Wehrle, Alexander (VfB Stuttgart)

  • Fachlich bin ich überzeugt, dass Wehrle in seinem Bereich, Finanzen, exzellente Arbeit verrichtet.


    Was die politischen Machtspielchen im Verein angeht, trägt er allerdings sicher auch so seinen Teil zu bei.


    Trotzdem wäre er eher auf der Seite, die ich gerne weiter im Verein sehen würde, da ich dafür bin, klare Verantwortung an mündige und fachlich exzellente Personen zu vergeben. Das verkörpert er.

  • Fachlich bin ich überzeugt, dass Wehrle in seinem Bereich, Finanzen, exzellente Arbeit verrichtet.


    Was die politischen Machtspielchen im Verein angeht, trägt er allerdings sicher auch so seinen Teil zu bei.


    Trotzdem wäre er eher auf der Seite, die ich gerne weiter im Verein sehen würde, da ich dafür bin, klare Verantwortung an mündige und fachlich exzellente Personen zu vergeben. Das verkörpert er.

    Woran machst du seine finanzielle Expertise aus?

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Die Frage ist doch, inwieweit er eine mitentscheidend Rolle bei den Fehlentscheidungen der letzten Jahre gespielt hat. Zum Beispiel bei Veh oder den Trainern.

    Seine Rolle ist es eben NICHT, über die sportliche Qualifikation von Trainern oder Sportdirektoren zu urteilen. Seine Rolle als Geschäftsführer Finanzen ist es, sicherzustellen, dass die finanziellen Rahmenbedingen dazu vertretbar sind und in den Gesamtfinanzplan passen. Ankreiden könnte man ihm da lediglich bspw., ggf. eine unnötig verfrühte Verlängerung bei Gisdol und Heldt verhindert zu haben wegen der finanziellen Auswirkungen. Letztlich kann er aber auch da ja nur den Teil Finanzen vertreten und finanziell war ja die Lösung bei den beiden mit begrenzten Abfindungen in Ordnung.


    Das ist m. E. wichtig zu unterscheiden, wer wann bei welcher Entscheidung mitzureden hat. Klar ist aber natürlich auch, dass dies in der Praxis nicht so einfach ist und Wehrle dann effektiv wohl doch bei jeder Entscheidung auch inhaltlich mit diskutiert, da er ja auch schon sehr lange im Verein ist. Aber genau das ist Teil des Problems mit den Strukturen aus meiner Sicht. Im Einzelfall macht das immer Sinn ("ja aber Wehrle ist doch sehr kompetent und lange dabei" - ja, mag sein, aber wenn dann jeder bei jeder Entscheidung mitredet, kommt eben das raus, was beim FC rauskommt).


    EDIT: Was man ihm in einer ideal funktionierenden Organisation vorwerfen könnte, wäre der Rentenvertrag mit Modeste, dessen Zu Stande kommen er nicht per Veto verindert hat / verhindern konnte, obwohl dieser einen starken finanziellen Impact hatte. Allerdings wissen wir ja einfach nicht, wieviel Mitspracherecht und Veto hier wer letztlich hat. Vielleicht hat er sich auch dagegen ausgesprochen, die Gremien folgten aber seinem Rat nicht? Man weiß es nicht...

    2 Mal editiert, zuletzt von udo_latex ()

  • Woran machst du seine finanzielle Expertise aus?

    Daran, dass er den Verein seit seinem Antritt finanziell in deutlich bessere Fahrwasser geleitet hat, bis zum Corona-Loch deutlich an Schulden abgebaut hat, Eigenkapital aufgebaut hat, und das auch nicht unter einfachen Bedingungen und das auch ohne dass der Verein sportlich große Einbußen hinnehmen mussste (vor Corona!).


    Die Finanzen wirken solide geführt, es gibt sinnvolle, langfristige, aber lukrative Deals mit Sponsoren, usw. usf.

  • Alex Wehrle: "Ich habe dem Vorstand mitgeteilt, dass ich die Entscheidung bedauerlich finde. Das hat mich nachdenkelich gestimmt, aber ich gehe damit professionell um."


    Der wird keinen Vertrag mehr verlängern.

  • Oh nein, da hat man einen seiner Kumpels wieder gefeuert...


    Oder er hört halt mal auf seine alten Kumpels hierhin zu holen.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Oder er geht, Oro.
    Das würde ich in seiner Situation tun.
    Kompromisslos, den nimmt man mit Kusshand woanders.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Bis 2023 bleibt er, dann ist er denke ich weg.


    Wehrle: "Ich haben meinen Vertrag bis 2023 verlängert, in dem Bewusstsein Verantwortung zu übernehmen. Wer mich kennt, weiß, dass ich während der schwierigsten finanziellen Situation der Klub-Historie keinen Rückzieher mache. Ich werde meiner Verantwortung gerecht. Ich werde auch zukünftig kritisch mit dem Vorstand diskutieren. Dafür bin ich da. Langfristig ist es nicht ratsam, dass ich der einzige Geschäftsführer bin. Ich habe mit Herrn Wolf über Anfragen anderer Klubs gesprochen. Ich respektiere die Entscheidung des Klubs, mich nicht aus meinem Vertrag zu lassen. Ich habe dem VfB Stuttgart abgesagt."

  • Ich weiß nicht ob es glücklich ist, jemanden zu halten, der eigentlich gehen möchte- zumindest in der Position.

    Ich sehe das zwiegespalten.
    Auf der einen Seite hast Du sicher recht. Auf der anderen, ist ein Nachfolger nicht mal eben so an jeder Ecke zu finden. Da finde ich es dann schon besser, dass man die Gelegenheit hat, (vermutlich) jetzt schon zu wissen dass er 2023 geht und bis dahin nach einem Nachfolger zu suchen. Sollte man den früher finden, könnte man ja immernoch einen Ausstieg verhandeln. Ich schätze ihn aber auch nicht so ein dass er jetzt absichtlich schlechte Arbeit leistet, weil er beleidigt wäre oder so.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Wehrle: "Ich haben meinen Vertrag bis 2023 verlängert, in dem Bewusstsein Verantwortung zu übernehmen. Wer mich kennt, weiß, dass ich während der schwierigsten finanziellen Situation der Klub-Historie keinen Rückzieher mache. Ich werde meiner Verantwortung gerecht. Ich werde auch zukünftig kritisch mit dem Vorstand diskutieren. Dafür bin ich da. Langfristig ist es nicht ratsam, dass ich der einzige Geschäftsführer bin. Ich habe mit Herrn Wolf über Anfragen anderer Klubs gesprochen. Ich respektiere die Entscheidung des Klubs, mich nicht aus meinem Vertrag zu lassen. Ich habe dem VfB Stuttgart abgesagt."


    und zum Thema HH:
    Alex Wehrle: "Ich habe dem Vorstand mitgeteilt, dass ich die Entscheidung bedauerlich finde. Das hat mich nachdenkelich gestimmt, aber ich gehe damit professionell um."



    Heißt, er kommt aus seinem Vertrag nicht raus, hatte es aber angefragt, vielleicht auch wegen der wiederholten Entscheidungen entgegen seiner Einschätzung.


    Oh sorry steht ja schon oben...

  • Jo, das er gerne alle seine alten Kumpels im Verein hätte wissen wir ja...

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich bin Wehrle gegenüber eigentlich eher neutral mittlerweile, aber das hier halt bald jeder schonmal angetischt ist mit dem er schonmal gearbeitet hat fällt auf, und alle in Positionen für deren besetzung Wehrle wohlso ziemlich komplett die Kompetenzen zur Besetzung fehlen.


    Aber wie geil es dich macht mit den Meinungen anderer User genauso umzugehen wie besagte User mit gewissen Themen ist auch süß..

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  • Ich bin Wehrle gegenüber eigentlich eher neutral mittlerweile, aber das hier halt bald jeder schonmal angetischt ist mit dem er schonmal gearbeitet hat fällt auf, und alle in Positionen für deren besetzung Wehrle wohlso ziemlich komplett die Kompetenzen zur Besetzung fehlen.

    Also erstmal hatte Wehrle sogar erst Heldt und dann Veh vorgeschlagen, dass es anders herum kam zeigt schon mal das wohl Wehrle da doch nicht so der direkte Entscheider ist. Außerdem ist bekannt, dass der FC auf Personalberater und Headhunter setzt nach einem Anforderungsprofil von Jakobs und Rutemöller. Auch Heldt erklärte mal, dass er die Gespräche über den FC mit einem Personalberater geführt habe.

  • Bzweifle auch nicht das es da noch andere Entscheider gibt, aber er wird da durchaus in der Planung der Kontaktaufnahme und bei Vorschlägens seine Finger im Spiel haben.


    Und erfolgreich war bisher kaum etwas das aus seiner Stuttgarter Zeit zu uns rübergeschwappt ist, weder Veh, Heldt oder Menger. (Wobei letzterer natürlich über Veh kam, aber Veh kam eben sicherlich beeinflusst durch Wehrle wodurch dann auch Menger kam, aber eben auch wieder Stuttgarter vergangenheit)


    Gäbe es noch irgendwen aus Wehrles Stuttgarter Zeiten der hier antischen könnte?

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  • Reisende soll man nicht aufhalten. Schon gar nicht in so einer entscheidenden Position. Niemand ist unersetzbar, auch Wehrle nicht. Jemand, der quasi schon innerlich gekündigt hat ist vielleicht perrspektivisch auch nicht der Beste, um die Zukunft des Vereins maßgeblich mitzugestalten. Dass man jetzt erstmal Ruhe auf dem Posten braucht ist klar, sonst öffnet man zuviele Baustellen. Aber aus meiner Sicht hört sich das nach "Burgfrieden" an, mal gucken wie lange das hält.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)