FC - Vorstand (seit 08.09.2019)

  • Er kennt halt den wirtschaftlichen Rahmen und die Perspektive des Vereins.

    Sicherlich. Dann soll er sich doch um eine Verbesserung der wirtschaftlichen bemühen. Ist schließlich sein Ressort.


    Das sportliche Feld soll er doch bitte anderen überlassen. Da hat er sich in der Vergangenheit schon viel zu viel eingemischt.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ich habe die Diskussion auf den letzten Seiten verfolgt und gelesen. Da wird viel gegenseitig diskutiert. Aber im Endefekt wollen doch alle das gleiche. Und das ist Tranparenzt. Das bedeutet nicht schmuzige Waeche zu verbreiten. Es bedeutet aber das der Mitgliedsrat tranparent den Mitgliedern und Fans mitteilt was der Vorstand fuer die nachsten Jahre plant. Ich kenne natuerlich die Mitglieder der Mitgliedsrates nicht, aber es sollten schon Leute sein die wissen was die Meining der Mitglieder zu wichtigen Themen ist, und das dem Vorstand unterbreiten, und deren ehrliche Meinung durch den Mitgliedsrat den Mitgliedern mitteilt. Ich glaube das ist was die meisten sollen, nicht mehr und nicht weniger.

  • Ich finde es gut, dass mit Wettich ein ehemaliger Mitglieder-Vertreter im Präsidium sitzt. Durch seine Arbeit im Mitgliederrat weiß er, woran es beim FC krankt. In der Öffentlichkeit werden immer nur die wichtigen und großen Namen thematisiert, aber die Probleme beim FC gehen viel tiefer. Intern gibt es derart gefestigte und vor allem sture Strukturen, dass ein wirklicher Aufbruch und auch Kulturwandel im Verein kaum möglich ist. Gremienmitglieder beißen sich an diesen Menschen seit jeher die Zähne aus, sie werden blockiert, ignoriert und ihnen wird mit einer Arroganz begegnet, dass man meinen könnte, bei uns flössen Milch und Honig. Beim FC geht intern vieles Gegeneinander. Und das liegt nicht am Präsidium, auch wenn das gerne behauptet wird. Wer im Vorstand sitzt, hat für diese Grabenkämpfe im Grunde keinerlei Bedeutung. Die Entlassung von Tobias Kaufmann war z.B. ein erster notwendiger Schritt, um hier anzusetzen. Er stand für diese Art von Problemen wie kaum jemand sonst. Alex Wehrle ist ebenfalls ein Teil davon, das nur am Rande.
    Beim FC muss es ein ganz aktives Change-Management geben, damit man diese eingetrockneten Strukturen aufbricht, neuen Ideen nachgeht und ergebnisoffen über sie diskutiert. Und für diesen Change steht für mich Carsten Wettich. Er bringt dafür die Erfahrung aus seiner Zeit im MR sowie die berufliche Expertise mit (seine Kanzlei berät Unternehmen u.a. in Bezug auf Strukturmaßnahmen).


    Ich weiß selbst, was es bedeutet, wenn die Basis in einem Unternehmen sich in Bezug auf Neuerungen querstellt. Mit diesen Problemen bin ich täglich konfrontiert. Und ich bin überzeugt, dass Carsten Wettich der richtige Mann ist, daran etwas zu ändern. Corona hat da leider vieles torpediert. Ich weiß, dass das für viele nach einer billigen Ausrede klingt, aber das Thema hat eben wahnsinnig viel Aufmerksamkeit erfordert, immerhin war es existenzbedrohend für den Verein. Die nächste Saison wird aber von anderen Themen geprägt sein, da bin ich mir sicher. Und ich hoffe, Carsten Wettich erhält die Chance, das zu beweisen.

    danke für Deine Einschätzung, aber ich lese hier heraus eigentlich nirgendwo warum Wettich der richtige Mann ist.


    Nur dass Du gut findest, dass er mal im Mitgliederrat saß, und Mitglieder Vertreter war.
    Zweites Argument seine Kanzlei.


    Warum gerade er, warum gehört ihm die Zukunft, was zeichnet Wettich aus. Wer sagt, dass er nicht auch in Grabenkämpfen mitmischt.
    Wieso kann gerade er einen Wandel erreichen, wieso hat er in den letzten 1,5 Jahren das nicht erreicht, oder hat er und ich habe nicht mibekommen ?


    Was hat Kaufmann denn verbrochen, was Wehrle, habe das nicht ganz verstanden. Ausser dass der ein oder andere wohl Arrogant ist.
    Ich sehe nur, dass die Aussendarstellung seit dem Kaufmann weg ist schlechter geworden ist.

    4 Mal editiert, zuletzt von hateman ()

  • Es bedeutet aber das der Mitgliedsrat tranparent den Mitgliedern und Fans mitteilt was der Vorstand fuer die nachsten Jahre plant.


    Das ist eher Aufgabe des Vorstands. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Da dachte ich an Augsburg, Mainz, Union, Frankfurt, Freiburg, Bielefeld, Stuttgart die machen alle gefühlt Boden gut. Und irgenwie schaffen die alle ein besseres Miteinander.
    Da wird nicht einfach nur wieder ein Sportdirektor gefeuert und für alles verantwortlich gemacht, sondern Fehler selbstkritisch reflektiert. Gerade Mainz hatte doch seine Krise, und statt sich gegenseitig zu zerfleischen, hat man obwohl Trainer und Sportdirektor neu besetzt wurden, das gemeinsam gemacht. Heidel wurde nicht vom Hof gejagt, sondern hilft weiter im Vorstand mit. Sportlich war der Aufschwung zumindest kurzfristig zu sehen. Dazu hat man keine Zwischenlösung sondern ein fertiges Konzept griffbereit gehabt. Kein peinliches Drama, keine Schlammschlacht.

    danke für deine Antwort :thumbs_up:


    ich hatte allerdings aus dem Kontext deiner Sätze es anders verstanden, aber ist ja geklärt

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Was hat Kaufmann denn verbrochen, was Wehrle, habe das nicht ganz verstanden. Ausser dass der ein oder andere wohl Arrogant ist.
    Ich sehe nur, dass die Aussendarstellung seit dem Kaufmann weg ist schlechter geworden ist.

    a) dieses Forum geht doch noch harmlos mit Wehrle um (da wurde schon vor zwei Jahren teilweise ganz anders in dem anderen über Wehrle geschrieben) - ich habe mich da aber ausgeklinkt


    b) Kaufmann hat sich wohl intern und extern pro Schumacher Fraktion gestellt, auch nach der Wahl des neuen Vorstands
    Geht in meinen Augen nicht, wenn man das nicht professionell behandeln kann, dann muss man (hier Kaufmann) halt gehen und zwar so, wie es sich gehört, wenn man nicht mehr unter den „neuen Chefs“ arbeiten möchte

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  • a) dieses Forum geht doch noch harmlos mit Wehrle um (da wurde schon vor zwei Jahren teilweise ganz anders in dem anderen über Wehrle geschrieben) - ich habe mich da aber ausgeklinkt
    b) Kaufmann hat sich wohl intern und extern pro Schumacher Fraktion gestellt, auch nach der Wahl des neuen Vorstands
    Geht in meinen Augen nicht, wenn man das nicht professionell behandeln kann, dann muss man (hier Kaufmann) halt gehen und zwar so, wie es sich gehört, wenn man nicht mehr unter den „neuen Chefs“ arbeiten möchte

    Danke für die Erklärung. Bei Kaufmann fragte ich mich halt ob das noch Loyalität zu den "alten" Bossen war und ob Kaufmann dann den neuen Bissen gegenüber irgendwie nicht perfekt hat. Lt. Presse damals war das nicht so, wenn doch hätte ich die Kündigung besser verstanden. Seit er weg ist scheint die Aussendarstellung schon noch schlechter geworden zu sein.

  • Das geht aber nur, wenn man gegen eine Wand spricht. In der Regel sitzen da so lästige Leutchen, die man Journalisten nennt. Und die haben meist etwas dagegen, dass jemand einfach nur seinen Stiefel abspult und dann fröhlich von dannen zieht.

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  • Wettich hat dem Express ein Interview gegeben, das ich leider auch ein wenig in die Kategorie "unglücklich" einordnen würde.


    1. FC Köln: Carsten Wettich im großen EXPRESS-Interview – Teil 1 | Express.de


    Kritik am Vorstand generell:
    - zu sehr Fokus auf wirtschaftliches Überleben, Dialog mit Mitgliedern kommt zu kurz (dafür gibt es schon Pläne)
    - manche Kritik kommt aber von Leuten, die eher finanzielle Interessen haben


    Struth:
    - hatte bei Verhandlungen mit dem Verein auch nicht das Wohl des Vereins im Sinn, sondern das Maximum für seine Spieler rausgeholt
    - Vorstand braucht keine klugen Ratschläge, der bekommt das alleine hin
    - Geld ist selten unser Problem gewesen, sondern eher das Verhältnis Aufwand/Ertrag
    - haben einiges an Geld eingenommen, das wird inkl. Plan in der MV präsentiert


    Podolski:
    - seine Aussagen sind wenig hilfreich und nicht zu Ende gedacht
    - Wehrle ist mit ihm in Kontakt zu unterschiedlichen Projekten
    - sein Vorwurf dass der Dialog mit den Mitgliedern (Investorenmodelle) fehlt, stimmt


    Herpel-Kritik:
    - Kritik an sich berechtigt, aber wenig konkret (Vorschläge)
    - enttäuschend dass er einen Plan kritisiert den er noch gar nicht kennt


    So würde ich es grob zusammenfassen. Ich hätte mir weniger "Ja aber die anderen" gewünscht.
    Wettich sagt zwar schon, dass Kritik an sich berechtigt ist, indem er aber gleich wieder Struth, Poldi oder Herpel einen mitgibt, kommt auch nicht schneller Ruhe rein.
    Ich verstehe den Reflex sich jetzt mal rechtfertigen zu wollen, aber auch in dem Interview fehlt mit ein wenig die Souveränität.

  • sehe das ein wenig anders, denn die andere Seite ja auch genug verbreitet - wenn da immer NUR netto Worte von Wettich herausgekommen wären - hätte das ein Teil der Fans doch sicher auch nicht positiv darüber gedacht


    aber sieht halt jeder anders, ist ja auch okay so das zu schreiben, wie er es empfindet

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  • Mich stört bei der Argumentation des Vorstands, dass immer wieder auf Pläne verwiesen wird.
    Ja, sie (wettich) gestehen ein kommunikativ nicht gut gehandelt zu haben in der Vergangenheit. Es gibt aber Pläne das zu ändern...
    Warum ändert man es dann nicht sofort???


    "Bei der Mitgliederversammlung werden wir unsere Pläne und Strategien kund geben..."
    Warum braucht man dafür überhaupt eine Mitgliederversammlung???


    Das stört mich massiv.
    Einfach Machen!
    Nicht labern!
    Die sind im Amt und brauchen dafür keinen Stichtag um Fehler zu korrigieren.

  • sehe ich genauso...

    FC was sonst...

  • Vielleicht weil Teile der Pläne die Zustimmung der Versammlung brauchen

    OK das ergibt Sinn.
    Trotzdem hätte man die Möglichkeit jetzt schon davon zu sprechen und sich nicht hinter der anstehenden Mitgliederversammlung zu verstecken. So bietet man eben nun auch die Angriffsfläche für die ganzen kritischen Aussagen die dem Verein gerade nicht gut tun.

  • komisch das man plötzlich wieder soviel vom Vorstand liest.
    Vorher eine Ewigkeit unsichtbar und gefühlt tatenlos.

    :red_heart: Nur Liebe für den glorreichen Effzeh :red_heart:

  • komisch das man plötzlich wieder soviel vom Vorstand liest.
    Vorher eine Ewigkeit unsichtbar und gefühlt tatenlos.

    Das ist alles andere als komisch. Der Vorstand sieht sich gerade massiver, öffentlicher Kritik ausgesetzt. Und das (ein Schelm...) kurz vor der Mitgliederversammlung. Dass man so etwas nicht gänzlich unwidersprochen stehen lassen möchte, was viele vermutlich als stille Zustimmung oder einfach Schwäche ausgelegt hätten, sollte eigentlich klar sein.


    Kritik ist völlig legitim. Nur sollten die Kritisierten schon das Recht haben, auf diese Kritik auch zu reagieren.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • komisch das man plötzlich wieder soviel vom Vorstand liest.

    Die haben jetzt wohl gemerkt, dass ihre Unsichtbarkeit nicht sonderlich gut ankam bei den Fans und Mitgliedern. Leider brauchten sie dafür öffentliche Beschwerden seitens Poldi & Co.


    Die Kiste mit dem Siebenjahresplan mutet jedenfalls seltsam an. Als Mitglied wüsste ich gerne deutlich vor der MV, wie der aussieht. Präsentiert wird er aber erst auf der MV selbst? Abenteuerlich.