Investor

  • In der Einschätzung stimme ich grundsätzlich zu, nur hier bei RB nicht. RB hat ja keine Anteile verkauft, sondern IST quasi RedBull (zu 95% o.ä.) - ein solches Vorgehen würde ich nicht befürworten ... und schon gar nicht eine Abgabe über 50%.


    Anteile zu verkaufen, z. B. bis 10%, 25% oder <50% machen einige andere. Hierfür dürfte interessant sein, was wir gerade Wert sind. Da hatte Schmadke schon einmal sinniert, dass es in Liga 2 keine Sinn macht, da für 25% kaum was zu bekommen ist. Horst Held hatte in einem Interview (vor kurzem) ja auch mal was in diese Richtung gesagt ... "Es geht irgendwann nicht mehr ohne".


    Daher gehe ich davon aus, dass da schon drüber gesprochen wird, auf diese Art frisches Kapital zu besorgen. Wichtig wäre hier, dass es jemand ist, der seine Füße quasi still hält. Auch da gibt es Unterschiede, z. B. Kühne, Winterscheid oder Hopp reden schon mit. Die Investoren bei Bayern, BVB, Augsburg usw. treten kaum öffentlich auf.


    Mit unserer "modernen" Vereinsordnung sind wir aber wahrscheinlich für einen Investor auch nicht besonders interessant.

  • also ich finde es auch schon wieder krank, dass die Hertha auf einmal so aufpoliert wird mit ein paar hundert Millionen. Wie PSG nur in deutlich kleiner.


    Das ist der Start in englische Verhältnisse.


    Sollte das mit der Hertha klappen, dann ziehen bald 3-4 Vereine nach und dann ist die Seele des Vereinsfußballs auch hier gänzlich erledigt.
    Wobei Verein schon nicht mehr stimmt, geht es ja vielmehr um Wirtschaftsunternehmen der Kategorie Mittelklasse.
    Was bisher in De im Vergleich zu England noch ist: wer gut wirtschaftet, kann auch erfolgreich sein. Siehe BMG und Freiburg. Wer mies wirtschaftet, bekommt dann auch die Quittung.
    Hast du aber 300 Millionen zur Verfügung, dann ist es egal, ob die Kohle gut investiert ist oder nicht. Irgendwas kommt achon dabei rum. Siehe Wolfsburg oder Leverkusen. Kauf Talente für 5 Mio oder 10 Mio, 2 von 5 werden bestimmt etwas und dann kannst du einen teuer verkaufen. So hat Magath ja auch gearbeitet

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Davon abgesehen, dass Geater (und andere) hier schon anschaulich dargelegt und belegt haben, dass in die Reihe auch etwa Augsburg gehört (und Kackbach nicht):


    Mit welcher Art von Investorenmodell und welchem Volumen zu welchen Satzungsänderung meinst Du, in dieser Liste nicht einfach nur die nächste Nummer zu sein (und wie Hoffenheim und Wolfsburg auch immer mal gegen Abstieg zu spielen)?


    Jenseits der Liga RB ist da nämlich wenig Plan und langfristige Garantie dabei…

  • Davon abgesehen, dass Geater (und andere) hier schon anschaulich dargelegt und belegt haben, dass in die Reihe auch etwa Augsburg gehört (und Kackbach nicht):
    Mit welcher Art von Investorenmodell und welchem Volumen zu welchen Satzungsänderung meinst Du, in dieser Liste nicht einfach nur die nächste Nummer zu sein (und wie Hoffenheim und Wolfsburg auch immer mal gegen Abstieg zu spielen)?


    Jenseits der Liga RB ist da nämlich wenig Plan und langfristige Garantie dabei…

    1. Gladbach ist die Ausnahme, habe ich oben auch geschrieben. Sie haben den Turn Around geschafft als das noch möglich war.


    2. Wolfsburg und SAP haben auch schon gegen den Abstieg gespielt, das stimmt. Sie spielen gemeinsam seit der Saison 2008/2009 in Liga 1 und zwar ohne Unterbrechung. Wir sind seitdem zweimal abgestiegen, haben drei Jahre in Liga 2 verbracht und genau viermal einen der beiden hinter uns gelassen. Ansonsten waren diese ausnahmslos vor uns. Einmal wurde VW Meister. Einige Male spielte einer der beiden oder beide europäisch (CL und oder Eurocup).


    Ich würde mich sehr gerne hier einreihen.


    3. Ja, Augsburg hat ebenfalls Anteile verkauft. Hätten sie das nicht gemacht dann wäre eine Etablierung in Liga 1 nicht möglich gewesen. Das Geld wurde daher gut genutzt. Große Sprünge nach oben rein sind mit den Geldern dort trotzdem nicht möglich, da im Vergleich zu den oben genannten Clubs zu niedrig.


    4. Selbst die Eintracht hat mal Anteile verkauft und zwar an ansässige Investoren. Ca 30 % wurden „verscherbelt“. Man brauchte das Geld damals dringend, da der Club runtergewirtschaftet war.
    dabei wurde offenbar „vergessen“ eine Rückkaufoption (mit einem Aufschlag) zu vereinbaren.
    Wieviel 30 % heutzutage wert sein können zeigt die Hertha. Über 50 % sind dann noch ungleich mehr.


    5. was das Aufhübschen angeht (um das hier mal zu sammeln), so glaube ich daran nicht. Ein globales Unternehmen (Größe red Bull oder größer) nutzt einen Fußballverein aus Werbezwecken. Um das erreichen zu können müsste der komplette Verein sowieso auf links gedreht werden.


    Köln hat zweierlei zu bieten:


    1. ein grandioses und großes Umfeld (noch)
    2. eine gute Jugendarbeit. Immer wieder kommen gute talente hoch. Das Problem ist der nächste Schritt! Viele verpuffen, weil es an guten Führungsspielern fehlt, welche die Talente an die Hand nehmen können.


    Die hießen in den vergangenen Jahren:


    Höger, Lehmann, Risse (guter Mann aber keine Führungspersönlichkeit) und und und....


    Wenn man die Potentiale geben kann, dann ist hier was möglich. Hierzu braucht man jedoch Geld ODER viel Geduld und viel Glück bei gleichzeitig jahrelanger guter Arbeit. Denn wir sind nun fast wieder am (finanziellen) Nullpunkt angekommen.


    6. Kühne oder Kind zeigen, dass man keine Fans als Investoren heranziehen sollte. Man geht da einfach zu emotional ran und mit Emotionen macht man Fehler.
    Und jetzt bitte nicht falsch verstehen, in einen Verein gehören Emotionen und zwar bei Fans und Spielern, aber nicht da oben wo die Konzepte aufgestellt werden.




    7.was die Satzung angeht so ist doch die Frage wohin man möchte.
    Möchte man ein bisschen mitspielen, mal Liga 1, mal Liga 2, mal für eine Überraschung sorgen...ok, dann kann man das so weiterlaufen lassen.


    Für einen Angriff nach weiter vorne, für ein nachhaltiges Wirken in Liga 1 müssen wir uns finanziell anders aufstellen. Dieser Überzeugung bin ich einfach, wenn ich mir die letzten Jahre und auch die Konkurrenz anschaue.


    Geld alleine bringt keinen Erfolg. Aber jeder der da oben steht und Erfolg hat (wenn das die Definition für Erfolg ist - und für mich ist sie das), hat Geld und zwar viel davon.


    Steht die Satzung dem entgegen ist möglicherweise darüber abzustimmen, ob man diese dahingehend ändert.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Dann schau ich mir lieber den SC West in meiner Nachbarschaft an.

    Dann schaue dir den SC West an. Ich schaue mir auch den Nachbarschaftsverein an - wenn ich mal Lust darauf habe.


    Aber vor allem will ich mir den 1.FC Köln an sehen. Einen erfolgreichen FC, einen Verein mit Perspektive. Nicht so ein dümpelndes Konstrukt, welches zwischen Liga 1 und 2 daher siecht. Vor allem wahr genommen, weil die Fans in Müngersdorf so schön singen und weil in Köln die Folklore stimmt. Versteht mich nicht falsch - die Folklore gehört für mich dazu und Singen tue ich gerne. Aber ich will auch Erfolg haben. Der 1.FC Köln hat mich doch letzten Endes genauso sozialisiert. Als ich dazu kam, spielten wir immer OBEN. Etwas anderes gab es nicht, alles andere war falsch oder fühlte sich zumindest falsch an. Wir wurden Erster und Zweiter. Oder Vierte oder Fünfter. Und wir tourten andauernd durch Europa, waren Stammgast in den europäischen Wettbewerben. Ich will da wieder hin. Viele, die ich kenne wollen da wieder hin. Wir wollen nicht als Karnevalsverein getreten werden, milde belächelt von der Schmutzkonkurrenz.


    Wir müssen uns der Investor(en)frage stellen. Jetzt. Mit allem Nachdruck und auf die Gefahr hin, daß es zu Zerreisproben kommt.

    Lettore silenzioso

  • Dann schau ich mir lieber den SC West in meiner Nachbarschaft an.

    @Listlos hat es schön beschrieben. Man kann sich beides anschauen.


    Es kann sich ja jeder mal überlegen wann und warum er zum FC gekommen ist. Klar, die in Köln wohnen werden mit dem FC groß. Aber was ist mit denen außerhalb?


    Ich kann mich noch an meine Anfangsjahre bei der Eintracht erinnern. Und im Vergleich spielt(e) die Eintracht nicht annähernd so eine große Rolle in Frankfurt wie der FC in Köln.


    Bin damals die ersten Male ins Stadion gegangen als Yeboah, Bein, Stein und später Jay Jay Okocha gespielt haben. Das waren tolle Kicker und dementsprechend waren die Platzierungen recht gut.


    Wenn dann Wattenscheid, Bochum, Karlsruhe, Nürnberg und andere kamen, wusste man...die schießen wir aus dem Stadion.
    Und ganz besonders toll waren die Europacupspiele.


    Wäre die Eintracht damals nicht so erfolgreich gewesen, hätte man nicht Spieler wie Yeboah bewundern dürfen, wäre ich möglicherweise Fan einer anderen Mannschaft geworden.


    Zum FC kam ich später über meinen Vater. Er war damals in meinen Anfangsjahren in Liga 1 und 2 als manager tätig (so kam ich auch recht früh zum Fußball). Am FC hatte er jedoch schon früh einen Narren gefressen zwar durch Overrath, Schnellinger und co.


    Er kam, wie so viele auch in der Region aus der er stammt, durch den schönen und erfolgreichen Fußball zum FC.


    Onkels, Cousins und teils Cousinen von dort seit der Generation Hässler, Littbarksi, Illgner.


    Ich kann euch eines sagen, die Generation Lehmann, Höger, Pezzoni, Freis, Peszko, Brecko, Okkowski hat dort für keine neuen Fans gesorgt :)...die junge Generation läuft mit anderen Trikots umher.


    Und hier ist nun die Frage...wie geht es weiter?


    Machen wir so weiter wie die letzten 25 bis 30 Jahre, dann wird die Luft nach unten immer dünner. Ich meine...so weit in die Zukunft müssen wir auch gar nicht schauen. Der FC ist finanziell massiv angeschlagen. Ja Corona ist ein Problem, aber das ist eben auch nur die halbe Wahrheit. Denn hätten wir vorher gut gewirtschaftet, Polster aufgebaut, einen schlanken aber wettbewerbsfähigen Kader, dann wären die Probleme kleiner.


    An einen Abstieg möchte ich gar nicht denken, denn dann wird es richtig bitter.


    Und weil der Fußball ist wie er ist (heutzutage wird jeder Fehler bestraft), sollten wir es uns etwas „leichter„ machen.
    @Treverer war es glaube ich hat oben so salopp gesagt „wenn man 300 Mio hat, dann ist es egal was man macht“...das ist natürlich etwas übertrieben. Aber er hat natürlich in einem Punkt recht. Wenn man Jahr für Jahr zig Millionen hat zum ausgeben, dann wird es deutlich leichter.
    Denn man ist nicht so unter Druck, dass jeder Transfer sitzen muss. Selbst wenn man mal einen Flop dabei hat, kann man das aussitzen und sich nächstes Jahr jemand neues holen. Und in dieser „Ruhe“ lässt es sich einfacher arbeiten.


    Momentan sieht es so aus für die kleinen Vereine...wenn man das wenige Geld falsch investiert, dann geht es sportlich und gleichermaßen finanziell direkt an die Existenz und das ist nicht gerecht. Das bedeutet, dass man sehr häufig nur auf heute schaut und nicht über den Tellerrand hinaus. „Nur nicht absteigen“ oder „sofort aufsteigen“...dementsprechend kauft man dann die Spieler wie der FC zuletzt - ausgereizt - , statt in Liga 2 eine junge, dynamische und talentierte Mannschaft aufzubauen.


    Die Rückkaufklauseln, Die Optionen, die Möglichkeit zig Talente zu kaufen und im nächsten Moment zu Verleihen machen nämlich das alles noch ungerechter. Es ist für die da oben ein Selbstbedienungsladen auf Kosten der da unten....deswegen sagte ich auch, dass wir uns einige andere nur noch Beiwerk seien.


    Da dieses System sich jedoch nicht ändern wird, weil es die da oben nicht zulassen, gibt es nur die Möglichkeit selber nach oben zu kommen (und gleichzeitig Abstand nach hinten schaffen) indem wir uns finanziell selber besser aufstellen.


    Wie gesagt, ich finde das nicht toll, nur dass das nicht falsch rüberkommt. Aber noch weniger schön finde ich es, wenn man gegen diese Mannschaften in aller Regelmäßigkeit Prügel bezieht.

  • Wir müssen uns diese Frage stellen. Ganz klar.


    Ich habe es immer mal wieder eingestreut die letzten Jahre....was nützt es uns, wenn alle anderen ihr Investding durchziehen, und nur der FC bleibt schön so wie er ist?


    Die Zeiten haben sich geändert. Wir können so vieles nicht aufhalten. Nicht nur im Fussball. Wir unterstützen bereits jetzt viele Dinge, auch diejenigen Romantiker, die der Auffassung sind das man die ganze Maschinerie nicht unterstützt. Du kannst so vieles einfach garnicht mehr voneinander trennen.


    Die Sache ist doch die...also Bestandteil der Frage. Reicht es einem, wo der FC steht? Gibt es eine Möglichkeit, auch ohne Kapital dauerhaft wieder erfolgreich zu werden? Sind Ängste über Investoren immer so berechtigt?


    Das sind viele Fragen. Aber Roundabout würde ich sagen....


    Ohne das Spielchen mitzumachen, wird das nix mehr mit Erfolg National, und schon garnicht International. Der Tatsache muss man dann schon ins Auge blicken.


    Ich bin davon überzeugt, das der FC sehr attraktiv ist. Er hat Tradition. Wir sind ne tolle Stadt. Der FC hat was.


    Ich denke....wir kommen nicht drumherum.

  • Und hier ist nun die Frage...wie geht es weiter?


    Machen wir so weiter wie die letzten 25 bis 30 Jahre, dann wird die Luft nach unten immer dünner. Ich meine...so weit in die Zukunft müssen wir auch gar nicht schauen.

    Wir müssen aber genau so wenig weit in die Vergangenheit schauen, um zu sehen wie es laufen kann - und zwar ganz ohne Investor. Der FC hat über Jahre sportlich und finanziell vernünftig gearbeitet. Die Ära Spinner, Wehrle, Schmadtke und Stöger stand nicht für Hurrafußball, aber für nachhaltige Arbeit, vernünftigen Aufbau und finanzielle Gesundung.


    Am Ende stand finanziell gesehen ein Schuldenabbau, die Erwirtschaftung positiver Ergebnisse und der Aufbau von Eigenkapital - alles ohne Investor. Sportlich standen ein Aufstieg und der sensationelle Einzug in den Europapokal auf dem Papier - alles ohne Investor. Gladbach ist einige Jahre früher einen ähnlichen Weg gegangen und spielt nun regelmäßig um die Champions League mit.


    Unsere Probleme waren dann rein sportlicher Natur. Die Geschichte ist bekannt, am Ende stand der unnötigste Abstieg der Vereinsgeschichte. Vor plötzlicher Inkompetenz und internen Streitereien schützt dich aber auch kein Investor.


    Ein Investor würde uns heute den Wiederaufbau erleichtern, sodass der oben genannte Zeitraum verkürzt würde. Die gute Arbeit musst du trotzdem machen, um nachhaltig Erfolg zu haben. Du findest leider nicht an jeder Ecke den Investor, der dir im guten Glauben 100 Mio. an die Hand gibt und dich dann mal in Ruhe machen lässt. Ein Blick in den Profifußball zeigt, dass ein Investor oft mit massiver Einflussnahme einhergeht. Es gibt nämlich auch sehr viele Negativbeispiele, die uns ein Mahnmal sein sollten.


    Ich bin ganz bei Listlos, ich möchte auch einen erfolgreichen und attraktiven 1. FC Köln sehen. Am liebsten einen, der Jahr für Jahr die Champions League aufmischt und international gefeiert wird. Aber nicht auf Kosten seiner Souveränität. Mir sind ein paar Jahre gute Arbeit und damit einhergehender Aufbau (nenn es "herumdümpeln") viel lieber, als die "Abkürzung" über einen Geldgeber, der dann gleich ein Büro im GBH bezieht und fortan den Ton angeben möchte. Denn wie gesagt: Es gibt leider wenig Leute, die dann auch einen sinnvollen Ton vorgeben. Ich möchte nicht das neue 1860 werden. Die würden wohl sofort mit dem heutigen FC tauschen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • die Frageist, in welcher Form man sich verkauft.


    Soll es einer sein wie bei Hertha, der offensichtlich Anteile kauft und dann dafür was sehen will.
    Oder wird man zum Privatvergnügen eines Mäzen Hopp oder wie RB ein Spielball, der überall austauscht werden könnte.


    Alternativ sind die bayern den Weg gegangen mit mehreren strategischen Partnern, mit geringeren Anteilen. Vom Prinzip ein bisschen was von "ein stück von der torte des Erfolgs"
    Sie haben genauso ihre anteile verkauft, aber haben damit strategische Partner, die noch darüber hinaus unterstützen.
    Oder so wie Stuttgart, wo Benz ja niemals weg zu denken wäre, wie auch immer die Leistung sein wird.
    Findet man da sag ich mal drei Unternehmen, die 25 prozent der Anteile kaufen für 100 Mio, dann hätte man einen riesen Schritt gemacht. Aber man darf Anteile auch nicht unter Wert verscherbeln.
    Die Braut muss aufgehübscht werden, amit sie was bringt. Man sieht den FCK der abhängig ist von möglichen Investoren, um irgendwie klar zu kommen. Das kann und darf nicht der Anspruch sein.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • genauer gesagt seit 1992/1993, also fast 30 Jahre und ich bin mittlerweile auch bei den meiten Vorschreibern, dass wir unbedingt etwas machen müssen!!! Wie kann es sein, dass Vereine, wie Mainz, Augsburg vor uns stehen! Die haben wir vorher verfrühstückt mit der zweiten Elf, um es etwas zu dramatisieren!


    Man sollte sich definitiv strategische Partner ins Boot holen und dann wirklich mal in Ruhe aufräumen! Diese und kommende Saison laufen einige Verträge aus, dass ist genau der richtige Zeitpunkt. Unsere Jugend ist top, diese wird auch vernünftig eingesetzt. Wir brauchen eine deutlich bessere Infrastruktur und müssen langsam wieder in die erste Tabellenhälfte und nicht noch weitere 30 Jahre zwischen MIttelfeld der BL und 2. Liga schleichen! Das darf nicht mehr unser Anspruch sein! Das ist des effzeh unwürdig!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Sehr geehrte Klebe,


    wir dümpeln seit den 90er Jahren.

    Ob du es glaubst oder nicht, das ist mir bekannt. Du hast scheinbar den wichtigen Teil mit der guten, langfristigen Arbeit überlesen. Die hatten wir seit den späten 90ern im Grunde nur einmal ansatzweise, und das waren die Jahre vor dem Europapokal-Einzug.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Hertha ist genauso wie wir eine KGaA, bei der die Stimmrechte beim Komplementär liegen - eigentlich "ideal", denn der Investor kann so viele Anteile kaufen wie er will, er hat keine Stimmrecht lt. Gesellschaftsrecht -
    die Firma von Windhorst ist Kommanditist,
    die Stimmrechte liegen beim e.V., der alleiniger Gesellschafter der Hertha BSC Verwaltungs GmbH ist = Komplementär
    der Kommanditist hält nach Einlage von 374 Millionen Euro einen Anteil an der Hertha über 66,6%


    Windhorst "ersetzte" den alten Investor Kohlberg Kravis Robert & Co, der sein Investment im Jahr 2014 wieder zurück haben wollte (das war aber von vornherein so vereinbart, allerdings sollte dies 2021 erfolgen) und dies inc. Zinsen. Hertha hat den Anteil zurückgekauft (Geld ist wohl erst geflossen, als Windhorst einen Teil des Geldes eingezahlt hat - jedenfalls vermute ich das schwer)


    bei der Hertha wurde richtig geklotzt - mich würde nur mal interessieren, wie diese Verträge mit Windhorst so aussehen, wird das auch wie bei dem Vorgänger verzinst oder anders?




    allerdings ist 1860 München auch eine KGaA und man musste ja feststellen, da ist es überhaupt nicht gelaufen, was aber wohl auch daran lag, dass mit dem Geld des Investors (der ja auch nur ein Bruchteil dessen war, was Windhorst jetzt in die Hertha gepumpt hat) nur Löcher gestopft wurden und ein vernünftiges Arbeiten von Beginn an gar nicht funktioniert hat




    Stuttgart hat die Rechtsform einer AG, an der die Daimler AG 11,75% der Aktien hält

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:


  • Ob du es glaubst oder nicht, das ist mir bekannt. Du hast scheinbar den wichtigen Teil mit der guten, langfristigen Arbeit überlesen. Die hatten wir seit den späten 90ern im Grunde nur einmal ansatzweise, und das waren die Jahre vor dem Europapokal-Einzug.

    Habe Alles gelesen. Mir gefiel nur das rumdümpeln. Wir haben es jetzt 30 Jahre In die Eine Richtung probiert...Warum nicht mal groß in die Andere denken - und aus den Fehlern von anderen Clubs lernen? Solange aber in unserem Verein die Traditionalisten das Sagen haben, werden wir immer mehr Und kontinuierlich den Anschluss an die Top Clubs verlieren. Ausnahmejahre bestätigen die Regel.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Es bleibt eine rein theoretische und letztendlich derzeit sinnlose Diskussion. Wir die Mitglieder des FC möchten kein Fremdkapital im Verein - bis auf das Geld von Sponsoren, dem Merch Mist und dem ungerecht verteilten TV-Geld und perspektivisch zu verkaufenden Jungspielern.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Wer ist " wir die Mitglieder"?
    Ich kann mich nicht erinnern, jemals darüber abgestimmt zu haben.
    Kann aber auch am Alter liegen.
    Wer sowas will, soll es halt als Tagesordnungspunkt für die nächste MV einbringen.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,