Corona

  • Leider sind diese nicht immer wirklich valide. Hier wäre eine Weiterentwicklung schon sehr, sehr wichtig.

    Ich finde die Antikörpertests tatsächlich eher unwichtig. Ob jemand Antikörper hat oder nicht sagt jedenfalls wenig aus. Daher sprechen sich auch die meisten Experten dagegen aus, vor einer Impfung auf Antikörper zu testen. Nur weil ich schon einmal infiziert war, heißt das nicht, dass eine Impfung nicht dennoch sinnvoll und notwendig ist.


    Die PCR-Tests sind aussagekräftig, weil sie Auskunft darüber geben, ob du derzeit infiziert bist oder nicht. Und während dieser Pandemie ist eigentlich nur das wirklich relevant. Auch die Schnelltests funktionieren so, auch wenn sie deutlich ungenauer sind. Ob ich vielleicht vor 3 Monate mal infiziert war und ein paar Antikörper gebildet habe, die sich nun nachweisen lassen, ist hingegen eher nebensächlich.


    Die Forschung darüber, ob und in welchem Umfang eine Infektion eine Immunität herstellt, ist natürlich wichtig. Und in dem Zusammenhang können Antikörpertests helfen, entsprechende Personen zu ermitteln und Daten zu erheben. Für unseren Alltag spielen sie jedoch eine untergeordnete Rolle.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Da bin ich völlig bei Dir. Ich habe mich bzgl. der Zahlen von heute morgen erschrocken.
    Bleibt die Frage kommt das durch Weihnachten? Oder ist die Mutation bei uns schon weiter als gedacht? Oder Beides?

    Ich habe heute morgen irgendwo (ich weiß leider nicht mehr wo) gelesen, dass die Leute die momentan sterben, sich ca. Mitte Dezember infiziert haben.


    Also sind, zumindest bei den Sterbezahlen, die Weihnachtstage noch gar nicht mit dabei :candle: :candle: :candle:

  • Das glaube ich wiederum nicht. Zum einen ist die Infektion der Bewohner wohl gesichert, da sie teilweise Symptome bekamen. Zum anderen sollte ein PCR-Test nicht auf den Impfstoff anspringen, da dieser das Virus ja gar nicht enthält. Der PCR-Test sucht nach Virus-DNA. Und diese kann nur gefunden werden, wenn sich das Virus auch im Körper befindet.
    Ich weiß aber nicht, ob vielleicht ein Antikörper-Test auf die Impfung anspringen würde. Der sucht zwar nach Antikörpern, allerdings bildet der Körper nach einer Infektion vermutlich andere Antikörper als nach einer Impfung. Aber das ist jetzt tatsächlich gefährliches Halbwissen meinerseits.

    Der Schnellstest reagiert nicht auf die Impfung. Zumindest bei mir und den gesamten Bewohnern und meinen ganzen Mitarbeiter*innen hätten wir sonst Dienstag und gestern ca. 100 (falsch) positive Fälle gehabt.
    Was zum Glück nicht so war...

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • was ich mich frage: was heißt jetzt, die Mutation ist ansteckender? - helfen da die Masken nicht mehr so gut, müsste der Abstand noch größer sein - ist die einzige Möglichkeit die Kontakte auf ein Mindestmaß herunter zu fahren?

    Ansteckender ist es angeblich, weil es sich speziell im Rachen stärker vermehrt und daher pro Ausatmen mehr Einheiten des Virus ausgestoßen werden. Da es aber immer noch an die feuchte Atemluft gebunden ist, ändert sich an der Reichweite nichts. Der Abstand von 1,5 bis 2 Meter gilt also weiterhin.


    Masken halten immer noch den gleichen Prozentsatz an Virusmaterial auf, aber wenn absolut mehr ausgestoßen wird, kommt absolut auch mehr Material durch die Maske hindurch. Von daher könnte es sich schon lohnen, FFP2-Masken anzuschaffen - jedenfalls für Fälle, in denen man notgedrungen mit vielen Menschen ohne Möglichkeit des Abstands in einem Raum ist, momentan also vor allem in den ÖPNVs.


    Unterm Strich muss sich der Einzelne aber angesichts der neuen Variante nicht anders verhalten als zuvor.

  • Leider wissen wir überhaupt nicht, wie weit sich die Mutation bei uns schon ausgebreitet hat. Wir testen nur in Ausnahmefällen danach, anders als die Britten.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
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    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Wir testen nur in Ausnahmefällen danach, anders als die Britten.

    Wenn es nur darum geht, die Verbreitung neuer Varianten zu eruieren, reichen repräsentative Testungen vollkommen aus. Am Verlauf der Infektionen/Erkrankungen hat sich angeblich ja nichts verändert.

  • Ansteckender ist es angeblich, weil es sich speziell im Rachen stärker vermehrt und daher pro Ausatmen mehr Einheiten des Virus ausgestoßen werden. Da es aber immer noch an die feuchte Atemluft gebunden ist, ändert sich an der Reichweite nichts. Der Abstand von 1,5 bis 2 Meter gilt also weiterhin.
    Masken halten immer noch den gleichen Prozentsatz an Virusmaterial auf, aber wenn absolut mehr ausgestoßen wird, kommt absolut auch mehr Material durch die Maske hindurch. Von daher könnte es sich schon lohnen, FFP2-Masken anzuschaffen - jedenfalls für Fälle, in denen man notgedrungen mit vielen Menschen ohne Möglichkeit des Abstands in einem Raum ist, momentan also vor allem in den ÖPNVs.


    Unterm Strich muss sich der Einzelne aber angesichts der neuen Variante nicht anders verhalten als zuvor.

    noch mal extra: super, danke für die Antwort


    FPP2 Masken im Zug zum Beispiel müssen es bei mir auch sein - für alle Fälle habe ich immer einen kleinen Vorrat davon in meinem Rucksack

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Mal eine Frage in die Runde, warum sollte dieses Frühjahr anders (besser) laufen als im letzten Jahr.


    Es besteht zwar Hoffnung durch die Impfung auf Besserung. Aber wenn man realistisch ist, dauert dies noch Monate.

  • Mal eine Frage in die Runde, warum sollte dieses Frühjahr anders (besser) laufen als im letzten Jahr.


    Es besteht zwar Hoffnung durch die Impfung auf Besserung. Aber wenn man realistisch ist, dauert dies noch Monate.

    Weil von Woche zu Woche mehr geimpft werden. Letztes Jahr gab es nichts außer die Maßnahmen und das gute Wetter.

  • Mal eine Frage in die Runde, warum sollte dieses Frühjahr anders (besser) laufen als im letzten Jahr.


    Es besteht zwar Hoffnung durch die Impfung auf Besserung. Aber wenn man realistisch ist, dauert dies noch MMonate

    anstieg der relativen Luftfeuchte ist der Hoffnungsschimmer. Dann über den Sommer retten und und hoffen dass bis zum Herbst der Impfstoff etablierten ist bei dem Grossteil

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Zitat von NOZ

    Ab sofort können mehr Menschen mit dem Impfstoff aus einer Ampulle der Hersteller Biontech und Pfizer geimpft werden.
    Der knappe Corona-Impfstoff soll für mehr Menschen reichen als bisher gedacht. Denn seit Freitagnachmittag kann aus den gelieferten Ampullen mehr von dem schützenden Serum entnommen werden. Die Mengen könnten sich so voraussichtlich um bis zu 20 Prozent steigern, teilten die europäische Arzneimittelbehörde EMA und ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag mit.

    Zitat von NOZ

    Die Corona-Impfungen mit dem zweiten in Europa zugelassenen Impfstoff, dem des US-Herstellers Moderna, können in der kommenden Woche in Deutschland beginnen. Die Länder sollten die erste Lieferung des Präparats am Dienstag erhalten, teilt ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

    Jetzt aber Hackengas...!

    London - Highbury; 14th September 2017 :koeln:


    WHO RIDE? WE RIDE! Stairway to Seven - Coming soon to the Steel City! IX-X-XIII-XIV-XL-XLIII

  • Es besteht zwar Hoffnung durch die Impfung auf Besserung. Aber wenn man realistisch ist, dauert dies noch Monate.

    Bleibt man sinnigerweise beim Hauptziel, die Intensivstationen nicht zu überlasten, werden die Impfungen in den gefährdetsten Risikogruppen bereits Erleichterungen bringen und Lockerungen von Maßnahmen ermöglichen. Steigende Temperaturen treiben Menschen im Frühjahr obendrein raus aus den räumlich geschlossenen Viren-Paradiesen.


    Ein in Gänze normales Leben ohne jedwede Einschränkungen, also wie vor der Krise, erwarte ich persönlich erst für 2022. Finde ich dann aber auch nicht sooo schrecklich, weil das Licht am Ende des Tunnels immer heller wird.

  • eine Erleichterung ist das Impfen für mich auch - ältere Personen und Personen aus dem med. Bereich und und werden in der nächsten Zeit weiter geimpft werden - das wird die Krankenhäuser auf jeden Fall entlasten


    denn mit den Toten jeden Tag wird es auf dem Level bleiben oder sogar noch weiter ansteigen, bis sich diese Lockdown Zeiten reguliernd auswirken bzw. die Impfungen


    wir müssen geduldig bleiben, auch wenn es schwer fällt

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  • Ich finde die Antikörpertests tatsächlich eher unwichtig. Ob jemand Antikörper hat oder nicht sagt jedenfalls wenig aus. Daher sprechen sich auch die meisten Experten dagegen aus, vor einer Impfung auf Antikörper zu testen. Nur weil ich schon einmal infiziert war, heißt das nicht, dass eine Impfung nicht dennoch sinnvoll und notwendig ist.
    Die PCR-Tests sind aussagekräftig, weil sie Auskunft darüber geben, ob du derzeit infiziert bist oder nicht. Und während dieser Pandemie ist eigentlich nur das wirklich relevant. Auch die Schnelltests funktionieren so, auch wenn sie deutlich ungenauer sind. Ob ich vielleicht vor 3 Monate mal infiziert war und ein paar Antikörper gebildet habe, die sich nun nachweisen lassen, ist hingegen eher nebensächlich.


    Die Forschung darüber, ob und in welchem Umfang eine Infektion eine Immunität herstellt, ist natürlich wichtig. Und in dem Zusammenhang können Antikörpertests helfen, entsprechende Personen zu ermitteln und Daten zu erheben. Für unseren Alltag spielen sie jedoch eine untergeordnete Rolle.

    Ich finde die Antikörpertests tatsächlich eher unwichtig. Ob jemand Antikörper hat oder nicht sagt jedenfalls wenig aus. Daher sprechen sich auch die meisten Experten dagegen aus, vor einer Impfung auf Antikörper zu testen. Nur weil ich schon einmal infiziert war, heißt das nicht, dass eine Impfung nicht dennoch sinnvoll und notwendig ist.
    Die PCR-Tests sind aussagekräftig, weil sie Auskunft darüber geben, ob du derzeit infiziert bist oder nicht. Und während dieser Pandemie ist eigentlich nur das wirklich relevant. Auch die Schnelltests funktionieren so, auch wenn sie deutlich ungenauer sind. Ob ich vielleicht vor 3 Monate mal infiziert war und ein paar Antikörper gebildet habe, die sich nun nachweisen lassen, ist hingegen eher nebensächlich.


    Die Forschung darüber, ob und in welchem Umfang eine Infektion eine Immunität herstellt, ist natürlich wichtig. Und in dem Zusammenhang können Antikörpertests helfen, entsprechende Personen zu ermitteln und Daten zu erheben. Für unseren Alltag spielen sie jedoch eine untergeordnete Rolle.

    Da bin ich ja bei Dir, allgemein gültig ist der Antikörpertest nicht wirklich wichtig.


    Ist aber in meinem bzw. dem Fall in der Familie hochinteressant.


    Meine Frau arbeitet ha wie schon an anderer Stelle erwähnt auf Intensiv, aber hat sich trotz mehrerer nicht und / oder schlecht geschützter Situationen nicht infiziert. Hoffentlich bleibt das auch so.


    Ende Januar 2020 waren wir im Gürzenich und danach alle Mann krank. Symptome eindeutig. Allerdings hat damals kein Arzt an Covid gedacht bzw. davon gewusst.


    Der Antikörpertest meiner Frau, gemacht im Rahmen einer Studie, war immer wiederkehrend negativ.


    Eine Ihrer Kolleginnen war nachweislich 14 Tage krank, aber auch bei einem engmaschig angelegten Antikörpertest über mehrere Wochen nix.


    Mein Nachbar, seines Zeichens Virologe, meinte daraufhin, die Tests seien auch nicht sonderlich valide.


    Allerdings bestehe die Immunantwort nicht nur aus Antikörpern. Sondern sei diese mannigfach z. B. Interferone, Interlysine, Gedächtniszellen, Killerzellen etc.


    Und deshalb halt die spannende Frage für uns, hat meine Frau doch Antikörper, war es überhaupt Covid Anfang 2020, verhinderte die restliche Immunantwort des Körpers eine Infektion?


    Natürlich wird es darauf nie eine Antwort geben, aber es interessiert uns halt. :winking_face:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Und deshalb halt die spannende Frage für uns, hat meine Frau doch Antikörper, war es überhaupt Covid Anfang 2020, verhinderte die restliche Immunantwort des Körpers eine Infektion?

    Du sagst es: Die Frage ist für euch persönlich spannend und das ist auch vollkommen nachvollziehbar. Nur für die Allgemeinheit ist es eben wenig relevant, daher liegt der Fokus auf besagten PCR-Tests :slightly_smiling_face:

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  • wenn die Zahlen für morgen in RLP (mal wieder) ein Hinweis auf die Lage in Gesamt Deutschland sind - dann werden die Zahlen morgen wieder sehr hoch sein, die das RKI heute Nacht veröffentlicht
    heute Nachmittag gemeldet (für die Zahlen morgen) nur RLP 1.164 und 54 Tote


    bezüglich der Intensivbetten in RLP sieht es seit Wochen eigentlich immer ähnlich aus


    60% Intensivbetten sind mit anderen Kranken belegt
    16% Corona Erkrankte, davon 7% beatmet
    23% frei
    ich weiß, fehlt 1%, sind wohl gerundete Zahlen

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  • Die Ahl geht mir so was von auf den Sack!!! :pouting_face:

    Oh ja. Habt ihr die Pressekonferenz am Mittwoch oder Abends den Auftritt in der Aktuellen Stunde im WDR gesehen? Das war ja vor Arroganz und Ignoranz nicht zu überbieten! Erst darauf hinweisen das doch Schulen keine Herde wären und sie für die Schließungen nichts kann. Und dann beim Thema digitalen Unterricht schön die Verantwortung Richtung Schulen geschoben, da ihr Ministerium ja schon alles seit Monaten vorbereitet hätte.

  • Da hat die Monate Zeit sich Schulkonzepte und HomeSchoolingKonzepte auszudenken und auszuarbeiten und nach monatelangem höchst anstrengenden Nachdenken, platzt aus der ein Wort raus: Lüften!!!


    Der würde ich echt gerne mal sagen wie unfassbar inkompetent und ignorant sie ist!!!

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