da permanent eine Imbalance spürbar.
    Und selbst wenn Kess noch Novize ist auf dem Gebiet, erwarte ich zumindest dass angelernt wird, und Wehrle nicht einfach dessen Kommunikation mit übernimmt. Fördern und Fordern.


    Ob Wehrle nun in diese Rolle gedrängt wurde (wer hat sich eigentlich vehement für Heldt und dessen Vertragsverlängerung stark gemacht bzw. seine letzten GF Kollegen ausgesucht?) oder nicht, ist für mich nicht so relevant.
    Wir haben Jakobs und Kessler, dann sollen die auch Ansprechpartner für den sportlichen Bereich sein. Da muss Wehrle halt lernen sich zurückzunehmen.

  • @MattEagle


    Stimme dir voll und ganz zu, dass Kessler angelernt werden muss, dass war aber schon immer der Plan und wird ja auch so praktiziert. Aber dass er jetzt noch nicht so weit sein kann, ist ja auch klar. Trotzdem macht es Sinn, ihm vermehrt Interviewzeiten zu geben. Wenn er sich gut schlägt, dann soll er gerne das „sportliche“ Funktionärsgesicht beim FC sein. Auch ich sehe da nicht Wehrle mittelfristig.


    Wo ich dir nicht zustimme ist, dass Wehrle sich seinen GF Kollegen ausgesucht hat. Die GF werden vom Vorstand bestellt. Er hat sicherlich seinen Wunsch geäußert und sich stark gemacht fur diese Personalien, aber aussuchen kann er nicht alleine.


    Wir kommen aber überein, dass der GF Finanz sich bei sportlichen Dingen gegenüber dem GF Sport zurückhalten sollte. Für mich ist dies nur als Übergangszeit ok, solange da eben noch Interimslösungen hantieren. Dieser Zustand sollte aber schnellst möglich (Betonung auf möglich, Qualität hat für mich eine größere Bedeutung als eine schnelle Benennung) behoben werden.