Perverser Fußballkapitalismus
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Die spanische Zeitung "El Mundo" berichtet, dass Barca sich einen veritablen Schuldenhaufen von sage und schreibe ... Achtung ... 1,173 Milliarden Euro aufgebaut hat. Das Schlimme daran sei, dass 730 Mio in einem realtiv kurzen Zeitfenster zu tilgen sind. Deutsche Medien greifen die Meldung so langsam auf. So etwa auch Sport1.de:
Barca "am Rande des Bankrotts"
Das ist dann eben die Kehrseite des aggressiven Fußballkapitalismus. Und ich will nicht wissen, wie es bei anderen Klubs wirklich aussieht. Corona hat die jahrelange Fehlwirtschaft bei einigen Vereinen gnadenlos aufgedeckt.
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Bei Barca wurden die Gehälter im Januar nicht gezahlt und mit den Spielern vereinbart, diese Summe über die nächsten 4 Jahre zu tilgen.
Und in dieser Pandemie wurden dirverse Verträge üppig verlängert.
Ebenfalls wurde noch kein neuer Präsident gewählt...
Und was bei Barca enorm ins Gewicht fällt, ist die falsche Transferpolitik.
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Messi verkaufen bevor er ohne Ablöse gehen darf. Dann ist die Hälfte wieder in der Kasse
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Ach Quark die werden jetzt die Supadupimilliardärsliga forcieren
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Oder zum 356. Mal das Trainingsgelände an die Stadt verkaufen und für 1 EUR zurück...
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Die spanische Zeitung "El Mundo" berichtet, dass Barca sich einen veritablen Schuldenhaufen von sage und schreibe ... Achtung ... 1,173 Milliarden Euro aufgebaut hat. Das Schlimme daran sei, dass 730 Mio in einem realtiv kurzen Zeitfenster zu tilgen sind. Deutsche Medien greifen die Meldung so langsam auf. So etwa auch Sport1.de:
Barca "am Rande des Bankrotts"
Das ist dann eben die Kehrseite des aggressiven Fußballkapitalismus. Und ich will nicht wissen, wie es bei anderen Klubs wirklich aussieht. Corona hat die jahrelange Fehlwirtschaft bei einigen Vereinen gnadenlos aufgedeckt.
Hallo Millhouse, habe mir den Artikel zu Gemüte geführt. 1.173 Milliarden EURO ist allerdings eine Grössenordnung, die aufhorchen lässt. Und wenn man dann in den Artikel "eintaucht" wird einem schnell klar was für Hasardeure da am Werke sind. Liquiditätsplanung ist da ein Fremdwort, immer schön aus dem Vollen leben. Unfassbare 70% eines Etats darf man also in Spanien auf die Personalkosten verwenden, doch die stolzen Katalanen toppen mit über 74 % selbst das. Die haben Schulden wie der berühmt- berüchtigte Rittmeister, nur das der Rittmeister sich von seinem Elend erlösen konnte. Der hat einfach jemanden zum Duell gefordert und sich erschiessen oder erstechen lassen. Alles ist nur auf Schein aufgebaut, ohne das Geld fremder Leute kommen die keinen Schritt mehr weiter. "Mehr als ein Club" haben die einmal über Barca gesagt. Das ich nicht lache.
Ich hoffe, daß die Pleite gehen mit allen Konsequenzen. Auch den strafrechtlichen.
P.S.: Und so ein gieriger Knipser wie Messi hinterzieht auch noch Steuern en gros. Jaja, er hat es nicht gewusst. War doch alles sein Management....Jo und im Himmel ist Jahrmarkt.
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Schlimm. Was mich interessieren würde..
Wie geht das weiter? Was hat das für Folgen? Letztendlich, für den Club, aber auch für den Fussball?
Ich habe da insgesamt von zu wenigen Dingen so wirklich die Peile. Aber ist es wirklich realistisch, das Vereine wie Barcelona Pleite gehn? Da passieren doch vorher erstmal soviele krumme Dinger. Oder eben andere Dinge, die auch noch völlig legal sind. Da kommt doch eher ne Holding und haut die Kohle da rein, in der Hoffnung das sie da irgendwie profitiert. Und Barca...Die gründen mit paar anderen irgendwelche Ligen....oder was weiß ich.
Da kommt nicht irgendwann die Polizei und schließt den Laden ab. Vielleicht müssen handelnde Personen vl irgendwann Konsequenzen tragen. Aber der Verein? Wenn dann crasht irgendwann alles. Aber Barcelona pleite und vorbei? Kann das wirklich passieren?
Ich hab irgendwie die Hoffnung aufgegeben, das solche wie die Schalker oder die Katalanen irgendwann angemessen die Konsequenzen tragen müssen. Das Spielchen geht so lange weiter, bis alle Register gezogen sind. Und das sind sie in meinen Augen noch lange nicht.
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vor allem wollten die doch tatsächlich Neymar zurückholen... 200 Mios
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Die spanische Zeitung "El Mundo" berichtet, dass Barca sich einen veritablen Schuldenhaufen von sage und schreibe ... Achtung ... 1,173 Milliarden Euro aufgebaut hat. Das Schlimme daran sei, dass 730 Mio in einem realtiv kurzen Zeitfenster zu tilgen sind. Deutsche Medien greifen die Meldung so langsam auf.
Real Madrid ist doch auch bei etwa einer Milliarde:
https://www.goal.com/de/meldun…ehmmb41pdxkd1d2sdzqd04ic6
Die durften halt jahrzehntelang machen was sie wollten, da wurden dann halt Stadion, Spielerwerte und was weiß ich gegengerechnet, Steuererleichterungen und ähnliches gab es immer.
Nicht umsonst waren die so angepisst als mal jemand bayern lobte weil die keine Schulden haben sondern ein Festgeldkonto.
Ach Quark die werden jetzt die Supadupimilliardärsliga forcieren.
UEFA und FIFA haben vor kurzem zusammen ein Machtwort dagegen eingelegt:
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Das Wort Mafia dürfte euch doch schon mal über den Weg gelaufen sein.
Mich wundert das nicht. -
Danke für den Link bzgl. der Superliga.
Klingt gut, ist auch im ureigenen Interesse von UEFA und FIFA. Geht's doch um Ihre Cash Cow.
Ich denke allerdings, dass diese Liga kommt.
Wettbewerbssperren werden die nicht abhalten. Die Vereine gründen dann ihren eigenen Dachverband und scheffeln so viel Kohle, dass sie ihre jeweiligen Spieler so mit Geld zuschütten können, dass denen auch der Ausschluss von einer WM total egal sein dürfte.#Fussballromantiker
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Joah, werden wir dann sehen wie die zukünftigen Ronaldos und co. reagieren wenn sie nicht mehr bei DER WM teilnehmen dürften.
Für Spieler vieler anderer Nationalitäten ist das immer noch was ganz besonderes, nicht wie bei unserer Niveavermarktungsagentur.
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Alles eine Frage des Geldes.
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Die hohen Schulden der spanischen Clubs - und insbesondere der drei Topclubs - sind ja nun nichts Neues, auch in der Größenordnung leider nicht.
Viele hundert Millionen waren es vor ca. 10 Jahren schon:
https://www.zeit.de/news-nt/20…-20100727-550-25734902xmlWas die in Spanien für ein Lizensierungssystem haben, würde mich schon mal interessieren. Oder warum Financial Fairplay nicht bzw. nur unzureichend greift.
Im Prinzip dürfen Real, Barca, Atletico seit Jahren kein Lizenz mehr erhalten.Stattdessen wird weiter munter mit Geld um sich geschmissen - hier mal am Beispiel von Barca:
- 20/21: Transferplus von 59 Mios
- 19/20: Transferminus von knapp 200 Mios
- 18/19: Transferplus von 5 Mios
- 17/18: Transferminus von 150 Mios
- 16/17: Transferminus von 90 Mios
- 15/16: Transferminus von 13 Mios
- 14/15: Transferminus von 85 Mios
- 13/14: Transferminus von 75 Mios
- 12/13: Transferminus von 30 Mios
- 11/12: Transferminus von 13 Mios
- 10/11: Transferminus von 20 Mios
Das macht in der Summe über 600 Mios Transferverlust in 10 Jahren.
Und wenn man dann noch im Hinterkopf hat, dass von den Einnahmen alleine schon um die 70% durch das Gehalt geblockt werden, dann muss man kein guter Matheschüler sein, um eine Ahnung zu bekommen, in welche Richtung das geht.Und so ganz nebenbei: Die Schulden übersteigen den Gesamtmarktwert des Teams um das 1,5-fache - soweit man die Zahlen bei tm.de Ernst nehmen kann. Für Messi zahlt nämlich heute auch keiner mehr 80 Mios, für Dembele keiner 50 oder für Ter Stegen keiner 75 usw.
Was Schalke in DE so treibt, ist schon echt heftig. Aber wenn es um Barca oder die beiden Clubs aus Madrid geht, dann wirken die noch richtiggehend seriös.
P.S.: Es gab zumindest früher die Möglichkeit des Schuldenschnitts in Spanien. So wurde man mit einem Schlag 50% der Schulden los:
https://www.dw.com/de/der-vers…e-fu%C3%9Fball/a-15340055Weiß jemand, ob es diese Möglichkeit immer noch gibt?
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Ich hab immer gesagt das der DFB sich sein eigenes Grab schaufeln wird sofern er den Ligen in Spanien oder England nacheifert.
Da wird do viel auf Schulden gebaut...da ist der Club der Zahnlosen noch harmlos gegen. -
Oder zum 356. Mal das Trainingsgelände an die Stadt verkaufen und für 1 EUR zurück...
und das Stadion, wie die Madrilenen
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Da muesste die UEFA eingreifen. Vereine mit solchen Schulden muessten aus den internationalen Wetbewerben ausgeschlossen werden.
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Ein Wahnsinn ist das. Zeigt aber gleichzeitig auf wie geil in München gearbeitet wird. Die bezahlen auch Ablösesummen bis zu 80 Millionen, haben gleich mehrere Spieler die brutto bei 20 Millionen per anno liegen.
Im Gegensatz zu Spanien, England oder PSG ist das jedoch selbst erwirtschaftet durch umsichtigen Verkauf von Anteilen an potente Unternehmen, sagenhaft hohe Merchandising-Erlöse in der Vergangenheit etc.
Bayern wird nach Corona vielleicht auch offiziell das sein was sie inoffiziell sowieso schon länger sind: Sie sind nicht nur der größte Fußballverein der Welt mit fast 300.000 Mitgliedern sondern sie sind auch der reichste Verein.
Die Anderen werden gepampert von außen oder vom Staat künstlich am Leben erhalten, Bayern München jedoch ist wirklich reich.
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Naja, bis zur Corona-Krise hatten die Spanier es aber auch nie darauf angelegt schuldenfrei zu sein, ich weiß nicht mehr ob es ein Verantwortlicker von Real oder Barcelona war aber da ist mal einer ziemlich pissig geworden als einer die Schulden im Vergleich zu Bayern ansprach, erinnere mich nicht mehr an seine Argumentation aber naja, sie konnten es sich halt leisten, mussten ja keine Angst vor Konsequenzen haben...