Also bitte hier nicht "DIE Alt-Internationalen" als zusammengehörige Deppen in ein Boot werfen, wie z. B. die dreckige Bild-Zeitung.
Bei dir hört sich das so an, als wenn es wirkliche Erzschurken sind. Oder besser gesagt - der Altinternationale an sich, das ist schon ein Erzschurke.
Lieber Mabuse, lieber Listlos, bitte lest meine Beiträge doch richtig, bevor ihr mich für etwas angreift, das ich so nicht gesagt habe. Das Wort "Altinternational" habe ich im Zusammenhang mit drei konkreten Namen verwendet: Overath, Schumacher, Engels. Ich möchte auf die drei genannten gar nicht mehr groß eingehen, zu ihnen ist bereits alles gesagt.
Zudem stellte ich die Frage, welcher Altinternationale hier in den letzten Jahren eine andere Agenda verfolgte, als die von mir genannte. In den letzten Jahren haben sich weder ein Wolfgang Weber noch ein Karl-Heinz Thielen irgendwie beim FC eingebracht, insofern verstehe ich nicht, warum mir nun unterstellt wird, ich hätte auch sie gemeint.
Mir geht es einfach darum, dass es einige Vereinslegenden gibt, die der Meinung sind, die reine Tatsache, dass sie mal erfolgreich für den FC gegen einen Ball getreten haben, befähigt sie für ein hohes Amt im Verein. Und in dieser Meinung sind sie derart verbissen, dass sie nicht akzeptieren, wenn demokratische Strukturen und Gremien das anders als sie sehen. So anschaulich gesehen bei den genannten Overath, Schumacher und zuletzt eben Engels. In milderer Form, Mabuse sprach es an, übrigens auch bei Thielen, der seinerzeit die Tatsache, gemäß Satzung nicht als Kandidat zugelassen zu sein, ebenfalls nicht akzeptieren wollte. Er zog es vor, auf der MV weiter Öl ins Feuer zu gießen, anstatt seinen Stolz herunterzuschlucken und das (ohnehin nicht wirklich verhinderbare) neue Präsidium zum Wohle des FC zu unterstützen. Das nahm ich ihm seinerzeit durchaus übel, denn der Verein konnte es damals wie heute schlichtweg nicht gebrauchen.
Es sollte sich einfach jeder klar machen, dass ein erfolgreicher Fußballer nicht automatisch auch mal ein erfolgreicher Manager bzw. (Vize-)Präsident ist. Ich verstehe, dass diese Herrschaften die Jugendidole vieler Mitglieder sind. Und dass man ihnen daher oft mit einem gewissen Vertrauensvorschuss begegnet. Ich tue das eben nicht. Auch dann nicht, wenn irgendwann mein eigenes Jugendidol auf der Matte steht und sich für ein wichtiges Amt empfehlen möchte. Dann darf Herr Podolski sich wie jeder andere gemäß dann geltender Satzung vorstellen - oder im Zweifel eben Unterschriften sammeln. Und wenn er es dann wie die genannten Herren vorzieht, lieber in der Bild gegen ihm unliebsame Gremien zu hetzen, dann hätte auch er für mich keinen Platz mehr in diesem Verein. Nur um einmal aufzuzeigen, dass es mir nicht bloß darum geht, die verdienten Spieler einer bestimmten Generation irgendwie pauschal in einen Sack zu stecken. Mir geht es um alle, die sich und ihre unbestrittenen Verdienste für wichtiger als den Verein und seine Satzung halten und der Meinung sind, die Regeln seien nur für andere gemacht bzw. nur so lange sinnvoll, wie sie der eigenen Sache dienen.